Westafrika

Gambia, Kapverden, Senegal, Elfenbeinküste, Nigeria, Ghana, Mali, Kamerun

Die Großregion West Afrika grenzt im Norden an die Sahara, im Westen an den Atlantik und im Süden an die Länder Angola, Kongo, Sambia, Tansania und Kenia. Westafrika umfasst den westlichen Teil des Sahel und des Sudans, sowie die tropischen Regenwälder der Oberguineaschwelle. Im Osten begrenzen es der Sudan und Äthiopien. Der höchste Berg in der Region ist der Bintumani in Sierra Leone.

Sehr unterschiedlich ist die Vegetation. Im Norden herrscht durch die Sahara Trockenheit vor, entlang des Äquators wiederum ist es heiß und feucht.

Der westafrikanische Teil des Kontinents war immer schon sagenhaft- und geheimnisumwoben. Es war das Ziel der Abenteurer und Schatzsucher, bis es ein wenig in Vergessenheit geriet. Heute warten viele Juwelen auf die Wiederentdeckung.

Wo sonst findet man so viele gelebte Traditionen, faszinierende Rhythmen und eine Geschichte die verblüffender nicht sein könnten. Immer wieder trifft hier Moderne auf Tradition. Pferdegespanne und High End SUV Geländewagen, Longdrinks an der Bar und Ziehbrunnen für Trinkwasser.

Hier wird die lokale Kultur nicht nur für Touristen inszeniert. Tänze und sonstige Bräuche finden einfach statt, weil es immer schon so war. Die vielfältigen Völker mit ihren authentischen Bräuchen und die Gastfreundschaft kommt von Herzen und zieht jeden Europäer in seinen Bann.

Der Regenwald des Taï Nationalparks, oder Ghana mit seinen traumhaften Stränden, oder das togolesische Hochland können Sie noch ohne „overtourism“ kennenlernen.

Wem das Abenteuer gepackt hat und der Ursprünglichkeit und Authentizität sucht, der ist in den Ländern im westlichen Afrika genau richtig.

Willkommen in Afrika!


Lage

Westafrika.

Fläche

11.295 qkm (4.361 qm).

Bevölkerungszahl

1.925.527 (2014).

Bevölkerungsdichte

170,5 pro qkm.

Hauptstadt

Banjul.

Staatsform

Präsidialrepublik (im Commonwealth) seit 1970. Neue Verfassung seit 1997. Einkammerparlament mit 53 Mitgliedern. 48 Abgeordnete des Parlaments werden auf 5 Jahre gewählt, 5 Mitglieder werden vom Staatsoberhaupt ernannt. Unabhängig seit 1965 (ehemalige britische Kolonie).

Geographie

Gambia liegt an der afrikanischen Atlantikküste und besteht aus einem schmalen Landstreifen, der an keinem Punkt breiter als 50 km ist und sich an beiden Ufern des Flusses Gambia entlang von Ost nach West erstreckt. Gambia, die westlichste und kleinste Nation Afrikas, grenzt im Westen an den Atlantik und ist sonst ausschließlich vom Senegal umschlossen. Das Land besteht überwiegend aus einem niedrigen Plateau, das zum Atlantik hin ansteigt und von einigen Tafelbergen sowie vom Fluss Gambia und seinen Nebenflüssen aufgelockert wird. Die Region um Georgetown wird im Norden von felsigen Hügeln umschlossen. Mangrovensümpfe herrschen an der Küste und den Flussufern vor, nur am unteren Ende des Flusses überwiegen steile rote Ufer, auf denen Bambus und üppiger Regenwald wachsen. Die parkähnliche Savanne, die weit gehend mit Palmen, Mahagoni-, Rosenholz- und Gummibäumen bewachsen ist, macht einen Großteil der Landschaft aus. An der Flussmündung am Atlantik gibt es eindrucksvolle Sandsteinklippen und 50 km Strände.

Sprache

Amtssprache ist Englisch. Manding, Ful und Wolof sind ebenfalls weit verbreitet. Im Übrigen werden auch Jola, Serahule und Arabisch gesprochen.

Religion

90 % Moslems, 9 % christliche und animistische Minderheiten.

Ortszeit

MEZ -1. Keine Sommer-/Winterzeitumstellung in Gambia. Differenz zu Mitteleuropa beträgt im Winter -1 Std. und im Sommer -2 Std.

Netzspannung

220 V, 50 Hz. Runde oder eckige (englische) Dreipolstecker.

Regierungschef

Yayah Jammeh, seit 1996.

Staatsoberhaupt

Yayah Jammeh, seit 1996.

Währung

1 Dalasi = 100 Butut. Währungskürzel: D, GMD (ISO-Code). Banknoten gibt es im Wert von 100, 50, 25, 10 und 5 D; Münzen in den Nennbeträgen 1 D sowie 50, 25, 10, 5 und 1 Butut. Bututs sind kaum noch im Umlauf.

Geldwechsel

Die gambische Währung ist außerhalb des Landes nicht konvertierbar. Es gibt eine Bank/Wechselstube am Flughafen, die während des Linienflugbetriebs geöffnet hat. In Banjul sowie in den nahe gelegenen Städten Serrekunda, Bakau, Fajara und Kololistehen mehrere Banken und Wechselstuben zur Verfügung, die ausländische Währungen wechseln; in Hotels und Feriendörfern werden dafür oft hohe Gebühren verlangt.

Die Währungen der Länder Algerien, Ghana, Guinea, Mali, Marokko, Nigeria, Sierra Leone und Tunesien werden nicht akzeptiert und können nicht gewechselt werden.

Es gibt Geldautomaten bei der Standard Chartered Bank, wo man mit der Visa-Karte Geld abheben kann.

Kreditkarten

Die gängigsten Kreditkarten, vor allem Visa, werden in größeren Hotels und in manchen Restaurants akzeptiert. Die Umrechnung in Euro erfolgt über das britische Pfund und die Gebühren können hoch sein. Einzelheiten vom Aussteller der betreffenden Kreditkarte.
 

Reiseschecks

Sollten in US-Dollar oder Euro ausgestellt sein und werden in großen Banken eingetauscht.

Devisenbestimmungen

Es gibt keine Einfuhrbeschränkungen für Landes- oder Fremdwährungen; es besteht Deklarationspflicht für Fremdwährungen. Die Ausfuhr der Landeswährung ist auf den eingeführten Betrag begrenzt, darf aber 75 D nicht übersteigen. Ausfuhr von Fremdwährungen bis in Höhe der deklarierten Beträge.

Der Schwarzmarkt wird seitens der Regierung bekämpft; Besucher müssen bei der Einreise alle Fremdwährungen deklarieren. Währungen aus Algerien, Ghana, Guinea, Mali, Marokko, Nigeria, Sierra Leone und Tunesien werden weder angenommen noch gewechselt. CFA-Francs werden akzeptiert.

Öffnungszeiten der Banken

I. Allg. Mo-Fr 08.00-16.00 Uhr, teilweise auch Sa  09.00-13.30 Uhr geöffnet.

Wechselkurse

 
 

D

 

Febr '11

1 EUR

37,72

1 CHF

28,71

1 US$

27,55



Feiertage

2016
1 Jan Neujahr
18 Feb Unabhängigkeitstag
25 Mar Karfreitag
28 Mar Ostermontag
1 May Tag der Arbeit
7 Jul Koriteh (Ende des Ramadan)
22 Jul Tag der Revolution
15 Aug Mariä Himmelfahrt
13 Sep Tabaski (Islamisches Opferfest)
12 Dec Milad un Nabi (Geburtstag des Propheten Muhammad)
25 Dec Weihnachten
Die angegebenen Daten für islamische Feiertage sind nach dem Mondkalender berechnet und verschieben sich daher von Jahr zu Jahr.Während des Fastenmonats Ramadan, der dem Festtag Eid al-Fitr vorangeht, ist es Muslimen von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang untersagt zu essen, zu trinken oder zu rauchen, wodurch es zu Unterbrechungen oder Abweichungen im normalen Geschäftsablauf (u. a. reduzierte Öffnungszeiten von Geschäften und Behörden) und deshalb zu Einschränkungen für Reisende kommen kann.Viele Restaurants außerhalb der Hotels sind tagsüber geschlossen, und der Genuss von Alkohol und Zigaretten ist nur eingeschränkt möglich bzw. z. T. sogar strikt verboten, auch für nichtmuslimische Urlauber. In Hotelanlagen muss damit gerechnet werden, dass Mahlzeiten und Getränke während des Ramadan nur im Hotelrestaurant bzw. auf dem Zimmer eingenommen werden dürfen.Reisende sollten mit erhöhter Sensibilität in religiösen Angelegenheiten sowie in Fragen der Respektierung islamischer Traditionen rechnen.Einige Unterbrechungen können auch während des Eid al-Fitr auftreten. Dieses Fest, ebenso wie das Eid al-Adha, hat keine bestimmte Zeitdauer und kann je nach Region 2-10 Tage dauern.

] Landesweit besteht eine erhöhte Infektionsgefahr für diverse Infektionskrankheiten die durch verunreinigte Speisen oder Getränke übertragen werden (z.B. Hepatitis A, Typhus, Bakterienruhr, Amöbenruhr, Lambliasis, Wurmerkrankungen). Wasser sollte generell vor der Benutzung zum Trinken, Zähneputzen und zur Eiswürfelbereitung entweder abgekocht oder anderweitig sterilisiert werden oder abgepackt gekauft werden. Beim Kauf von abgepacktem Wasser sollte darauf geachtet werden, dass die Original-Verpackung nicht angebrochen ist.

Milch ist nicht pasteurisiert und sollte abgekocht werden. Trocken- und Dosenmilch nur mit keimfreiem Wasser anrühren. Einheimische Milchprodukte am besten vermeiden. Fleisch- und Fischgerichte nur gut durchgekocht und heiß serviert essen. Der Genuss von Schweinefleisch, rohen Salaten und Mayonnaise sollte vermieden werden. Gemüse sollte gekocht und Obst geschält werden.

Klima

Subtropisch mit Regen- und Trockenzeit. Trockenzeit an der Küste von Mitte November bis Mitte Mai, die Regenzeit von Juni bis Oktober. Im Landesinneren ist sie kürzer als an der Küste. Zwischen März und Juni sind die Temperaturen sehr hoch.

Anmerkung

 

Telefon

Selbstwählferndienst. Öffentliche Telefonzellen befinden sich in den Stadtzentren. Aufgrund von Vandalismus funktioniert allerdings eine große Anzahl dieser öffentlichen Telefone nicht.

Mobiltelefon

GSM 900. Netzanbieter sind GAMTEL (Internet: www.gamtel.gm) und Africell (Gambia) Ltd. (Internet: www.africell.gm). Zur Zeit besteht ein Roaming-Vertrag mit der Schweiz.

Fax

GAMTEL hat neun Faxbüros in Banjul; einige sind 24 Stunden geöffnet.

Internet/E-Mail

Hauptanbieter sind GAMTEL (Internet: www.gamtel.gm) und Quantumnet (Internet: www.qanet.gm). In größeren Städten findet man Internetcafés.

Telegramme

GAMTEL (Cameron Street, Banjul) bietet diesen Service in mehreren Büros an.

POST- UND FERNMELDEWESEN

Luftpost nach Europa braucht mindestens 3 Tage. Öffnungszeiten der Postämter: Mo-Fr 08.00-13.00 Uhr, Sa 08.00-11.00 Uhr.

Deutsche Welle

Da sich der Einsatz der Kurzwellenfrequenzen im Verlauf eines Jahres mehrfach ändert, empfiehlt es sich, die aktuellen Frequenzen direkt beim Kundenservice der Deutschen Welle (Tel: (+49) (0228) 429 32 08. Internet: www.dw-world.de) anzufordern.

Generalkonsulat der Republik Gambia

(mit Visumerteilung)
 
Telefon: (044) 586 79 49.
Email: info@abulaw.ch
Website: www.visit-gambia.ch/de/
Öffnungszeiten: Termine nach Vereinbarung. 


Botschaft der Republik Gambia

(auch für die Schweiz zuständig)
Telefon: (+33) (01) 73 18 00 60.
Öffnungszeiten: Mo-Do 09.30-16.30 und Fr 09.30-13.00 Uhr.


Honorargeneralkonsulat der Republik Gambia

(mit Visumerteilung)
 
Telefon: (+43) (01) 616 73 95.
Email: gambia@aon.at
Öffnungszeiten: Di, Mi und Do 09.00-12.00 Uhr (Voranmeldung erwünscht).


Botschaft der Republik Gambia

92 Ledbury Road, Notting Hill, GB-London, W11 2AH, United Kingdom Telefon: (+44) (020) 72 29 80 66.
Website: www.gambiaembassy.org.uk
Öffnungszeiten: Mo-Do 09.30-17.00 und Fr 09.30-13.00 Uhr. 


Botschaft der Republik Gambia

(auch für Deutschland zuständig)
Telefon: (+32) (02) 640 10 49.
Email: info@gambiaembassybrussels.be
Website: www.gambiaembassybrussels.be
Öffnungszeiten: Mo-Do 09.30-16.30 und Fr 09.30-13.00 Uhr, Konsularabteilung: Mo-Do 10.00-14.00 und Fr 10.00-12.00 Uhr. 


The Gambia Tourism Board

c/o Eyes2market(Auch für Österreich und die Schweiz zuständig).
Telefon: (04101) 696 48 13.
Email: gambia@eyes2market.com
Website: www.visitthegambia.de


Generalkonsulat der Republik Gambia

Gladbacher Straße 17-19, D-50672 Köln, Germany Telefon: (0221) 888 88 73
Email: info@gambia-consulate.de
Website: www.gambia-consulate.de
Öffnungszeiten: Di und Do 10.00-12.00 Uhr.


Essen & Trinken

Einheimische Spezialitäten sind Benachin (auch Jollof Rice, eine Mischung aus gewürztem Fleisch und Reis mit Tomatenpüree und Gemüse), Base Nyebe (Eintopf aus Hühner- oder Rindfleisch mit grünen Bohnen oder Gemüse), Chere (gedünstete Hirsemehlbälle), Domodah (Fleisch in Erdnusssoße mit Reis), Plasas (Fleisch und Räucherfisch in Palmöl mit grünem Gemüse), serviert mit Fufu (püriertem Maniok) oder püriertem Cassava Churq-Gerteh (süßer Brei aus Erdnüssen, Reis und Milch). Mangos, Bananen, Papayas, Grapefruits und Orangen kann man an jeder Straßenecke kaufen. Getränke: Es gibt eine gute Auswahl an Spirituosen, Bier und Wein sowie einheimischen Fruchtsäften.

Nachtleben

In Banjul, Farjara, Bakau und Serekunda gibt es Nachtklubs. In den Hotels treten oft Feuerschlucker und Ballett-, Trommel- und Tanzgruppen auf.

Einkaufstipps

Souvenirs kann man auf dem Kunsthandwerksmarkt in Banjul kaufen (gegenüber dem MacCarthy Square) sowie auf den Bengdulalu (s. Urlaubsorte & Ausflüge). Eines der beliebtesten Andenken ist das Gambishirt aus bunt bedrucktem und besticktem Baumwollstoff. Holzschnitzereien, mit Perlen besetzte Gürtel, Silber- und Goldschmuck sowie Handtaschen sind auch sehr beliebt; andere westafrikanische Handarbeiten aus Stroh, Perlen, Leder, Stoff oder Metall sind ebenfalls zu haben. Öffnungszeiten der Geschäfte: i.A. Mo-Do 09.00-12.00 und 14.30-18.00 Uhr sowie Fr und Sa 09.00-13.00 Uhr.

Sport

Schwimmen: Die Mündung des Gambia an der Atlantikküste bietet kilometerlange Strände mit ganzjährig warmem Wasser. Vor starker Strömung wird gewarnt, aber der Strand am Kap St. Mary ist auch für Kinder geeignet. Wassersport: In den Touristenzentren können Ausrüstungen geliehen werden. Fischen im Fluss und im Meer ist ausgezeichnet, besonders das Angeln am Strand wird empfohlen. Man kann auch Boote für Hochsee-Angelfahrten mieten. Segeln: Der Gambische Segelklub (Banjul) steht auch Touristen zur Verfügung. Ein wichtiges Ereignis im Sportkalender ist die Regatta nach Dog Island. Golf: Der Banjul-Golfklub (Fejara) in der Nähe der Atlantikküste verfügt über einen 18-Loch-Golfplatz. Alljährlich werden internationale Meisterschaften ausgetragen. Ringen ist Nationalsport, und man kann in den meisten Dörfern und Städten Wettkämpfen zusehen. Vogelfreunde wissen, dass es in Gambia pro qkm mehr Vogelarten gibt als anderswo auf der Welt.
Andere Sportarten: Einige Hotels haben Tennisplätze. Zu den Tennisklubs gehören der Cedar Club (Serekunda) und der Reform Club in Banjul. Der traditionellen Sportart Bouts kann man an den meisten Wochenenden in Banjul, Serekunda und Bakau zusehen. Kricket-Ligaspiele werden von der Gambia Cricket Association veranstaltet, es gibt auch eine Fußball-Liga.

Veranstaltungskalender

In der Weihnachtszeit sowie an den islamischen Feiertagen Tabaski und Korité finden große Veranstaltungen statt. Ganzjährig gibt es Tänze und akrobatische Straßenaufführungen zu sehen.
Weitere Informationen vom Fremdenverkehrsamt (s. Adressen).

Sitten & Gebräuche

Zur Begrüßung gibt man sich die Hand. Nanga def (»Wie geht's«) ist die traditionelle Begrüßung. Das Land ist moslemisch geprägt, europäische Gepflogenheiten sind aufgrund des Tourismus nichts Unbekanntes. Die Gambier sind bekannt für ihre offene und freundliche Art. Legere Kleidung wird akzeptiert, Badekleidung gehört jedoch an den Strand. Nur sehr vornehme Restaurants erwarten Abendgarderobe. Zum Überreichen oder Entgegennehmen von Gegenständen benutzt man stets die rechte Hand. Trotz des europäischen Einflusses durch den Tourismus wird Tradition und Kultur in der Musik, in den Tänzen und im Kunsthandwerk an beiden Gambia-Ufern gepflegt. Trinkgeld: In Hotels, Restaurants und Taxis ist ein Trinkgeld von 10% üblich.

Gambia
Sicherheitshinweis vom Ausw�rtigen Amt:
Stand: 24.03.2016
Unver�ndert g�ltig seit: 18.03.2016
Aktuelle HinweiseDie Landgrenze zwischen Senegal und Gambia ist derzeit f�r den Autoverkehr geschlossen. Wann mit einer Wieder�ffnung der Grenzen zu rechnen ist, ist derzeit nicht absehbar.Landesspezifische SicherheitshinweiseKriminalit�t / TerrorismusAngesichts m�glicher terroristischer Aktivit�ten in der ganzen Region Westafrika k�nnen auch in Gambia Anschl�ge gegen westliche Einrichtungen oder Staatsangeh�rige nicht ausgeschlossen werden. Es wird deshalb zu erh�hter Wachsamkeit gegen�ber verd�chtigen Gegenst�nden und Personen geraten.Wie in vielen urbanen Zentren weltweit kann es im Gro�raum Serrekunda und Banjul zu kriminellen �bergriffen wie Taschendiebst�hlen, zuweilen aber auch gewaltt�tigen �berf�llen kommen. Auch werden hin und wieder �€�Regelverst��e" (z.B. Verst��e gegen Verkehrs- oder Zollvorschriften) seitens der gambischen Ordnungskr�fte geahndet, die sich davon ein kleines Zubrot erhoffen. Besucher sollten keine Wertsachen (Uhren, Ringe, Ketten) sichtbar mit sich tragen und nach der Einreise nur eine Kopie des Reisepasses mit sich f�hren. Auf das Mitf�hren von Taschen sollte verzichtet werden. Empfehlenswert sind Brustbeutel oder Bauchgurte, um Geld sicher zu verwahren. Einsame unbewachte Str�nde sollten gemieden werden. Im Falle eines �berfalls sollte kein Widerstand geleistet werden.Es liegen Hinweise vor, dass es in den Touristengebieten verst�rkt zu Betrugsversuchen im Zusammenhang mit Liebesbezeugungen oder Heiratsabsichten kommt, welche zu Geldforderungen oder Forderungen nach einer Einladung zur Beantragung eines Visums f�hren. Reisende sollten diesbez�glich Vorsicht walten lassen.Reisen �ber Land/Stra�enverkehrGrunds�tzlich wird empfohlen, bei Reisen in fremde Umgebung nach Einbruch der Dunkelheit und/oder allein besondere Vorsicht walten zu lassen, sowie bei Dunkelheit nicht �ber Land zu fahren, da erh�hte Unfallgefahr besteht. Die F�hre �ber den Gambia-Fluss bei Banjul zur Weiterreise nach Senegal gilt als unsicher, von einer Benutzung wird daher abgeraten.VerhaftungenEs kann zu willk�rlichen Verhaftungen sowie Einschr�nkungen bei der konsularischen Betreuung von Haftf�llen kommen. Auslandsvertretungen werden h�ufig nicht �ber Verhaftungen informiert und der Zugang zu Inhaftierten wird erschwert. Nach einer Verhaftung muss mit l�ngerem Gef�ngnisaufenthalt gerechnet werden. Die Haftbedingungen entsprechen nicht europ�ischem Standard.Die deutsche Botschaft in Dakar verf�gt in Gambia �ber ein Verbindungsb�ro, welches nicht den gleichen Umfang an konsularischen Dienst-und Hilfeleistungen bieten kann, wie die Botschaft. Entscheidungen �ber Antr�ge konsularischer Art (Hilfeleistung, Passantr�ge etc.) trifft ausschlie�lich die Botschaft in Dakar. Weltweiter SicherheitshinweisEs wird gebeten, auch den weltweiten Sicherheitshinweis zu beachten:Externer Link, �ffnet in neuem Fensterwww.auswaertiges-amt.de

] (Ein Visum kann bei Ankunft beantragt werden von Staatsbürger von Frankreich, Portugal, und Spanien. Staatsbürger von Estland und der Slowakischen Republik müssen vor der Reise ein Visum beantragen).(b) Türkische Staatsangehörige, nur wenn sie vorher bei der gambischen Immigrationsbehörde eine Einreisegenehmigung einholen oder wenn sie auf einem Charterflug als Tourist einreisen.
 

Anmerkung - Reisepaß/Visa

Aus organisatorischen Gründen werden im Konsulat der Republik Gambia in Berlin derzeit keine Visa ausgestellt.

Transit

Ansonsten visumpflichtige Transitreisende, die innerhalb von 2 Stunden weiterreisen und den Transitraum nicht verlassen, benötigen kein Transitvisum (ausgenommen sind Staatsangehörige einiger Länder, die stets ein Transitvisum benötigen, darunter Bulgarien, Polen, Rumänien, Slowakische Republik und Slowenien).

Visaarten

Touristen- und Geschäftsvisum für ein- und mehrmalige Ein- und Ausreise.

Visagebühren

Antragstellung in Berlin: 40 € (einfache Einreise); 50 € (mehrfache Einreise).Antragstellung in Köln: 40 € (einfache Einreise).

Gültigkeitsdauer

21-28 Tage.

Antragstellung

Konsulat (s. Kontaktadressen).

Antragstellung

(a) 1 Antragsformular.
(b) 1 Passfoto.
(c) Reisepass, der bei der Ausreise noch mindestens sechs Monate gültig sein muss.
(d) Ggf. gültiger Aufenthaltstitel für Deutschland, Österreich oder die Schweiz.Der postalischen Antragstellung sollte ein adressierter und frankierter Umschlag (Einschreiben) und der Zahlungsbeleg über die Visumgebühren beigelegt werden.

Aufenthaltsgenehmigung

Anfragen an das Konsulat.

Bearbeitungszeit

1-2 Wochen (postalisch).

Ausreichende Geldmittel

Alle Besucher Gambias müssen ausreichende Geldmittel für die Aufenthaltsdauer nachweisen.

Impfungen

Informationen zu internationalen Impfbescheinigungen, die für die Einreise erforderlich sind, können dem Kapitel Gesundheit entnommen werden.

Flugzeug

Banjul wird von Gambia International Airlines (GC) (Internet: www.gia.gm) und Ghana International Airlines (G0) (www8.fly-ghana.com) angeflogen.

Von Deutschland fliegt Lufthansa (LH) (Internet: www.lufthansa.com) im Code-Share mit Brussels Airlines über Brüssel nach Banjul.

Flughafengebühren

20 € oder Gegenwert in Dalasi, zahlbar in bar oder mit Visa-Kreditkarte bei der Ausreise aus Gambia. Ausgenommen sind Kinder unter zwei Jahren.

Internationale Flughäfen

Banjul Yundum International (BJL) liegt 20 km südwestlich der Stadt. Serviceeinrichtungen: Tourist-Information, Bank, Internet-Café, Wechselstuben, Restaurant, Duty-free-Shop, Post und Geschäfte, Mietwagenschalter. Taxis sind vorhanden (Fahrzeit: 30 Min.).

Schiff

Banjul Hafen ist der Fährhafen. Es gibt eine Fährverbindung zwischen Banjul und Dakar im Senegal.

Bus/Pkw

Der Trans-Gambia Highway (480 km) verbindet Banjul mit Dakar (Senegal). Zwischen Barra und Banjul besteht eine Autofährverbindung. Auch in Farafenni weiter oben am Gambia-Fluss setzt man mit der Fähre über, da es keine Brücke gibt. Die Fähren sind oft überfüllt. Staatliche Busse sowie komfortable private Reisebusse verkehren zwischen Banjul und Dakar. Sammeltaxis verkehren zwischen Barra und Dakar, Fahrpreise sollte man im Voraus vereinbaren. Zurzeit ist die Grenze zum Senegal geschlossen.

Schiff

Es besteht eine Fährverbindung auf dem Gambia von Banjul zum gegenüberliegenden Ort Barra (Fahrzeit: ca. 30 Min). Den Gambia kann man landesweit an fast einem Dutzend Stellen mit Fähren überqueren. Wer Lust auf Boots- und Angelfahrten hat, sollte sich an Privatanbieter vor Ort wenden, die Ausflugsfahrten, auch mit Abendessen und Liveband, organisieren.

Bus/Pkw

Das Straßennetz ist ca. 2700 km lang, davon sind 450 km asphaltiert, vor allem die Straßen in und um Banjul. Es gibt zwei Hauptverkehrsverbindungen: Eine geteerte Straße entlang der Südseite des Flusses Gambia und eine Staubstraße entlang des nördlichen Ufers. Unbefestigte Straßen sind in der Regenzeit oft unpassierbar. Es gibt eine neue Straßenverbindung zwischen Banjul und Serekunda (einer Vorstadt von Banjul). Die Trans-Gambia-Schnellstraße und die Kombo-Küstenstraßen werden derzeit ausgebaut. Vor Fahrten nach Einbruch der Dunkelheit wird gewarnt.

Bus:
Regionalbusse verkehren zwischen Banjul und mehreren Städten und Dörfern in der Umgebung; die Busse sind jedoch oft überfüllt.

Taxis:
Stehen vor den meisten größeren Hotels zur Verfügung. Stadttaxis sind gelb, Touristentaxis grün; letztere stehen landesweit zur Verfügung. Buschtaxis fassen bis zu 7 Personen. Der Fahrpreis sollte im Voraus ausgehandelt werden.

Mietwagen
sind am Flughafen und in Hotels erhältlich.

Unterlagen:
Der internationale Führerschein wird für Aufenthalte von bis zu 3 Monaten akzeptiert.

Einleitung

Gambia ist Afrikas kleinste Nation, bietet aber trotzdem eine Vielfalt an verschiedenen Landschaften und Sehenswürdigkeiten, die von breiten Sandstränden am Atlantik über üppige Tropenwälder, Sumpf- und Marschgebiete bis zu endlosen bewaldeten Savannen reichen.

-

Der Fluss Gambia ist an der Mündung in der Nähe von Kap St. Mary über 10 km breit, bei Banjul verengt er sich jedoch auf 5 km. Die Stadt, Regierungssitz und einzige größere Stadt des Landes, liegt an einem tiefen, geschützten Hafen auf St. Mary's Island. Die Gegend um den MacCarthy Square hat eine Kolonialatmosphäre mit schönen Bauwerken aus dem 19. Jahrhundert. Ganz in der Nähe befindet sich der Kunsthandwerksmarkt. Das Nationalmuseum ist ebenfalls einen Besuch wert. Souvenirs kann man auch auf den Bengdulalu (Einzahl: Bengdula) am Wadner Beach, vor den Hotels Sunwing, Fajara und Senegambia und am Kotu Beach kaufen. Bengdula heißt »Treffpunkt« auf Manding und ist eine Ansammlung von Verkaufsständen im afrikanischen Stil, die Kunstgewerbe und Souvenirs aller Art anbieten.
Südlich von Banjul bietet die Atlantikküste einige der besten Strände Afrikas. Viele Hotels gibt es in der Gegend um Banjul, Kombo und St. Mary.

Der Gambia

-

Der Fluss dominiert das Landschaftsbild, ist Hauptverkehrsader, dient der Bewässerung und bietet Angel- und Segelmöglichkeiten. Das ausgedehnte Fluss- und Mündungsnetz (Bolong) ist ein wahres Paradies für Vogel- und Naturliebhaber. Von Interesse ist das Abuko-Naturschutzgebiet, in dem man Affen, Krokodile, Vögel und Antilopen aus der Nähe beobachten kann. Der Kiang West Nationalpark bietet ebenfalls eine Vielfalt an Vögeln und anderen Tieren. Die Touristeneinrichtungen in diesem Park sind sehr gut.
DIE FLUSSMÜNDUNG: Fort Bullen liegt am Barra Point und wurde vor 200 Jahren von den Briten erbaut. Dieses Fort löste die Festung auf James Island (von den Franzosen zerstört) als Hauptverteidigungspunkt der Kolonie ab.
Oyster Creek liegt in einer von verschiedenen Flüssen durchzogenen Gegend und ist problemlos von Banjul aus erreichbar.
VON BANJUL FLUSSAUFWÄRTS: Bevor die Franzosen das Land verließen, war Albreda eine bedeutende Handelsniederlassung. In der Nähe liegt Juffure, Heimat der Vorfahren des amerikanischen Schriftstellers Alex Haley, der den Roman »Roots« geschrieben hat. Wer mehr sehen möchte, setzt mit der Fähre von Banjul nach Barra über, fährt weiter nach Juffure und Albreda (Fahrzeit ca. 50 Min.) und setzt dann mit dem Kanu nach Fort James Island über. Das Fort ist 1651 von den Deutschen erbaut und zehn Jahre später von den Briten erobert worden.
Tendaba ist ein neues Urlaubszentrum, das 160 km von Banjul entfernt liegt und auf dem Land- und Flussweg erreichbar ist. Weiter flussaufwärts in der Nähe von Wassu stehen faszinierende Steinkreise - über 1200 Jahre alte Begräbnisstätten, die zum Weltkulturerbe der UNESCO gehören. Nicht weit von Wassu liegt der Baboon Islands Nationalpark.
Georgetown war während der Kolonialzeit die zweitgrößte Stadt des Landes und ist weiterhin das Handels- und Verwaltungszentrum dieser Region.
Basse Santa Su ist ein wichtiges Handelszentrum am Oberlauf des Gambia mit schönen Gebäuden von der Jahrhundertwende.
Am Flussufer bei Perai Tenda stößt man auf zahlreiche verlassene Läden, die einst von europäischen, einheimischen und libanesischen Händlern betrieben wurden.
Sutukoba war früher eine geschäftige Handelsstadt und portugiesischer Umschlagplatz für Güter aus dem Landesinneren.

Wirtschaft

Bruttoinlandsprodukt:
ca. 2,272 Mrd. US$ (2008)
pro Kopf: ca. 1.300 US$ (2008)

Wachstumsrate: ca. 5,9 % (2008)

Arbeitslosenrate: k.A.

Inflationsrate: ca. 6 % (2008)

Bevölkerung unter der Armutsgrenze: k.A.

Anteil der Wirtschaftssektoren am Bruttoinlandsprodukt:
Landwirtschaft: ca. 33,3 % (2008)
Industrie: ca. 7,6 % (2008)
Dienstleistungen: ca. 59 % (2008)

Wichtige Wirtschaftszweige:
Land- und Forstwirtschaft, Fischerei

Außenhandel
Importe: ca. 299 Mrd. US$ (2008)
Exporte: ca. 85 Mrd. US$ (2008)

Wichtige Handelsbeziehungen:
China (VR), Indien, Japan, Senegal, Braslien, Belgien, Niederlande 

Mitgliedschaft in internationalen Organisationen: Vereinte Nationen mit Sonderorganisationen, Weltbank, IDA (International Development Association, Tochtergesellschaft der Weltbank), Internationaler Währungsfonds, WTO (World Trade Organisation), Afrikanische Entwicklungsbank, ECOWAS (Economic Community of West African States), CILSS (Comité Permanent Interétats de Lutte contre la Secheresse dans le Sahel), EU- AKP (EU-Afrika-, Karibik-, Pazifik-Staaten), OMVG (Organisation pour la Mise en Valeur du Fleuve Gambie), PANAG (Pan-African News Agency), AU (Afrikanische Union)

Umgangsformen

Das persönliche Element spielt in gambischen Geschäftskreisen eine wichtige Rolle. Pünktlichkeit wird erwartet. Visitenkarten sind nützlich.

Geschäftszeiten:
Mo-Do 08.00-16.00 Uhr, Fr 08.00-12.30 Uhr.

Kontaktadressen

Gambia Chamber of Commerce (Handelskammer)
55 Kairaba Avenue, GM-Serrekunda
Tel: (220) 37 89 29.
Internet: www.gambiachamber.com

Zollfrei einkaufen

Folgende Artikel können zollfrei nach Gambia eingeführt werden:
200 Zigaretten oder 50 Zigarren oder 250 g Tabak oder 250 g gemischte Tabakwaren (ab 18 J.);
1 l Spirituosen (ab 18 J.);
1 l Wein (ab 18 J.);
250 ml Parfüm oder Eau de Toilette.

Einfuhrbestimmungen

Für Waffen, Munition, Pflanzen und Lebensmittel wird eine Einfuhrgenehmigung benötigt. Für die Einfuhr von rezeptpflichtigen Medikamenten, die mit Betäubungsmitteln verwechselt werden könnten, wird eine ärztliche Bescheinigung in englischer Sprache benötigt.

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