Südafrika - Vom Krügerpark zum Tafelberg



Inforeise Südafrika: Krügerpark und Tafelberg

Die Vielfalt Südafrikas ist oft zitiert worden und ist doch schwer in Worte zu fassen…

1. Tag: Johannesburg & Pretoria

Ich durfte dieses eindrucksvolle Land in 8 Tagen kennen und lieben lernen. Meine Reise startete in Johannesburg bei angenehmen 20 Grad mit einer kurzen Stadtrundfahrt und einem Stopp am Rathausplatz. Dort konnten wir zum ersten Mal das südafrikanische Flair bei einer Tasse Kaffee genießen. Dann ging es gleich weiter nach Pretoria. Während der Stadtrundfahrt besichtigten wir das Voortrekker Monument. Es wurde zu Ehren der Voortrekker errichtet, die die Kapkolonie zu Tausenden zwischen 1835 und 1854 verließen, um weitere Gebiete des heutigen Südafrika zu besiedeln.
Danach genossen wir einen herrlichen Blick von den Union Buildings, dem Sitz der Südafrikanischen Regierung, über die Stadt.
Unsere erste Nacht verbrachten wir im Protea Hotel Centurion 4*. Es liegt etwas außerhalb des Stadtzentrums von Pretoria, hat jedoch direkten Zugang zur Centurion Waterfront mit zahlreichen Geschäften und Restaurants.

2. Tag: Drakensberge

Am nächsten Morgen starteten wir sehr früh, da wir einen langen Weg in Richtung Krüger Nationalpark vor uns hatten. Der Park liegt in der Provinz Mpumalanga (Ort der aufgehenden Sonne), in der sich einige der landschaftlich schönsten Regionen des Landes befinden. Unseren ersten Stopp legten wir am atemberaubenden Aussichtspunkt von God’s Window am Blyde River Canyon ein. Die 26 km lange und 800m tiefe Schlucht ist der spektakulärste Teil der nördlichen Drakensberge. Weiter ging es zu den Three Rondavels, von wo aus man einen ebenfalls sehr beeindruckenden Ausblick auf die Drakensberge hat. Ihren Namen verdanken diese Gesteinskuppen den afrikanischen Rundhütten.
Die zweite Nacht verbrachten wir im Forever Resort 3,* welches mitten im Blyde River Canyon Reservat liegt.

3. Tag: Krüger Nationalpark

Nach einem ausgiebigen Frühstück besuchten wir die Bourke’s Luck Potholes. Bei einem gemütlichen Spaziergang kann man diese aus weichem Dolomit Gestein heraus gewaschenen Wasserstrudel ausgiebig besichtigen.
Dann war es endlich so weit… wir erreichten den Krüger Nationalpark. Er umfasst zurzeit eine Fläche von 20.000 Quadratkilometern und neben den „Big Five“ (Nashorn, Büffel, Löwe, Leopard und Elefant) beherbergt er noch 36 Baumarten, 49 Fisch- und Amphibienspezies, 114 Reptilienarten, 507 Vogel- und 147 Säugetierarten.
Wir übernachteten im Protea Hotel Hazyview 3*. Es bietet einen tollen Blick in das Sand River Valley und ist nur 20 Autominuten vom Krüger Nationalpark entfernt.

4. Tag: Krüger Nationalpark

Früh morgens machten wir uns wieder auf dem Weg in den Krüger Nationalpark. Es ist wirklich beeindruckend, wie viele Tiere man schon vom Bus aus sehen und aus nächster Nähe fotografieren kann. Ob Antilopen, Elefanten, Giraffen oder Nashörner – es schien, als würden sie sich keinesfalls vom Reisebus beim Fressen stören lassen.
Gegen Mittag erreichten wir die wunderschönen und exklusiven Lion Sands Tinga & Narina Lodges, wo wir die 4. Nacht verbrachten. Die einzigartigen Lodges mit erstklassiger Lage und Blick über den Sabi-Fluss liegen in einem der schönsten Wildgebiete am südlichen Krüger Nationalpark.
Nach einem ausgezeichneten Mittagessen starteten wir zur ersten Pirschfahrt im offenen Geländewagen. Begleitet von einem ausgebildeten Ranger trafen wir eine riesige Elefantenherde, ein Breitmaulnashorn mit ihrem 1-Monat altem Baby, Warzenschweine und ein Löwenrudel. Es ist glaube ich das schönste Erlebnis, wenn man die Tiere, die man aus seiner Kindheit aus Büchern, Zoos und Filmen kennt, endlich in freier Wildbahn vor sich stehen sieht – für mich war es zumindest so! Zum Einbruch der Dunkelheit wurde ein kleines Lager mit Snacks und Getränken für uns mitten im Busch vorbereitet und liebevoll mit Lampen und Feuerrosen dekoriert. Das Abendessen genossen wir wieder in der Lodge in einem so genannten Boma unter freiem Himmel.

5. Tag: Kapstadt

Vor Sonnenaufgang begaben wir uns auf eine weitere Pirschfahrt wo wir noch Hyänen, Büffel und Nilpferde entdeckten. Zurück in der Lodge konnten wir ein ausgiebiges Frühstück auf der Terrasse genießen und eine Elefantenherde beim morgendlichen Ausflug zum Sabi-Fluss beobachten. Mit diesem tollen Erlebnis war leider unser Aufenthalt in der Lodge auch schon wieder zu Ende und wir starteten die Fahrt zurück zum Flughafen nach Johannesburg um von dort aus den Weiterflug nach Kapstadt anzutreten.

Am Abend landeten wir in Kapstadt – die wohl schönste Stadt, die ich bis jetzt kennen gelernt habe! Nachdem es Samstagabend war, wollten wir uns die Chance nicht entgehen lassen, um das kapstädter Nachtleben zu erkunden. Es tut sich ganz schön viel an der Long-Street. Die Leute sind freundlich und die Lokalitäten sehr gemütlich…
Diese Nacht verbrachten wir im Hotel Inn on the Square 4*, welches wirklich sehr zentral liegt und jeden Sonntagvormittag ist auch direkt vor der Eingangstür ein kleiner afrikanischer Markt.

6. Tag: Kapstadt

Der nächste Tag war einfach perfekt für einen Ausflug in die äußeren Stadtviertel von Kapstadt und vor allem für die Fahrt am Chapman’s Peak Drive. Traumhaftes Wetter und milde Temperaturen bei ca. 23 Grad ließen die Landschaften noch viel eindrucksvoller aussehen als sie eh schon waren. Hier darf natürlich auch ein Stopp am Kap der Guten Hoffnung nicht fehlen. Der eigentlich südlichste Punkt ist das Cape Point, wo sich auch der berühmte Leuchtturm und der wunderschöne Dias Beach befinden. Weiter ging es zum Boulder’s Beach, der durch die dort lebende Kolonie von Brillenpinguinen bekannt wurde.
Nicht weit von Kapstadt befindet sich die Weinregion Stellenbosch, wo wir die 6. Nacht im Protea Hotel Stellenbosch 3* verbrachten. Das Hotel liegt auf einem Hügel und bietet einen sehr schönen Ausblick über die Weinberge und die Stadt.

7. Tag: Stellenbosch

Am nächsten Vormittag spazierten wir durch das idyllische Stellenbosch und besichtigten dort unter anderem das Dorfmuseum, welches vier Häuser der verschiedenen Baustiele zwischen 1690 und 1870 vorstellt. Weiter ging es nach Paarl. Dort durften wir bei einer Kellertour auf einem Landgut verschiedene Weine und die dazu passenden Käsesorten verkosten.

Zurück in Kapstadt checkten wir für unsere letzte Nacht im Protea Hotel President 4* ganz in der Nähe der bekannten Waterfront ein.

8. Tag: Kapstadt

Der letzte Tag lief leider nicht ganz wie geplant, da uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung machte – der berühmte, in Wolken gehüllte Tafelberg! Es gibt jedoch zum Glück eine etwas niedriger gelegene Aussichtsplattform am Lion’s Hill von wo aus man auch einen sehr eindrucksvollen Blick über die Stadt hat. Nach einer Stadtrundfahrt mit kurzem Stopp an den Company Gardens ging es zur Waterfront. Leider hatten die meisten der Cafes entlang der Waterfront auf Grund des schlechten Wetters geschlossen, aber dafür konnten wir zum Abschluss das volle Shoppingvergnügen im riesigen Einkaufszentrum genießen bevor es nun endgültig zum Flughafen ging und wir wieder nach Hause flogen.

Verfasser

Christine Wimmer



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