Wanderwoche Madeira, Portugal



WILDE WEIBER WANDER WOCHE MADEIRA

Bereits zum dritten Mal verbrachte ich eine Woche (diesmal mit drei Freundinnen) in Madeira, gebucht über die Urlaubswelt, zur vollsten Zufriedenheit.

Diesmal hatten wir nur das Hotel Pestana Miramar, ein Schwesterhotel im selben Komplex von Pestana Village, gebucht, so konnten wir die unzähligen und vielfältigen Restaurants ausprobieren. Wir haben nur für drei Tage Frühstück gebucht, denn wir wollten es nicht in der wohl vorhandenen Küche selbst zubereiten. Neben dem Hotel ist ein sehr gutes Cafe mit Bäckerei, wo wir frühstückten. Das Miramar ist keine „Bettenburg“, sondern ein eher familiäres Haus mit wunderschönem Garten und natürlich Pool, man kann auch alle Einrichtungen des Villagebenützen. Das ist vor allem für Drinks am Pool sehr praktisch!

Am ersten Abend genossen wir ein herrliches Abendessen im Chalet Vicente, Estrada Monumental (etwa 5 Min. zu gehen), unter anderem den Degenfisch mit Bananen, mit 1 Fl. Wein zahlten wir €84,40.

Am nächsten Morgen spazierten wir durch die herrliche Jacaranda-Allee und einen schönen Park nach Funchal, ca. 15 Minuten. Vor der Kathedrale genossen wir auf der Esplanada unseren ersten Madeira. Quer durch die Altstadt mit vielen kleinen Gässchen und Lokalen nahmen wir dann einen kleinen Imbiss zu uns. Günstig fährt man dann mit den gelben Bussen (in den Trafiken kann man Vorverkaufskarten besorgen) direkt zum Hotel. Nach einer Erfrischung im Pool gingen wir dann in die Pizzeria Luigi-Pest.Miramar, die direkt neben dem Hotel liegt und haben ital. gegessen (Bedienung sehr freundlich und flott).

Mit dem Taxi (günstig) sind wir zum Palheiro Gardens (Blendy’s Garden) gefahren und genossen die unendliche Vielfalt von Blumen und Pflanzen, vor allem beeindrucken die traumhaften Kamelienspaliere. Bei einem hausgemachten Kuchen und Tee im Teehaus schwärmten wir uns gegenseitig unsere Eindrücke vor. Der Eintritt von €10,50 lässt sich verschmerzen. Man könnte wieder mit dem Bus Nr. 36A oder 37 zurückfahren, wir haben aber das bereitstehende Taxi genommen. Den Abend genossen wir bei einer Jause (ein Spar ist direkt neben dem Hotel) den als Willkommensgruß bereitgestellten Rotwein.

Nun stand unsere erste Wanderung in den Osten an der Ponta de São Lourenço mit tollen Felsformationen und karger Vegetation, teils empirisch, auf dem Programm. Ein Bus SAM 113 brachte uns in kurviger, steiler Fahrt zum Ausgangspunkt. Eine interessante Tour von ca. 3 Stunden brachte immer wieder tolle Ausblicke. Die abendliche Erfrischung im Pool brachte wieder frische Lebensgeister hervor.

Der nächste Tag führte uns wieder in einer abenteuerlichen Busfahrt nach Monte, wo wir neben Kaiser Karl auch die Schlittenfahrer besuchten. Wir haben aber eine fast kriminelle Abfahrt mit einem Taxi bis zum Hafen vorgezogen.

Zum Risco Wasserfall und den 25 Quellen bei Rabaçal ließen wir uns zu einer geführten Levadawanderung abholen. Wir genossen den Tag in der Natur mit Lorbeerwäldern, Farnen, Moosen, Drachenbäumen, Baumheide und Madeira-Heidelbeeren neben vielen anderen Blüten und Pflanzen. Eucalyptusblätter haben uns erfrischt! Zur Belohnung gab es am Abend die Espetada de Louro in Camara de Lobos.

Santana besuchten wir wieder mit dem Bus (€3,25) und machten einen ausgiebigen Spaziergang durch die mit Stroh bedeckten Häuschen, in einem gab es einen herrlichen Poncha! In einem abgelegenen Lokal wurden uns herrliche Entenmuscheln mit dem üblichen Knoblauchbrot serviert. Zurück mit dem Bus ins Zentrum machten wir einen erfolgreichen Einkaufsbummel, die Schätze konnten wir gemütlich mit dem Bus bis vor die Haustüre schaffen. Gegen Abend machten wir einen Trip Richtung Lido und genossen dann nur noch ein kühles Bier und eine herrliche Tomaten-Zwiebelsuppe.

Am letzten Tag stand der Gemüse-, Obst und Fischmarkt am Programm. Schwierig war die Auswahl, welche Früchte wir kosten bzw. kaufen sollten. Auf Blumenmitbringseln haben wir dermal verzichtet.

Zum Abschluss genossen wir noch einmal ein herrliches Abendessen im Freien im Chalet Vicente.

Rundum eine schöne Woche, allerdings mit doch nicht so vielen Wanderungen – aber vielleicht kommen wir noch einmal dorthin.

Renate Berger im Mai 2012

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Verfasser

Renate Berger



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