Asien

Asien – uralte Kultur in traumhaft schönen Ländern

Postkarten-Strände, die restlos begeistern, gehen mit alten Traditionen und unendliche wertvollen Sehenswürdigkeiten Hand in Hand. Asien bietet ein unglaubliches Spektrum an Erlebnissen.

Malediven - Traumziel im Indischen Ozean

Eine Reise ins Paradies erwartet den Besucher auf den Malediven. Postkarten-Idylle mit pudrigen Sandstränden, Palmen, azurblauem Wasser und einer Unterwasserwelt von unglaublicher Vielfalt und Schönheit. Das Wasser ist hier so klar, dass die Sichtweite für Taucher und Schnorchler die spannendsten Wasserlebewesen und buntesten Korallen freigibt. Es ist nicht verwunderlich, dass die Malediven auch oft von Liebenden als der perfekte Ort für den Start in ein gemeinsames Leben auserkoren werden – und ehrlich, eine Hochzeit an einem der Traumstrände hat schon was sehr Romantisches.

Thailand - Kultur, Kulinarik & Badevergnügen

Selbstverständlich fällt es auch Thailand nicht schwer, beim Ranking um die schönsten Strände mitzuhalten und bekannte Destinationen wie Khao Lak oder die Inseln Ko Samui sowie Phuket wissen, ihre Gäste zu überzeugen. Thailand besitzt auch eine reiche Tradition, die wunderschöne Eindrücke bereithält. Sehr sehenswert auch die zahlreichen und überaus prachtvollen buddhistischen Tempelanlagen, wie etwa Wat Phra That Doi Suthep nahe der Stadt Chiang Mai. In der goldenen Pagode soll sich eine Buddha-Reliquie befinden, die Jahr für Jahr viele Pilger anzieht. Bangkok, die Hauptstadt von Thailand, zählt zu den atemberaubendsten Metropolen weltweit und hier reihen sich die Highlights zur Besichtigung förmlich aneinander. Prunkvoll zeigt sich der große Königspalast, in dem heute ein Museum untergebracht ist und zur Besichtigung offen steht, ebenso wie der benachbarte Tempel Wat Phra Kaeo mit dem berühmten meditierenden Smaragd-Buddha und dem monumentalen Tempel Wat Arun am Ufer des Mae Nam Chao Phraya. Aber Bangkok ist auch das pulsierende Leben, wie sich etwa auf der Khaosan Road deutlich zeigt. Ein Gedicht auch die thailändische Kulinarik, die oft für eine wahre Geschmacksexplosion sorgt. Wer es nicht gewohnt ist, sollte sich aber langsam an die Schärfe herantasten und nicht sofort „very spicy“ wählen, denn bei dieser Dimension bleibt Europäern oft im wahrsten Sinne die Luft weg.

Kambodscha - Jahrhundertealte Geschichte

Traumhafte Strände kann auch Kambodscha vorweisen, aber das Eindrückliche an diesem Land ist die Authentizität, die echtes Asien-Feeling rüberkommen lässt. Wer dennoch Genuss am Meer möchte, dem sei dringend die Insel Koh Rong empfohlen. Prädikat: maximal paradiesisch!
Die meisten Touristen sind vor der Tempelanlage Angkor Wat anzutreffen, da viele von ihnen auch nur einen Ausflug von Thailand unternehmen, um dieses monumentale UNESCO Weltkulturerbe zu besuchen. Dennoch sollte man sich die Tempelanlage keinesfalls entgehen lassen und auf einer weiteren Tour durch Kambodscha ist es ruhig und weitgehend Tourismus-frei. Einfach kolossal schön der Norden des Landes mit seiner Naturlandschaft und den vielen exotischen Pflanzen und Tieren. Unvergesslich bestimmt auch ein Besuch in einem der Elefanten-Camps. Hier können Besucher mit den grauen Dickhäutern auf Tuchfühlung gehen, sie füttern und am Badespaß teilnehmen. Auch die Hauptstadt Phnom Penh geht so richtig unter die Haut. Hier tobt das Leben und es ist enorm spannend, in dieser Form daran teilzunehmen. Am besten gleich mal eine Fahrt im Tuk Tuk machen und sich am Markt voll und ganz auf das Leben in dieser Metropole einlassen. Bezaubernd die Düfte der überall gekochten Speisen!


Lage

Kaukasus, Transkaukasien.

Fläche

29.743 qkm (11.484 qm).

Bevölkerungszahl

3.060.631 (2014).

Bevölkerungsdichte

102,9 pro qkm.

Hauptstadt

Eriwan.

Staatsform

Präsidialrepublik seit 1991. Neue Verfassung von 1995. Einkammerparlament mit 131 Abgeordneten. Seit 1991 unabhängiger Teilstaat der GUS.

Geographie

Armenien liegt im Kleinen Kaukasus und grenzt im Norden an Georgien, im Westen an die Türkei und den Iran und im Osten an Aserbaidschan. Der 4100 m hohe Aragats ist die höchste Erhebung des gebirgigen Landes. Selbst die tiefsten Täler liegen 450-700 m ü. d. M. Größter See der Republik ist der im Osten gelegene Sevan-See.

Sprache

Amtssprache ist Armenisch (96 %), eine der ältesten Kultursprachen der Welt. Russisch (2 %) und Kurdisch werden ebenfalls gesprochen. Russisch wird jedoch mittlerweile nur noch selten benutzt.

Religion

Überwiegend armenisch-orthodox, daneben russisch-orthodox und muslimisch (mehrheitlich Kurden). Die armenische Kirche ist die älteste christliche Kirche der Welt.

Ortszeit

MEZ + 2. Letzter Sonntag im März bis letzter Sonntag im Oktober : MEZ +3 (Sommerzeit in Armenien = Standardzeit MEZ (Winterzeit in Mitteleuropa) +3 Std.).
Differenz zu Mitteleuropa beträgt in Mitteleuropa im Sommer und Winter jeweils +2 Std.

Netzspannung

220 V, 50 Hz. Europäische, 2-polige Stecker.

Regierungschef

Hovik Abrahamyan, seit April 2014.

Staatsoberhaupt

Serzh Sarkisyan, seit April 2008.

Währung

1 Armenischer Dram = 100 Luma. Währungskürzel: dr., AMD (ISO-Code). Banknoten sind im Wert von 100.000, 50.000, 20.000, 10.000, 5.000 und 1.000 Dram im Umlauf. Münzen gibt es im Wert von 500, 200, 100, 50, 20 und 10 Dram.

Geldwechsel

Fremdwährungen können an Flughäfen, in Banken und in den meisten Hotels und Geschäften getauscht werden. Beim Bezahlen in der nationalen Währung wird Besuchern empfohlen, viel Kleingeld mit sich zu führen, da in einigen Läden und besonders auf Märkten größere Banknoten nicht gewechselt werden können. Die Annahme von US-Dollar ist offiziell verboten. Preise werden oft in US-Dollar notiert und zum Tageskurs in Dram angenommen.

Kreditkarten

Kreditkarten werden in einigen größeren Hotels, gehobenen Restaurants und besseren Geschäften angenommen. Gelegentlich kommt es jedoch zu technischen Schwierigkeiten, weshalb dann nur Barzahlung möglich ist. Einige bessere Geschäfte verfügen zudem über eigene Wechselstuben. In Eriwan gibt es zahlreiche Bankautomaten, an denen mit Kreditkarte, z. T. auch mit ec-Karte Bargeld in der Landeswährung abgehoben werden kann.Außerhalb von Eriwan kann nicht überall Bargeld an Geldautomaten abgehoben werden.
 

Reiseschecks

Werden in einigen Hotels und Geschäften akzeptiert und können in Eriwan an der Armimpexbank und der HSBC Armenia Bank eingelöst werden. Reiseschecks sollten in US-Dollar ausgestellt sein.

Devisenbestimmungen

Die Einfuhr von Landes- und Fremdwährung ist unbeschränkt, Fremdwährung ab einem Wert von 10.000 US$ ist deklarationspflichtig. Die Ausfuhr der Landeswährung ist unbeschränkt möglich, die Ausfuhr von Fremdwährung nur in Höhe der deklarierten Einfuhrbeträge abzüglich der Umtauschbeträge (Nachweis).

Öffnungszeiten der Banken

Mo-Fr 09.00-12.00 Uhr und 13.00-18.00 Uhr (z. T. auch nur 09.00-12.30 Uhr). Wechselstuben sind bis 00.00 Uhr geöffnet, auch an Sonn- und Feiertagen.

Wechselkurse

1.00 EUR = 551.61 AMD
1.00 CHF = 507.45 AMD
1.00 USD = 483.98 AMD
Wechselkurse vom 10 April 2016


Feiertage

2016
1 Jan Neujahr
6 Jan armenisch-orthodoxes Weihnachtsfest
8 Mar Weltfrauentag
25 Mar Karfreitag
7 Apr Muttertag und Tag der Schönheit
24 Apr Gedenktag für die Opfer des Völkermordes
9 May Tag des Sieges und Friedenstag
28 May Erste Tag der Republik
5 Jul Tag der Verfassung
21 Sep Unabhängigkeitstag
7 Dec Erdbeben-Gedenktag
31 Dec Silvester

] Landesweit besteht eine erhöhte Infektionsgefahr für diverse Infektionskrankheiten (z.B. Hepatitis A, Typhus, Bakterienruhr, Amöbenruhr, Lambliasis, Wurmerkrankungen), die durch verunreinigte Speisen oder Getränke übertragen werden. Leitungswasser ist normalerweise gechlort und relativ sauber, es können jedoch u. U. leichte Magenverstimmungen auftreten. Für die ersten Wochen des Aufenthalts empfiehlt es sich daher, abgefülltes Wasser zu trinken, welches überall erhältlich ist. Beim Kauf von abgepacktem Wasser sollte darauf geachtet werden, dass die Original-Verpackung nicht angebrochen ist.

Milch ist pasteurisiert, Milchprodukte sind im Allgemeinen unbedenklich. Da das Nutzvieh jedoch nicht regelmäßig geimpft wird, empfiehlt es sich, im Zweifelsfall die Milch abzukochen. Außerhalb der Städte sollte Trinkwasser vorsichtshalber abgekocht oder anderweitig sterilisiert werden.

Fisch- und Fleischgerichte nur gut durchgekocht und heiß serviert essen. Obst sollte geschält und Gemüse gekocht werden. Vor dem Verzehr und Kauf von Lebensmitteln aus billigen Straßenrestaurants und von Märkten wird gewarnt.

Klima

Kontinentalklima mit heißen trockenen Sommern und kalten Wintern. Die Durchschnittstemperatur im Januar beträgt -6°C, im Juli 25°C. Während des Sommers kann es tagsüber heiß und trocken, nachts empfindlich kalt werden. Die beste Reisezeit ist Mai/Juni und September/Oktober.

Anmerkung

 

Telefon

Internationale Direktdurchwahl nach Eriwan und in einige Regionen. Die nationale Telefongesellschaft heißt Armentel (Internet: www.armentel.com/eng/home.htm). Für Ferngespräche ins Ausland und zur Umgehung der Kommunikationsprobleme innerhalb des Landes nutzt Armentel internationale Satellitenverbindungen. Es gibt öffentliche Kartentelefone, von denen sich über 90 % in Eriwan befinden. Die Telefonkarten sind u.a. in Postämtern erhältlich.

Mobiltelefon

GSM 900 wird verwendet. Die Hauptmobilnetzanbieter sind Armentel (Internet: www.armentel.com) und VivaCell (Internet: www.vivacell.am), deren Service fast flächendeckend ist. Mobiltelefone können für mindestens 3 Tage und maximal 1 Monat von der Firma Rent a Phone (Internet: www.rentaphone.am) gemietet werden. Für internationale Gespräche werden Prepaid-Karten genutzt.

Internet/E-Mail

Örtliche Internetanbieter ist u.a. Arminco (Internet: www.arminco.com). In Eriwan gibt es zahlreiche Internetcafés, von denen einige rund um die Uhr geöffnet haben. Neben Internetanschluss bieten Internetcafés in Armenien auch die Möglichkeit zu faxen, scannen und zu fotokopieren.

POST- UND FERNMELDEWESEN

Der internationale Postverkehr hat sich in den letzten Jahren stark verbessert. Die Hauptpost ist Mo-Fr von 09.00-17.00 Uhr geöffnet und befindet sich am Platz der Republik. Eine Zweigstelle gibt es u.a. an der Ecke der Abovyan-Straße und der Sayat Nova Avenue in Eriwan. In Postämtern kann Geld gewechselt, telefoniert, Postkarten und Telefonkarten gekauft und Postsendungen abgeschickt oder empfangen werden. Internationale Kuriere unterstützen das nationale Postsystem.

Deutsche Welle

Da sich der Einsatz der Kurzwellenfrequenzen im Verlauf eines Jahres mehrfach ändert, empfiehlt es sich, die aktuellen Frequenzen direkt beim Kundenservice der Deutschen Welle (Tel: (+49) (0228) 429 32 08. Internet: www.dw-world.de) anzufordern.

Botschaft der Republik Armenien

Avenue du Mail 28, CH-1205 Genève, Switzerland Telefon: (022) 320 11 00.
Email: mission.armenia@bluewin.ch
Website: www.armenian.ch
Öffnungszeiten: Mo-Fr 09.00-13.00 und 14.00-18.00 Uhr. Konsularabt.: Di, Do 10.00-12.00 und 15.00-17.00 Uhr.


Botschaft der Republik Armenien

Hadikgasse 28, A-1140 Wien, Austria Telefon: (+43) (01) 522 74 79. Konsularabt.: (01) 524 36 68.
Öffnungszeiten: Mo-Fr 09.00-18.00 Uhr. Konsularabt.: Mo, Mi, Fr 10.00-13.00 Uhr.


Botschaft der Republik Armenien

Honorarkonsulate in Frankfurt/Main und in Karlsruhe.
Telefon: (030) 40 50 91 10. Konsularabt.: (030) 40 50 91 16.
Website: www.germany.mfa.am
Öffnungszeiten: Mo-Fr 09.00-17.00 Uhr. Konsularabt.: Mo, Di, Do 10.00-13.00 Uhr, Di auch 14.30-17.00 Uhr.


Ministry of Economy

5 M. Mkrtchian, AM-375010 Eriwan, Armenia Telefon: (010) 56 61 85.
Website: www.mineconomy.am


Armenian Tourism Development Agency (ATDA)

Nalbandyan Street 3, 0010 Erivan, Armenia Telefon: 54 23 03 oder 06.
Website: www.armeniainfo.am


Essen & Trinken

Eriwan hat eine sich rasant entwickelnde internationale Restaurant-Szene mit Spezialitäten aus der ganzen Welt. Entlang der Paronyan Poghots-Straße ("Grill-Meile") kann man das berühmte armenische Gericht Khoravats bestellen, das aus gegrilltem Fleisch besteht.  Viele Cafes befinden sich in Parkanlagen und sind bei Touristen und Einheimischen besonders im Sommer beliebt. Gegrilltes Kalbfleisch und Lammsuppe mit Pinienkernen gehören zu den Spezialitäten der armenischen Küche. Lammfleisch ist traditionell Bestandteil vieler armenischer Gerichte und wird oft gegrillt oder als Schaschlik mit Fladenbrot serviert. Lamm wird auch als Suppengrundlage verwendet, vor allem in der Bozbash, die in unzähligen Variationen auftritt, oder als Eintopf, oft zusammen mit Obst und Nüssen. Eine Mahlzeit fängt oft mit einer großen Platte kalter Vorspeisen an, darunter mit Reis und Fleisch gefüllte Paprikaschoten und Weinblätter, eingelegtes und frisches Gemüse, sowie verschiedene Sorten Basturma (Pökelfleisch). Getrockneten Aprikosen aus dem Kaukasus werden fast magische gesundheitsfördernde Eigenschaften zugeschrieben. Eine weitere Nachtisch-Spezialität wird aus eingedicktem Traubensaft hergestellt: dieser wird in verfestigter Form zusammen mit Nüssen gegessen. Die Ischkan-Forelle aus dem Sevan-See wird als besondere Delikatesse gepriesen, sie ist heute allerdings nur noch selten erhältlich. Getränke: Die Produktion von armenischem Wein und Weinbrand wurde in den achtziger Jahren im Zuge von Gorbatschows Anti-Alkohol-Kampagne stark eingeschränkt. Einheimische erzählen Besuchern aber heute noch gern, dass Winston Churchill armenischen Weinbrand dem französischen vorzog, nachdem er ihn auf der Jalta-Konferenz erstmalig gekostet hatte. Kaffee wird stark, schwarz und in kleinen Tassen angeboten.

Nachtleben

Es gibt zahlreiche Restaurants und Nachtclubs in Eriwan, wo einheimische Bands alles von leisem Jazz bis Hardrock spielen. Einige der größten Clubs spielen Techno- und Trance-Musik bis zum Morgengrauen, die manchmal von DJs aus Russland oder Europa aufgelegt wird. Auf dem Weg zum Flughafen gibt es eine Reihe von etwas verlassen wirkenden Kasinos. Eriwan verfügt über eine große Konzerthalle, ein Opernhaus und Kammermusikhalle und mehrere Theaterhäuser. Opern- und Musikaufführungen haben ein hohes Niveau und Eintrittskarten sind preisgünstig. Das armenische Philharmonische Orchester und das 1997 gegründete armenische Kammerorchester gastieren regelmäßig in Eriwan und anderen Städten. Es gibt mehrere Musikensembles, die sich auf traditionelle armenische Volksmusik, -gesang, und -tanz spezialisieren.

Einkaufstipps

In Eriwan gibt es mehrere moderne Bekleidungsgeschäfte mit Mode von einheimischen Designern. Diverse Kunstgewerbeartikel aus Seide, Keramik und Holz sowie Gemälde werden in Eriwaner Galerien verkauft. Antiquitäten wie Ikonen, Läufer und Teppiche sind sehr teuer und können nur mit einer besonderen Genehmigung exportiert werden. Diese erhält man nur, wenn der Kauf in einem offiziellen Laden und nicht auf einem Markt oder von einer Privatperson getätigt wurde. Waren aller Art werden am Vernisaj-Flohmarkt in Eriwan angeboten, der bei Touristen sehr beliebt ist. Die Einkaufszeiten der Geschäfte sind von 09.00-17.00 Uhr, im Sommer haben die meisten Läden länger geöffnet.

Sitten & Gebräuche

Das gesellschaftliche Leben spielt sich im eigenen Heim ab, Einladungen werden gern ausgesprochen. Armenier sind großzügig und gastfreundlich. Gästen werden trotz aller Knappheit üppige Mahlzeiten vorgesetzt, und ein ums andere Mal werden die Gläser auf das Wohl der Gäste geleert. Eine kleine Aufmerksamkeit wie Blumen, Schokolade oder eine Flasche Importwein wird gern gesehen. Zur Begrüßung gibt man sich die Hand. Visitenkarten werden nicht nur bei geschäftlichen Treffen, sondern generell auch häufig bei der ersten Begegnung mit jemandem überreicht. Die Gespräche kreisen zwangsläufig um die Politik, jedoch ist Zurückhaltung angebracht. Angesichts der steigenden Kriminalität sollte man Wertgegenstände nicht »zur Schau stellen«. Trinkgeld: Das Personal in Restaurants erwartet Trinkgeld, zum Teil schon im Voraus. Fahrpreise in Taxis sollten grundsätzlich vor der Abfahrt vereinbart werden. Es ist ratsam, sich im Voraus über die üblichen Tarife zu informieren. Gleiches gilt für Marktstände usw.

Armenien
Sicherheitshinweis vom Ausw�rtigen Amt:
Stand: 14.04.2016
Unver�ndert g�ltig seit: 06.04.2016
Aktuelle HinweiseAufgrund der am 2. April 2016 ausgebrochenen Kampfhandlungen wird von Reisen in die Konfliktregion Bergkarabach sowie die im S�dwesten gelegenen, armenisch besetzten Bezirke Agdam, F�suli, Dschabrayil, Sangilan, Kubadli, Ladschin und Kalbadschar dringend abgeraten.Mit Schusswechseln muss auch an der armenisch-aserbaidschanischen Landesgrenze gerechnet werden.Seit Januar 2016 ist in Armenien eine Zunahme der Aktivit�t der Grippeviren, insbesondere vom Typ H1N1 (sog. Schweinegrippe) zu beobachten. Besonders f�r Reisende mit chronischen Erkrankungen, ggf. auch f�r gesunde Personen, kann es sinnvoll sein, den Impfschutz gegen Grippe �berpr�fen- und auffrischen zu lassen. Der aktuelle Grippeimpfstoff sch�tzt auch gegen H1N1. Dar�ber hinaus sind die allgemeinen Hygieneregeln zu beachten (siehe auch: Externer Link, �ffnet in neuem Fensterwww.rki.de).Landesspezifische SicherheitshinweiseIm Nordosten Armeniens verl�uft die Landstra�e M16 (�ber Noyemberyan in Richtung des armenisch-georgischen Grenz�bergangs Bagratashen/ Sadakhlo) in der N�he der Landesgrenze Armeniens zu Aserbaidschan. Da es an diesem Teil der Landesgrenze immer wieder zu Schusswechseln kommt, wird Reisenden empfohlen, die westlich davon gelegene Stra�e �ber Vanadzor und Alaverdi zur armenisch-georgischen Grenze zu nutzen.Bei einem Aufenthalt in Eriwan wird zudem empfohlen, Demonstrationen und Menschenansammlungen zu meiden, insbesondere Protestaktionen vor Regierungsgeb�uden.Reisen in die Konfliktregion Bergkarabach (einschlie�lich der besetzten Gebiete)Von Reisen in die Region Bergkarabach wird dringend abgeraten. Die Bundesregierung erkennt die sogenannte �€�Republik Bergkarabach" v�lkerrechtlich nicht an. Reisenden, die sich nach Bergkarabach oder in die umliegenden von Armenien besetzten Gebiete der Republik Aserbaidschan begeben, kann weder durch die Botschaft Eriwan, noch durch die Botschaft Baku konsularische Hilfe oder Beistand gew�hrt werden. An der Waffenstillstandslinie kommt es immer wieder zu Schusswechseln, au�erdem besteht Minengefahr. Reisenden, deren P�sse Visa und/oder Einreisestempel der sogenannten �€�Republik Bergkarabach" enthalten, wird kein Visum f�r die Einreise nach Aserbaidschan erteilt. Diese Regelung wird grunds�tzlich auch angewandt, wenn aserbaidschanische Beh�rden auf anderen Wegen Kenntnis von Reisen nach Bergkarabach oder in die umliegenden von Armenien besetzten aserbaidschanischen Gebiete erhalten.Weltweiter SicherheitshinweisEs wird gebeten, auch den weltweiten Sicherheitshinweis zu beachten:Externer Link, �ffnet in neuem Fensterwww.auswaertiges-amt.de

Übersicht

Hinweis

Die Einreisebestimmungen können sich kurzfristig ändern, deshalb ist es ratsam, sich rechtzeitig direkt bei den konsularischen Vertretungen zu erkundigen.

Reisepass

Allgemein erforderlich, muss bei der Ausreise noch mindestens 5 Monate gültig sein.

Einreise mit Kindern

Deutsche: Maschinenlesbarer Kinderreisepass mit Lichtbild oder eigener Reisepass.Österreicher: Eigener Reisepass.

Schweizer: Eigener Reisepass.

Türken: Eigener Reisepass.

Anmerkung: Für die Kinder gelten jeweils die gleichen Visumbestimmungen wie für ihre Eltern.
Achtung: Reisen Kinder nur mit einem Elternteil, müssen sie die schriftliche notariell beglaubigte Einwilligungserklärung des anderen Elternteils mit sich zu führen. Allein reisende Minderjährige benötigen die schriftliche notariell beglaubigte Einwilligungserklärung beider Elternteile. Ausreisende Minderjährige müssen eine Kopie ihres Reisepasses vorlegen. Seit dem 27. Juni 2012 benötigen Kinder für Reisen in das Ausland (auch innerhalb der EU) ein eigenes Reisedokument (Reisepass / Kinderreisepass). Eintragungen von Kindern in den elterlichen Reisepass sind nicht mehr möglich.

Visum

Allgemein erforderlich, ausgenommen sind u.a. Staatsbürger der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder für Aufenthalte von bis zu 180 Tagen und für alle Reisezwecke:

EU-Länder und Schweiz. 

Visaarten

Touristenvisum, Besuchervisum (Privatreisen), Geschäftsvisum, Transitvisum, keine Gruppenvisa.

Visagebühren

DeutschlandBesuchervisum:
Einmalige Einreise: 5 € (bis zu 21 Tage Aufenthalt); 27 € (bis zu 120 Tage Aufenthalt).Mehrmalige Einreise: 36 € (bis zu 60 Tage Aufenthalt); 72 € (bis zu 120 Tage Aufenthalt)
 Transitvisum: 18 € (einmalig), 33 € (mehrmalig).Minderjährige erhalten ihr Visum kostenlos.

Gültigkeitsdauer

Touristenvisum zur einmaligen Einreise: 21 bzw. 120 Tage.
Geschäftsvisum: gültig für die Dauer der Einladung, maximal 3 Monate.
Transitvisum: bis 72 Stunden.
Über die genehmigte Aufenthaltsdauer entscheidet im Einzelfall jedoch immer die zuständige konsularische Vertretung.

Antragstellung

Der Antrag kann persönlich oder per Post bei der zuständigen konsularischen Vertretung eingereicht werden (s. Kontaktadressen).

 

Antragstellung

(a) 1 Antragsformular (downloadbar auf der Internetseite der zuständigen diplomatischen Vertretung).
(b) 1 Passfoto.
(c) Reisepass, der bei der Ausreise noch mindestens 5 Monate gültig ist und über eine freie Seite verfügt, sowie eine Kopie der Lichtbildseite
(d) Abgestempelter Originaleinzahlungsbeleg des Überweisungsformulars, Kontoauszug mit Überweisungsbuchung oder Scheck.
(e) Ggf. Kopie der gültigen Aufenthaltsgenehmigung für Deutschland, Österreich oder die Schweiz.
(f) Geschäfts- und Mehrfachvisum: Einladungsschreiben von einer staatlichen Stelle oder vom armenischen Geschäftspartner, das vom Ministerium für auswärtige Angelegenheiten der Republik Armenien bestätigt wurde.Bei postalischer Beantragung ist ein frankierter Einschreiben-Rückumschlag beizulegen. Bei Erteilung eines Einreisevisums per Post wird zusätzlich eine Gebühr von 7 € erhoben.

Bearbeitungszeit

Mindestens 1 Woche plus ca. 4 Tage Postweg.Das Visum sollte möglichst frühzeitig beantragt werden, weil mit einer langen Bearbeitungszeit zu rechnen ist. Allerdings sollten alle Unterlagen nicht früher als einen Monat vor der Einreise bei der Botschaft eingegangen sein. Eine Expressbearbeitung ist nur in Notfällen möglich und dauert 2-3 Tage. 

Verlängerung des Aufenthalts

Verlängerungen des Visums sind bei der Behörde für bei der Behörde für Pass- und Meldewesen in Eriwan (OVIR, Davtashen, 4. Bezirk, Haus 17/10, Tel. +374-10 370253, Internet: www.passportvisa.am) möglich. Der Prozess ist sehr zeitaufwändig und erfordert armenische oder russische Sprachkenntnisse (hohe Gebühren).

Flugzeug

Aeroflot (Internet: www.aeroflot.com) bietet Linienflugdienste über Moskau nach Eriwan an, diese sind oft verspätet oder werden storniert. Angesichts der politischen Lage gibt es keine direkten internationalen Verkehrsverbindungen zwischen Armenien und Aserbaidschan.
Air Baltic (BT) fliegt ab Berlin nach Eriwan mit Zwischenstopp in Riga.Ukraine International (PS) fliegt ab Genf und Zürich via Kiew nach Eriwan.

Flughafengebühren

ca. 20 US$, normalerweise zahlbar in der Landeswährung. Ausgenommen sind Transitreisende und Kinder unter 12 Jahren. Reisende, die in großen Hotels übernachtet haben, können diese Gebühr manchmal im Hotel bezahlen und beim Einchecken zum Rückflug den Zahlungsbeleg vorweisen.

Internationale Flughäfen

Zvartnots International Airport (EVN) (Internet: www.aia-zvartnots.aero) 10 km von Eriwan. Im Abflugterminal kann man mit dem Laptop per W-LAN im Internet surfen. Busse fahren zwischen 07.00 und 22.30 Uhr alle 10-30 Minuten ins Stadtzentrum (Fahrzeit: etwa 30 Minuten). Flughafeneinrichtungen: Geldautomaten, Wechselstuben, Duty-Free-Geschäfte, Autoverleih, Informationszentrum, Taxistand.

Bahn

Verbindungen in die Türkei und Aserbaidschan sind auf unbestimmte Zeit stillgelegt. Internationale Bahnverbindungen nach Georgien und den Iran bestehen weiterhin. Stromausfälle beeinträchtigen den Verkehr. Zudem muss mit Raubüberfällen gerechnet werden. Der Hauptbahnhof ist Sasuntsi Davit.

Bus/Pkw

Es gibt eine neue Autobahn, die Armenien mit dem Iran über die Stadt Kapan verbindet. Die Straßen von Eriwan nach Georgien gelten als unsicher. Ein Grenzübertritt zwischen Armenien und der Türkei sowie Aserbaidschan ist nicht möglich.
Bus: Busse fahren vom Kilikia-Busbahnhof ab. Es gibt pro Woche zwei Busverbindungen nach Istanbul über Georgien sowie täglichen Service nach Tabriz (außer freitags).

Flugzeug

Derzeit finden keine Inlandsflüge statt.

Inland-Flughäfen

Eriwan hat einen kleinen Inlandflughafen, der zurzeit allerdings keine Flugdienste innerhalb Armeniens bietet.

Bahn

Der Sasuntsi Davit Hauptbahnhof von Eriwan befindet sich auf der Tigran-Mets-Straße. Züge nach Sevan, Gyumri und Vanadzor sind langsam, überfüllt und schlecht gewartet. Reisende sollten ihre Sachen nicht unbeaufsichtigt lassen.

Bus/Pkw

Es herrscht Rechtsverkehr. Das Tragen von Sicherheitsgurten ist vorgeschrieben, obwohl sich scheinbar niemand daran hält. Es gibt insgesamt 7705 km Straßen. Der Straßenzustand ist oft auch auf Hauptverbindungsstraßen sehr schlecht. Vorsicht vor spielenden Kindern sowie Tieren auf der Straße. Einheimische ignorieren oft die Verkehrsregeln. Besucher sollten beim Autofahren und beim Überqueren von Straßen Vorsicht walten lassen. Es gibt nur wenige Tankstellen, erhältlich sind Benzin und Diesel. Man sollte immer einen Reservekanister mitführen. Es ist üblich, nicht nur Taxis, sondern auch private Pkws anzuhalten und um Mitfahrgelegenheit zu bitten.

Busse
verbinden die größeren Städte. Es gibt City-Minivans, die auf 100 Strecken verkehren und angehalten werden können.

Autovermietungen
, auch von international bekannten Firmen, sind vorhanden.

Stadtverkehr

Eriwan hat ein kleines U-Bahnnetz (06.30-23.00 Uhr). Es verkehren Busse und Oberleitungsbusse, Fahrpläne werden jedoch nicht immer eingehalten. Taxis findet man vor allem im Stadtzentrum, sie können auch telefonisch bestellt werden. Man sollte vorher den Preis pro Kilometer erfragen, sonst kann die Fahrt teuer werden, da die Taxifahrer in Versuchung geraten, übertrieben hohe Preise zu verlangen. Mietwagen mit Chauffeur sind erhältlich, aber entsprechend teuer. Sie sollten über offizielle Vermittler wie Hotels oder Reisebüros gebucht werden.

Hotels

In Eriwan gibt es mehrere große Hotels, deren Standard etwa dem internationaler 3-Sterne-Hotels entspricht. Das Hotel Armenia wird in Kooperation mit Marriott geführt, die Stromversorgung ist durch eigene Generatoren gesichert. Im Hotel Armenia und im neu ausgestatteten Ani Plaza Hotel befinden sich Touristeninformationsbüros, über die unter anderem auch Ausflüge organisiert werden können.

Camping

Campingmöglichkeiten sind nicht vorhanden.

Einleitung

Die östlichen Randgebiete der Republik im Grenzbereich zu Aserbaidschan sollten gemieden werden. Die im folgenden Abschnitt beschriebenen Sehenswürdigkeiten liegen in Regionen, die vom Kriegsgeschehen nicht betroffen sind und wahrscheinlich auch nicht in die Auseinandersetzungen hineingezogen werden. Dennoch sollte man sich vorher beim Auswärtigen Amt in Berlin, dem Außenministerium in Wien bzw. dem EDA in Bern über die aktuelle Lage informieren.
Zahlreiche imposante Baudenkmäler sind Zeugnis der jahrtausendealten Kultur der Armenier. Großartige Kuppelbauten und Basiliken findet man überall in diesem Gebirgsland. Die armenisch-christliche Kunst erlebte ihre Blütezeit im 4.-11. Jahrhundert.


Strände

Bei klarer Witterung kann man den Sevan-See schon von weitem sehen. Er liegt rund 70 km von Eriwan entfernt. Die herrlichen Strände und sein klares Wasser machen diesen größten See im Kaukasus zu einem idealen Ausflugsziel. Durch unüberlegte hydroelektrische Projekte und Irrigation in den siebziger Jahren hat sich leider der Wasserspiegel bis zu 16 m gesenkt und stellt ein Umweltproblem für die Region dar, da Flora und Fauna stark in Mitleidenschaft gezogen werden. Sevan am Nordufer des Sees war einer der beliebtesten Badeorte zu Sowjetzeiten. Heute hofft man auf Auslandsinvestitionen und neue Gäste aus dem In- und Ausland.

Eriwan

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Die armenische Hauptstadt an den Ufern des Razdan ist eine der ältesten Städte der Welt und wurde vor annähernd 2800 Jahren gegründet. Leider wurden große Teile der Altstadt in den dreißiger Jahren abgerissen. Die neuen Gebäude sind meist in dem für Armenien typischen braun-rosafarbenen Tuffstein erbaut. An klaren Tagen kann man jenseits der türkischen Grenze die beiden Gipfel des Bergs Ararat sehen, wo angeblich die Arche Noah nach der Sintflut strandete. Das Matenadaran in der Stadtmitte beherbergt eine Sammlung der ältesten Manuskripte der Welt. Sehenswert ist auch die Kirche der Heiligen Hripsime. Jerewan besitzt eine Reihe von Museen, unter anderem das sehenswerte staatliche Museum für Volkskunst sowie die Kinderkunst-Galerie. Diese Galerie stellt ausschließlich Kunstwerke von Kindern im Alter zwischen 3 und 16 Jahren aus und ihre Kunstsammlung umfasst mittlerweile über 100.000 Bilder von Kindern aus 130 Ländern. Das Historische Museum erlaubt einen Einblick in die armenische Geschichte und Kunstgeschichte. Eine Sammlung von Werkzeugen, die Ausstellungsstücke aus der Stein- und Eisenzeit bis zum 19. Jahrhundert umfasst, ist besonders interessant.

Kirchen und Kathedralen

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Etschmiadsin, von 180-340 Hauptstadt des Landes, liegt ca. 20 km von Eriwan entfernt und gilt als religiöses Zentrum Armeniens. Die Kathedrale von Etschmiadsin ist ein Paradebeispiel klassischer armenischer Architektur. Sie wurde 303 n. Chr. erbaut und ist eine der ältesten christlichen Kirchen der Welt, in welcher heute noch Messen abgehalten werden. Unter den Schätzen der Kathedrale befindet sich auch ein Stück Holz der Arche Noah - so heißt es zumindest. Die Kirchen in Ripsime (618 erbaut), Gayane (630) und Shogakat (1694) sind ebenfalls sehenswert. Unweit von Etschmiadsin in Zvartnots befinden sich die Ruinen der St. Georgskirche, die im 7. Jahrhundert errichtet wurde und von legendärer Schönheit gewesen sein soll. Das Kloster Geghard (35 km östlich von Jerewan) liegt in einer steilen, steinigen Schlucht und ist eine der eindrucksvollsten Sehenswürdigkeiten des Landes. Die Kirchen des Klosterkomplexes, die aus dem 13. Jahrhundert stammen, sind in ihrem Inneren mit wundervollen Schnitz- und Steinmetzarbeiten bestückt. In einer der Kapellen, die aus massivem Stein direkt aus dem Fels gehauen ist, fließt eine heilige Quelle. In Garni, im grünen Tal des Azat-Flusses an der Straße zwischen Geghard und Eriwan, steht ein heidnischer Sonnentempel, der im 1. Jahrhundert n. Chr. auf Befehl des Königs Thiridates I. erbaut wurde. Ein Erdbeben zerstörte 1679 den Tempel, der jedoch 1978 völlig restauriert wurde. Garni ist das einzige hellenische Bauwerk auf dem Gebiet der ehemaligen Sowjetunion und bietet eine herrliche Aussicht auf das zauberhafte Tal. Ein römisches Badehaus mit einem gut erhaltenen Mosaikfußboden wurde vor kurzem ganz in der Nähe ausgegraben.

Sehenswürdigkeiten

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Im 53 km von Eriwan entfernten Sardarapat steht eine Gedenkstätte, die 1968 zur Erinnerung an den Sieg der Armenier über die Türken 1918 erbaut wurde. Architektonische Monumente und faszinierende Skulpturen machen ihren Reiz aus. Geschichtsbewusste werden sich für das Kloster Sevan interessieren (9. Jahrhundert). Einst soll es als Exil für in Ungnade gefallene armenische Adelige gedient haben. Nördlich von Sevan, weiter im Bergland, liegt der beliebte Kurort Dilizan. Das Kloster Agartsin, nur wenige Kilometer östlich von Dilizan, war eines der wichtigsten Kulturzentren im Mittelalter. Dieses architektonische Meisterwerk ist eines der wenigen Bauwerke, die aus dieser Zeit (10.-13. Jh.) vollständig erhalten geblieben sind. Das prächtige Refektorium ist besonders beeindruckend. Kloster Goschawank (25 km von Dilizan) beherbergt wunderbare Beispiele der Steinmetzarbeiten, für die die Region im Mittelalter berühmt war. Die Festung Amberd auf dem Berg Aragats (50 km von Eriwan) ist wie geschaffen für ein Picknick.

Wirtschaft

Bruttoinlandsprodukt
ca. 18,77 Mrd. US$ (2008)
pro Kopf: ca. 6.300 US$ (2008)

Wachstumsrate: ca. 6,8 % (2008)

Arbeitslosenrate: ca. 7,1 % (2007)

Inflationsrate: ca. 9 % (2008)

Bevölkerung unter der Armutsgrenze: ca. 26,5 % (2006)

Anteil der Wirtschaftssektoren am Bruttoinlandsprodukt
Landwirtschaft: ca. 16,7 % (2008)
Industrie: ca. 33,8 % (2008)
Dienstleistungen: ca. 49,4 % (2008)

Wichtige Wirtschaftszweige:
Kupfererzbergbau und Abbau von weiteren natürlichen Resourcen wie Bauxit, Zink und Molybdän sowie Gold und Marmor, Bauindustrie, Nahrungsmittel-, Textil- und chemische Industrie sowie Aluminiumherstellung

Außenhandel
Importe: ca.3,763 Mrd. US$ (2008)
Exporte: ca. 1,124 Mio. US$ (2008)

Wichtige Handelsbeziehungen:
Belgien, Israel, Russische Föderation, Deutschland, USA, Niederlande, Iran

Mitgliedschaft in internationalen Organisationen: OSZE (17.04.1992), UN (02.03.1992), Weltbank (16.09.1992), IWF (28.05.1992), WHO, UNIDO, UNESCO, EBRD, GUS, IAEO, WTO (05.02.2003), Natokooperationsrat, Schwarzmeerkooperationsrat BSEC, Europarat (25.01.2001), Vertrag über Kollektive Sicherheit

Umgangsformen

Bei Geschäftstreffen geht es in der Regel recht förmlich zu. Termine sollten im Voraus vereinbart werden. Anzug und Krawatte bzw. Kostüme sind üblich.

Geschäftszeiten:
Mo-Fri 09.00-18.00 Uhr.



Kontaktadressen

Bundesverband der Deutschen Industrie
(Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft)
Breite Straße 29, D-10178 Berlin
Tel: (030) 20 28 14 52.
Internet: www.ostausschuss.de

Wirtschaftskammer Österreich
(Osteuropareferat)
Stubenring 8-10, A-1010 Wien
Tel: (01) 514 50. 
Internet: http://portal.wko.at

Vereinigte Wirtschaftskammern
Sonnenbergstrasse 48, CH-8032 Zürich
Tel: (01) 268 43 00.
Internet: www.jointchambers.ch

Armenintorg (Armenische Außenwirtschafts- und Außenhandelsgesellschaft)
Ul. Hr. Kochar 25, AM-375012 Jerewan
Tel: (02) 22 43 10. Fax: (02) 22 00 34.

Industrie- und Handelskammer der Republik Armenien
Sayat Nova 29-1, AM-375010 Jerewan
Tel: (02) 56 54 38. Fax: (02) 56 50 71.

Zollfrei einkaufen

Folgende Artikel können zollfrei im Handgepäck nach Armenien eingeführt werden (Personen ab 18 J.):
400 Zigaretten, 400 Zigarillos und 10 Zigarren;
2 l Spirituosen;
Parfüm für den persönlichen Gebrauch;
Persönliche Gegenstände (bis zu einem Wert von 500 US$).
Bei der Einreise müssen wertvolle Gegenstände (Computer, Kameras, Schmuck, etc.) 
deklariert werden, damit es bei der Ausfuhr nicht zu Problemen kommt. Das Deklarationsformular sollte gut aufbewahrt werden.


Einfuhrverbot

Pornographisches Material und Narkotika.

Ausfuhrbeschränkungen

Für Kunstgegenstände wird eine Ausfuhrerlaubnis des Kulturministeriums benötigt. Für besonders wertvolle Antiquitäten und Kulturgüter besteht Ausfuhrverbot.



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