Ostasien.
Fläche
9.596.960 qkm (3.705.407 qm).
Bevölkerungszahl
1.355.692.576 (2014).
Bevölkerungsdichte
141,3 pro qkm.
Hauptstadt
Peking (Beijing).
Staatsform
Sozialistische Volksrepublik. Verfassung von 1982, letzte Änderung 2004. Einkammerparlament: Quanguo Renmin Daibiao Dahui (Nationaler Volkskongress mit 2985 Sitzen). Der Nationale Volkskongress (NVK) ist das mächtigste staatliche Organ. Die Abgeordneten werden alle 5 Jahre von den Provinzparlamenten, den autonomen Gebieten und Städten sowie der Volksbefreiungsarmee gewählt. Die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) ist das oberste, politische Machtzentrum. Das oberste Entscheidungsgremium ist der Ständige Ausschuss des Politbüros mit dem Generalsekretär der Partei und weiteren acht Mitgliedern.
Geographie
China ist flächenmäßig das drittgrößte Land der Welt. Im Norden grenzt es an Kasachstan, die Kirgisische Republik, die Mongolei und die Russische Föderation, im Osten an Nordkorea, das Gelbe Meer und das Ostchinesische Meer (mit Macau an der Südostküste), im Süden an Vietnam, Laos, Myanmar, Indien, Bhutan und Nepal und im Westen an Pakistan, Indien, Afghanistan, Kirgisistan und Tadschikistan. China besteht aus 23 Provinzen (einschließlich Taiwan), 5 autonomen Gebieten, 4 Stadtbezirken (Peking, Tianjin, Shanghai, Chongqing) und 2 Sonderverwaltungsregionen (Hongkong, Macau).
Die landschaftliche Vielfalt reicht vom Hochland im Westen mit über 8000 m hohen Bergen bis zu den Tiefebenen im Osten. Etwa ein Drittel des Landes ist Gebirge. Die bekanntesten Gebirgsketten sind der Himalaja, die Altai-Berge, die Tianshan-Berge und die Kunlun-Berge. An der Grenze zu Nepal liegt der 8850 m hohe Mount Everest. Im Osten und Westen davon liegen die Qinghai-Hochebene und die Tibet-Hochebene; letztere ist über 4000 m hoch und wird das »Dach der Welt« genannt. Am Fuß der Tianshan-Berge liegt die Turfan-Tiefebene, die mit 154 m unter dem Meeresspiegel Chinas tiefsten Punkt bildet.
Der Gelbe Fluss (Huang He) und der Yangtse Kiang (Chang Jiang) sind die bekanntesten Flüsse. Nur 10% der Fläche eignen sich für die Landwirtschaft. Die Küste hat eine Gesamtlänge von 18.000 km.
Sprache
Amtssprache ist Mandarin. Neben zahlreichen regionalen Dialekten sprechen größere Gruppen Kantonesisch, Fukienesisch, Xiamenhua und Hakka. Die autonomen Regionen haben ihre eigenen Sprachen, wie z. B. Tibetisch und Mongolisch. Übersetzer- und Dolmetscherdienste sind gut. Englisch wird teilweise in Geschäftskreisen sowie in Geschäften, Hotels und von Reiseleitern gesprochen.
Religion
Die wichtigsten Religionsrichtungen sind der Buddhismus, der Taoismus, der Konfuzianismus und der Islam. Christliche, hinduistische und lamaistische Minderheiten. (Offiziell ist China atheistisch.)
Ortszeit
MEZ + 7. Keine Sommer-/Winterzeitumstellung in China.
Differenz zu Mitteleuropa beträgt im Winter + 7 Std. und im Sommer + 6 Std.
Netzspannung
Landesweit 220 V, 50 Hz. Je nach Region sind aber Adapter für zweifache bzw. dreifache Flachstecker erforderlich, deshalb werden Mehrfachadapter empfohlen.Die meisten 4- und 5-Sterne-Hotels verfügen auch über 110 V-Steckdosen.
Regierungschef
Li Keqiang, seit März 2013.
Staatsoberhaupt
Xi Jinping, seit März 2013.
Geldwechsel
Der RMB ¥ wird außerhalb Chinas nicht gehandelt. Ausländische Währungen und Reisechecks können in allen internationalen Banken und Hotels gewechselt werden. In den Hotels und den so genannten Friendship Stores kann man die für Besucher importierten Luxusartikel (wie Spirituosen) in Devisen bezahlen.
Kreditkarten
MasterCard, Visa, Diners Club und American Express werden in manchen, jedoch nicht in allen internationalen Hotels und größeren, vor allem touristischen Geschäften angenommen. Unproblematisch ist die Kartennutzung in Peking und Shanghai. (Hinweis: Selbst wenn die Karte theoretisch funktioniert, gibt es bisweilen Probleme mit Automaten, die keinen Auslandsbezug haben.) Einzelheiten vom Aussteller der betreffenden Kreditkarte.
Die Gründung des Chinesischen Bankvereins hat die Verwendung von Kreditkarten der staatseigenen Banken in China vorangetrieben.
Reiseschecks
Sollten in US-Dollar ausgestellt sein, beim Eintausch werden teils hohe Gebühren fällig.
Devisenbestimmungen
Die Einfuhr von Fremdwährungen ist unbeschränkt und ab einem Gegenwert von 5.000 US$ deklarationspflichtig. Die Ein- und Ausfuhr der Landeswährung ist nur bis 20.000 RMB ¥ gestattet. Die Ausfuhr von Fremdwährungen ist bis in Höhe der deklarierten Beträge, abzüglich der Umtauschbeträge, erlaubt.
Öffnungszeiten der Banken
Mo-Fr 09.00-12.00 Uhr, 13.00/14.00-16.00/17.00 Uhr. Teilweise auch Sa 08.00-11.30 Uhr.
Wechselkurse
1.00 EUR = 7.37 CNY |
1.00 CHF = 6.78 CNY |
1.00 USD = 6.47 CNY |
Wechselkurse vom 10 April 2016 |
2016
1 Jan - 3 Jan Neujahr
8 Feb Frühlingsfest (Chinesisches Neujahrsfest)
29 Apr - 1 May Tag der Arbeit
9 Jun Drachenboot-Festival
16 Sep Mittherbstfest
1 Oct - 7 Oct Nationaler Feiertag
1899
30 Dec Qingming-Fest (Tag der Grabsäuberung) - Totengedenktag
Zusätzlich zu den oben aufgeführten Daten treten folgende Feiertage regional auf: 8. März Internationaler Frauentag. 4. Mai Tag der Jugend. 23. Mai Tag der Befreiung Tibets. 1. Juni Internationaler Tag der Kinder. 1. Aug. Tag der Streitkräfte.
Regional unterschiedlich. Kontinentalklima herrscht im Allgemeinen vor, mit sehr heißen Sommern und sehr kalten Wintern. Im Norden und der mittleren Region regnet es viel. Die Sommer sind heiß, die Winter kalt. In Südchina ist es im Winter milder. Die südöstliche Region hat viel Regen, fast tropische Sommer und kühle Winter. In den Küstengebieten feuchtes Klima durch den Einfluss des Monsuns.
Die Landesvorwahl ist die 0086. Ortsvorwahlen: Peking 10, HongKong 852, Macau 853, Shanghai 21. Öffentliche Telefone sind immer schwerer zu finden, denn die meisten Gespräche werden über das Handy geführt. Am leichtesten findet man öffentliche Telefone in Kiosken und Postämtern. In den großen Hotels und in den meisten kleinen Bedarfsartikelgeschäften sind Pre-paid-Karten in den Werten von 20, 50, 100 and 200 ¥ erhältlich. Damit telefoniert man am günstigsten. Eine weitere Möglichkeit zum Telefonieren bietet Skype.
Mobiltelefon
GSM 900 mit Empfangs-/Sendebereich in den Städten und in der Nähe von Städten. Netzanbieter sind u.a. China Unicom (Internet: www.netchina.com.cn).
Fax
Größere Hotels bieten immer häufiger Faxdienste an, jedoch kann man meist nur Faxe empfangen. Die Kosten sind im Allgemeinen hoch. Faxe können auch von Internetcafés aus verschickt werden.
Internet/E-Mail
In Großstädten hat man kostenlosen Zugang zum Internet via Wi-Fi in Cafés, Restaurants, Einkaufszentren und auf anderen öffentlichen Plätzen. Netzanbieter: Eastnet China Ltd. (Internet: www.eastnet.com.cn). Internetcafés sind in größeren Städten weit verbreitet. Mobiles Surfen im Internet ermöglichen u.a. die kostenpflichtigen Goodspeed-Wi-Fi-Hotspots (Internet: goodspeed.io/de/index.html). Es muss bedacht werden, dass einige Internetseiten zensiert wurden und deshalb nicht zugänglich sind.
POST- UND FERNMELDEWESEN
Post nach Europa benötigt ca. eine Woche. Alle Postsendungen sollten mit der Aufschrift The People's Republic of China (»Volksrepublik China«) versehen sein. Große Postämter haben von 08.00-19.00 Uhr geöffnet, kleinere kürzer. Briefmarken sind in Hotels erhältlich, dort können Postkarten und Briefe auch aufgegeben werden.
Deutsche Welle
Da sich der Einsatz der Kurzwellenfrequenzen im Verlauf eines Jahres mehrfach ändert, empfiehlt es sich, die aktuellen Frequenzen direkt beim Kundenservice der Deutschen Welle (Tel: (+49) (0228) 429 32 08. Internet: www.dw-world.de) anzufordern.
Kalcheggweg 10, CH-3006 Bern, Switzerland Telefon: Tel: (031) 352 73 33 und 352 63 37. Konsularabt.: Tel: (031) 351 45 93.
Öffnungszeiten: Mo-Fr 08.30-12.00 Uhr und 14.30-18.00 Uhr. Konsularabt.: Mo-Fr 09.00-12.00 Uhr (Publikumsverkehr), Mo-Fr 16.30-17.30 Uhr (tel. Anfragen).
Konsularabteilung der Botschaft
Neulinggasse 29/1/3, A-1030 Wien, Austria Telefon: (01) 710 36 48.
Öffnungszeiten: Mo, Mi, Fr 08.30-11.00 und Mo, Mi 14.00-16.00 Uhr (Publikumsverkehr), Di, Do 09.00-11.00 Uhr (tel. Anfragen unter (01) 710 36 48 16).
Konsularabteilung der Botschaft
Brückenstraße 10, D-10179 Berlin, Germany Telefon: (030) 27 58 85 72.
Website: www.china-botschaft.de
Öffnungszeiten: Mo-Fr 08.30-12.00 Uhr (Publikumsverkehr), Di und Do 15.00-17.00 Uhr (tel. Anfragen)
Visaservice-Zentrale Hamburg
Willy-Brandt-Str. 57, 5. OG, 20457 Hamburg, Germany Telefon: (040) 323 10 60 00.
Website: www.visaforchina.org
Visaservice-Zentrale Berlin
Invaliden Str. 116-119, D-Berlin, Germany Telefon: (030) 979 92 00 00.
Website: www.visaforchina.org
Visaservice-Zentrale Frankfurt
Bockenheimer Landstr. 51-53, D-60325 Frankfurt am Main, Germany Telefon: (069) 26 91 91 30.
Website: www.visaforchina.org
Visaservice-Zentrale München
Lutzstr. 2, D-80687 München, Germany Telefon: (089) 58 92 74 60.
Website: www.visaforchina.org
Botschaft der Volksrepublik China
Metternichgasse 4, A-1030 Wien, Austria Telefon: (01) 714 31 49.
Website: www.chinaembassy.at
Botschaft der Volksrepublik China
Generalkonsulate mit Visumerteilung in Hamburg (Tel: (040) 822 76 00 und 82 27 60 13), München (Tel: (089) 17 30 16 11) und in Frankfurt (Tel: (069) 90 73 46 87).
Telefon: (030) 27 58 80.
Website: www.china-botschaft.de
Öffnungszeiten: Mo-Fr 09.00-12.00 Uhr und 14.30-17.00 Uhr.
Fremdenverkehrsamt der Volksrepublik China
(auch für Österreich zuständig)
Telefon: (069) 52 01 35.
Website: www.china-tourism.de
Öffnungszeiten: Mo-Do 09.00-12.00 und 14.00-17.00 Uhr, Fr 09.00-12.00 Uhr.
Fremdenverkehrsamt der Volksrepublik China
Brandschenkestrasse 178, CH-8002 Zürich, Switzerland Telefon: (01) 201 88 77.
Website: www.chinatourism.ch
Öffnungszeiten: Mo-Fr 09.00-12.00 und 14.00-17.00 Uhr (nur mit Voranmeldung).
Generalkonsulat der VR China
(mit Viisumerteilung).
Telefon: (044) 201 10 05.
Website: zurich.china-consulate.org
Sicherheitshinweis vom Ausw�rtigen Amt:
Stand: 01.04.2016
Unver�ndert g�ltig seit: 23.03.2016
Landesspezifische SicherheitshinweiseRegion XinjiangBei Reisen in die Autonome Region der Uiguren Xinjiang ist weiterhin besondere Vorsicht geboten. Es wird nachdr�cklich empfohlen Menschenansammlungen zu meiden und die Nachrichten aufmerksam zu verfolgen. Anweisungen der Polizei und der Sicherheitskr�fte sollten unbedingt befolgt werden.Die Region Xinjiang erlebt seit 2013 eine H�ufung gewaltsamer Zusammenst��e mit vielen Toten und Verletzten. Die chinesische Regierung hat die Sicherheitsma�namen in der Region im Rahmen einer Anti-Terror-Kampagne seit Fr�hjahr 2014 deutlich versch�rft. So gelten bei der Benutzung von �ffentlichen Verkehrsmitteln (Bussen, Z�gen) grunds�tzlich die gleichen Sicherheitsvorschriften wie an Flugh�fen. Die Mitnahme von Fl�ssigkeiten (auch Trinkwasser, Speise�l, Joghurt) sowie Feuerzeugen und Feuerwerksk�rpern ist untersagt. Versch�rfte Kontrollen finden insbesondere in der Stadt Urumqi bzw. an den Zugangspunkten nach Urumqi statt. Trotz der Versch�rfung der Sicherheitsma�nahmen sind weiterhin Angriffe zu verzeichnen, bei denen sowohl Uiguren wie auch chinesische Sicherheitskr�fte verletzt oder gar get�tet wurden. Die weiterhin angespannte Sicherheitslage stellt auch eine potentielle Gefahr f�r Ausl�nder dar. Bei Reisen in die Region Xinjiang ist deshalb besondere Vorsicht geboten. Es wird nachdr�cklich empfohlen Menschenansammlungen zu meiden und die Nachrichten aufmerksam zu verfolgen. Anweisungen der Polizei und der Sicherheitskr�fte ist unbedingt Folge zu leisten. Reisen �ber Land, Kriminalit�tDie Sicherheitslage in der VR China kann generell als gut eingestuft werden. Dennoch sollten sich Reisende stets mit der gebotenen Aufmerksamkeit bewegen. Dies gilt insbesondere in Touristenzentren, auf gr��eren Bahnh�fen, Busbahnh�fen sowie an den Flugh�fen, wo aufdringliche, mitunter aggressive Schlepper und Schwarzmarkth�ndler allerhand Dienstleistungen, insbesondere Taxi-Dienste im Ankunftsbereich, auch sexuelle Leistungen, (siehe dazu Kapitel �€�Besondere strafrechtliche Vorschriften" unten) und Waren (oft gef�lscht oder funktionsunt�chtig) zu unrealistischen Konditionen anbieten. Reisende sollten solche Angebote konsequent ablehnen oder ignorieren und die ausgeschilderten Taxi-St�nde oder �ffentliche Verkehrsmittel nutzen.Ausl�nder �ber 16 Jahren m�ssen sich zu jeder Zeit mit einem Reisepass mit g�ltigem chinesischem Visum ausweisen k�nnen. Polizeiliche Kontrollen sind, insbesondere im Zuge erh�hter Sicherheitsma�nahmen im Umfeld von Gro�ereignissen oder Gedenktagen, jederzeit m�glich. Es wird empfohlen, Passkopien und Flugtickets im Hotel sicher zu deponieren und den Pass mit g�ltigem Visum stets mitzuf�hren, um sich bei Polizeikontrollen ausweisen zu k�nnen.Mit der Visitenkarte des Hotels kann der Taxifahrer f�r den sicheren R�cktransport sorgen, auch wenn man �ber keine chinesischen Sprachkenntnisse verf�gt. Personenansammlungen und jede Art von Gedr�nge sind wegen der Gefahr von Taschendiebst�hlen zu meiden. �berf�lle auf Ausl�nder werden selten bekannt, sind aber auch an gut bewachten Pl�tzen nicht auszuschlie�en.Es kommt, insbesondere in Shanghai, immer wieder vor, dass Touristen von meist j�ngeren Chinesen/Chinesinnen, die in der Regel sehr gut Englisch sprechen, auf der Stra�e, meist in Touristengebieten, nahe Restaurants, Kneipen und Diskotheken, ein gemeinsamer Besuch von Sehensw�rdigkeiten, Teeh�usern, Karaokebars, und insbesondere Massagesalons (siehe auch Kapitel �€�Besondere strafrechtliche Vorschriften" unten) und �hnlichem angeboten wird. In Einzelf�llen wurden die Angesprochenen sogar nur in ein Gespr�ch verwickelt und dann von mehreren T�tern in ein nahegelegenes Geb�ude abgedr�ngt und festgehalten. Das Opfer erh�lt am Ende eine �berh�hte Rechnung oder wird unmittelbar bei Betreten der Lokalit�t unter Androhung von Gewalt um hohe Geldbetr�ge (bar oder - per Kreditkarte) erpresst. Opfern derartiger Delikte wird empfohlen, sich m�glichst unverz�glich an die n�chste Polizeistation zu wenden. Mit Unterst�tzung der Polizei kann in vielen F�llen eine (Teil-)R�ckerstattung des erpressten Betrages erreicht werden. Eine nachtr�gliche Geltendmachung ist schwierig und in der Regel erfolglos.Bei Online-Gesch�ften im Internet mit chinesischen Gesch�ftspartnern ist besondere Vorsicht geboten, da es hier in letzter Zeit zu betr�gerischen Vorf�llen gekommen ist.In Bars und Nachtclubs in Peking kommt es zunehmend zu Zwischenf�llen mit Beteiligung von Ausl�ndern. In einigen F�llen wurden ausl�ndischen Besuchern Bet�ubungsmittel in ihr Getr�nk gemischt und sie anschlie�end beraubt, in anderen waren Ausl�nder in (z.T. provozierte) Auseinandersetzungen mit Verletzungsfolgen involviert.MeldepflichtF�r Ausl�nder besteht eine Meldepflicht bei der lokalen Polizei bei Aufenthalten �ber 24 Stunden an einem Ort (die Meldung muss innerhalb von 24 Stunden erfolgen). �bernachtet man in einem Hotel, �bernimmt das Hotel diese Meldung automatisch; ist man privat bei Freunden untergebracht, m�ssen diese die Meldung vornehmen.NaturkatastrophenDas starke Erdbeben im Kathmandu-Tal vom 25.04.2015 hat auch im s�dlichen Tibet erhebliche Zerst�rungen verursacht. 25 Menschen starben, �ber 50.000 Menschen verloren ihr Zuhause. Die Aufr�umarbeiten im s�dlichen Tibet, insbesondere in den Grenzgebieten zu Nepal (Nyalam und Gyirong) werden voraussichtlich l�ngere Zeit andauern.In den letzten Jahren ereigneten sich im S�dwesten Chinas (insbesondere Provinz Sichuan) mehrere starke Erdbeben. Heftige Regenf�lle, wie sie in der Regenzeit von Juni bis September die Regel sind, verursachen zudem in den Berglagen dieser Gegend regelm��ig Erdrutsche, bei denen Todesopfer zu beklagen sind. Bei geplanten Reisen insbesondere in Berglagen dieser Region wird dringend empfohlen, sich in den lokalen Medien (z. B. Externer Link, �ffnet in neuem Fensterhttp://www.chinadaily.com.cn/china/, englischsprachig) vorab �ber die Wetterlage und etwaige wetterbedingte Gefahrensituationen zu informieren.Der S�den und S�dosten Chinas wird von Juni bis Oktober regelm��ig von Taifunen getroffen, die �berschwemmungen und gef�hrliche Erdrutsche verursachen k�nnen. Es kann wegen Taifunen immer wieder zu unvorhergesehenen und gef�hrlichen Situationen kommen. Auf der Homepage des Chinesischen Wetterdienstes (Externer Link, �ffnet in neuem Fensterhttp://www.cma.gov.cn/en/) k�nnen sich Reisende �ber die aktuellen Wetterverh�ltnisse und aktuelle Taifunwarnungen informieren. Den Sicherheitshinweisen und Empfehlungen der �rtlichen Beh�rden ist unbedingt Folge zu leisten.Weltweiter SicherheitshinweisEs wird gebeten, auch den weltweiten Sicherheitshinweis zu beachten:Externer Link, �ffnet in neuem Fensterwww.auswaertiges-amt.de
Hinweis
a) Die meisten Reisen werden von der offiziellen staatlichen Reiseagentur China International Travel Service CITS (Internet: www.cits.net) organisiert. Normalerweise übernimmt der Reiseveranstalter die Abwicklung der Formalitäten, Individualreisende können dies jedoch auch selbst übernehmen. Grundsätzlich müssen Reisende im Besitz von Rück- oder Weiterreisetickets sein. Nähere Auskünfte erteilen die zuständigen konsularischen Vertretungen und Fremdenverkehrsämter.
(b) Die Einreise mit eigenem Fahrzeug ist nur im Rahmen einer Gruppenreise und mit schriftlicher Sondergenehmigung möglich.
(c) Advanced Passenger Information System (Apis):
Das System der vorab erfassten Passagierdaten, Advanced Passenger Information System (Apis) genannt, verlangt die Registrierung der folgenden personenbezogenen Daten der Passagiere durch die transportierende Fluggesellschaft:
Name, Vorname, Geburtsdatum, Nationalität, Passnummer, Land des Wohnsitzes, Destination, Art des Reisedokuments und Geschlecht.
Die Daten werden beim Check-in erfasst.
Reisepass
Allgemein erforderlich, muss bei der Einreise noch mindestens 6 Monate gültig sein, bei zwei- oder mehrmaliger Einreise mindestens 9 Monate.
Einreise mit Kindern
Deutsche: Maschinenlesbarer Kinderreisepass oder eigener Reisepass.
Österreicher: Eigener Reisepass.Schweizer: Eigener Reisepass.
Türken: Eigener Reisepass.
Anmerkung: Für die Kinder gelten jeweils die gleichen Visumbestimmungen wie für ihre Eltern.Seit dem 27. Juni 2012 benötigen Kinder für Reisen in das Ausland (auch innerhalb der EU) ein eigenes Reisedokument (Reisepass / Kinderreisepass). Eintragungen von Kindern in den elterlichen Reisepass sind nicht mehr möglich.
Visum
Erforderlich für alle Staatsbürger der in der obigen Tabelle genannten Länder.
Transit
Transitreisende, die mit dem nächsten Anschluss innerhalb von 24 Std. weiterfliegen und über gültige Dokumente für die Weiterreise verfügen, benötigen kein Visum. Der Transitraum darf verlassen werden, jedoch nicht der Flughafen.Unter anderem deutsche, österreichische und schweizer Transitreisende sowie alle EU-Bürger können sich unter den oben genannten Bedingungen max. 72 Stunden in den Flughäfen/Städten/Provinzen Shanghai Hongqiao, Shanghai Pudong, Stadt Shanghai sowie in den Provinzen Jiangsu und Zhejiang, Peking, Chengdu, Chongqing (Tschungking), in der Provinz Guangdong sowie Shenyang Xiang und Dalian in der nordöstlichen Provinz Liaoning sowie in Wuhan, Kunming Guilin, Harbin, Provinz Hunan, Hangzhou, Provinz Shandong, Tianjin, Xi'an & Xianyang und Xianmen aufhalten, vorausgesetzt sie verfügen über ein gültiges Flugticket zur Ausreise aus China (VR). Die Ein- und Ausreise muss an den folgenden sowie für den jeweiligen Aufenthaltsort vorgesehenen Flughäfen / Häfen / Bahnhöfe erfolgen:
Visaarten
Kategorien: Visa für kommerzielle Besuche, nicht-kommerzielle Besuche, touristische Aufenthalte, lange Aufenthalte, hochrangige Personen, Besuche von nicht-chinesischen Staatsbürgern, Besuche von chinesischen Staatsbürgen und Visa für Flugzeug-Crews. Dazu kommen Studentenvisa, Journalistenvisa, kurzfristige Arbeitsvisa, Transitvisa, Gruppen-, sowie Visa für Familienbesuche.
Touristen- und Gruppenvisa werden normalerweise für Pauschalreisende ausgestellt. Touristenvisa werden jedoch auch für Individualreisende ausgestellt.
Visagebühren
Deutschland:
Die folgenden Visumgebühren gelten für deutsche Staatsbürger und für Staatsbürger von Schengen-Staaten:
Touristen- und Geschäftsvisum (3 Monate gültig für Aufenthalte von jeweils max. 30 Tagen): 60 €; (einmalige Einreise), 60 €; (zweimalige Einreise); 60 €; (mehrmalige Einreise).
Geschäftsvisum (6 Monate gültig): 60 €; (mehrmalige Einreise)
Geschäftsvisum (12 Monate gültig): 60 €; (mehrmalige Einreise).
Für türkische Staatsbürger mit Aufenthaltserlaubnis für Deutschland gelten folgende Visumgegühren:
Touristen- und Geschäftsvisum (3 Monate gültig für Aufenthalte von jeweils max. 30 Tagen): 30 €; (einmalige Einreise), 50 €; (zweimalige Einreise); 70 €; (mehrmalige Einreise).
Geschäftsvisum (6 Monate gültig): 70 €; (mehrmalige Einreise)
Geschäftsvisum (12 Monate gültig): 100 €; (mehrmalige Einreise).
Die Verlängerung des Visums ist unter bestimmten Umständen in China möglich.Hinzu kommt die Bearbeitungsgebühr der Konsularprovider: 65,45 € (Standard), 161,15 € (Gesamtbetrag bei Zustellung per Post).
Österreich:
Die folgenden Visumgebühren gelten für österreichische Staatsbürger und für Staatsangehörige von Schengen-Staaten:
einmaliges Einreisevisum (bis zu 3 Monate gültig): 60 €;,
zweimaliges Einreisevisum (bis zu 6 Monate gültig): 60 €;
mehrmaliges Einreisevisum (bis zu 6 Monate gültig): 60 €;
mehrmaliges Einreisevisum (bis zu einem Jahr gültig): 60 €;
Für türkische Staatsbürger mit Aufenthaltserlaubnis für Österreich gelten folgende Visumgegühren:
einmaliges Einreisevisum (bis zu 3 Monate gültig): 30 €;
zweimaliges Einreisevisum (bis zu 6 Monate gültig): 50 €;
mehrmaliges Einreisevisum (bis zu 6 Monate gültig): 70 €;
mehrmaliges Einreisevisum (bis zu einem Jahr gültig): 100 €;
Zuschlag für eine bevorzugte Bearbeitung:
am gleichen Tag (Annahme bis 10.00 Uhr): 33 €; innerhalb von 3 Arbeitstagen: 23 €;
Die Verlängerung des Visums ist unter bestimmten Umständen in China möglich.
Schweiz:
Die folgenden Visumgebühren gelten für Schweizer Staatsbürger und Staatsangehörige von Schengenstaaten:
Touristen- und Geschäftsvisum: 70 CHF (einmalige Einreise, 3 Monate gültig), 70 CHF (zweimalige Einreise, 6 Monate gültig), 70 CHF (mehrmalige Einreise, 6 Monate gültig), 70 CHF (mehrmalige Einreise, 1 Jahr gültig).
Gruppenvisum: 80% der Gebühr des Einzelvisums.
Expressbearbeitung wird für schweizer, österreichische und deutsche Staatsangehörige sowie für Staatsangehörige zahlreicher EU-Länder nicht angeboten.
Die Visumgebühren für ausländische Staatsbürger mit Aufenthaltserlaubnis für die Schweiz sind im Einzelnen bei der konsularischen Vertretung zu erfragen.
Die Verlängerung des Visums ist unter best. Umständen in China möglich.
Achtung: Touristenvisa mit mehrmaliger Einreise werden nur Kreuzfahrtpassagieren gewährt (s. Gültigkeitsdauer).
Gültigkeitsdauer
Touristenvisum: 3 Monate (ein-, zwei- und mehrmalige Einreise).
Geschäftsvisum: 6 Monate (mehrmalige Einreise), 12 Monate (mehrmalige Einreise).
Transitvisa: maximal 7 Tage.
Hinweis: Touristenvisa für 3 Monate mit mehrmaliger Einreise werden nur an Kreuzfahrtpassagiere vergeben und nur dann, wenn nachweisbar ist, dass die mehrmalige Einreise im Laufe der Kreuzfahrt tatsächlich notwendig ist. Mit Verzögerungen bei der Antragsbearbeitung ist zu rechnen.
Antragstellung
DeutschlandDiplomaten- und Servicevisa persönlich bei der zuständigen konsularischen Vertretung. Die Beantragung von Visa per Post ist nicht möglich. Wer nicht persönlich erscheinen kann, sollte sich an Visum-Agenturen oder Botendienste wenden. Auch Reiseveranstalter nehmen Visabeantragungen vor.Alle anderen Visaarten (z.B. Touristen-, Geschäfts- und Transitvisum etc.) müssen bei einem Konsularprovider persönlich oder im Auftrag beantragt werden (Visaservice-Zentrale Berlin, Invaliden Str. 116-119, Tel: (030) 979 92 00 00, Internet: www.visaforchina.org. Visaservice-Zentrale Frankfurt, Bockenheimer Landstr. 51-53, 60325 Frankfurt am Main, Tel: (069) 26 91 91 30, Internet: www.visaforchina.org. Visaservice-Zentrale München, Lutzstr. 2, 80687 München, Tel: (089) 58 92 74 60, Internet: www.visaforchina.org. Visaservice-Zentrale Hamburg, Willy-Brandt-Str. 57, 5. OG, 20457 Hamburg, Tel: (040) 323 10 60 00, Internet: www.visaforchina.org.Antragsformulare stehen auf den Internetseiten der chinesischen Botschaften in Berlin, Wien und Bern zum Ausdrucken zur Verfügung.Österreich und SchweizPersönlich bei der zuständigen konsularischen Vertretung. Die Beantragung von Visa per Post ist nicht möglich. Wer nicht persönlich erscheinen kann, sollte sich an Visum-Agenturen oder Botendienste wenden. Auch Reiseveranstalter nehmen Visabeantragungen vor.
Antragsformulare stehen auf den Internetseiten der chinesischen Botschaften in Berlin, Wien und Bern zum Ausdrucken zur Verfügung.
Antragstellung
Touristenvisum:
(a) 1 Antragsformular.
(b) 1 aktuelles (nicht älter als 6 Monate), biometrisches Passfoto (3,5 x 4,5 cm) mit weißem Hintergrund.
(c) Reisepass, der bei der Einreise noch mindestens sechs Monate gültig ist und mindestens zwei freie und gegenüberliegende Seiten enthält. Sowie Kopie der relevanten Seiten des Reisepasses.
(d) Nachweis ausreichender Geldmittel.
(e) Kopie aller bezahlten Hotelreservierungen mit Angaben zur An- und Abreise, Adressen und Telefonnummern der Hotels für den gesamten Aufenthalt (bzw. Nachweis des abgebuchten Betrages vom Konto).
(f) Kopie des bezahlten Flugtickets (bzw. Nachweis des abgebuchten Betrages vom Konto). Visum für zwei- und mehrmalige Einreise nur mit entsprechender Buchungsbestätigung.
(g) Gebühr (per Kreditkarte, in bar bei Antragstellung in Zürich).
(h) ggf. Original und Kopie der Aufenthaltsgenehmigung/Arbeitsbewilligung für Deutschland, Österreich oder die Schweiz. Ansonsten muss der Visumantrag im Heimatland gestellt werden.(i) detaillierter Reiseplan (genaue Auflistung aller Orte, die besucht werden).(j) Staatsangehörige der Türkei: Lebenslauf.Geschäftsreisevisum:
(a) - (j) und(i) Arbeitsgenehmigung (Employment License) (für die Beantragung einer Arbeitsgenehmigung wird eventuell ein polizeiliches Führungszeugnis benötigt);
(j) Einladungsschreiben im Original eines Ministeriums, Provinzregierung, einer ermächtigten Firma (und ein Certificate of Registration) oder einer offiziellen chinesischen Organisation (bitte im Einzelfall genau erfragen). Visum für 12 Monate: Kopie des abgelaufenen Visums der gleichen Kategorie, das nicht älter als 6 Monate sein darf, oder offizielle Einladung chinesischer Behörden für die gewünschte Visumkategorie.Für die folgenden Tätigkeiten wird jedoch ein Arbeitsvisum/eine Arbeitserlaubnis verlangt:
(j) zusätzlich Bestätigung (Brief oder Fax) des chinesischen Reiseveranstalters, nummerierte Passkopien aller Reiseteilnehmer sowie eine Liste der Reiseteilnehmer in dreifacher Ausfertigung.Visum für private Besuche:
(k) Einladungsbrief mit Kopie des Reisepasses und der chinesischen Aufenthaltsgenehmigung der zu besuchenden nicht-chinesischen Person bzw. Kopie der chinesischen Identitätskarte des zu besuchenden chinesischen Staatsbürgers. (Chinesisches Konsulat in München: Mit Ausstellungsdatum sowie mit Name und Telefonnummer der Kontaktperson in China, die Einladung darf nicht älter als sechs Monate sein.)
(l) Visum, das zur mehrmaligen Einreise berechtigt: Einladungsschreiben von einem zuständigen chinesischen Ministerium.Tibet-Reisende benötigen neben dem Visum für die VR China auch eine Sondergenehmigung des tibetischen Fremdenverkehrsamtes.Hinweis: Es ist in jedem Fall dringend ratsam, sich zum genauen Umfang der Antragsunterlagen im Einzelfall bei der chinesischen Botschaft zu erkundigen.
Aufenthaltsgenehmigung
Anfragen an die zuständige konsularische Vertretung.
Bearbeitungszeit
Visa sollten so früh wie möglich, jedoch frühestens 50 Tage in Deutschland und frühestens 90 Tage in der Schweiz vor der geplanten Abreise beantragt werden. Da alle Visa von den Behörden ausgestellt und je nach Wichtigkeitsgrad bearbeitet werden, kann es unter Umständen einige Zeit dauern, bis einem Antrag stattgegeben wird. In der Regel dauert die Visabearbeitung in allen Konsulaten bei persönlicher Beantragung mindestens 4 Arbeitstage und bei postalischer Beantragung mindestens 2 Wochen.Die Beantragung eines Geschäftsvisum dauert für deutsche Antragsteller in Berlin, Frankfurt und München 3 Werktage.Expressbearbeitung ist in keinem chinesischen Konsulat in Deutschland möglich.
Einreisebeschränkungen
Für Individual- und Gruppenreisen nach Tibet werden offizielle Reisegenehmigungen (TAR Permit) des tibetischen Fremdenverkehrsamtes erteilt (in Peking: 118 Beisihuan Douglu, 1. Etage des Tibet Gebäudes, Tel.: (010) 64 98 03 73), die auch über die Botschaften erhältlich sind. Weitere Informationen von den chinesischen Botschaften und Konsulaten.
Ausreichende Geldmittel
Ausländer müssen über ausreichende Geldmittel für ihren Aufenthalt verfügen.
Impfungen
Informationen zu internationalen Impfbescheinigungen, die für die Einreise erforderlich sind, können dem Kapitel Gesundheit entnommen werden.
Meldepflicht
Für Besucher besteht eine Meldepflicht bei der lokalen Polizei bei Aufenthalten von über 24 Stunden an einem Ort (die Meldung muss innerhalb von 24 Stunden erfolgen). Hotels übernehmen die Meldung automatisch.
Dokumente bei der Einreise
(a) Rück- oder Weiterreisetickets
(b) Ggf. Reisepapiere für Drittländer
(c) ausreichende Geldmittel und Hotelvoucher.
Einreise mit Haustieren
Vögel dürfen nicht nach China eingeführt werden.
Für Katzen und Hunde (max. 1 Tier pro Passagier) werden ein Gesundheitszeugnis und ein Tollwutimpfzertifikat, die vom Amtstierarzt des Herkunftlands ausgestellt wurden, benötigt. Das Tollwutimpfzertifikat ist mindestens 30 Tage und maximal 12 Monate vor der Einreise gültig. Für Katzen und Hunde besteht eine Quarantänepflicht von mindestens 7 Tagen (Pudong Airport) bzw. 30 Tagen (alle anderen Flughäfen). Die Kosten trägt der Tierhalter.
Anmerkung: Katzen, Hunde und andere Haustiere sind in chinesischen Hotels verboten.
Täglich gibt es mehrere Nonstop-Flüge von verschiedenen europäischen Großstädten nach Peking (Beijing) und von dort weiter nach Shanghai. Alle großen nationalen Fluggesellschaften Europas sowie Air China (CA) und China Eastern (MU) bieten diese Verbindungen an.
Chinas nationale Fluggesellschaft heißt Air China (Internet: www.airchina.com.cn). Air China und ihre Partner bieten Direktverbindungen von Düsseldorf, Frankfurt, München, Genf und Zürich nach Peking sowie von Wien und anderen europäischen Großstädten nach Peking und Shanghai. Air China bietet außerdem Direktverbindungen von Frankfurt nach Hangzhou und nach Chengdu.
Lufthansa (LH) fliegt täglich nonstop ab Frankfurt und München nach Peking, Shanghai und Hongkong und ab Frankfurt nach Guangzhou/Kanton; via Peking nach Chengdu, Dalian, Hangzhou, Nanking, Xiamen und Xi An sowie via Shanghai nach Tsingtao, Wenzhou, Chengdu, Dalian, Shenzhen, Chongqing und Whenzhou.
U.a. British Airways (BA), Air France (AF), Finnair (AY), KLM (KL), Qantas (QF), Swiss (LX) und Singapore Airlines (SQ) fliegen ebenfalls Peking, Shanghai und/oder verschiedene andere chinesische Städte an.
Finnair (AY) fliegt täglich ab Wien via Helsinki nach Shanghai, Peking und Guangzhou.
Austrian Airlines (OS) fliegt ab Wien nach Peking und Shanghai (täglich nonstop).
Air Berlin (AB) fliegt ab Düsseldorf nach Peking und Shanghai.
China Southern Airlines (CZ) bedient die Route Amsterdam - Peking - Shanghai sowie die Route Frankfurt/a.M. - Changsha - Guangzhou.
Hainan Airlines (HU) fliegt von Berlin nach Peking.
Anmerkung: Buchungen sollten vorher bestätigt werden, da Fehlbuchungen vorkommen.
Internationale Flughäfen
Shanghai Pudong Internationaler Flughafen (PVG). (www.shanghaiairport.com) Am Südufer der Jangtse-Mündung, 30 km vom Stadtzentrum Shanghai und 40 km vom Hong Qiao International Airport (Shanghai) entfernt. Tel:
(021) 68 34 10 00
.Peking Capital Internationaler Flughafen (PEK). (en.bcia.com.cn/) 25 km nordöstlich vom Stadtzentrum Beijings. Tel:
+86 (010) 96158.
.Hong Kong International Airport (HKG). (www.hongkongairport.com) In Chek Lap Kok, 34 km nordwestlich von Hong Kong Island. Tel:
21 81 8888.
.Shanghai Hong Qiao Internationaler Flughafen (SHA). (en.shairport.com) 13 km südwestlich von Shanghai. Tel:
(021) 969 90.
.Schiff
Die Haupthäfen sind Shanghai und Hongkong sowie Fuzhou, Guangzhou (Kanton), Qingdao (Tsingtao), Tianjin und Xiamen. Zahlreiche Fährverbindungen mit Nachbarländern, u. a. Shanghai - Kobe, Shanghai - Yokohama, Shanghai - Nagasaki, Shanghai - Osaka, Tianjin - Kobe und zur Westküste von Süd-Korea.
Verschiedene Kreuzfahrtlinien wie Princess Cruises, Silversea und Seabourn bieten Kreuzfahrten an, die entweder ausschließlich chinesische Häfen anlaufen oder dies im Zusammenhang mit einer Ost- oder Südostasientour tun.em
Bahn
Eine regelmäßige Zugverbindung besteht zwischen Hongkong und Guangzhou (Kanton). Internationale Züge bieten in der Regel mehr Komfort als Inlandzüge. Reisende mit viel Zeit können mit der Transsibirischen Eisenbahn von Moskau nach Peking (Beijing) fahren. Vorausbuchung, möglichst 2 Monate vor Abreise, empfehlenswert. Erhöhte Vorsicht ist aufgrund zunehmender Aktivität von Schmugglerbanden geboten.
Fahrzeiten mit der Transsibirischen Eisenbahn: Peking (Beijing) - Moskau (Russ. Föderation): 5-tägige Fahrt (7622 km); Peking - Ulan Bator (Mongolei): eintägige Fahrt (1356 km).
Bus/Pkw
Die wichtigsten Straßen nach China folgen den historischen Handelsrouten durch Myanmar, Indien, die GUS, Mongolei und Nepal.
Zudem ist der Gebirgspass Nathu La zwischen dem indischen Sikkim und Tibet nach mehr als vier Jahrzehnten inzwischen wieder geöffnet.
China besteht aus 26 Provinzen mit eigenen Dialekten und markanten regionalen Unterschieden. Insgesamt 23 Sehenswürdigkeiten in China wurden von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
Reiserouten werden normalerweise nach besten praktischen Gesichtspunkten von CITS (s. Adressen) geplant, die auch Reiseleiter stellen. Die CITS-Führer sind sehr hilfsbereit. Auch für Individualreisende wird Reisen in China immer einfacher. Auskünfte von den Fremdenverkehrsämtern (s. Kontaktadressen).
7-tägig: (a) Peking (Beijing) - Shanghai - Guangzhou - Guilin. (b) Peking (Beijing) - Hangzhou - Shanghai. (c) Peking (Beijing) - Chengde - Xi'an - Peking (Beijing).
Peking (Beijing) und der Nordosten
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Peking (Beijing) ist symmetrisch angelegt und besteht aus drei ineinander gesetzten Rechtecken.
Das innerste Rechteck ist die Verbotene Stadt, früher die Residenz der Ming- und Qing-Kaiser und heute ein Park mit Museum. Im mittleren Rechteck befinden sich Parkanlagen und die Wohnstätten hoher Regierungsbeamter. Im äußeren Rechteck liegen die Vorstadt, die Märkte und die alten Wohnviertel. Eine der imposantesten Sehenswürdigkeiten ist der Kaiserpalast in der Verbotenen Stadt: ein architektonisches Meisterwerk mit prachtvollen Sälen, sechs Hauptpalästen, zahlreichen Nebengebäuden und Gärten.
Mei Shan (»Kohlenhügel«) ist ein hoch gelegener Park mit atemberaubender Aussicht. Beihai-Park ist einer der schönsten Parks Pekings. Der Tiananmen-Platz (»Platz des Himmlischen Friedens«) ist der größte öffentliche Platz der Welt; er ist von Museen, Parkanlagen und der Universität umgeben.
Der Himmelstempel ist ein herausragendes Beispiel für die chinesische Architektur des 15. Jahrhunderts.
Der Sommerpalast, die Sommerresidenz der Kaiser der Qing-Dynastie, auch als Museum Garden bekannt, mit seinen schönen Parkanlagen liegt nur knapp 20 km von Peking entfernt am Kunmingsee.
Ein Teil der beeindruckenden Großen Mauer ist ebenfalls leicht von der Hauptstadt aus erreichbar: in der Nähe von Badaling kann man sich einen Eindruck dieses 5400 km langen Bauwerkes aus Granit und Backstein verschaffen, das 2600 Jahre alt und eines der sieben Weltwunder ist. Aktueller Hinweis: Der während der Ming-Dynastie (1368-1644) erbaute, 4,5 km lange Simatai-Abschnitt, etwa 120 km nordwestlich von Peking, bleibt wegen Restaurierungsarbeiten bis 2012 für Besucher gesperrt.
In den Ming-Grabstätten sind 13 Kaiser der Ming-Dynastie (1368-1644) beigesetzt. Zwei Grabstätten hat man freigelegt, eine davon ist für Besucher zugänglich.
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Pingyao oder "Schildkrötenstadt" in der Provinz Shanxi südwestlich von Beijing ist eine alte Stadt mit Befestigungsmauer, deren historische Gebäude erstaunlich gut erhalten sind.
Die Höhle des Peking-Menschen im Dorf Zhoukoudian am Fuße des Longgu Berges, 42 km südwestlich von Beijing, weist Überreste einer prähistorischen Kultur auf, die Feuer und Steinwerkzeuge bereits 690.000 Jahre v. Chr. einsetzte.
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Beidaihe, ein kleiner Badeort an der Küste und 277 km von Beijing entfernt, mit Stränden, Tempeln und Parkanlagen, ist ein beliebtes Urlaubsziel der Beijinger. Sehenswert sind der Yansai-See und das mächtige Shan Hai Guan-Tor am Beginn der Großen Mauer.
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Chengde ist ein Bergurlaubsort, der schon unter den Qing-Kaisern beliebt war. Es gibt zahlreiche Tempel und Parkanlagen. Auch die Ruinen des Sommerpalastes der Qing-Kaiser sind sehenswert. Der kaiserliche Garten des ehemaligen Palastes ist ein Meisterwerk chinesischer Landschafts- und Gartenbaukunst.
Die acht Äußeren Tempel am Fuße der Hügel nordöstlich des Palastes sind Beispiele für die architektonischen Stile der verschiedenen Volksstämme (Han, Mongolen und Tibeter). Die über 22 m hohe Buddha-Statue im Tempel des Allgemeinen Friedens gilt als die größte Holzskulptur der Welt.
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Dalian ist Chinas drittgrößte Hafenstadt. Die Stadt war früher von der Sowjetunion besetzt und hat daher eine interessante Mischkultur. Hafenrundfahrten und Ausflüge in die Wohngebiete, zu den Parkanlagen, dem Xinghai- und dem Tiger Beach Park, und den im Süden gelegenen Stränden werden angeboten.
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Harbin, die Hauptstadt der Provinz Heilongjiang, hat russischen Charakter. Hier konzentriert sich die Industrie des Nordostens. Es gibt einige Parkanlagen und Kriegsdenkmäler. Das berühmte Eisskulpturen-Festival findet jeden Januar statt.
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Hohhot, was auf Mongolisch »die grüne Stadt« bedeutet, ist die Hauptstadt der Autonomen Region der Inneren Mongolei und wahrscheinlich die farbigste Stadt Chinas. Es werden mongolische Rodeos unter orientalischen Kuppeln veranstaltet, außerdem Ausflüge in die Grassteppe mit Reitkunstvorführungen und zu den Dörfern, in denen diese Volksstämme wohnen.
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Shenyang, einst kaiserliche Hauptstadt, ist heute eine große Industriestadt. Die Ruinen des kaiserlichen Palastes und zwei interessante Grabmäler bieten sich zur Besichtigung an.
Die nördlichen Provinzen
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Lanzhou ist eine Oase an der alten Seidenstraße. Die malerische Stadt hat sich ihren Charme weitgehend bewahrt. Man kann Bootsfahrten auf dem Gelben Fluss zu den buddhistischen Bilingisi-Höhlen unternehmen.
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Dunhuang ist eine 2000 Jahre alte Stadt am Rand der Wüste, einstmals eine wichtige Karawanserei an der Seidenstraße. Die ältesten buddhistischen Schreine Chinas befinden sich in den Magao-Höhlen. Die antiken handgeschnitzten Schreine sind ein Nationalschatz und spiegeln tausend Jahre der Buddhaverehrung wider (4.-14. Jh.).
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Turpan und Urumqi, kleine exotische Städtchen, liegen im fernen Nordwesten des Landes am Rand der großen Wüste Xinjiang (Takla-Makan). Diese größtenteils islamischen Städte sind nicht nur vom Stadtbild her anders als die meisten chinesischen Städte. Anders sind auch der Kleidungsstil der Bewohner, ihre Lebensart und die freien Märkte, die außerhalb der staatlichen Planwirtschaft operieren. Mit der faszinierenden Geschichte kann man sich in den Museen beider Städte vertraut machen.
Tibet (Xizang)
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Tibet, als »Dach der Welt« bekannt, ist erst seit 1980 für Besucher zugänglich. Am einfachsten ist es Tibet als Teilnehmer an einer organisierten Reise zu bereisen. Wer individuelles Reisen dennoch vorzieht beziehungsweise mehr Flexibilität wünscht kann zu bestimmten Zeiten auch an einem FIT-Program (Foreign Individual Tourists), einem kürzeren und gelockerten Programm teilnehmen. Mehr Informationen dazu auf der Website von Tibet Tourism Bureau / Shanghai Office
(Internet: www.tibet-tour.com/tourindex/tourist/fit.htm).
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Lhasa liegt auf einer Höhe von 3700 m. Der Name bedeutet »Stadt der Sonne«, obwohl es sechs Monate im Jahr außerordentlich kalt ist. Bevor Lhasa im 7. Jh. die Hauptstadt Tibets wurde, hatte das Gebiet Shannan schon eine Geschichte von rund 800 Jahren. Es war der Sitz von 32 tibetischen Königen. Die isolierte Lage Tibets, der außergewöhnliche, von alters her überlieferte Lebensstil und die religiösen Bräuche sind die Hauptattraktionen des Landes. Die berühmteste Sehenswürdigkeit Tibets ist der Potala, der ehemalige Palast des Dalai Lama. Das Gebäude aus dem 17. Jahrhundert ist heute ein in der Welt einzigartiges Museum: in ihm gibt es ein unterirdisches Labyrinth von Verliesen und Folterkammern, große juwelenbesetzte Buddhas, prunkvolle Schätze und 10.000 Kapellen mit Wanddekorationen aus Totenschädeln und Gebeinen. Andere sehenswerte Gebäude sind das Drepung-Kloster und der Jokhang-Tempel mit einem goldenen Buddha. Die Höhenlage macht manchen Reisenden zu schaffen. Anmerkung: Es ist ratsam um Erlaubnis zu fragen, bevor man in buddhistischen Tempeln fotografiert.
Die mittleren Provinzen
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Chengdu ist die Hauptstadt der Sezchuan-Provinz und ein bedeutendes landwirtschaftliches Zentrum. Zu den Sehenswürdigkeiten zählen die Schreine aus der Tang-Dynastie, alte Parkanlagen und Bambuswälder, buddhistische Tempel und ein uraltes buddhistisches Kloster. Chengdu ist der Ausgangspunkt für Ausflüge nach Emei Shan und zu den heiligen Bergen Gongga und Siguniang.
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Wuhan am Yangtse ist eine Industriestadt, doch auch hier gibt es buddhistische Tempel, einladende Parkanlagen und Seen.
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Xi'an zählte einst zu den größten Städten der Welt. Es war die Hauptstadt von 11 Dynastien. Neben Beijing ist sie die größte Touristenattraktion Chinas. Die berühmteste Sehenswürdigkeit der Stadt ist das Qin-Shi-Huangdi-Grabmal mit seiner Terrakotta-Armee aus über 6000 lebensgroßen Terrakotta-Soldaten und ihren Pferden. Sie wurden mit Kaiser Qin beerdigt, der China vereinte. Außerdem gibt es zahlreiche Grabmäler, Glockentürme, Pagoden, Pavillons und Museen, u. a. ein archäologisches Museum, in dem die Funde aus der neolithischen Stadt Banpo (heute in Xi'an) zu bewundern sind. Xi'an war früher Ausgangspunkt der »Seidenstraße«.
In der Nähe der Industriestadt Zhengzou, dem Knotenpunkt der Region, liegen die Städte Luoyang und Kaifeng, ehemalige Hauptstädte alter Dynastien und daher historisch interessant. In der Nähe von Luoyang befinden sich die Longmen-Höhlen (»Drachenhöhlen«). Hier liegen über 1300 Höhlen mit über 2100 Grotten und Felsnischen, mehreren Pagoden, unzähligen Inschriften, etwa 100.000 Buddhastatuen und -abbildungen und einem Buddhaschrein aus dem 5. Jahrhundert.
Die östlichen Provinzen
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Fuzhou an der Südostküste ist eine reizvolle Stadt an den Ufern des Flusses Min. Die Geschichte der Stadt lässt sich mindestens bis in die Tang-Dynastie vor 2000 Jahren zurückverfolgen. Zahlreiche Parkanlagen, Tempel und mehrere heiße Quellen beleben das Stadtbild.
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Hangzhou, ca. 190 km südlich von Shanghai, ist eine der sieben alten chinesischen Hauptstädte. Von Marco Polo wurde sie als »schönste und großartigste Stadt der Welt« und als einer der zwei größten Häfen der Welt beschrieben. Heute ist Hangzhou ein wohlhabendes Industrie- und Agrarzentrum, jedoch noch immer von Besuchern wegen seiner Schönheit geschätzt. Die Seidenfabriken und der Zoo sind sehenswert. Der wahrscheinlich interessanteste Ausflug führt in das Gebiet des Sees westlich der Stadt, in dem man zwischen Trauerweiden und Pfirsichbäumen, schön geschwungenen Brücken, Steingärten und bunten Pagoden wandelt. Hier trifft man auf die Pagode der Sechs Harmonien sowie Grabmäler und heilige Hügel, Klöster und Tempel, wie z. B. den Linying-Tempel.
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Nanjing, eine weitere ehemalige chinesische Hauptstadt, liegt in herrlicher Landschaft am Ufer des Yangtse und am Fuß des Zijinshan (»Purpurberg«). Zu den größten Attraktionen zählt das Grab des Ming-Kaisers. Hier liegt Zhu Yuanzhang begraben, der Gründer der Ming-Dynastie und der einzige Ming-Kaiser, der außerhalb Beijings beerdigt wurde. Reste der Stadtmauer aus dieser Periode sind noch zu sehen. Das Mausoleum von Chinas erstem Präsidenten, Dr. Sun Yatsen, steht ebenfalls hier. Die Yangtse-Brücke mit ihrem Aussichtsdeck ist sehenswert, ebenso wie das Observatorium auf dem Purpurberg oder die Gräber der südlichen Tang-Dynastie, die als »Unterirdischer Palast« bekannt sind.
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Shanghai ist eine der größten Städte der Welt. Die Stadt an der Mündung des Yangtse ist Chinas führendes Industrie-, Handels- und Einkaufszentrum. Außerdem gibt es eine interessante Altstadt, geschäftige Hafenanlagen, herrliche Gärten und Parkanlagen, Museen, Paläste, Pagoden und Tempel zu bewundern. Der kleine Yu-Yuan-Garten ist über 400 Jahre alt und wurde mit vielen liebevollen Details, Pavillons, Steingärten und Seen nach Plänen antiker Gartenbaukunst angelegt. In den Garten gelangt man durch den Tempelbasar des Stadtgottes. Einer der bekanntesten buddhistischen Tempel Shanghais ist der Tempel des Jade-Buddha, die Nachbildung eines Palastes aus der Song-Dynastie mit einer 2 m hohen Statue aus weißer Jade mit Edelsteinen verziert. Weitere Sehenswürdigkeiten sind das Museum für Kunst und Geschichte mit Ausstellungsstücken aus allen Dynastien; die Teppichfabrik, in der man Teppiche kaufen und verschiffen lassen kann; die Jadewerkstatt und der Kinderpalast, der einst einem reichen Geschäftsmann gehörte und heute den Kindern der Stadt zur Verfügung steht. Flussfahrten auf dem Huangpu sind ideal, um Shanghai vom Wasser aus kennen zu lernen.
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Suzhou ist eine der ältesten und schönsten Städte des Landes, deren Gründung über 2500 Jahre zurückliegt. Hier erwarten Besucher schön angelegte Gärten und Seidenfabriken. Über 400 historische Stätten und Anlagen sind geschützt, darunter finden sich so wohlklingende Namen wie »Pavillon der sanften Wellen«, »Garten des bescheidenen Verwalters« und der wunderschöne »Garten zum Verweilen«. Der große Kanal und der Tigerberg sind ebenfalls einen Besuch wert.
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Wuxi, nicht weit von Suzhou, ist eine Industriestadt und gleichzeitig Ferienort am Nordufer des Tai-Sees. Hauptanziehungspunkte sind die Gärten, Parkanlagen und Sanatorien am Seeufer, außerdem die Hui-Shan-Tonfigurenfabrik. Wuxi ist fast völlig vom Yangtse umschlossen. Eine Reihe von Bootsfahrten werden angeboten.
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Jinan ist als die »Stadt der Quellen« bekannt. Außerdem gibt es hier buddhistische Relikte, Parkanlagen und Seen. Die quadratische Pagode der vier Tore, südöstlich von Jinan, ist die älteste Steinpagode Chinas (6. Jahrhundert).
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Qingdao ist einer der beliebtesten Ferienorte an der Küste und zugleich Heimat der bekannten Tsingtao-Brauerei, Überbleibsel der deutschen Kolonisation. Im Qingdao-Aquarium sind seltene Fischarten zu sehen.
Die südlichen Provinzen
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Changsha, in der Nähe von Shaoshan gelegen, ist vor allem eine Stadt der Kultur und Bildung. In Shaoshan gibt es Sehenswürdigkeiten aus Maos Jugendzeit.
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Guangzhou (Kanton) ist eine subtropische Großstadt an der Südküste und wichtigstes Außenhandelszentrum des Landes. Zu den Sehenswürdigkeiten zählen Parkanlagen, Museen und Tempel. Ausflüge zu den nahe gelegenen Bergen bieten sich an. Hier gibt es heiße Quellen. Die Aussicht ist herrlich.
Die zauberhafte Landschaft Guilins ist auf zahlreichen Gemälden und Wandteppichen dargestellt: steile felsige Hügel erheben sich pompös aus der Ebene. Rundherum schlängeln sich kleine Flüsse zwischen den Reisfeldern.
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Kunming ist eine moderne Stadt mit einigen verstreuten Tempeln und hübschen Parkanlagen am See. Die Stadt hat ganzjährig ein angenehmes Klima. Wanderungen am etwas südlich gelegenen Dian-See lohnen sich. An seiner westlichen Seite findet man den heiligen Berg Xi Shan. Weiter außerhalb der Stadt liegt der »Versteinerte Wald« bei Shilin, ein beliebtes Ausflugsziel auch bei Einheimischen. 80 km östlich des Steinwaldes liegt eine Karsthöhlengruppe, die Höhlen von Alu. In den Höhlen sind zahlreiche Stalagmiten, Steinblumen, Steinvorhänge und andere bizarr geformte Tropfsteine zu sehen.
Die 35.000 qkm große tropische Insel Hainan liegt im Südchinesischen Meer und wird als »Hawaii von morgen« gepriesen. In der Hauptstadt Haikou gibt es unzählige Hochhäuser. Im International Finance Shopping Center fühlt man sich wie in jeder anderen Großstadt. Hier sind edelste Mode und Accessoires erhältlich. Das historische China lässt sich in Haikou nur in der Altstadt wiederfinden. Am Südzipfel der Insel liegt ein internationaler Flughafen. Die im Süden der Insel gelegene Stadt Sanya ist mittlerweile ein bekannter Urlaubsort. Hier gibt es wunderschöne Strände, Palmen und kristallklares Wasser.
Wirtschaftslage
Seit Beginn des Umwandlungsprozesses in eine "sozialistische Marktwirtschaft" gehört die chinesische Wirtschaft zu den am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften der Welt. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) Chinas hatte 2005 mit 10 % vor Vietnam das welthöchste Wirtschaftswachstum; 2007 stieg es gar auf 13 %, bevor es 2008 im Zuge der Weltwirtschaftskrise auf "nur" 9 % fiel. Trotzdem bleibt der asiatische Riese das weltgrößte Entwicklungsland. Gleichzeitig hat China nach den USA die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt (in Bezug auf Kaufkraft oder Purchasing Power Parity - PPP) und ist im globalen Vergleich die drittgrößte Handelsnation (2008). Damit ist China zu einer ernstzunehmenden und zu einer dynamischen Wirtschaftsmacht herangewachsen.
Die Unterschiede im Hinblick auf Einkommen, Versorgung und Bildung zwischen Stadt und Land sind erheblich und nehmen weiter zu. Die Arbeitslosigkeit auf dem Land ist mehr als dreimal höher als in der Stadt. Die Asiatische Entwicklungsbank schätzt die städtische Arbeitslosigkeit auf 8,5 % und die ländliche auf 20 %. Größtes Sorgenkind der chinesischen Regierung sind derzeit die 230 Millionen Wanderarbeiter, von deren Geldüberweisungen große Teile der ländlichen Bevölkerung abhängen. Rund 20 % dieser Wanderarbeiter haben seit Beginn der globalen Finanzkrise ihre Arbeit verloren.
In den letzten Jahren war China weltweit das attraktivste Zielland für Direktinvestitionen. Auch SARS konnte dem Wirtschaftsaufschwung in China nichts anhaben.
Am stärksten von der Weltwirtschaftskrise seit 2008 betroffen war der lange Zeit boomende Export. Dagegen sind die chinesischen Banken von der Krise witestgehend verschont geblieben.
Wichtige Wirtschaftszweige
Die Landwirtschaft macht nur 11,3 % (Stand: 2008) des BIPs aus. Der Anteil der Industrie am BIP liegt bei 48,6 % (Stand: 2008) und der Dienstleistungen bei 40,1 %.
2004 wuchs das Volumen der Im- und Exporte Chinas um 35% gegenüber dem Jahre 2003 auf nahezu 1,2 Billionen US$. Während in den folgenden Jahren bis 2007 das Wachstum noch durchschnittlich 23 % betrug, fiel es, bedingt durch die globale Wirtschaftslage (2008/2009), 2008 auf 18 %. Chinesische Importgüter sind vor allen Dingen Maschinen und Zubehör, Produkte aus den Bereichen Energie, Plastik, Eisen, Stahl und chemische Stoffe. Dabei verzeichneten insbesondere die Importe von Erz und Rohöl einen deutlichen Zuwachs.
Das rasante Wachstum in der Stahl-, Zement- und Bauindustrie hatte zuletzt zu Engpässen im Energiebereich geführt und die Preise nach oben getrieben. Bei den Exporten machen Maschinen, Elektroprodukte, Kleidung und Stoffe, Schuhe, Spielzeug- und Sportartikel sowie anorganische Brennstoffe den Großteil aus. Laut dem Bericht des Hauptzollamtes legte auch der Außenhandel mit den wichtigsten Handelspartnern Chinas deutlich zu.
Wirtschaftspolitik
Auch nach rund drei Jahrzehnten der "Reform- und Öffnungspolitik" (Beginn: 1978) befindet sich China immer noch im Übergang zur Marktwirtschaft, von einer primär landwirtschaftlichen zur industriellen und Dienstleistungswirtschaft, von einer geschlossenen zu einer offenen Wirtschaft. 60% der chinesischen Bevölkerung leben auf dem Land - Tendenz abnehmend - von denen die Hälfte ihren Lebensunterhalt fast ausschließlich von den Erträgen der Landwirtschaft bestreiten.
Die wichtigste Strukturreform im Jahr 2005 war die Reform des Wechselkurssystems, die die Bindung des Yuan an einen Korb verschiedener Währungen einführte.
Weitere wichtige Strukturreformen stehen bis 2010 an: Die Regierung will in den nächsten Jahren viele Milliarden in Infrastrukturprogramme für die armen westlichen Provinzen stecken. Hinzu kommen neue Anstrengungen, das traditionelle industrielle Kerngebiet der nordöstlichen Provinzen technologisch und strukturell rundum zu erneuern. Gleichzeitig muss das unzureichende Sozialversicherungssystem gestärkt werden, was mittelfristig trotz der gegenwärtig relativ niedrigen Staatsverschuldung beträchtliche Risiken für den Staatshaushalt birgt.
Handelspartner
Wichtigste Handelspartner Chinas waren 2008 die EU-27-Länder (17-%iger Anteil am chinesischen Außenhandel), dabei vor allem Deutschland, und danach die USA, Japan, Hongkong (China VR), Taiwan und Südkorea.
Mitgliedschaft in internationalen Organisationen
Ende 2001 wurde China ein Mitglied der Welthandelsorganisation (WTO). Der Beitritt stellte nicht nur eine umfassende Verpflichtungserklärung Chinas und der WTO-Mitglieder zur Wiedereingliederung des Riesenlandes in das Weltwirtschaftssystem dar, sondern war auch für die chinesische Öffentlichkeit ein klares Zeichen der Hinwendung ihres Landes zur Welt.
Umgangsformen
Terminvereinbarungen sind üblich, auf Pünktlichkeit wird Wert gelegt. Visitenkarten sollten auf der Rückseite die chinesische Übersetzung aufweisen. Geschäftsleute treffen sich mit ihren Geschäftspartnern normalerweise in Restaurants. Man sollte immer ein wenig früher erscheinen. Es ist üblich, den Gastgeber ebenfalls einzuladen. Geschäftszeiten: Mo-Fr 08.00-11.30 und 13.00-17.00 Uhr.
Kontaktadressen
Delegiertenbüro der Deutschen Wirtschaft Beijing
Friedrich-Blos-Str. 42, D-76133 Karlsruhe
Tel: (0721) 937 74 82.
Internet: www.china.ahk.de
(Weitere AHK-Büros gibt es in Beijing (Peking), Hongkong, Guangzhou und Shanghai)
Wirtschaftskammer Schweiz - China
Höschgasse 83, CH-8008 Zürich
Tel: (044) 421 38 88.
Internet: www.swisscham.org/swisscham oder www.sccc.ch
(Weitere Büros in Peking, Shanghai, Genf und Lugano)
China Council for the Promotion of International Trade (CCPIT)
1 Fu Xing Men Wai Jie, CN-100860 Beijing
Tel: (10) 68 02 02 29 oder 68 03 48 23.
Internet: www.ccpit.org
Konferenzen/Tagungen
Folgende Organisationen geben Informationen und Planungshilfen: China International Travel Service (CITS) und China National Tourism Administration (CNTA) (s. Adressen).
Reisende können folgende Artikel zollfrei nach China einführen:400 Zigaretten;
2 Flaschen alkoholische Getränke (je bis 0,75 l);Persönliche Wertgegenstände bis zu einem Wert von 2000 RMB.Bei der Einreise müssen alle Wertgegenstände (Kameras, Uhren, Schmuck, Antiquitäten usw.) deklariert werden. Die Kopie dieser Deklaration muss bei der Ausreise vorgelegt werden. Drogenbesitz wird mit hohen Freiheitsstrafen geahndet, auf Drogenhandel steht die Todesstrafe. Zollbeamte können CDs, Zeitschriften und Bücher beschlagnahmen und auf politisches, religiöses oder pornographisches Material hin untersuchen.
Einfuhrverbot
Waffen, Munition, Drogen und Betäubungsmittel, belichtetes, nicht entwickeltes Filmmaterial, Pornographie (manche Fotos in westlichen Zeitschriften können als pornographisch eingestuft werden), Rundfunk-Sendegeräte, politisches oder religiöses gedrucktes Material, Obst und bestimmte Gemüsearten (z.B. Tomaten) sowie andere frische Lebensmittel (Eier, Fleisch und Fleischprodukte).
Anmerkung: Waffen und Munition für die Jagd können mit einer Genehmigung, die vor der Abreise über das Reisebüro eingeholt wurde, eingeführt werden.
Ausfuhrverbot
Antiquitäten dürfen nur ausgeführt werden, wenn sie ein Exportsiegel vom Amt für kulturelle Artefakte tragen. Beim Kauf von Schmuck, Jadeartikeln, Kunstgegenständen, Gemälden, Kalligraphien und Antiquitäten muss die Quittung aufbewahrt werden, um bei der Ausreise ein Exportzertifikat zu erhalten. Ohne dieses Zertifikat dürfen die genannten Artikel nicht ausgeführt werden.
Anmerkung: Nach dem Washingtoner Artenschutzabkommen dürfen kein Elfenbein und keine Elfenbeinprodukte, Schildkrötenpanzer und daraus hergestelltes Schildpatt sowie bestimmte traditionelle Arzneimittel (z.B. aus der Galle von Bären) nach Europa eingeführt werden.
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