Indonesien Komodo die Dracheninsel



Nein es ist keine Zeitungsente, es gibt Sie wirklich die Komodo Drachen. Davon überzeugten sich Alois Männer, Harald Schobesberger und Susi Seidl während einer Erkundungstour auf der Suche nach neuen Tauchdestinationen. Die eher beschwerliche Anreise über Amsterdam – Jakarta – Ujung Pandang nach Mataraum auf der Sunda-Insel Flores verhindert große Touristenströme und das ist gut so, denn so finden Naturliebhaber und Taucher noch eine unberührte Insellandschaft.

Die Region ist für Taucher das wahre Paradies. Die herrliche Unterwasserwelt mit sagenhafter Fauna und Flora stellt so mache Tauchdestination in den Schatten. Vor allem die riesigen Korallen, die von El Nino verschont blieben, beeindrucken. Nicht nur Taucher, auch Schnorchler kommen hier auf ihre Kosten. Die ideale Reiseform ist natürlich mit dem Boot die Inseln zu erkunden noch besser – eine Bootssafari, denn hier ist man mit einem schwimmenden Hotel unterwegs und die Tauchbasis ist immer dabei. Die MS Ambasi gilt für Alois Männer und Harald Schobesberger als die Entdeckung. Ein solides Holzboot, das für maximal 8 Personen ausgestattet ist und in 4 klimatisierten Kabinen angenehme Platz bietet. Die Crew ist stets bemüht, die Gäste zufrieden zu stellen. Da es bei den Indonesiern kaum Einschränkungen im Speiseplan gibt, ist auch die Speisekarte sehr abwechslungsreich. Für Taucher stehen ein Kompressor, ein Begleitschiff und ein Guide zur Verfügung. Die Route wird individuell, je nach Wetter und Strömung zusammengestellt.

Während der Reise besucht man auch eine der Hauptattraktionen, die Komodowarane. In der mit kleinen Inseln übersäten Meeresenge zwischen Sumbawa und Flores liegt diese einmalige Insel, die eines der größten Reptilien der Welt beherbergt. Diese Echsenart gehört zu den ältesten der Welt und lebt hier in völliger Freiheit. Keine Angst, bei einem Besuch werden die Besucher von einem Rancher beschützt und so ist es bis jetzt noch nie vorgekommen, dass Touristen zu Schaden gekommen sind. Außerdem gibt es viele Wildschweine und Rehe, die als Nahrung dienen, Touristen stehen nicht am Speiseplan. Bei einem Rundgang durch einen Teil der Insel werden Sie diese urtümlichen Echsen in freier Wildbahn erleben. Die Fütterung der Tiere wurde übrigens seit einiger Zeit wieder eingestellt um den natürlichen Kreislauf nicht anzugreifen.

Die Inseln um Komodo sind hervorragend zum Tauchen, Schwimmen und Schnorcheln.

Die negativen Berichte über Indonesien und Philippinen schaden dem Tourismus in dieser Region enorm. Die einzige wirklich vom Tourismus erfasste Insel Bali wirkt in anbetracht der groß dimensionierten Hotellerie fast wie ausgestorben. Die anderen Inseln wie Lombok oder eben die „Kleinen Sunda Inseln“ hatten auch vor dem Anschlag nur wenige Touristen und jetzt eben keine mehr.
Schade, für ein derartig großartiges Land, das unermesslich viele landschaftliche Highlights bietet, gut jedoch für jene die sich über Pressekampagnen hinwegsetzen und dadurch wirklich ungestört einen Abenteuerurlaub erleben können.

Eine meiner interessantesten Reisen
Harald Schobesberger
Dezember 2002

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Verfasser

Harry5

Harald Schobesberger


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