Zimbabwe

Victoriafälle, Harare, Hwange-Nationalpark u.v.m.


Lage

Südliches Afrika.

Fläche

390.757 qkm (150.872 qm).

Bevölkerungszahl

13.771.721 (2014).

Bevölkerungsdichte

35,2 pro qkm.

Hauptstadt

Harare.

Staatsform

Präsidialrepublik (im Commonwealth) seit 1980. Verfassung von 1980, letzte Änderung 2013. Parlament mit 150 Mitgliedern (120 werden direkt gewählt, 12 vom Präsidenten ernannt und 10 sind Stammeshäuptlinge). Unabhängig seit 1980 (ehemalige britische Kolonie).

Geographie

Simbabwe grenzt im Nordwesten an Sambia, im Osten und Nordosten an Mosambik, im Süden an Südafrika und im Südwesten an Botswana. Im hügeligen Hochland in der Landesmitte entspringen zahlreiche Flüsse, die in den Kariba-Stausee im Nordwesten, in die Feuchtwassergebiete Botswanas im Westen oder in den Sambesi-Fluss im Nordosten fließen. Das Hochland wird oft von Kopjes (massiven Granitsteinblöcken) unterbrochen. An der Ostgrenze zu Mosambik erhebt sich eine 350 km lange Bergkette, deren höchste Erhebung der 2592 m hohe Mount Inyangani ist. Simbabwe hat einige der schönsten Nationalparks des südlichen Afrikas, Hwange (im Westen des Landes), Matapos (im Süden), Gonarezhou (im Südosten), Mana-Pools (im Nordosten) und Nyanga (im Osten).

Sprache

Amtssprache ist Englisch. Shona, Fanalago und die einheimischen Bantu-Sprachen Cishona und Isindebele dienen als Umgangssprachen.

Religion

50 % Anhänger einer Mischung aus Christentum und Naturreligionen, 25 % Christen; 24 % Anhänger von Naturreligionen, 1 % muslimische, jüdische und andere Minderheiten.

Ortszeit

MEZ + 1.
Keine Sommer-/Winterzeitumstellung in Simbabwe.
Differenz zu Mitteleuropa beträgt im Winter +1 Std. und im Sommer 0 Std.

Netzspannung

220/230 V, 50 Hz. Die Stecker haben drei viereckige und selten runde Pole und sind mit 13 Ampere abgesichert.

Staatsoberhaupt

Robert Gabriel Mugabe, seit 1987.

Währung

1 Südafrikanischer Rand = 100 Cents. Währungskürzel: R, ZAR (ISO-Code). Banknoten sind im Wert von 200, 100, 50, 20, und 10 R im Umlauf; Münzen in den Nennbeträgen 5, 2 und 1 R sowie 50, 20, 10 und 5 Cent.1 US-Dollar = 100 Cents. Währungskürzel: US$, USD (ISO-Code). Banknoten gibt es im Wert von 100, 50, 20, 10, 5, 2 und 1 US$. Münzen gibt es in den Nennbeträgen 1 US$ sowie 50, 25, 10, 5 und 1 Cent.

2009 wurde der Simbabwe Dollar suspendiert. Seitdem dienen der US-Dollar und der südafrikanische Rand als legale Zahlungsmittel.

Geldwechsel

Theoretisch können alle gängigen Währungen bei dazu autorisierten Banken, Hotels und Wechselstuben zum offiziellen Wechselkurs umgetauscht werden. US-Dollar, Euro und Rand sind jedoch derzeit offizielle Zahlungsmittel.

Kreditkarten

Visa und Mastercard sind am gebräuchlichsten, Diners Club und American Express werden theoretisch akzeptiert. Bei funktionstüchtigen Geldautomaten erfährt Visa die höchste Akzeptanz. Einzelheiten vom Aussteller der betreffenden Kreditkarte.

Reiseschecks

Werden in Banken und großen Hotels in Städten und Touristengebieten angenommen.

Devisenbestimmungen

Unbeschränkte Einfuhr von Fremdwährung, Deklarationspflicht. Ausfuhr von Fremdwährungen nur in Höhe des deklarierten Betrags.

Öffnungszeiten der Banken

Mo, Di, Do, Fr 08.00-15.00 Uhr, Mi 08.00-14.00 Uhr, Sa 08.00-12.00 Uhr.

Wechselkurse

1.00 CHF = 0.91 EUR
1.00 USD = 0.87 EUR
1.00 EUR = 17.07 ZAR
1.00 CHF = 15.7 ZAR
1.00 USD = 14.97 ZAR
1.00 EUR = 1.14 USD
1.00 CHF = 1.04 USD
Wechselkurse vom 10 April 2016


Feiertage

2016
1 Jan Neujahr
25 Mar Karfreitag
28 Mar Ostermontag
18 Apr Unabhängigkeitstag
1 May Workers' Day (Tag der Arbeit)
8 Aug Tag der Helden
9 Aug Armed Forces Day (Gedenktag zu Ehren des Militärs)
22 Dec Tag der Einheit des Volkes
25 Dec Weihnachten
26 Dec Weihnachten

] Wegen der Gefahr möglicher Infektionen ist auf eine sorgfältige Trinkwasser- und Nahrungsmittelhygiene zu achten. Wasser sollte generell vor der Benutzung zum Trinken, Zähneputzen und zur Eiswürfelbereitung entweder abgekocht oder anderweitig sterilisiert werden oder abgepackt gekauft werden. Beim Kauf von abgepacktem Wasser sollte darauf geachtet werden, dass die Original-Verpackung nicht angebrochen ist. Trocken- und Dosenmilch nur mit sterilisiertem Wasser anrühren. Fleisch- und Fischgerichte nur gut durchgekocht und heiß serviert essen. Der Genuss von Schweinefleisch, rohen Salaten und Mayonnaise sollte vermieden werden. Gemüse sollte gekocht und Obst geschält werden.

Klima

Das Klima ist durch die Höhen- und Binnenlage des Landes gemäßigt. Die heiße Trockenzeit dauert von September bis Oktober, die Regenzeit von November bis März. Die beste Reisezeit ist von April bis Mai und von August bis September. Nachts kann es Minustemperaturen geben.

Anmerkung

 

Telefon

Internationale Direktdurchwahl. Die nationale Telefongesellschaft heißt TelOne.

Mobiltelefon

GSM 900. Netzbetreiber sind Econet (Internet: www.econet.co.zw), Net One Cellular (Internet: www.netone.co.zw) und Telcel Zimbabwe. Roaming-Verträge bestehen mit Mobilfunkgesellschaften u.a. in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Der Sende-/Empfangsbereich für Mobilfunk beschränkt sich auf städtische Gebiete.

Fax

Faxdienste sind weit verbreitet.

Internet/E-Mail

Internetanbieter sind Data Control, Zimbabwe Online (Internet: www.zol.co.zw/), ComOne (Internet: www.comone.co.zw) und iWay-Africa (Internet: www.iwayafrica.co.zw/index.php). In Harare und anderen Städten gibt es Internetcafés.

Telegramme

Können in Postämtern und größeren Hotels aufgegeben werden.

POST- UND FERNMELDEWESEN

Die nationale Postgesellschaft ZimPost bietet neben den Standard-Serviceleistungen auch Expressdienste für 18 nationale und 66 internationale Destinationen an. Luftpostbriefe nach Europa sind bis zu einer Woche unterwegs.

Deutsche Welle

Da sich der Einsatz der Kurzwellenfrequenzen im Verlauf eines Jahres mehrfach ändert, empfiehlt es sich, die aktuellen Frequenzen direkt beim Kundenservice der Deutschen Welle (Tel: (+49) (0228) 429 32 08. Internet: www.dw-world.de) anzufordern.

Botschaft der Republik Simbabwe

(auch für Österreich und die Schweiz zuständig)
Telefon: (030) 206 22 63.
Website: www.zimembassyberlin.com/de/
Öffnungszeiten: Mo-Fr 09.00-13.00 und 14.00-16.30 Uhr.


Ministry of Tourism

55 Samora Machel Ave, 9th Floor Tourism House, CY286 Causeway, Harare, Zimbabwe Telefon: (04) 77 08 97.
Website: www.tourism.gov.zw


Essen & Trinken

Simbabwes Restaurants bieten Spezialitäten der einheimischen und internationalen Küche an. Fleischgerichte sind besonders zu empfehlen. Ein traditionelles Gericht ist Sadza (ein dicker Maismehlbrei) mit Fleisch und/oder Soße und einem Dip. Tischbedienung ist üblich. Getränke: Helles und dunkles Bier ist beliebt. In den Hotels sind auch importierte Weine, Liköre und Spirituosen erhältlich. Zu besonderen Anlässen braut man das traditionelle Maisbier Hwahwa. Bars gibt es fast nur in Hotels, diese sind rund um die Uhr geöffnet. Ausschank ist ansonsten zwischen 10.30-15.00 und 16.30-23.00 Uhr.

Nachtleben

Die größeren Städte haben Nachtklubs, Kinos und Theater, in kleineren Ortschaften bieten Restaurants und Diskotheken oft die einzige Abendunterhaltung. In den Hauptferiengebieten gibt es drei Kasinos.

Einkaufstipps

10-22% Verkaufssteuer werden auf alle Einkäufe aufgeschlagen, ausgenommen sind Artikel, die exportiert werden. Kupferwaren, Schnitzereien aus Holz und Speckstein, Lederwaren, Keramik und Korbwaren sind schöne Mitbringsel. Öffnungszeiten der Geschäfte: Mo-Fr 08.00-17.00 Uhr, Sa 08.00-13.00 Uhr.

Sport

Fußball und Kricket sind die Publikumsrenner in Simbabwe. Tennis, Squash, Reiten, Rugby und Hockey sind ebenfalls sehr beliebt. Spezielle Clubs bieten Drachenfliegen, Wasserskilaufen, Windsurfen und Fallschirmspringen.

Veranstaltungskalender

Ein Veranstaltungskalender ist vom Zimbabwe Tourist Office erhältlich (s. Adressen).

Sitten & Gebräuche

In den Städten macht sich der britische Einfluss stark bemerkbar, in ländlichen Gegenden haben sich dagegen die alten Traditionen und traditionellen Handwerke erhalten. Zur Begrüßung gibt man sich die Hand. Bei Einladungen in Privathäuser hält man sich an die allgemein üblichen Höflichkeits- und Umgangsformen. Gegeneinladungen werden gerne angenommen. Kleine Gastgeschenke sind nicht unüblich. Freizeitkleidung ist tagsüber angemessen, bei Geschäftsbesuchen trägt man Anzug und Krawatte bzw. Kostüm. In besseren Restaurants und Hotelbars ist ebenfalls elegantere Kleidung angebracht. In öffentlichen Verkehrsmitteln und einigen öffentlichen Gebäuden ist Rauchen verboten. Trinkgeld: Ein Trinkgeld von 10-15% ist üblich.

Simbabwe
Sicherheitshinweis vom Ausw�rtigen Amt:
Stand: 24.03.2016
Unver�ndert g�ltig seit: 18.03.2016
Landesspezifische SicherheitshinweiseInnenpolitische SituationDie unklare politische und wirtschaftliche Entwicklung des Landes sowie die anhaltende D�rre, die zu einer erheblichen Verschlechterung der Lebensmittelversorgung in den l�ndlichen Regionen gef�hrt hat, bergen ein erh�htes Unsicherheitspotential.Ausl�nder sollten die unmittelbare Umgebung von Demonstrationen sofort verlassen und nicht fotografieren. Auch d�rfen Ausl�nder ohne staatliche Akkreditierung nicht �ber die aktuellen Entwicklungen im Land berichten. Das schlie�t auch jegliches Sammeln von Informationen, Gespr�che mit der Bev�lkerung oder Schnappschussfotografien mit der Handykamera ein, da dies als illegale journalistische T�tigkeit ausgelegt werden kann.In Notf�llen ist von den Sicherheitskr�ften in der Regel keine Hilfe zu erwarten.Kriminalit�tBei Reisen nach Simbabwe muss ber�cksichtigt werden, dass die ausgesprochen schwierige politische, wirtschaftliche und soziale Lage der Bev�lkerung zu einem Anstieg der Kriminalit�t gef�hrt hat. Vor allem in den Innenst�dten von Harare und Bulawayo, aber auch in den kleineren St�dten, sind verst�rkt Taschendiebst�hle und �€�smash and grab"-�berf�lle zu verzeichnen. Nach Einbruch der Dunkelheit sollte man m�glichst nicht zu Fu� unterwegs sein.Im Auto sollten die Fenster immer geschlossen und die T�ren von innen verriegelt sein. Handtaschen, Fotoapparate usw. sollten nicht sichtbar im Auto liegen. Nachts besteht ein erh�htes �berfallrisiko, besonders in den St�dten, an roten Ampeln und unbeleuchteten Kreuzungen.Reisen �ber Land / Stra�enverkehrBei Reisen mit dem eigenen PKW oder Mietwagen sollten die Hauptstra�en nicht verlassen werden. Wegen erh�hter Unfallgefahr sollte nach Einbruch der Dunkelheit auf Fahrten �ber Land verzichtet werden.Der Zustand der Mietwagen ist nicht mit dem in europ�ischen L�ndern zu vergleichen. Es empfiehlt sich, bei Anmietung eine m�glichst gute Versicherung abzuschlie�en, da Reisende sonst, auch bei Fremdverschulden, f�r die Sch�den am Mietwagen haften m�ssen.Vor �berlandfahrten mit �ffentlichen Bussen wird gewarnt. Diese sind wegen fehlender Ersatzteile und mangelhafter Wartung oftmals in schlechtem technischem Zustand.Taxen stehen vor allem von den gro�en Hotels aus zu Verf�gung, k�nnen  aber auch per Telefon gerufen werden. Grunds�tzlich sind lizensierte Taxis mit Taxametern ausgestattet. Fehlt dieses, sollten Reisende einen pauschalen Preis aushandeln. Dies empfiehlt sich insbesondere bei einer l�ngeren Fahrt.Weltweiter SicherheitshinweisEs wird gebeten, auch den weltweiten Sicherheitshinweis zu beachten:Externer Link, �ffnet in neuem Fensterwww.auswaertiges-amt.de

] EU-Länder und Schweiz (Ausnahmen: Ein Visum vor der Einreise benötigen u.a. Staatsbürger von Bulgarien, Estland, Kroatien, Lettland, Litauen, Rumänien und der Türkei).Das Touristen-Visum wird bei der Einreise an den Flughäfen in Harare, Bulawayo oder Victoria Falls und an den Grenzübergängen erteilt.
 
 

Transit

Ansonsten visumpflichtige Transitreisende, die innerhalb von 6 Stunden weiterfliegen, den Flughafen nicht verlassen und über gültige Weiterreisedokumente verfügen, benötigen kein Transitvisum.

Visaarten

Einfachvisum (Single entry), Zweifachvisum (Double entry) und Mehrfachvisum (Multiple entry).

Visagebühren

 Deutschland und Schweiz
Einreisevisum:
55 € (einmalige Einreise),
70 € (zweimalige Einreise),


Österreich
Einreisevisum:
55 € (einmalige Einreise);
Visa zur mehrmaligen Einreise werden bei der Botschaft derzeit nicht ausgestellt.

Visum bei der Einreise:
Single entry: 30 US$;
Double entry: 45 US$;
Multiple entry: 55 US$.

Gültigkeitsdauer

Visa sind für Aufenthalte von bis zu 6 Monaten gültig.

Antragstellung

Persönlich oder postalisch bei der Konsularabteilung der Botschaft (s. Kontaktadressen) oder online unter www.evisa.gov.zw.




 

Antragstellung

(a) 1 Antragsformular (downloadbar auf der Internetseite der zuständigen diplomatischen Vertretung).
(b) 2 farbige Passfotos.
(c) Reisepass, der bei der Einreise noch mindestens 6 Monate gültig ist, und Kopie des Reisepasses.
(d) Ticket für Rück- oder Weiterreise und Nachweis über die Reiseroute.(e) Unterkunftsnachweis (Hotelbuchungen)
(f) Nachweis ausreichender Geldmittel für die Dauer des Aufenthalts.
(g) Gebühr (bei Antragstellung in bar, per Verrechnungsscheck oder Überweisung mit Beleg)
(h) Frankierter Einschreiben-Rückumschlag für die Zustellung des Blattvisums (Visa Slip).(i) Ggf. frühere Visa von Simbabwe.

Aufenthaltsgenehmigung

Schriftlicher Antrag an den Chief Immigration Officer, Private Bag 7717, Causeway, Harare.

Bearbeitungszeit

Nach Bezahlung der Gebühr ca. 1 Woche (deutsche Staatsbürger) bzw. ca. 2 Wochen (ausländische Staatsbürger).
Expressbearbeitung (nur deutsche Staatsbürger): ca. 3 Arbeitstage.

Ausreichende Geldmittel

Ausländer müssen über ausreichende Geldmittel verfügen.

Impfungen

Informationen zu internationalen Impfbescheinigungen, die für die Einreise erforderlich sind, können dem Kapitel Gesundheit entnommen werden.

Dokumente bei der Einreise

Bei Visumplicht ist bei der Einreise neben dem Reisepass auch der von der Botschaft ausgestellte Visa Slip vorzulegen.Bei Einreise aus einem Gelbfieberland muss eine gültige Gelbfieberimpfung vorgelegt werden.

Flugzeug

KLM, Delta Air Lines und Air France verbinden Amsterdam mit Harare. Air Zimbabwe (UM) bedient die Strecke Harare - Johannesburg. 

Flughafengebühren

20 US$, ausgenommen sind Kinder unter 12 Jahren und Transitpassagiere.

Internationale Flughäfen

Harare (HRE) liegt 12 km südöstlich der Stadt. Flughafeneinrichtungen: Bank/Wechselstube, Post, Duty-free-Shops, Mietwagenschalter, Tourist-Information, Geschäfte, Restaurants. Ein Buszubringer fährt in regelmäßigen Abständen zur Stadt (Fahrzeit 20 Min.). Taxistand vorhanden.

Bulawayo (BUQ) liegt 24 km von der Stadt entfernt. Unregelmäßige Busverbindung. Taxistand vorhanden.

Victoria Falls (VFA) liegt 22 km von der Stadt entfernt. Begrenzter Busverkehr. Taxistand vorhanden.

Bahn

Züge fahren von Südafrika durch Botswana nach Bulawayo und nach Harare (s. Südafrika). Bahnverbindung nach Sambia über die Viktoria-Fälle.

Bus/Pkw

Pkw: Straßenverbindungen nach Tansania, Malawi, Südafrika, Mosambik, Botswana und Sambia. Die Autobahn N1 führt von Kapstadt (Südafrika) über Bloemfontein und Johannesburg/Pretoria nach Harare. Die N1 ist mautpflichtig. Die Hauptverkehrsstraßen nach Beitbridge und zu den Viktoria-Fällen sind gut ausgebaut. Außerhalb der Hauptstraßen ist der Straßenzustand schlecht. Grenzübergänge sind generell von 06.00-18.00 Uhr offen, auf den etwas belebteren Strecken durch Beitbridge, Plumtree und Victoria Falls sind die Übergänge oft bis 20.00 Uhr geöffnet. Nähere Auskünfte von der Botschaft oder vom Zimbabwe Tourist Office (s. Adressen).

Bus:
Es gibt gute Busverbindungen zwischen Johannesburg und Harare (Fahrzeit: ca. 21 Std.).

Flugzeug

Inlandverbindungen mit Air Zimbabwe (UM) u.a. nach Kariba, Hwange, Bulawayo, Gweru, Masvingo, Buffalo Range und zu den Viktoria-Fällen.

Leichtflugzeuge bieten ab Kariba und den Victoria-Fällen touristische Rundflüge an.

Schiff

In Kariba gibt es Boote von registrierten Firmen zu mieten. Kreuzfahrten über den Kariba-See und Charterfahrten werden auch vergleichweise günstig angeboten.

Bahn

Züge der National Railways of Zimbabwe (Internet: www.planet.nu/sunshinecity/nrz) verkehren täglich von Harare nach Bulawayo, von Harare nach Mutare, von Gweru nach Masvingo, von Bulawayo nach Chiredzi, von Bulawayo zu den Viktoria-Fällen und von Bulawayo nach Plumtree.

Bus/Pkw

Das Straßennetz ist gut ausgebaut, asphaltierte Straßen verbinden die größeren Städte und erschließen ländliche Gegenden. Linksverkehr.

Diesel und Benzin sind, wenn überhaupt, nur sporadisch an öffentlichen Tankstellen erhältlich.

Bus:
In kleineren und großen Städten fahren Busse in großen zeitlichen Abständen. Es gibt Busverbindungen zwischen den Städten. Vor Überlandfahrten mit öffentlichen Bussen wird jedoch gewarnt. Diese sind wegen fehlender Ersatzteile und mangelhafter Wartung oftmals in schlechtem technischen Zustand. Blue Arrow Luxury Coaches bietet Fernbusservice zu größeren Städten, u. a. Harare-Bulawayo (über Chivhu und Kwe Kwe).

Mietwagen
sind an den Flughäfen, über Hotels und in den meisten Touristengebieten erhältlich.

Unterlagen:
Internationaler Führerschein.

Geschwindigkeitsbegrenzungen:
innerhalb von Ortschaften: 60 km/h,
auf Landstraßen: 120 km/h.

Stadtverkehr

Die Busverbindungen in Harare sind relativ gut. Die Fahrkarten muss man vor Fahrtantritt kaufen. Ein Linienbusnetz gibt es auch in Bulawayo.

Taxis
können nicht auf der Straße angehalten werden. An Taxiständen in den wichtigsten Zentren und an allen Hotels und Restaurants stehen jedoch zahlreiche Taxis zur Verfügung. Man kann aber auch per Telefon ein Taxi rufen. Grundsätzlich sind die Fahrzeuge mit Taxametern ausgestattet, bei längeren Fahrten empfiehlt es sich jedoch, den Preis im Voraus zu vereinbaren.

Hotels

Es gibt Hotels und Lodges (eine Art Gasthaus, das Zimmer mit Frühstück anbietet). Ausländische Besucher müssen in Fremdwährung bezahlen. Eine Liste der registrierten Hotels ist vom Fremdenverkehrsamt erhältlich (s. Adressen).

Kategorien:
Kategorisierung der Hotels nach dem 5-Sterne-System. Über 70 Hotels (mit mindestens einem Stern) sind beim Fremdenverkehrsamt registriert. Adresse des Hotelverbands: Hotel and Restaurant Association of Zimbabwe (HARAZ), 9th Floor, Travel Centre, Jason Moyo Avenue, PO Box CY 398, Harare. Tel: (4) 73 32 11. (Internet: www.haz.co.zw)

Camping

In den meisten Urlaubsgebieten gibt es Campingplätze, in den Nationalparks stehen Lodges und Hütten zur Verfügung.

Das Hochland

-

Der Hochland besteht aus einer Kette niedriger Berge, die sich in der Landesmitte von Nordosten nach Südwesten erstrecken. Hier befindet sich das dicht besiedeltste Gebiet des Landes.

-

Harare: Die Hauptstadt Simbabwes hieß früher Salisbury und ist Handels- und Industriezentrum des Landes. Harare ist für die meisten Besucher die erste Etappe ihrer Simbabwe-Reise und Ausgangspunkt für Fahrten in die anderen Landesteile. Die moderne Stadt hat schöne Parks und ein modernes Museum mit Kunstgalerie. Weitere Sehenswürdigkeiten sind der Robert-McIlwaine-Freizeitpark mit See und Wildreservat, der Lion Cheetah Park, in dem es Löwen und Geparden zu bewundern gibt, die Larvon Bird Gardens und der Botanische Garten von Ewanrigg. Wegen seines sonnigen Klimas hat Harare auch den Beinamen »Sunshine City«.

-

Bulawayo ist die zweitgrößte Stadt Simbabwes, bedeutendes Handels- und Industriezentrum und Sitz der Zentrale der National Railways of Zimbabwe. Ein Besuch des Nationalmuseums lohnt sich. Unweit der Stadt befinden sich die alten Khami-Ruinen und weiter südlich liegt der Rhodes-Matopos-Nationalpark mit bizarren Formationen riesiger Granitblöcke. Fischreiche Stauseen, Höhlen mit Wandmalereien und ein Wildreservat machen das Gebiet zu einem der beliebtesten Ausflugsziele.

Parks und Reservate

-

Parks und Reservate bedecken über 11% (44.688 qkm) der Gesamtfläche des Landes. Simbabwe hat zahlreiche Nationalparks und Freizeitparks, mehrere botanische Gärten, Reservate und Safarigebiete, in denen gejagt werden darf (das Jagen unterliegt strengen Kontrollen, und die Einkünfte sollen dem Naturschutzprogramm zugute kommen).
Der Hwange-Nationalpark ist mit 14.620 qkm Simbabwes größter Nationalpark. Der Artenreichtum der Tierwelt ist einmalig. Mehrere Straßen führen von den drei Safari-Camps des Parks in die Gebiete, in denen die meisten Tiere gesichtet werden können. An einigen Wasserstellen sind Hochstände für Besucher errichtet worden. Hwange ist eines der letzten großen Elefantenreservate, und Elefantenherden kommen vor allem gegen Ende der Trockenzeit im September zu den Wasserstellen.
Die größten Wasserfälle der Welt und ohne Zweifel das größte Naturschauspiel Afrikas, die Viktoria-Fälle, liegen 120 km vom Hwange-Nationalpark entfernt. Sie sind 1,7 km breit, pro Minute stürzen 550 Mio. Liter Wasser über 100 m tief in eine enge Schlucht. Der Sprühregen ist noch aus einer Entfernung von 30 km zu sehen. Den besten Eindruck der Größe der Viktoria-Fälle erhält man auf einem Rundflug mit einem Kleinflugzeug (sogenannte »Engelsflüge« werden angeboten) oder auf einer Bootsfahrt auf dem breiten Sambesi. Man kann auch ohne große Formalitäten die Grenze nach Sambia überqueren, um die Wasserfälle auch von der anderen Seite zu sehen.
Im nahe gelegenen Sambesi-Nationalpark können Besucher Säbelantilopen und andere exotische Tiere beobachten.
Simbabwes schönster Park ist der 2196 qkm große Mana-Pools-Nationalpark an den Ufern des Sambesi. Ein Großteil des Parks ist bewaldet; Flusspferde, Elefanten, Nashörner, Büffel und viele Antilopenarten haben hier einen Lebensraum gefunden. Besucher dürfen hier zu Fuß mit dem Fernglas die Tiere aufspüren. Im Busch und in den Uferregionen leben unzählige Vogelarten. Tigerfisch, Brasse und großer Vundu kommen in den Gewässern vor. Der Park ist von November bis März geschlossen.
Im Nordwesten an der Grenze zu Sambia liegt der 7770 qkm große Kariba-See. Komfortable Safari-Camps, Ausflugsschiffe und Safari-Busse stehen Besuchern zur Verfügung.
Ein Ausflug zu den Simbabwe-Ruinen des Great Zimbabwe National Monument, der bedeutendsten und größten noch erhaltenen historischen Stätte Südafrikas, ist ein Erlebnis. Die Ruinen sind die Überreste eines Stadtstaates, der mit Gold handelte und im Mittelalter seine Blütezeit erlebte. Der große Tempel ist aus handbearbeiteten Steinen ohne Verwendung von Mörtel errichtet. Insgesamt bestehen die Tempelruinen aus 485.521 Kubikmetern Mauerwerk. Der unweit gelegene Gonarezhou-Nationalpark ist bekannt für seine vielfältige Vogelwelt und eine Anzahl seltener Tierarten. Der Park gehört zusammen mit dem Limpopo Nationalpark in Mosambik und dem Krüger-Nationalpark in Südafrika zu dem länderübergreifendem Great Limpopo Transfrontier Park (GLTP) (Internet: www.greatlimpopopark.com).

Anmerkung

-

Aus Sicherheitsgründen dürfen die Reservate nicht mit dem Motorrad befahren werden.

Das östliche Hochland

-

Die Inyangani-, Vumba- und Chimanimani-Gebirgszüge sind eines der Haupturlaubsgebiete des Landes. Der Inyangani ist mit 2592 m der höchste Berg Simbabwes. Tiefe Täler, Schluchten, bewaldete Abhänge, Forellenbäche und steile Felswände bestimmen das Landschaftsbild. Tennis, Squash, Billard und Boccia kann in dieser Region ebenfalls gespielt werden. Die hügeligen Golfplätze sind eine Herausforderung, Bergsteigen und Ponyreiten sind weitere beliebte Freizeitbeschäftigungen. Wer möchte, kann sein Glück im Kasino versuchen.

Wirtschaft

Bruttoinlandsprodukt:
ca. 1,925 Mrd. US$ (2008)
pro Kopf: ca. 200 US$ (2008)

Wachstumsrate: ca. -14,1 % (2008)

Arbeitslosenrate: ca. 80 % (2005)

Inflationsrate: 11,2 Mio. % (2008))

Bevölkerung unter der Armutsgrenze: ca. 68 % (2005)

Anteil der Wirtschaftssektoren am Bruttoinlandsprodukt:
Landwirtschaft: ca. 18,1 % (2008)
Industrie: ca. 22,6 % (2008)
Dienstleistungen: ca. 59,3 % (2008)

Wichtige Wirtschaftszweige:
Landwirtschaft (Tabak, Zucker, Kaffee, Baumwolle, Tee und Erdnüsse), Bergbauindustrie (Chrom, Kupfer, Wolfram, Asbest, Steinkohle)

Außenhandel
Importe: ca. 1,915 Mrd. US$ (2008)
Exporte: ca. 1,321 Mrd. US$ (2008)

Wichtige Handelsbeziehungen:
Südafrika, Kongo (Dem. Rep.), Botswana, China (VR), Sambia, Japan, Italien

Mitgliedschaft in internationalen Organisationen:
Vereinte Nationen und Sonderorganisationen (FAO, ILO, UNCTAD, UNDP, UNESCO, UNHCR, UNICEF, UPU, WELTBANK, WIPO, WHO, IMF, WTO), AU (Afrikanische Union), AKP Zusammenschluss der afrikanisch-karibisch-pazifischen Staaten), Cotonou (Partnerschaftsabkommen zwischen der Europäischen Union und den AKP-Ländern), Interpol, SADC (südafrikanische Entwicklungsgemeinschaft), COMESA (gemeinsamer Markt der ost- und südafrikanischen Staaten). Austritt Simbabwes aus dem Commonwealth am 8.12.2003.

Umgangsformen

Anzug und Krawatte bzw. Kostüm sind angebracht. Bei geschäftlichen Treffen geht es im Allgemeinen weniger formell zu als in Europa.

Geschäftszeiten:
Mo-Fr 08.00-16.30 Uhr.

Kontaktadressen

Handelsabteilung der Botschaft der Republik Simbabwe
Kommandantenstraße 80, D-10117 Berlin
Tel: (030) 206 22 63.

Zimbabwe National Chambers of Commerce (Handelskammer)
ZNCC Business House, 42 Harare Street, PO Box 1934, Harare
Tel: (4) 74 93 35.
Internet: www.zncc.co.zw

Ministry of Industry and International Trade
Private Bag 7708, Mukwati Building, 13th Floor, 4th Street, Causeway, Harare
Tel: (4) 72 98 01.

Zollfrei einkaufen

Die folgenden Artikel können zollfrei nach Simbabwe eingeführt werden:Waren bis zu einem Gesamtwert von 250 US$ einschließlich Parfüm, Geschenke sowie
Tabakwaren in geöffneten Verpackungen ohne Mengenbegrenzung (keine Altersbegrenzung)
und 5 l alkoholische Getränke (davon bis zu 2 l Spirituosen) (Personen ab 18 J.).

Einfuhrverbot

Betäubungsmittel, Honig, Spielzeugwaffen, Klappmesser, pornographische Erzeugnisse, die meisten Lebensmittel.


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