2CV Treffen Eifel 2016


27.07.2016 - 31.07.2016



Mit der Ente in die Eifel

Kein Zweifel wir fahren an die Eifel

Ententreffen 2016

Als Promotion Tour für die Reise nach Peking im Jahr 2017 unternahmen Johanna und ich eine Reise mit meiner Ente an die Eifel. Einen Reisebericht über die Reise von Köln nach Peking findet Ihr auch unter https://www.urlaubswelt.com/reiseberichte/pekingente-at/

 

 

 

1. Tag - Mittwoch 27.07.2016

Heute ist Abfahrt mit der Ente in die Eifel. Das Zelt ist eingepackt, Reserverad, Reservekanister, Kühlbox mit Getränke und Jause. Es liegen 800 Kilometer vor uns. Die erste große Reise mit meiner Ente. Wird sie die Bewährungsprobe bestehen? Schon bei der Abfahrt Stress. Ich kann meine Geldbörse mit Führerschein, Personalausweis usw. nicht finden. Erst nach langer Suche und Recherche wird klar, dass mein Freund Herbert, der das selbe Börserl hat, das am Vortag eingesteckt hat. Endlich geht es los. Wir fahren über Passau, Regensburg, Nürnberg, Heilbronn bis nach Worms. Es ist extrem heiß, die Klimaanlage bei der Ente funktioniert nicht (PS hat ja keine). Johanna checkt uns eine Unterkunft mitten in Worms im Hotel Kriemhilde, direkt am Dom. Die Leute staunen nicht schlecht, als sie unsere Ente mit dem Aufdruck Salzburg-Peking sehen. Wollt ihr wirklich nach Peking mit der Ente?? In Worms sind gerade Festspiele. Nachdem Kriemhilde gleich neben der Tribüne liegt, hören wir die Texte der Aufführung. Nach einem feinen Abendessen genießen wir das Relaxen im Hotel.

2. Tag - Donnerstag 28.07.2016

Nach einem guten Frühstück geht es weiter Richtung Eifel. Mit meiner Ente auf der Autobahn ist Reisen der anderen Art. Die LKW's überholen uns bergauf, dafür sind wir bergab wieder vorne. Johanna baut schon Beziehungen zu den LKW-Fahrern auf. Weiter geht es über den Rhein nach Kommern. Hier findet eines der größten 2CV Treffen statt. Es werden bis zu 1.000 Enten erwartet. Wir erreichen den Campingplatz und checken ein. Wir suchen einen Campingplatz für unser Zelt und für unsere Ente. Von meinem Sohn Stefan hab ich ein gemütliches Zelt mitgenommen. Johanna und ich bemühen uns dieses technische Wunderwerk zu entzaubern. Tatsächlich gelingt es das Zelt aufzubauen. Grade als wir fertig werden fängt es an zu schütten. Wir bleiben im Zelt und beobachten den Wolkenbruch. Ein Reisebürokollege, der in der Gegend wohnt, besucht uns und sucht bei uns Unterschlupf um dem Dauerregen zu entkommen. Wir plaudern über mein Projekt www.pekingente.at. Auch er hat ähnliches vor. Er organisiert eine Fahrt mit der Ente von Deutschland bis nach Australien. Der Regen dauert an und alles steht unter Wasser. Als es endlich aufhört zu regnen, marschieren wir zum Veranstaltungsplatz. Hier haben Aussteller ihr Enten-Zubehör ausgestellt. Auch einige Gustostückerl stehen herum. Auf einer großen Bühne spielt am Abend Livemusik. Leider hat der starke Regen alles überschwemmt. Ich treffe mich mit Interessenten aus der Schweiz, die uns auf der Reise nach Peking begleiten wollen.

3. Tag - Freitag 29.07.2016

Wir frühstücken im "Frühstückszelt". Die Nacht im Zelt war wirklich ok. Ich hab gut geschlafen. Das Wetter ist ein wenig besser geworden, aber immer noch nicht optimal. Schwarze Wolken ziehen übers Veranstaltungsgelände. Heute haben wir uns zu einer Ausfahrt angemeldet. 150 Enten fahren im Entenmarsch durch die Eifel. Überall winken uns die freundlichen Menschen zu. Die Fahrt dauert zwei Stunden, bis wir die Autos parken und dann Gelegenheit zum Mittagessen haben. Natürlich ist der kleine Ort in der Eifel völlig überfordert mit so vielen Menschen. Wir fahren zurück und verlassen dann den Tross um ein nettes Restaurant zum Mittagessen zu finden. Außer Kebab, Pizza, Serben-Restaurant, Kroate, Chinese gibt es nichts. Das Restaurantsterben dürfte hier in der letzten Ausbaustufe sein. Wir finden dann ein nettes Restaurant, einen Griechen, wo wir preiswert und gut essen. Meine Ente stelle ich am Veranstaltungsplatz auf. Zwei Beachflags sorgen für Aufmerksamkeit.

Heute abend wieder Livemusik am Veranstaltungsplatz. Wir bleiben nur kurz und setzen uns dann mit unseren schweizer Freunden zusammen und besprechen unsere Tour nach Peking 2017. Der mitgebrachte österreichische Wein schmeckt auch unseren schweizer Freunden.

4. Tag - Samstag 30.07.2016

Nach dem Frühstück marschieren Johanna und ich zu den über 800 Enten und verteilen die Prospekte für die Reise nach Peking. Es sind zahlreiche 2CV-Clubs anwesend, die gleich mit mehreren Fahrzeugen angereist sind. Jeder zeigt sich von der Idee nach Peking zu fahren begeistert, winkt aber dann wegen Preis oder Zeit ab. Nachdem wir eine weite Fahrt vor uns haben, brechen wir gegen Mittag unsere Zelte ab und fahren los Richtung Heimat. Das Wetter ist besser, es regnet nicht. Heute wollen wir bis an die Romantische Straße fahren, bis nach Dinkelsbühl. Einmal kommen wir unfallbedingt in einen großen Stau und stehen eine Stunde bevor es weitergeht. Beim Fahren auf der Autobahn muss man extrem aufpassen, zumal die Ente ja nur 100 km/h schnell fährt. Es kann schon mal passieren, dass beim Überholen ein nachkommendes Fahrzeug mit 250 daherkommt und dann wegen der Ente ordentlich abbremsen muss. Rücksichtnahme ist eine Grundvoraussetzung beim Fahren mit einer Ente. Man will den Verkehr ja nicht behindern. Unsere Freunde sind die LKW's!!

Johanna hat uns wieder ein nettes Hotel gecheckt. Ich bin völlig verschwitzt und freue mich schon auf eine Dusche im Hotel. Leider funktioniert die Dusche nicht! Das Personal ist aber sehr hilfsbereit und richtet das gleich. Nach einem herrlichen Abendessen auf der Terrasse des Hotels, schlendern wir durch die Altstadt mit ihren lieblichen Fachwerksbauten.

5. Tag - Sonntag 31.07.2016

Das Frühstück ein Traum! Anschließend geht es los Richtung Donauwörth, Augsburg, München. Die Tanknadel neigt sich schon gegen null. Weit und breit keine Tankstelle.So fahren wir dann durch München durch. Weiter nach Altötting. Hier machen wir eine Mittagspause. Weiter geht es dann über Burghausen, Fornach, Frankenmarkt, Schörfling. Am späteren Nachmittag kommen wir glücklich aber müde in Schörfling an. 1.600 Kilometer sind zurückgelegt, schon mal ein Vorgeschmack auf die 14.000 Kilometer nach China 2017.

Mehr darüber auch auf www.pekingente.at

 

Verfasser

Harald Schobesberger15

Harald Schobesberger



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