Nepal


Lage

Indischer Subkontinent.

Fläche

147.181 qkm (56.827 qm).

Bevölkerungszahl

30.986.975 (2014).

Bevölkerungsdichte

210,5 pro qkm.

Hauptstadt

Kathmandu.

Staatsform

Parlamentarische Demokratie. Neue Verfassung von 2015. Zweikammerparlament, Repräsentantenhaus mit 205 für 5 Jahre gewählten Mitgliedern, Nationalrat mit 60 für 6 Jahre ernannten Mitgliedern. Die Verfassung von 1990 legte die Einschränkung der königlichen Machtbefugnisse und die Einführung des Mehrparteiensystems fest. Im Mai 2008 wurde die Monarchie abgeschafft und die Republik ausgerufen.

Geographie

Der größte Teil des Landes liegt an den Südhängen des Himalaya und erstreckt sich von den höchsten Gipfeln durch bergiges Land zur oberen Grenze der Ganges-Ebene. Das Königreich grenzt im Norden und Nordwesten an China sowie im Westen, Süden und Osten an Indien. Man kann das Land in fünf Regionen aufteilen: Terai, Siwalik, Mahabharat Lekh, die Zentralregion oder Pahar und den Himalaya. Die bergige Zentralregion wird vom südlichen Himalaya durchzogen, hier befinden sich die höchsten Gipfel der Welt.

Sprache

Amtssprache Nepali (47,8 %). Die Bevölkerung setzt sich aus zahlreichen Sprachgruppen zusammen. Es werden ca. 12 Sprachen und 30 Dialekte gesprochen. Verwaltungsangestellte und im Tourismus Beschäftigte sprechen zumeist auch Englisch.

Religion

80,6 % Hindus, 10,7 % Buddhisten, 4,2 % Muslime, 4,5 % andere.

Ortszeit

MEZ + 4¾.
Keine Sommer-/Winterzeitumstellung in Nepal.
Differenz zu Mitteleuropa beträgt im Winter +4¾ Std. und im Sommer +3¾ Std.

Netzspannung

230 V, 50 Hz.

Regierungschef

K.P. Sharma Oli, seit Oktober 2015.

Staatsoberhaupt

Bidhya Devi Bhandari, seit Oktober 2015.

Währung

1 Nepal-Rupie = 100 Paisa. Währungskürzel: NR, NPR (ISO-Code). Banknoten gibt es im Wert von 1.000, 500, 100, 50, 20, 10, 5, 2 und 1 NR, Münzen in den Nennbeträgen 5, 2 und 1 NR sowie 50, 25, 10 und 5 Paisa. Die Nepal-Rupie ist an die Indische Rupie gebunden (1,60:1).

Geldwechsel

Geld sollte ausschließlich bei autorisierten Stellen (Banken, Hotels und lizensierten Wechselstuben) gewechselt werden. Touristen sollten Umtauschbelege sorgfältig aufbewahren, da diese für Visaverlängerungen oder Trekking-Genehmigungen vorgelegt werden müssen. Hotelrechnungen, Flugtickets und teilweise auch Trekking-Genehmigungen müssen von Touristen in Devisen bezahlt werden. Es empfiehlt sich die Mitnahme von ausreichend Bargeld, da Kreditkarten und Reiseschecks nicht überall akzeptiert werden. In Pokhara, Kathmandu und Chitwan gibt es zahlreiche Wechselstuben.

Kreditkarten

MasterCard und Visa und teilweise auchAmerican Express werden in Touristengegenden wie Kathmandu, Pokhara, Chitwan und im Gebiet des Mount Everest akzeptiert. Einzelheiten vom Aussteller der betreffenden Kreditkarte.

Reiseschecks

Traveler Cheques werden nicht akzeptiert. 

Devisenbestimmungen

Die Ein- und Ausfuhr der Landeswährung ist verboten. Die Einfuhr von Fremdwährungen ist ab einem Betrag im Gegenwert von 2.000 US$ deklarationspflichtig (Belege gut aufbewahren). Die Ausfuhr von Fremdwährungen ist bis in Höhe der bei der Einreise deklarierten Beträge, abzüglich der Umtauschbeträge, gestattet.
Hinweis: Die Einfuhr von Banknoten im Wert von 500 und 1.000 Indischen Rupien ist verboten.

Öffnungszeiten der Banken

I. Allg. So-Do 10.00-15.00 Uhr, Fr 10.00-13.00 Uhr. Autorisierte Wechselstuben haben 12 Stunden geöffnet.

Wechselkurse

1.00 EUR = 120.88 NPR
1.00 CHF = 111.98 NPR
1.00 USD = 106.8 NPR
Wechselkurse vom 10 April 2016


] Alle nepalesischen religiösen Feste und Feiertage werden nach dem Mondjahr berechnet. Ihr Datum ändert sich daher von Jahr zu Jahr.

] Das Risiko von Durchfallerkrankungen ist landesweit sehr hoch. Wasser sollte generell vor der Benutzung zum Trinken, Zähneputzen und zur Eiswürfelbereitung entweder abgekocht oder anderweitig sterilisiert werden oder abgepackt gekauft werden. Beim Kauf von abgepacktem Wasser sollte darauf geachtet werden, dass die Original-Verpackung nicht angebrochen ist. Milch ist nicht pasteurisiert und sollte abgekocht werden. Trocken- und Dosenmilch immer mit keimfreiem Wasser verwenden. Milchprodukte aus ungekochter Milch am besten vermeiden.

Fleisch- und Fischgerichte nur durchgekocht und heiß serviert essen. Der Genuss von Schweinefleisch, rohen Salaten und Mayonnaise sollte vermieden werden. Gemüse sollte gekocht und Obst geschält werden.

Klima

Das Wetter in Nepal ist angenehm. Der Sommer, der mit der Monsunzeit zusammenfällt, dauert von Juni bis Oktober, der Rest des Jahres ist trocken. Frühling (März bis Mai) und Herbst (September bis November) sind die schönsten Jahreszeiten. Im Winter (Dezember bis Februar) gibt es Frost und in den Bergen viel Schnee. Das Kathmandu-Tal hat mildes Klima (19-27ºC im Sommer, 2-20ºC im Winter).

Anmerkung

 

Telefon

Gibt es in zahlreichen Reisebüros und einigen Hotels. Am Flugplatz gibt es eine Faxkabine. Faxe können auch bei der Nepal Telecommunications Corporation in der Nähe des Stadiums in Kathmandu abgeschickt werden.

Mobiltelefon

Das nepalesische Mobilfunknetz verwendet die PDC (Personal Digital Cellular System)-Technik, die nicht mit anderen gebräuchlichen Mobilfunksystemen wie z. B. GSM kompatibel ist.

Internet/E-Mail

Internetanbieter ist World Link (Internet: www.wlink.com.np). Es gibt Internetcafés in Kathmandu, Patan und Pokhara. Internetzugang auch in manchen Hotels, bei der Nepal Telecommunications Corporation in der Nähe des Stadiums in Kathmandu und in privaten Kommunikationszentren verfügbar.

Telegramme

Telegramme können bei der Nepal Telecommunications Corporation in der Nähe des Stadiums abgeschickt werden.

POST- UND FERNMELDEWESEN

Postämter gibt es in den meisten Ortschaften. Achten Sie darauf, dass die Briefmarken in Ihrer Gegenwart gestempelt werden. Postfächer sollten nicht für wichtige Post benutzt werden. Die größeren Hotels bieten auch einen Postdienst an. Das Hauptpostamt in Kathmandu, in der Nähe des Dhrahara Towers, hat Mo-Fr 09.00-16.00 Uhr geöffnet.

Deutsche Welle

Da sich der Einsatz der Kurzwellenfrequenzen im Verlauf eines Jahres mehrfach ändert, empfiehlt es sich, die aktuellen Frequenzen direkt beim Kundenservice der Deutschen Welle (Tel: (+49) (0228) 429 32 08. Internet: www.dw-world.de) anzufordern.

Botschaft des Königreichs Nepal

Rue de la Servette 81, CH-1202 Genève, Switzerland Telefon: (+41) (022) 733 26 00/21.
Website: www.nepalmissiongeneva.org


Honorargeneralkonsulat des Königreichs Nepal

(mit Visumerteilung)
 
Telefon: (+43) (01) 28 80 01 00.
Website: www.nepal.at
Öffnungszeiten: Mo 09.00-14.00 Uhr, Mi 13.00-16.00 Uhr, Do 11.00-16.00 Uhr.


Botschaft des Königreichs Nepal

(auch für Österreich zuständig)Honorargeneralkonsulate in Stuttgart (Tel: (0711) 18 12 68 34), München (Tel: (089) 44 10 92 59), Frankfurt/M. (Tel:(069) 62 70 06 11) und Köln (Internet: www.konsulatnepal.de).
Telefon: (030) 34 35 99 20 22.
Website: www.nepalembassy-germany.de
Öffnungszeiten: Mo-Fr 09.00-13.00 und 14.00-17.00 Uhr. Visaabt.: Mo-Fr 09.30-12.30 Uhr.


Nepal Tourism Board

Bhrikuti Mandap, PO Box 11018, NP-Kathmandu, Nepal Telefon: (01) 425 69 09.
Website: www.welcomenepal.com


Essen & Trinken

Reis ist das Grundnahrungsmittel. Oft isst man auch Dal (Linsen), Gemüsecurry, Chapatis und Tsampa (Gerstenbrei mit Tee, ein traditionelles Gericht der Bergbevölkerung). Süße und herzhafte Zwischenmahlzeiten sind Jalebi, Laddus und Mukdal. Zu den regionalen Besonderheiten gehört Gurr, ein Sherpa-Gericht aus rohen, zerstampften Kartoffeln mit Gewürzen, die dann wie Pfannkuchen auf einem heißen, flachen Stein gegart werden. Tibetanische Spezialitäten sind Thukba (dicke Suppe) und Momos (gefüllte Teigwaren, gebraten oder gekocht). In Kathmandu gibt es zahlreiche Restaurants, andernorts ist die Auswahl zumeist gering. Auf alle Rechnungen werden 12% Regierungssteuer aufgeschlagen.

Getränke:
Das Nationalgetränk ist Chiya (Tee, der mit Milch, Zucker und Gewürzen aufgekocht wird; in den Bergen wird der Tee gesalzen und mit Yak-Butter angeboten). Ein anderes beliebtes Getränk der Berge ist Chhang (Bier, das aus gegorener Gerste mit Mais, Roggen und Hafer hergestellt wird). Arak (Kartoffelschnaps) und Raksi (Weizen- oder Reisschnaps) werden auch angeboten.

Nachtleben

In Kathmandu gibt es mehrere Kinos, die überwiegend indische Filme zeigen. Westliche Filme werden im europäischen und amerikanischen Kulturzentrum angeboten. Das Nachtleben ist begrenzt, nur einige Tempel und Restaurants bieten Abendunterhaltung. Einige Touristenhotels bieten einheimische Tanz- und Musikaufführungen. Im Soaltee Oberoi Hotel gibt es ein Spielkasino mit Baccarat, Chemin de Fer und Roulette.

Einkaufstipps

Topi (Kappen mit Ohrenklappen), gestrickte Fausthandschuhe und Socken, tibetanische Kleidungsstücke, Webschals, Pashmin (Laken aus Ziegenwolle), Khukri (der traditionelle Dolch), Saranghi (eine kleine Violine mit vier Saiten, die mit einem Bogen aus Pferdehaar gespielt wird), Teeschüsseln und Tanzmasken aus Pappmaché. Auf den Märkten und in zahlreichen Geschäften kann man handeln.

Öffnungszeiten der Geschäfte:
So-Fr 10.00-20.00 Uhr (einige Geschäfte haben auch samstags und an Feiertagen geöffnet).

Sport

Angeln: In vielen Flüssen und Talseen im Terai kann man gut Asla (Schneeforelle) und Masheer fangen. Die besten Monate sind Februar, März, Oktober und November. Angelscheine sind vom National Parks and Wildlife Conservation Department in Banswar erhältlich.

Golf: Der Royal Golf Club hat einen 9-Loch-Golfplatz, auf dem auch Besucher auf Empfehlung eines Mitglieds spielen können.

Rafting
ist bei Touristen besonders beliebt, Reisebüros in Kathmandu stellen Gruppen mit Führer und Ausrüstung zusammen.

Reiten
kann man nur, wenn man vor der Abreise Vereinbarungen trifft. Näheres vom Nepal National Health & Sports Council.

Schwimmen: Mehrere Hotels in Kathmandu haben Swimmingpools, die auch Nichtgästen zur Verfügung stehen. Vorsicht vor der manchmal reißenden Strömung der Bergflüsse; die Flüsse der Ebenen sind zum Schwimmen besser geeignet.

Tennis: Mehrere Hotels in Kathmandu haben Tennisplätze, die gegen eine kleine Gebühr auch von Nichtgästen benutzt werden können. Weitere Informationen vom HIT Tennis Centre.

Trekking: Die atemberaubende Landschaft Nepals lässt das Herz jedes Urlaubers höher schlagen und ist ein Garant für ein intensives Naturerlebnis. Die Trekkingsaison dauert von September bis Mai, am besten sind die Bedingungen jedoch von Oktober bis Dezember und von März bis April. Das Angebot an Touren unterschiedlichen Schwierigkeitsgrades ist groß. Bei manchen Reisebüros kann man Pauschalangebote buchen, die zuvor gemeinsam mit lokalen Trekkingspezialisten zusammengestellt wurden. Zahlreiche offizielle Trekkingagenturen in Kathmandu organisieren Touren einschließlich Führer, Träger, Koch, Verpflegung, Zelte, Schlafsäcke, Matratzen, Karten, Erlaubnisscheine und Versicherung. Seit Juli 1999 ist für die allgemeinen, vom Department of Immigration gekennzeichneten Trekkinggebiete, wie zum Beispiel Everest, Annapura oder Langtang, keine Trekkingerlaubnis mehr erforderlich. Für alle anderen Gebiete muss vom Department of Immigration, New Baneshwar, NP-Kathmandu (Tel: (01) 49 42 73, 49 43 37) eine entsprechende Erlaubnis eingeholt werden. Trekkingtouren nach Dolpa, Kanchanjunga, Makalu und ins nördliche Mustang sind nur durch offizielle Agenturen möglich. Für Touren in die Nationalparks und die Annapurna Naturschutzzone werden Gebühren erhoben. Weitere Informationen erteilt das Nepal Tourism Board (s. Adressen).



Veranstaltungskalender


Febr. Losar (Tibetanisches Neujahr), Swayambhunath und Jawlakhel. März Maha Shivaratri (Übergang vom Winter zum Frühling), Pashupatinath; März Holi-Festival, versch. Orte. April Bisket Festival; Chaitra Daisan. Mai Buddha Jayanti, Kathmandu und versch. Orte. Mai Mani Rimdu (Frühlingsfest), Thami. Aug. Gai Jatra (Prozession der Kühe), Kathmandu. Aug.-Sept. Krishna Jayanti, Patan. Sep Teej (Festival der Frauen). Okt. Daisan Festival (mit dem größten Tieropfer), Kathmandu und Patan. Okt./Nov. Tihar (Lichterfest), versch. Orte. Nov. (1) Maini Rimdu, Solu Khumbu. (2) Haribodhini Ekadashi (Hinduistisches Fest), Pashupatinath.


Genaue Informationen erteilt das Fremdenverkehrsamt (s. Adressen).

Anmerkung

Hindu-Feiertage richten sich nach örtlichen astrologischen Beobachtungen, ein genaues Datum kann daher nicht angegeben werden (s. Gesetzliche Feiertage).

Sitten & Gebräuche

Umgangsformen: Zur förmlichen Begrüßung gibt man sich traditionell nicht die Hand, sondern hält die Handflächen zusammen - Finger nach oben, wie zum Gebet - und sagt Namaste. Ein Gastgeschenk wird oft ungeöffnet zur Seite gelegt, da das Öffnen eines Päckchens in der Gegenwart eines Gastes als unhöflich angesehen wird. Man sollte in der Öffentlichkeit, besonders an religiösen Stätten, keine Zärtlichkeiten austauschen.

Kleidung: Außer zu formalen Gesellschaftstreffen wird zwanglose Kleidung akzeptiert. Bikinis, Shorts, unbedeckte Schultern und Rücken werden ungern gesehen. Männer ziehen nur zum Baden die Hemden aus.

Fotografieren:
Fragen Sie immer im Voraus um Erlaubnis. Außerhalb der Tempel und bei Festen ist das Fotografieren erlaubt. Religiöse Zeremonien oder die Inneneinrichtung von Tempeln sollten nicht fotografiert werden. Es gibt jedoch keine genauen Vorschriften, am besten fragt man um Erlaubnis.
 
Trinkgeld wird nur in Touristenhotels und Restaurants erwartet. Taxifahrer erwarten nur dann ein Trinkgeld, wenn sie besonders hilfsbereit waren. 10% sind ausreichend. In allen anderen Fällen ist kein Trinkgeld angebracht.

Nepal
Sicherheitshinweis vom Ausw�rtigen Amt:
Stand: 26.02.2016
Unver�ndert g�ltig seit: 22.02.2016
Aktuelle HinweiseIn Folge des schweren Erdbebens vom  April 2015 sowie  heftiger Nachbeben ist im ganzen Land mit Infrastruktursch�den und unpassierbaren Stra�en zu rechnen.Die schwer betroffenen Gebieten (Gorkha, Kavrepalanchok, Dhading, Nuwakot, Rasuwa, Sindupalchok, Dolakha, Ramechhap, Okhaldunga, Makwanpur und Sindhuli) sind durch Erdrutsche oder Ger�lllawinen schwer zug�nglich. Bei Reisen in diese Gebiete ist daher besondere Vorsicht geboten.Der Zugang zu den besonders schwer von den Beben betroffenen Trekking- Gebieten Langtang und Manaslu ist gar nicht oder nur unter erheblichen Schwierigkeiten m�glich. Von Reisen in diese Regionen wird daher weiterhin abgeraten.Im Zusammenhang der Kontroversen um die am 20. September 2015 verabschiedete Verfassung, finden in den Distrikten im Terai (s�dliche Tiefebene an der Grenze zu Indien) noch immer  Protestaktionen statt, die das �ffentliche Leben und den Stra�enverkehr massiv beeintr�chtigen.Wichtige Verbrauchsg�ter wie Diesel und Flaschengas sind in der Folge der Grenzblockade in ganz Nepal knapp. Eine Normalisierung der Situation ist weiterhin nicht absehbar.Reisenden wird empfohlen, sich vor Reisen nach Nepal bei ihrem Reiseveranstalter oder der �rtlichen Reiseleitung �ber die Durchf�hrbarkeit der Reise zu informieren und w�hrend eines Aufenthalts in Nepal die aktuelle �rtliche Medienberichterstattung zu verfolgen.Landesspezifische SicherheitshinweiseAm 20. September 2015 wurde die neue nepalesische Verfassung nach einem langen Verhandlungsprozess verabschiedet. Eine weitere Stabilisierung der innenpolitischen Lage ist jedoch, aufgrund von Unzufriedenheit mit der Verfassung bei einigen Bev�lkerungsgruppen, nicht zu beobachten. Reisende in Nepal sind daher besonderen Unw�gbarkeiten ausgesetzt. Reisende sollten sich �ber die aktuelle Lage informiert halten, sich potentielle Gef�hrdungen bewusst machen und die folgenden Hinweise beachten:  Bandhs/ StreiksTrotz der inzwischen stabileren politischen Lage ist immer wieder mit der Ank�ndigung von Protestaktionen sowie lokalen oder landesweiten Streiks seitens der verschiedenen politischen Gruppen und Organisationen zu rechnen. In der Vergangenheit kam es in ganz Nepal wiederholt zu gr��eren politischen Kundgebungen, General- und Transportstreiks und anderen Aktionen als Druckmittel politischer Kr�fte.Grunds�tzlich muss in Nepal jederzeit mit �€�Bandhs" (Zwangsstreiks jedweder Art), auch im Kathmandu-Tal, und Blockaden/Stra�ensperren gerechnet werden, die kurzfristig ausgerufen bzw. organisiert und manchmal auch gewaltsam durchgesetzt werden. Letzteres gilt auch f�r sog. Transportstreiks.Nach den bisherigen Erfahrungen k�nnen diese Protestaktionen das �ffentliche Leben empfindlich st�ren bzw. l�hmen und zu gewaltt�tigen Auseinandersetzungen mit Gefahr f�r Leib und Leben f�hren. Auch Hauptverkehrsstra�en werden h�ufig tagelang u. a. mit brennenden Reifen blockiert und sind damit unpassierbar, wodurch touristische Ziele oder Flugh�fen nur mit gro�en Zeitverz�gerungen erreicht werden k�nnen .Sofern es die Sicherheitslage zul�sst bem�ht sich das Nepal Tourism Board Shuttle-Busse zum Flughafen zu betreiben. N�here Informationen dazu gibt die Touristenpolizei am jeweiligen Aufenthaltsort.Es wird empfohlen, jegliche Demonstrationen und gr��ere Menschenansammlungen zu meiden.W�hrend der Streiks sind Reisen auf dem Landwege nicht oder nur unter schwierigen Bedingungen m�glich. Der Flugverkehr ist von den Bandhs in aller Regel nicht betroffen, evtl. aber der Zu- und Abgang zu den Flugh�fen. Zu beachten ist, dass w�hrend der Ausgangssperren und Streiks teilweise keine Ambulanzfahrzeuge fahren, Krankenhausmitarbeiter nicht erreichbar sind und auch in Notf�llen keine Hilfe durch die Botschaft geleistet werden kann.Immer wieder belastet die unzureichende Versorgung mit Treibstoff und LP-Gas die Hauptstadt und das Kathmandu-Tal. Die Transport- und Versorgungsm�glichkeiten sind daher eingeschr�nkt.Reisen �ber LandAngesichts der prek�ren Versorgungslage mit Diesel und Benzin kann es zu erheblichen Schwierigkeiten bei Reisen �ber Land kommen.Infolge der nicht immer st�rungsfreien Kommunikation k�nnen sich in Notf�llen erhebliche Schwierigkeiten ergeben, weil Hilfeleistungen nicht rechtzeitig organisiert werden k�nnen. Es wird darauf hingewiesen, dass Rettungsfl�ge wetter- und tageszeitbedingt nicht immer rechtzeitig durchgef�hrt werden k�nnen und Rettungshubschrauber nicht in alle H�hen und Landesteile fliegen k�nnen.Das Terai, s�dliches Grenzland zu Indien, war in den vergangenen Jahren oftmals Schauplatz von  Auseinandersetzungen zwischen verschiedenen politischen Gruppierungen und den Sicherheitskr�ften. Im Terai und anderen Gebieten, selbst in Kathmandu, waren in der Vergangenheit vereinzelt auch Fahrzeuge von Diplomaten und internationalen Organisationen Ziel von Angriffen. Gelegentlich wurden Ausl�nder bedroht.An den Grenz�berg�ngen zu Indien kann es auf Grund der instabilen politischen Situation sowohl auf nepalesischer als auch auf indischer Seite zu Verz�gerungen beim Grenz�bertritt kommen.Kriminalit�tAuf Grund der politischen Instabilit�t und der Unzuverl�ssigkeit des Rechtssystems ist eine steigende Gewaltbereitschaft und Kriminalit�t im ganzen Land feststellbar. In touristischen Regionen sind h�ufiger Taschendiebst�hle vorgekommen, in abgelegeneren Gebieten auch durch vorbeifahrende Motorradfahrer.In den vergangenen Jahren haben mehrere ausl�ndische Touristinnen Vergewaltigungen in Thamel, dem Touristen-Viertel Kathmandus, sowie in den in Kathmandus s�dlicher Nachbarstadt Patan gelegenen Vierteln Sanepa und Jawalakhel angezeigt. Frauen wird deshalb empfohlen, nach Einbruch der Dunkelheit besonders vorsichtig und stets mit Begleitung unterwegs zu sein.Kriminelle Organisationen und andere Gruppierungen erpressen in vielen Landesteilen nationale und internationale Organisationen, Gesch�ftsleute und Einzelpersonen und setzen Forderungen mit Gewalt durch. Auch Trekking-Touristen sind gelegentlich Ziel derartiger �€�Spenden-Erpressungsversuche". Ein ortskundiger F�hrer kann in solchen F�llen deeskalierend wirken. Im Umgang mit staatlichen Sicherheitskr�ften ist zu beachten, dass in Nepal teils ein anderes Rechtsverst�ndnis besteht. Nachgiebiges Auftreten wird daher angeraten.NaturkatastrophenDas Himalaya-Gebiet gilt insgesamt als stark erdbebengef�hrdet. Im Falle eines schweren Erdbebens muss davon ausgegangen werden, dass medizinische Einrichtungen und generelle Notfallausstattungen �berlastet sind. Es wird daher empfohlen, sich vor Anreise mit den Verhaltensregeln f�r den Fall eines Erdbebens vertraut zu machen.W�hrend der von Juni bis Anfang Oktober andauernden Monsunzeit entstehen in ganz Nepal immer wieder Reisebehinderungen durch pl�tzlich auftretende �berschwemmungen (insbesondere im Grenzgebiet zu Indien) und Erdrutsche, die auch die Hauptreisewege betreffen k�nnen.Hinweise f�r Trekking-TourenEs wird dringend empfohlen, nicht alleine zu trekken. Die gesundheitlichen Risiken sind in den h�her gelegenen Gebieten sehr hoch. Auch kam es in der Vergangenheit zu �bergriffen gegen allein reisende Trekker.Weiterhin wird empfohlen, nur bekannte Routen zu begehen, in Gruppen zu bleiben, ausschlie�lich seri�se Agenturen und F�hrer zu nutzen sowie vor Aufsuchen abgelegener Gebiete aktuelle Informationen �ber die Sicherheitslage einzuholen. Dar�ber hinaus sollten sich Reisende bei der Deutschen Botschaft in Kathmandu unter Angabe der Trekking-Route und der Versicherungsdaten bzw. der evtl. Mitgliedschaft in einer Rettungsfluggesellschaft registrieren Die Registrierung kann maximal 10 Tage vor Ihrer geplanten Reise unter Externer Link, �ffnet in neuem Fensterhttp://elefand.diplo.de vorgenommen werden.Beim Trekking sollten Reisende die Risiken der H�henkrankheit nicht untersch�tzen und bei den ersten Anzeichen (�belkeit, Kopfschmerzen oder Atemnot) absteigen. Im fortgeschrittenen Stadium der Krankheit kommt in der Regel jede Hilfe zu sp�t. Ebenso ist zu bedenken, dass Helikopter-Rettungsfl�ge wetter- und tageszeitbedingt nicht immer sofort durchgef�hrt werden k�nnen. Das Ausw�rtige Amt verweist hierzu auf das Merkblatt zur H�henkrankheit.Alle Trekker m�ssen ein g�ltiges TIMS-Certificate (Trekkers' Information Management System) vorweisen, das von den TIMS-Stellen des Nepal Tourism Board (NTP) bzw. der Trekking Agents Association of Nepal (TAAN) sowohl f�r Trekker, die mit einer Agentur reisen als auch f�r Individual-Trekker ausgestellt wird. Die Geb�hr muss in nepalesischen Rupien entrichtet werden. Reiseagenturen, die diesen Verb�nden nicht angeh�ren, m�ssen die Zertifikate bei NTB bzw. TAAN einholen. Gelegentlich werden die Zertifikate von hilfsbereiten Vermittlern ausgef�llt. Da jeder Tourist f�r den Inhalt seiner Genehmigung selbst verantwortlich ist, gilt es, auf eine korrekte Ausf�llung zu achten. N�here Informationen sind erh�ltlich bei NTB, Tel. 00-977-1-422 57 09, E-mail: mediacenter@ntb.org.np Die Trekking Geb�hren unterliegen laufenden Anpassungen.Wiederholt kam es zu Erpressungen von Trekkern, die mit frei angeheuerten Tr�gern ohne Versicherungsnachweise f�r die Tr�ger unterwegs waren. Das Einschalten einer verl�sslichen Reiseagentur und das Mitf�hren der entsprechenden Zahlungsnachweise beugen rechtlichen Schwierigkeiten vor.Freiwilligendienste/Voluntourism-AufenthalteBei der Aufnahme von Freiwilligendiensten (sogenannten Voluntourism) bei vermeintlich gemeinn�tzigen Organisationen wird zu einer gewissen Vorsicht geraten. Dies gilt insbesondere f�r T�tigkeiten in Kinderheimen oder wenn dem Freiwilligen ein gr��erer Geldbetrag f�r seine Dienste in Rechnung gestellt werden soll. Es ist vermehrt vorgekommen, dass lokale oder internationale Nichtregierungs-Organisationen armutsrelevante Projekte zur eigenen Bereicherung vort�uschen.Es wird empfohlen, sich vor Abreise beim Hauptsitz der Organisation �ber die Anstellungsbedingungen, die Art der Arbeit sowie die Versicherungsdeckung zu informieren. Zur Aufnahme einer Freiwilligenarbeit in Nepal muss eine Arbeitserlaubnis von den nepalesischen Beh�rden erteilt werden. Die Aus�bung dieser T�tigkeiten mit einem Touristenvisum ist illegal und wird bestraft.KrisenvorsorgelisteAlle Reisenden haben die M�glichkeit sich im elektronischen Meldesystem des Ausw�rtigen Amts (Externer Link, �ffnet in neuem Fensterhttp://elefand.diplo.de) anzumelden. Hier�ber werden im Bedarfsfall Sicherheitshinweise versandt. Auch sollten dort Informationen zu m�glichen Ansprechpartnern in Deutschland sowie Angaben zur Mitgliedschaft bei einer Rettungsfluggesellschaft und die Reisekrankenversicherung hinterlegt werden. Insbesondere Reisenden, die nicht Teil einer Pauschalreisegruppe sind wird geraten, von dieser M�glichkeit Gebrauch zu machen. Pauschalreisende werden ggfs. �ber die Reiseveranstalter �ber die Sicherheitslage im Reiseland informiert.Weltweiter SicherheitshinweisEs wird gebeten, auch den weltweiten Sicherheitshinweis zu beachten:Externer Link, �ffnet in neuem Fensterwww.auswaertiges-amt.de

Übersicht

Hinweis

Einreisebestimmungen können sich kurzfristig ändern. Trekking-Touren
Alle Trekker müssen ein gültiges TIMS-Certificate (Trekkers' Information Management System) vorweisen, das kostenlos von den TIMS-Stellen des Nepal Tourism Board (NTP) bzw. der Trekking Agents Association of Nepal (TAAN) sowohl für Trekker, die mit einer Agentur reisen als auch für Individualtrekker ausgestellt wird. Reiseagenturen, die diesen Verbänden nicht angehören, müssen die Zertifikate bei NTB bzw. TAAN einholen. Nähere Informationen sind erhältlich bei NTB, Tel. +00977 (1) 425 69 09, Internet: www.welcomenepal.com).

Reisepass

Allgemein erforderlich, muss bei der Einreise noch 6 Monate gültig sein.

Einreise mit Kindern

Deutsche: Maschinenlesbarer Kinderreisepass oder eigener Reisepass.

Österreicher: Eigener Reisepass.

Schweizer: Eigener Reisepass.

Türken: Eigener Reisepass.

Anmerkung: Für die Kinder gelten jeweils die gleichen Visumbestimmungen wie für ihre Eltern.
Hinweis: Allein reisende Minderjährige sollten eine schriftliche Erlaubnis des/der Sorgeberechtigten in englischer Sprache mitführen.Seit dem 27. Juni 2012 benötigen Kinder für Reisen in das Ausland (auch innerhalb der EU) ein eigenes Reisedokument (Reisepass / Kinderreisepass). Eintragungen von Kindern in den elterlichen Reisepass sind nicht mehr möglich.

Visum

Allgemein erforderlich, ausgenommen sind nur Staatsbürger Indiens mit Wohnsitz in Indien.

U. a. die Staatsbürger der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder können gegen Vorlage von Reisepass, 4 Passfotos, Rück- oder Weiterreiseticket und ausreichender Geldmittel ein auf 15, 30 oder 90 Tage begrenztes Visum bei der Einreise erhalten:

EU-Länder, Schweiz und Türkei.

Transit

Ansonsten visumpflichtige Reisende, die am selben Tag weiterfliegen, gültige Dokumente für die Weiterreise vorweisen können und den Transitraum nicht verlassen, benötigen kein Transitvisum.

Visaarten

Touristenvisum. Für Geschäftsreisen bis zu 30 Tagen kann ebenfalls ein Touristenvisum beantragt werden.

Visagebühren

Visum bei der Einreise:
Touristenvisum (mehrmalige Einreise):
25 US$ (Aufenthaltsdauer bis 15 Tage),
40 US$ (Aufenthaltsdauer bis 30 Tage),
100 US$ (Aufenthaltsdauer bis 90 Tage).
Transitvisum: 5 US$ (24 Std. gültig).Botschaft von Nepal in Berlin
Touristenvisum (mehrmalige Einreise):
20 € (Aufenthaltsdauer bis 15 Tage),
35 € (Aufenthaltsdauer bis 30 Tage),
85 € (Aufenthaltsdauer bis 90 Tage).Bei den konsularischen Vertretungen von Nepal in Frankfurt und Köln kosten die Visa mehr als bei der Botschaft in Berlin.Honorargeneralkonsulat in Wien:
Touristenvisum (mehrmalige Einreise): 
30 € (Aufenthaltsdauer bis 15 Tage),
45 € (Aufenthaltsdauer bis 30 Tage),
95 € (Aufenthaltsdauer bis 90 Tage).
 
Die angegebenen Preise gelten für Selbstabholer. Für den Postversand werden jeweils 5 € berechnet.
Schweiz
Touristenvisum (mehrmalige Einreise):
35 CHF (Aufenthaltsdauer bis 15 Tage),
60 CHF (Aufenthaltsdauer bis 30 Tage),
130 CHF (Aufenthaltsdauer bis 90 Tage).

Für Kinder unter 10 Jahren ist das Visum kostenlos (ein Visum bis 30 Tage pro Jahr).
 

Gültigkeitsdauer

Die Einreise nach Nepal muss innerhalb von 6 Monaten ab Ausstellung des Visums erfolgen. Vom Einreisedatum an ist das Visum 60 Tage gültig (vor Ort kann die Aufenthaltsdauer auf 4 Monate, in Ausnahmefällen auf 5 Monate beim Ministry of Home Affairs (Department of Immigration, Maitighar, Kathmandu, Tel. (01) 422 35 90, 422 24 53, 422 36 81, 422 19 96) verlängert werden). Als Tourist darf man sich insgesamt 150 Tage in einem Kalenderjahr in Nepal aufhalten.Weitere Auskünfte erteilen die Botschaft und die Konsulate (s. Kontaktadressen).

Antragstellung

Persönlich oder postalisch beim Konsulat bzw. Konsularabteilung der Botschaft (s. Kontaktadressen), Beantragung des Visums bei der Einreise an den Grenzübergangsstellen nach Nepal oder am Flughafen Kathmandu.
Es besteht auch die Möglichkeit zur Online-Beantragung des Visums unter www.online.nepalimmigration.gov.np. Wie zuverlässig dieses Verfahren funktioniert, ist jedoch noch unbekannt.
 


Antragstellung

(a) 1 Antragsformular (www.nepalembassy-germany.de/pdfs/visa_neu.pdf).
(b) 1 Passfoto.
(c) Reisepass, der bei der Einreise noch mindestens 6 Monate gültig ist und der noch mindestens über eine leere Seite verfügt.
(d) Gebühr (in bar bei persönlicher Abholung, per Verrechnungsscheck oder Überweisung mit Beleg - je nach Konsulat unterschiedlich).
(e) Bestätigung des bezahlten Rückflugtickets.
(f) Nachweis ausreichender Geldmittel.
(g) allein Reisende unter 18 Jahren: schriftliche Erlaubnis beider Elternteile/Sorgeberechtigten in englischer Sprache.
(h) Geschäftsreisen: Entsendungsschreiben der eigenen Firma mit Angaben zu Reiseanlass und -dauer sowie Bestätigung der Kostenübernahme.Der postalischen Antragstellung ist ein frankierter Einschreiben-Rückumschlag beizulegen.

Bearbeitungszeit

Berlin: In der Regel 1 Werktag. Wien: 1-2 Wochen ab Eingang des Reisepasses. Sameday-Bearbeitung derzeit nicht möglich.

Impfungen

Informationen zu internationalen Impfbescheinigungen, die für die Einreise erforderlich sind, können dem Kapitel Gesundheit entnommen werden.

Einreise mit Haustieren

Für Hunde und Katzen werden ein Gesundheitszeugnis und ein Tollwutimpfzertifikat benötigt. Da die Einreise nach Nepal über Indien erfolgt, sind auch die indischen Einfuhrbestimmungen für Haustiere unbedingt zu beachten.

Flugzeug

Die nationale Fluggesellschaft von Nepal ist Nepal Airlines (RA) (Internet: www.nepalairlines.com.np). Diese Fluggesellschaft steht auf der Schwarzen Liste der EU. 
Lufthansa (LH) bietet Flüge von Frankfurt/M. nach Kathmandu mit Umsteigen in Bangkok an.
Austrian Airlines (OS) fliegt ebenfalls nonstop von Wien nach Kathmandu.
Qatar Airways (QR) fliegt über Doha nach Kathmandu.

Flughafengebühren

791 NR bei der Ausreise nach Bangladesch, Bhutan, Indien, Malediven, Pakistan und Sri Lanka; 1.130 NR für alle anderen Länder. Kinder unter 2 Jahren sind hiervon befreit.Ausschließlich am Tribhuvan International Airport: Tourism Service Fee (TSF) in Höhe von 1000 RS bei der Abreise. 

Internationale Flughäfen

Kathmandu (KTM) (Tribhuvan) (Internet: www.tiairport.com) liegt 6,5 km östlich der Stadt (Fahrzeit 30 Min.). Duty-free-Shop, Bank, Post, Geschäfte, Restaurant, Tourist-Information, Mietwagenschalter. Zur Innenstadt gelangt man mit dem Flughafenbus (06.00-18.00 Uhr), Taxis oder Tempos (Motor-Rikschas).

Bahn

Zwei Strecken der indischen Eisenbahn führen bis in die Nähe der nepalesischen Grenze (Raxaul, im indischen Bundesstaat Bihar, oder Nautanwa, Uttar Pradesh), von hier aus fährt man mit Fahrrad-Rikschas weiter zur Grenze (Fahrpreis vorher aushandeln).

Bus/Pkw

Es gibt insgesamt 12 Grenzübergänge, von denen 7 für die Einreise genutzt werden dürfen. Straßen verbinden Kathmandu mit Indien und Tibet. Es gibt Busverbindungen von allen Grenzpunkten nach Kathmandu, am beliebtesten ist der Grenzübergang Sunauli-Bhairawa.

Anmerkung (Bus/Pkw)

Die Einreise nach Nepal auf dem Landweg ist nur über einen der folgenden Grenzübergänge möglich: Kakarbhitta, Birgunj, Belhiya (Bhairahawa), Nepalgunj, Dhangadi, Mahendra Nagar (alle an der indisch-nepalesischen Grenze) und Kodari (an der chinesisch-nepalesischen Grenze). Der Araniko Highway zwischen Nepal und China ist zur Zeit jedoch unpassierbar.
Für die Einreise mit dem Pkw auf dem Landweg ist ein internationaler Passierschein erforderlich. Näheres von der Botschaft.

Flugzeug

Die größeren Städte des Landes werden von Kathmandu aus mit dem internen Flugnetz verbunden. Viele dieser Flüge bieten eine einmalige Aussicht über die Berge. Nepal Airlines (RA) bietet Flüge zu zahlreichen Inlandzielen an.
Hubschrauber können ebenfalls gemietet werden.

Anmerkung (Flugzeug)



Flughafengebühren


165 NR bei Abflug von den Flughäfen Bhadrapur, Biratnagar, Rajbiraj, Janakapur, Simara, Bharatpur, Pokhara, Sidharthangar, Kathmandu, Nepalgang, Dang, Dhangadi und Mahendranagar; 55 NR für Abflüge von allen anderen Flughäfen.
Anmerkung: Alle ausländischen Nationalitäten müssen ihre Flüge in Fremdwährung bezahlen, nur Nepalesen und Inder dürfen in Rupien bezahlen.

Bahn

Zurzeit besteht kein Bahnverkehr innerhalb Nepals.

Bus/Pkw

Die Qualität der Straßen ist unterschiedlich. Linksverkehr. Bus: Busse fahren am Gongabu Busbahnhof in Kathmandu in alle Landesteile ab. Komfortable Touristenbusse stehen auf den Strecken Kathmandu - Pokhara und Kathmandu - Chitwan zur Verfügung und fahren meist gegen 07.00 Uhr von Thamel im Stadtzentrum von Kathmandu ab. Nächtliche Überlandfahrten mit dem Bus sollten wegen des hohen Unfallrisikos vermieden werden. Mietwagen sind in Kathmandu von den Vertretungen von Hertz, Avis und Yeti Travels erhältlich. Das Mindestalter ist 18 Jahre. Wagen mit Chauffeur kann man nur im Kathmandu-Tal mieten. Unterlagen: Der internationale Führerschein ist 15 Tage lang gültig. Unter Vorlage des gültigen nationalen Führerscheins ist ein zeitlich befristeter Landesführerschein erhältlich.

Stadtverkehr

In den bewohnten Regionen um Kathmandu, einschließlich der Nachbarstädte Patan und Bhaktapur, verkehren Linienbusse. Ein häufig verkehrender Oberleitungsbus befährt die 11 km lange Strecke zwischen Kathmandu und Bhaktapur. Private Minibusse verbinden die nahe gelegenen Dörfer mit der Hauptstrecke. In den Bussen und Oberleitungsbussen gibt es Fahrscheine in vier unterschiedlichen Preisklassen, die farblich verschieden sind und vom Schaffner verkauft werden.
Tempos
sind dreirädrige Fahrzeuge mit Taxameter, die etwas preiswerter sind als die Taxis. Taxi: In Kathmandu findet man zahlreiche Taxis mit Taxameter, die während der Nachtstunden 50% Zuschlag verlangen. Private Taxis sind teurer, vor Fahrtantritt sollte der Fahrpreis vereinbart werden. Rikschas findet man in der ganzen Stadt. Auch hier sollten Fahrpreise vor dem Fahrtantritt vereinbart werden. Fahr- und Motorräder kann man von Fahrradgeschäften stunden- oder tageweise mieten. Motorradfahrer brauchen einen Führerschein. Achten Sie darauf, dass Ihr Fahrrad eine gut funktionierende Klingel hat - diese ist das wichtigste Zubehör im nepalesischen Straßenverkehr.

Hotels

In Kathmandu gibt es zunehmend Hotels der internationalen Klasse, für die sich besonders im Frühling und Herbst rechtzeitige Vorausbuchung empfiehlt. Komfortable Hotels gibt es auch in Pokhara und im königlichen Chitwan-Nationalpark im Terai-Dschungel. Auf die Rechnung wird eine Regierungssteuer aufgeschlagen, die je nach Hotelkategorie verschieden ist. Weitere Informationen vom General Secretary der Hotel Association of Nepal (HAN), Kamalpokhari, NP-Kathmandu. Tel: (01) 41 27 05. (Internet: http://www.hotelassociationnepal.org/)

Berge

Wer nach Nepal fährt, kann sich der Faszination der unendlichscheinenden Bergwelt wohl kaum entziehen, doch muss man nicht gleichden Mount Everest besteigen, um einen Eindruck vom Bergsteigerleben zubekommen. Einige einheimische Reisebüros organisieren Tagesausflüge indie Berge mit Begleitung und bieten auch Gruppen-Trecks von mehrerenTagen Dauer an. Die Landschaft ist oft rau und zerklüftet, aber immeraufregend schön, und die Wege sind unbefestigt. Die kurzen, populärstenStrecken sind auch ohne Führung zu bewältigen, i. A. empfiehlt sichjedoch ein erfahrener Führer, der am besten durch ein gutes Reisebürovermittelt sein sollte (weitere Informationen zum Trekking s. Land & Leute). Einige Reisebüros bieten Flüge mit einem Kleinflugzeug über den Mount Everest an. Man kann auch von Jomosom und anderen Ortschaften westlich der Hauptstadt Flüge über die eindrucksvolle Annapurna-Bergkette buchen.

Kathmandu

-

Die nepalesische Hauptstadt ist ein zauberhafter Ort und, im Gegensatzzu vielen Landeshauptstädten, absolut unverwechselbar. Die Stadtmittebildet der Durbar-Platz mit zahlreichen wunderschönenbuddhistischen und hinduistischen Tempeln und Schreinen, die nachts alsTierställe dienen und in deren Außenwänden sich Nischen fürVerkaufsstände befinden. Der alte Königspalast und die Statue desAffengottes befinden sich ebenfalls auf dem Durbar-Platz. Außerdemfindet man hier das Haus der lebenden Göttin Kumari, in dem eindurch verschiedene Rituale ausgewähltes Mädchen ca. vom sechstenLebensjahr an bis zur Pubertät wohnt. Sie verlässt das Haus nur, um dietäglichen Bitten ihrer Anhänger entgegenzunehmen, die sie auf einemThron im Tempel empfängt, und um an zahlreichen Festen teilzunehmen.
Hinterdem Durbar-Platz beginnt ein Markt, der sich über große Teile derAltstadt ausbreitet. In einigen Gassen werden Lebensmittel undHaushaltsgegenstände ebenso wie Souvenirs für Touristen oder bunteArmbänder und Kosmetik oder Kerzen und Räucherstäbchen angeboten. Inden engen Gassen der Altstadt findet man zahlreiche kleine Restaurants,Buch- und Bekleidungsgeschäfte. Hier kommen Motorfahrzeuge nur imSchrittempo vorwärts, weil sie die Fahrbahn mit Fußgängern, Radfahrernund Kühen teilen.
Der Berg außerhalb der Stadt beheimatet den berühmten Affentempel,der Pilger und Touristen gleichermaßen anzieht. Freche Paviane lebenhier in Scharen, beim Picknicken muss man aufpassen, dass sie einemnicht die Leckerbissen aus der Hand stibitzen.

-

Die Städte Patan und Bhaktapur hatten früher die gleicheBedeutung wie Kathmandu. Jede dieser Städte hat ihren eigenenDurbar-Platz und eine Kumari (s. o.). Der Königspalast in Patan ist einMuss für jeden Besucher des Landes. Bhaktapur ist eine schöne, ruhigeStadt, in deren Seitenstraßen man noch stärker als in Kathmandu dasGefühl hat, dem 20. Jahrhundert entronnen zu sein. Auf dem Platz derTöpfer sind ganze Familien damit beschäftigt, geschickt Tonwaren allerGrößen zu formen und nach dem Trocknen in der Sonne zu lackieren. DasDorf Nagarkot erreicht man mit dem Bus oder durch Wälder und anTerrassenfeldern vorbeiwandernd durch eine Landschaft, die jedenverzaubert. An nebelfreien Tagen hat man einen ausgezeichneten Blickauf den Mount Everest. Einfache Übernachtungsmöglichkeiten sindvorhanden, es gibt allerdings keinen Strom - im Restaurant at the End of the Universewird das Essen über der Feuerstelle in einer Ecke auf dem Bodenzubereitet, während sich vor dem Fenster die majestätische Ruhe derBergwelt nach allen Seiten hin ausbreitet. Westlich von Kathmandu stehtin Swayambhunath der älteste und bedeutendste Buddhatempel desLandes mit seinem berühmten großen starrenden Augenpaar. Im Tal stößtman überall auf Götterschreine für alle Zwecke, in denen Einheimischeregelmäßig Farbpulver und kleine Opfergaben weihen. Die Traditiongebietet, dass man an Schreinen und Tempeln immer links vorbeigeht.
Die abgelegene Stadt Pokharaliegt 200 km westlich von Kathmandu in der Mitte von Nepal (amPhewa-See). Nirgendwo sonst auf der Welt hat man so einen guten Blickauf den Himalaya. Von Pokhara aus brechen zahlreiche Gruppen mitFührung zum Trekking auf.

Wirtschaft

Wichtige Wirtschaftszweige
Das Land hat große Wasserkraft-Ressourcen, deren Nutzung dem Land die Energieimporte größtenteils ersparen könnte - bisher ist diese Energiequelle jedoch noch nicht entsprechend entwickelt. Braunkohle, Kupfer, Kohle und Eisenerz werden in geringem Maße gefördert.
Der Tourismus - einer der wichtigsten Arbeitgeber Nepals - zeigt nach einer mehrjährigen Schwächeperiode zuletzt Anzeichen der Erholung.
Obwohl der größte Teil des Landes unkultivierbar ist, arbeiten 76 % (2005) der Erwerbstätigen in der Land- oder Forstwirtschaft. Es werden Reis, Hirse, Weizen, Rübenzucker, Tabak, Jute und Ingwer angebaut. Lebensmittel und Nutzvieh produzieren 30 % von Nepals Exporteinnahmen.
Die herstellende Industrie ist klein (6 % der Beschäftigten (2005)) und produziert Baumaterialien, Teppiche, Papier und Lebensmittel.
Der schon florierende Tourismus hat noch weiteres Wachstumspotential.

Wirtschaftslage
Nepal ist eines der am wenigsten entwickelten Länder der Welt. Rund 40 % der Bevölkerung gelten nach den Definitionen der Weltbank als arm und 50 % der Nepalesen sind Analphabeten (Stand: 2005). Das Land hat ein großes Handelsdefizit und hängt von umfangreicher Entwicklungs- und Lebensmittelhilfe ab.
Das Wirtschaftswachstum lag mit 4,7 % 2008 etwas höher als in den vergangenen Jahren (2007: 3,2, 2006: 3,7 %), war aber zu niedrig, als dass die Armut hätte substanziell reduziert werden können. Die Weltwirtschaftskrise hat Nepal noch nicht direkt getroffen und wirkt sich eher über die engen Verflechtungen zu Indien aus. Die Inflation ist moderat, zeigt aber  steigende Tendenz (2008: 7,4 %, 2007: 6,4 %).

Wirtschaftspolitik
Die Wirtschaftspolitik ist entwicklungsorientiert (vor allem Armutsbekämpfung). Die Regierung verfolgt eine überwiegend marktwirtschaftliche Politik und setzt Bemühungen zur Liberalisierung und Privatisierung der Wirtschaft fort. Bürokratisierung und überzogene gesetzliche Sozialstandards sind jedoch Hindernisse für die wirtschaftliche Entwicklung.

Handelspartner
Indien ist der Haupthandelspartner des Landes, die Beziehungen zwischen den Nachbarstaaten sind jedoch nicht immer problemlos.

Mitgliedschaft in internationalen Organisationen
Nepal ist Mitglied der Asiatischen Entwicklungsbank.

Umgangsformen

Hemd und Krawatte bzw. ein leichtes Kostüm sind angemessen. Die beste Besuchszeit ist zwischen Oktober und Mai.

Geschäftszeiten:
So-Do 10.00-17.00 Uhr.

Kontaktadressen

Federation of Nepalese Chambers of Commerce and Industry (Vereinigung der Handelskammern)
Pachali Shahid Shukra, Milan Marg, Teku, PO Box 269, NP-Kathmandu
Tel: (01) 426  20 61. 
Internet: www.fncci.org

Konferenzen/Tagungen

Informationen erteilt das Nepal Tourism Board (s. Adressen).

Zollfrei einkaufen

Folgende Artikel können zollfrei nach Nepal eingeführt werden:

 

200 Zigaretten und 50 Zigarren und 20 g Tabak;

1 Flasche (bis zu 1,15 l) Spirituosen oder Wein oder 12 Dosen Bier;

Medikamente für den persönlichen Bedarf (sofern kein Einfuhrverbot besteht);

Nahrungsmittel in Dosen bis zum Wert von 5.000 NR ;

frisches Obst je bis zum Wert von 2.000 NR.

 

(a) Das gesamte Gepäck muss bei der Ein- und Ausreise deklariert werden. 

(b) Man darf nur eine begrenzte Anzahl Kameras, Videos und elektronischer Geräte einführen. Diese werden oft im Visum vermerkt.


Ausfuhrverbot

Gold, Silber, Edelsteine, Wildtiere oder deren Häute, Hörner, Felle etc. sowie Drogen aller Art.

Ausfuhrbestimmungen

Gegenstände von archäologischer oder historischer Bedeutung (älter als 100 Jahre) dürfen nicht exportiert werden. Für die Ausfuhr bestimmter Antiquitäten ist die Zustimmung des Amtes für Archäologie erforderlich.


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