China - Shanghai & Umgebung


] Ein Malaria-Risiko durch die weniger gefährliche Form Plasmodium vivax besteht in Anhui, Fujian, Guangdong, Guangxi, Guizhou, Hainan, Hubei, Hunan, Jiangsu, Jiangxi, Sezchuan, Shandong, Xizang und Yunnan. Die gefährlichere Form Plasmodium falciparum nimmt Richtung Süden hin zu und tritt in Hainan und Yunnan auf. In den Regionen nördlich 33° nördlicher Breite besteht das Übertragungsrisiko von Juli bis November, zwischen 33° und 25° nördlicher Breite von Mai bis Dezember und in den Regionen südlich 25° nördlicher Breite das ganze Jahr über.

Klima

Regional unterschiedlich. Kontinentalklima herrscht im Allgemeinen vor, mit sehr heißen Sommern und sehr kalten Wintern. Im Norden und der mittleren Region regnet es viel. Die Sommer sind heiß, die Winter kalt. In Südchina ist es im Winter milder. Die südöstliche Region hat viel Regen, fast tropische Sommer und kühle Winter. In den Küstengebieten feuchtes Klima durch den Einfluss des Monsuns.

Telefon

Die Landesvorwahl ist die 0086. Ortsvorwahlen: Peking 10, HongKong 852, Macau 853, Shanghai 21. Öffentliche Telefone sind immer schwerer zu finden, denn die meisten Gespräche werden über das Handy geführt. Am leichtesten findet man öffentliche Telefone in Kiosken und Postämtern. In den großen Hotels und in den meisten kleinen Bedarfsartikelgeschäften sind Pre-paid-Karten in den Werten von 20, 50, 100 and 200 ¥ erhältlich. Damit telefoniert man am günstigsten. Eine weitere Möglichkeit zum Telefonieren bietet Skype.

Mobiltelefon

GSM 900 mit Empfangs-/Sendebereich in den Städten und in der Nähe von Städten. Netzanbieter sind u.a. China Unicom (Internet: www.netchina.com.cn).

Fax

Größere Hotels bieten immer häufiger Faxdienste an, jedoch kann man meist nur Faxe empfangen. Die Kosten sind im Allgemeinen hoch. Faxe können auch von Internetcafés aus verschickt werden.

Internet/E-Mail

In Großstädten hat man kostenlosen Zugang zum Internet via Wi-Fi in Cafés, Restaurants, Einkaufszentren und auf anderen öffentlichen Plätzen. Netzanbieter: Eastnet China Ltd. (Internet: www.eastnet.com.cn). Internetcafés sind in größeren Städten weit verbreitet. Mobiles Surfen im Internet ermöglichen u.a. die kostenpflichtigen Goodspeed-Wi-Fi-Hotspots (Internet: goodspeed.io/de/index.html). Es muss bedacht werden, dass einige Internetseiten zensiert wurden und deshalb nicht zugänglich sind. 

POST- UND FERNMELDEWESEN

Post nach Europa benötigt ca. eine Woche. Alle Postsendungen sollten mit der Aufschrift The People's Republic of China (»Volksrepublik China«) versehen sein. Große Postämter haben von 08.00-19.00 Uhr geöffnet, kleinere kürzer. Briefmarken sind in Hotels erhältlich, dort können Postkarten und Briefe auch aufgegeben werden.

Deutsche Welle

Da sich der Einsatz der Kurzwellenfrequenzen im Verlauf eines Jahres mehrfach ändert, empfiehlt es sich, die aktuellen Frequenzen direkt beim Kundenservice der Deutschen Welle (Tel: (+49) (0228) 429 32 08. Internet: www.dw-world.de) anzufordern.

Botschaft der Volksrepublik China

Kalcheggweg 10, CH-3006 Bern, Switzerland Telefon: Tel: (031) 352 73 33 und 352 63 37. Konsularabt.: Tel: (031) 351 45 93.
Öffnungszeiten: Mo-Fr 08.30-12.00 Uhr und 14.30-18.00 Uhr. Konsularabt.: Mo-Fr 09.00-12.00 Uhr (Publikumsverkehr), Mo-Fr 16.30-17.30 Uhr (tel. Anfragen).
 


Konsularabteilung der Botschaft

Neulinggasse 29/1/3, A-1030 Wien, Austria Telefon: (01) 710 36 48.
Öffnungszeiten: Mo, Mi, Fr 08.30-11.00 und Mo, Mi 14.00-16.00 Uhr (Publikumsverkehr), Di, Do 09.00-11.00 Uhr (tel. Anfragen unter (01) 710 36 48 16).


Konsularabteilung der Botschaft

Brückenstraße 10, D-10179 Berlin, Germany Telefon: (030) 27 58 85 72.
Website: www.china-botschaft.de
Öffnungszeiten: Mo-Fr 08.30-12.00 Uhr (Publikumsverkehr), Di und Do 15.00-17.00 Uhr (tel. Anfragen)


Visaservice-Zentrale Hamburg

Willy-Brandt-Str. 57, 5. OG, 20457 Hamburg, Germany Telefon: (040) 323 10 60 00.
Website: www.visaforchina.org


Visaservice-Zentrale Berlin

Invaliden Str. 116-119, D-Berlin, Germany Telefon: (030) 979 92 00 00.
Website: www.visaforchina.org


Visaservice-Zentrale Frankfurt

Bockenheimer Landstr. 51-53, D-60325 Frankfurt am Main, Germany Telefon: (069) 26 91 91 30.
Website: www.visaforchina.org


Visaservice-Zentrale München

Lutzstr. 2, D-80687 München, Germany Telefon: (089) 58 92 74 60.
Website: www.visaforchina.org


Botschaft der Volksrepublik China

Metternichgasse 4, A-1030 Wien, Austria Telefon: (01) 714 31 49.
Website: www.chinaembassy.at


Botschaft der Volksrepublik China

Generalkonsulate mit Visumerteilung in Hamburg (Tel: (040) 822 76 00 und 82 27 60 13), München (Tel: (089) 17 30 16 11) und in Frankfurt (Tel: (069) 90 73 46 87).
Telefon: (030) 27 58 80.
Website: www.china-botschaft.de
Öffnungszeiten: Mo-Fr 09.00-12.00 Uhr und 14.30-17.00 Uhr.


Fremdenverkehrsamt der Volksrepublik China

(auch für Österreich zuständig)
Telefon: (069) 52 01 35.
Website: www.china-tourism.de
Öffnungszeiten: Mo-Do 09.00-12.00 und 14.00-17.00 Uhr, Fr 09.00-12.00 Uhr.


Fremdenverkehrsamt der Volksrepublik China

Brandschenkestrasse 178, CH-8002 Zürich, Switzerland Telefon: (01) 201 88 77.
Website: www.chinatourism.ch
Öffnungszeiten: Mo-Fr 09.00-12.00 und 14.00-17.00 Uhr (nur mit Voranmeldung).


Generalkonsulat der VR China

(mit Viisumerteilung).
Telefon: (044) 201 10 05.
Website: zurich.china-consulate.org


Essen & Trinken

Die chinesische Küche ist weltweit für ihre Vielfalt bekannt. Die Mahlzeiten werden oft mit gedünstetem Reis serviert. Zu den Spezialitäten gehört Dim Sum (zumeist gedünstete Häppchen in kleinen Bambuskörbchen, die auf Teewagen durch das Restaurant geschoben werden, von denen sich der Gast bedient). Die im Westen bekannte kantonesische Küche ist nur eine regionale Geschmacksrichtung. Insgesamt gibt es acht verschiedene Schulen der chinesischen Küche, die nach ihren Herkunftsorten benannt sind: Anhui, Fujian, Guangdong, Hunan, Jiangsu, Shandong, Szechuan und Zhejian. Um einen groben Überblick über die chinesischen Küche zu geben, unterteilt man sie am besten in vier Regionen:

Nordchinesische Küche: Die Küche Beijings, auch Mandarin oder Shandong genannt, ist sehr abwechslungsreich. Der Schwerpunkt liegt auf Teigwaren und würzigen Soßen; als Garmethode wird Fritieren bevorzugt. Am bekanntesten sind Peking-Ente, wobei die knusprige Entenhaut in hauchdünnen Reismehlpfannkuchen mit Gurke, Frühlingszwiebeln und Hoi Sin-Pflaumensoße serviert wird, und chinesisches Fondue. Dabei wird rohes Fleisch oder Gemüse in kochend heißer Hühnerbrühe in einem gusseisernen Topf gegart und mit diversen würzigen Soßen serviert. Eine weitere Spezialität sind Shuijiao, mit Schweinefleisch, Schnittlauch und Frühlingszwiebeln gefüllte Teigtaschen.

Südchinesische Küche: Die kantonesische Küche basiert auf Ankochen, Dünsten und kurzem Anbraten, um den natürlichen Geschmack zu erhalten. Neben Hühner-, Schweine- und Rindfleisch werden Schlangen, Hunde, Katzen und Schildkröten verarbeitet. Es gibt Cha Siu Bao (mit Schweinefleischstückchen gefüllte Teigklöße), Har Gau (gedünstete Garnelenklößchen) und Shiu Mai (gedünstetes Schweinehack mit Garnelen). Die Hakka-Küche ist meist einfach, ausgezeichnet schmeckt in Salz gebratenes Huhn.

Ostchinesische Küche: Die Küche von Shanghai und Zhejiang ist reichhaltig, süß und wird oft mit sauer eingelegten Früchten und Gemüsen zubereitet. Spezialitäten sind scharfe, saure Suppen, Meeresfrüchte, Nudeln und Gemüse. Gerichte aus Shanghai bestehen hauptsächlich aus geschnetzelten Zutaten, die in Sojasoße geschmort oder in Sesamöl mit viel Knoblauch und Pfeffer gebraten werden.

Westchinesische Küche: Gerichte aus Sezchuan sind mit Chilis scharf gewürzt; eine Spezialität ist gegrilltes Fleisch und Huhn in würziger Sojasoße mit Erdnüssen.

Getränke: Chinesischer Tee, zumeist grüner Tee, oftmals mit Ingwer, Jasmin- oder Rosenblüten aromatisiert, ist weltberühmt. Beliebte chinesische Weine und Spirituosen sind Zhian Jing (heiß servierter Reiswein), Liang Hua Pei (starker Pflaumenbranntwein), Kaolian (Whisky) und Mao Tai (Reisschnaps). Die beliebtesten Biersorten sind San Miguel und Tsingtao.

Nachtleben

Das abendliche Unterhaltungsprogramm ist generell vorher festgelegt, und die Mehrzahl der Besucher folgt einer vorausbestimmten Besichtigungstour. Die Reiseführer sind hilfsbereit und freundlich. Die meisten Touren schließen im Voraus arrangierte Restaurantbesuche sowie Opern-, Ballett- und Theaterabende mit ein. Karaoke (auf Schildern mit OK abgekürzt) ist eine beliebte Form der Abendunterhaltung.

Einkaufstipps

Die Preise sind von der Regierung vorgeschrieben. In Geschäften und Kaufhäusern kann man nicht handeln, auf Märkten hingegen ist es durchaus üblich. Für Antiquitäten, die über 100 Jahre alt sind, ist eine Ausfuhrgenehmigung erforderlich; diese ist durch ein amtliches rotes Wachssiegel gekennzeichnet. In den Geschäften gibt es preiswerte Souvenirs. Manche Artikel sind schwer erhältlich. Die besten Mitbringsel findet man in den regionalen Fabriken, Geschäften und Hotels, die sich auf Kunsthandwerk spezialisiert haben. Empfehlenswert sind Jadeschmuck, Stickereien, Kleidung aus Seide oder Kaschmirwolle, Schriftrollen, Kalligraphien, Gemälden und Schnitzereien aus Bambus, Stein und Holz. In Großstädten wie Beijing und Shanghai gibt es auch große Kaufhäuser mit breit gefächertem Angebot.

Öffnungszeiten der Geschäfte:
Mo-So 09.00-19.00 Uhr.

Veranstaltungskalender


Jan. Eis- und Schnee-Festival, Harbin. Febr. Chinesisches Neujahr, landesweit. Febr. Tibetisches Neujahr, Tibet. Febr. Laternen-Festival, Xi'an und landesweit. März Butteröl-Laternen-Festival, Lhasa. Apr. Qing Ming Festival, landesweit. Apr. Longhua Tempelmesse, Shanghai. Mai Marathon auf der Chinesischen Mauer, Tianjin Provinz. 12. Mai Buddhas Geburtstag, landesweit. Mai Saga Dawa Festival, Tibet. Juni Drachenboot Festival, landesweit. 1. Jun. Kindertag, landesweit. Jun. Internationales Filmfestival, Shanghai. Jul.-Aug. Internationaler Touristenmonat am Berg Wutai, Berg Wutai. Aug. Shoton-Festival, Tibet. Sept. Kulturfestival, Xi'an. Okt. Formel 1: Großer Preis von China, Shanghai. Okt. Konfuzius' Geburtstag, Qufu. Okt. Mondfestival/Mittherbst-Festival, landesweit. Dez. Dongzhi, landesweit.

Diese Angaben stellen nur eine sehr kleine Auswahl an Veranstaltungen dar. Weitere Informationen über Veranstaltungen sind bei den Fremdenverkehrsämtern erhältlich (s. Adressen).

Sitten & Gebräuche

Kulturelle Unterschiede können u. U. zu Missverständnissen zwischen Bevölkerung und Besuchern führen. In Hotels, Speisewagen und Restaurants sind Verbesserungsvorschläge oft erwünscht; sie werden dann sorgfältig geprüft.

Chinesen sind im Allgemeinen reserviert. Es gilt: Höflichkeit vor Vertraulichkeit. Man sollte sich mit kritischen Bemerkungen über die politische Führung Chinas zurückhalten und keine Sympathie für Taiwan zeigen.

Der volle Name des Landes ist »Volksrepublik China«, und er sollte auch im Schriftwechsel benutzt werden. Zur Begrüßung gibt man sich die Hand. Manchmal wird ein ausländischer Gast mit Applaus begrüßt. Darauf applaudiert man zurück.
 
In China wird der Familienname zuerst genannt, Wong Man Ying wird beispielsweise als Mister Wong angesprochen. Bei einer Einladung sollte man immer ein wenig vor der vereinbarten Zeit eintreffen und ein kleines Geschenk wie Obst, Pralinen oder ein Andenken aus der eigenen Heimat mitbringen. Briefmarken sind ebenso ein beliebtes Geschenk. Beim Besuch von Freunden freuen sich die Kinder über kleine Geldgaben. Es ist üblich, Gegeneinladungen auszusprechen.

Während einer Mahlzeit prostet man sich bei jedem neuen Gang zu. Es können bis zu 12 Gänge serviert werden und obwohl es nicht als Beleidigung aufgefasst wird, wenn man nur wenig isst, gilt es als höflich, jeden Gang zu probieren. Wenn man zu einem chinesischen Fest eingeladen ist, sollte man sich vorher nach dem traditionell vorgeschriebenen Gastgeschenk erkundigen.

Zurückhaltende Alltagskleidung ist angemessen, freizügige Kleidung sollte vermieden werden. Bei einigen gesellschaftlichen Anlässen und in manchen Restaurants wird gepflegte Kleidung erwartet.

Rauchen
ist in der Regel gestattet, und Nichtraucherzonen sind gekennzeichnet. In den Austragungsorten der Olympischen Spiele 2008, die in Beijing stattfinden, wird jedoch ein Rauchverbot bestehen.

Fotografieren:
Auf Flughäfen ist das Fotografieren verboten. Auch in einigen Tempeln besteht Fotografierverbot. Bevor militärische und industrielle Einrichtungen oder Regierungsgebäude fotografiert werden, sollte man eine Genehmigung einholen.

Trinkgeld
wird außerhalb der großen, internationalen Hotels als Beleidigung aufgefasst. In den Touristenzentren nimmt das Servicepersonal aber gerne 10 Prozent, das Zimmermädchen 2-3 ¥ und dem Reiseleiter gibt man ca. 1 US-$.

China
Sicherheitshinweis vom Ausw�rtigen Amt:
Stand: 01.04.2016
Unver�ndert g�ltig seit: 23.03.2016
Landesspezifische SicherheitshinweiseRegion XinjiangBei Reisen in die Autonome Region der Uiguren Xinjiang ist weiterhin besondere Vorsicht geboten. Es wird nachdr�cklich empfohlen Menschenansammlungen zu meiden und die Nachrichten aufmerksam zu verfolgen. Anweisungen der Polizei und der Sicherheitskr�fte sollten unbedingt befolgt werden.Die Region Xinjiang erlebt seit 2013 eine H�ufung gewaltsamer Zusammenst��e mit vielen Toten und Verletzten. Die chinesische Regierung hat die Sicherheitsma�namen in der Region im Rahmen einer Anti-Terror-Kampagne seit Fr�hjahr 2014 deutlich versch�rft. So gelten bei der Benutzung von �ffentlichen Verkehrsmitteln (Bussen, Z�gen) grunds�tzlich die gleichen Sicherheitsvorschriften wie an Flugh�fen. Die Mitnahme von Fl�ssigkeiten (auch Trinkwasser, Speise�l, Joghurt) sowie Feuerzeugen und Feuerwerksk�rpern ist untersagt.  Versch�rfte Kontrollen finden insbesondere in der Stadt Urumqi bzw. an den Zugangspunkten nach Urumqi statt. Trotz der Versch�rfung der Sicherheitsma�nahmen sind weiterhin Angriffe zu verzeichnen, bei denen sowohl Uiguren wie auch chinesische Sicherheitskr�fte verletzt oder gar get�tet wurden. Die weiterhin angespannte Sicherheitslage stellt auch eine potentielle Gefahr f�r Ausl�nder dar. Bei Reisen in die Region Xinjiang ist deshalb besondere Vorsicht geboten. Es wird nachdr�cklich empfohlen Menschenansammlungen zu meiden und die Nachrichten aufmerksam zu verfolgen. Anweisungen der Polizei und der Sicherheitskr�fte ist unbedingt Folge zu leisten.  Reisen �ber Land, Kriminalit�tDie Sicherheitslage in der VR China kann generell als gut eingestuft werden. Dennoch sollten sich Reisende stets mit der gebotenen Aufmerksamkeit bewegen. Dies gilt insbesondere in Touristenzentren, auf gr��eren Bahnh�fen, Busbahnh�fen sowie an den Flugh�fen, wo aufdringliche, mitunter aggressive Schlepper und Schwarzmarkth�ndler allerhand Dienstleistungen, insbesondere Taxi-Dienste im Ankunftsbereich, auch sexuelle Leistungen, (siehe dazu Kapitel �€�Besondere strafrechtliche Vorschriften" unten) und Waren (oft gef�lscht oder funktionsunt�chtig) zu unrealistischen Konditionen anbieten. Reisende sollten solche Angebote konsequent ablehnen oder ignorieren und die ausgeschilderten Taxi-St�nde oder �ffentliche Verkehrsmittel nutzen.Ausl�nder �ber 16 Jahren m�ssen sich zu jeder Zeit mit einem Reisepass mit g�ltigem chinesischem Visum ausweisen k�nnen. Polizeiliche Kontrollen sind, insbesondere im Zuge erh�hter Sicherheitsma�nahmen im Umfeld von Gro�ereignissen oder Gedenktagen, jederzeit m�glich. Es wird empfohlen, Passkopien und Flugtickets im Hotel sicher zu deponieren und den Pass mit g�ltigem Visum stets mitzuf�hren, um sich bei Polizeikontrollen ausweisen zu k�nnen.Mit der Visitenkarte des Hotels kann der Taxifahrer f�r den sicheren R�cktransport sorgen, auch wenn man �ber keine chinesischen Sprachkenntnisse verf�gt. Personenansammlungen und jede Art von Gedr�nge sind wegen der Gefahr von Taschendiebst�hlen zu meiden. �berf�lle auf Ausl�nder werden selten bekannt, sind aber auch an gut bewachten Pl�tzen nicht auszuschlie�en.Es kommt, insbesondere in Shanghai, immer wieder vor, dass Touristen von meist j�ngeren Chinesen/Chinesinnen, die in der Regel sehr gut Englisch sprechen, auf der Stra�e, meist in Touristengebieten, nahe Restaurants, Kneipen und Diskotheken, ein gemeinsamer Besuch von Sehensw�rdigkeiten, Teeh�usern, Karaokebars, und insbesondere Massagesalons (siehe auch Kapitel �€�Besondere strafrechtliche Vorschriften" unten) und �hnlichem angeboten wird. In Einzelf�llen wurden die Angesprochenen sogar nur in ein Gespr�ch verwickelt und dann von mehreren T�tern in ein nahegelegenes Geb�ude abgedr�ngt und festgehalten. Das Opfer erh�lt am Ende eine �berh�hte Rechnung oder wird unmittelbar bei Betreten der Lokalit�t unter Androhung von Gewalt um hohe Geldbetr�ge (bar oder - per Kreditkarte) erpresst. Opfern derartiger Delikte wird empfohlen, sich m�glichst unverz�glich an die n�chste Polizeistation zu wenden. Mit Unterst�tzung der Polizei kann in vielen F�llen eine (Teil-)R�ckerstattung des erpressten Betrages erreicht werden. Eine nachtr�gliche Geltendmachung ist schwierig und in der Regel erfolglos.Bei Online-Gesch�ften im Internet mit chinesischen Gesch�ftspartnern ist besondere Vorsicht geboten, da es hier in letzter Zeit zu betr�gerischen Vorf�llen gekommen ist.In Bars und Nachtclubs in Peking kommt es zunehmend zu Zwischenf�llen mit Beteiligung von Ausl�ndern. In einigen F�llen wurden ausl�ndischen Besuchern Bet�ubungsmittel in ihr Getr�nk gemischt und sie anschlie�end beraubt, in anderen waren Ausl�nder in (z.T. provozierte) Auseinandersetzungen mit Verletzungsfolgen involviert.MeldepflichtF�r Ausl�nder besteht eine Meldepflicht bei der lokalen Polizei bei Aufenthalten �ber 24 Stunden an einem Ort (die Meldung muss innerhalb von 24 Stunden erfolgen). �bernachtet man in einem Hotel, �bernimmt das Hotel diese Meldung automatisch; ist man privat bei Freunden untergebracht, m�ssen diese die Meldung vornehmen.NaturkatastrophenDas starke Erdbeben im Kathmandu-Tal vom 25.04.2015 hat auch im s�dlichen Tibet erhebliche Zerst�rungen verursacht. 25 Menschen starben, �ber 50.000 Menschen verloren ihr Zuhause. Die Aufr�umarbeiten im s�dlichen Tibet, insbesondere in den Grenzgebieten zu Nepal (Nyalam und Gyirong) werden voraussichtlich l�ngere Zeit andauern.In den letzten Jahren ereigneten sich im S�dwesten Chinas (insbesondere Provinz Sichuan) mehrere starke Erdbeben. Heftige Regenf�lle, wie sie in der Regenzeit von Juni bis September die Regel sind, verursachen zudem in den Berglagen dieser Gegend regelm��ig Erdrutsche, bei denen Todesopfer zu beklagen sind. Bei geplanten Reisen insbesondere in Berglagen dieser Region wird dringend empfohlen, sich in den lokalen Medien (z. B. Externer Link, �ffnet in neuem Fensterhttp://www.chinadaily.com.cn/china/, englischsprachig) vorab �ber die Wetterlage und etwaige wetterbedingte Gefahrensituationen zu informieren.Der S�den und S�dosten Chinas wird von Juni bis Oktober regelm��ig von Taifunen getroffen, die �berschwemmungen und gef�hrliche Erdrutsche verursachen k�nnen. Es kann wegen Taifunen immer wieder zu unvorhergesehenen und gef�hrlichen Situationen kommen. Auf der Homepage des Chinesischen Wetterdienstes (Externer Link, �ffnet in neuem Fensterhttp://www.cma.gov.cn/en/) k�nnen sich Reisende �ber die aktuellen Wetterverh�ltnisse und aktuelle Taifunwarnungen informieren. Den Sicherheitshinweisen und Empfehlungen der �rtlichen Beh�rden ist unbedingt Folge zu leisten.Weltweiter SicherheitshinweisEs wird gebeten, auch den weltweiten Sicherheitshinweis zu beachten:Externer Link, �ffnet in neuem Fensterwww.auswaertiges-amt.de

Übersicht

Hinweis

a) Die meisten Reisen werden von der offiziellen staatlichen Reiseagentur China International Travel Service CITS (Internet: www.cits.net) organisiert. Normalerweise übernimmt der Reiseveranstalter die Abwicklung der Formalitäten, Individualreisende können dies jedoch auch selbst übernehmen. Grundsätzlich müssen Reisende im Besitz von Rück- oder Weiterreisetickets sein. Nähere Auskünfte erteilen die zuständigen konsularischen Vertretungen und Fremdenverkehrsämter.

(b) Die Einreise mit eigenem Fahrzeug ist nur im Rahmen einer Gruppenreise und mit schriftlicher Sondergenehmigung möglich.

(c) Advanced Passenger Information System (Apis):
Das System der vorab erfassten Passagierdaten, Advanced Passenger Information System (Apis) genannt, verlangt die Registrierung der folgenden personenbezogenen Daten der Passagiere durch die transportierende Fluggesellschaft:
Name, Vorname, Geburtsdatum, Nationalität, Passnummer, Land des Wohnsitzes, Destination, Art des Reisedokuments und Geschlecht.
Die Daten werden beim Check-in erfasst.

Reisepass

Allgemein erforderlich, muss bei der Einreise noch mindestens 6 Monate gültig sein, bei zwei- oder mehrmaliger Einreise mindestens 9 Monate.

Einreise mit Kindern

Deutsche: Maschinenlesbarer Kinderreisepass oder eigener Reisepass.

Österreicher: Eigener Reisepass.Schweizer: Eigener Reisepass.

Türken: Eigener Reisepass.

Anmerkung: Für die Kinder gelten jeweils die gleichen Visumbestimmungen wie für ihre Eltern.Seit dem 27. Juni 2012 benötigen Kinder für Reisen in das Ausland (auch innerhalb der EU) ein eigenes Reisedokument (Reisepass / Kinderreisepass). Eintragungen von Kindern in den elterlichen Reisepass sind nicht mehr möglich.

Visum

Erforderlich für alle Staatsbürger der in der obigen Tabelle genannten Länder.

Transit

Transitreisende, die mit dem nächsten Anschluss innerhalb von 24 Std. weiterfliegen und über gültige Dokumente für die Weiterreise verfügen, benötigen kein Visum. Der Transitraum darf verlassen werden, jedoch nicht der Flughafen.Unter anderem deutsche, österreichische und schweizer Transitreisende sowie alle EU-Bürger können sich unter den oben genannten Bedingungen max. 72 Stunden in den Flughäfen/Städten/Provinzen Shanghai Hongqiao, Shanghai Pudong, Stadt Shanghai sowie in den Provinzen Jiangsu und Zhejiang, Peking, Chengdu, Chongqing (Tschungking), in der Provinz Guangdong sowie Shenyang Xiang und Dalian in der nordöstlichen Provinz Liaoning sowie in Wuhan, Kunming Guilin, Harbin, Provinz Hunan, Hangzhou, Provinz Shandong, Tianjin, Xi'an & Xianyang und Xianmen aufhalten, vorausgesetzt sie verfügen über ein gültiges Flugticket zur Ausreise aus China (VR). Die Ein- und Ausreise muss an den folgenden sowie für den jeweiligen Aufenthaltsort vorgesehenen Flughäfen / Häfen / Bahnhöfe erfolgen:
Beijing Capital International Airport
Changsha Huanghua International Airport
Chengdu Shuangliu International Airport
Chongqing Jiangbei International Airport
Dalian Zhoushuizi International Airport
Guangzhou Baiyun International Airport
Guilin Liangjiang International Airport
Hangzhou Xiaoshan International Airport
Harbin Taiping International Airport
Kunming Changshui International Airport
Nanjing Lukou International Airport
Port of Shanghai
Shanghai Railway Station
Qingdao Liuting International Airport
Shanghai Pudong International Airport
Shanghai Hongqiao International Airport
Shenyang Taoxian International Airport
Tianjin Binhai International Airport
Wuhan Tianhe International Airport
Xi'an Xianyang International Airport
Xiamen Gaoqi International Airport 
 Ein visumfreier Transit von max. 144 Stunden ist möglich in Shanghai und in den Provinzen Jiangsu und Zhejiang bei Einreise über die folgenden für den jeweiligen Aufenthaltsort vorgesehen Flughäfen / Häfen/ Bahnhöfe:Hangzhou Xiaoshan International AirportNanjing Lukou International AirportPort of Shanghai
Shanghai Railway Station
Shanghai Pudong International Airport
Shanghai Hongqiao International Airport
Außerdem ist ein gültiger Reisepass notwendig, sowie ein gültiges Flugticket für das Drittland, das die Ausreise aus den oben genannten Orten in das Drittland innerhalb von 72/144 Stunden nachweist. Der Kurzbesucher darf die oben genannten Orte nicht verlassen bzw. über Landweg ein- und ausreisen. Die Reisenden müssen sich innerhalb von 24 Stunden bei der nächsten Polizeistation registrieren lassen. Weitere Informationen über das Transit ohne Visum erhalten Sie über das Auswärtige Amt bzw. über die chinesische Botschaft in Berlin. 

Visaarten

Kategorien: Visa für kommerzielle Besuche, nicht-kommerzielle Besuche, touristische Aufenthalte, lange Aufenthalte, hochrangige Personen, Besuche von nicht-chinesischen Staatsbürgern, Besuche von chinesischen Staatsbürgen und Visa für Flugzeug-Crews. Dazu kommen Studentenvisa, Journalistenvisa, kurzfristige Arbeitsvisa, Transitvisa, Gruppen-, sowie Visa für Familienbesuche.

Touristen- und Gruppenvisa werden normalerweise für Pauschalreisende ausgestellt. Touristenvisa werden jedoch auch für Individualreisende ausgestellt.

Visagebühren

Deutschland:
Die folgenden Visumgebühren gelten für deutsche Staatsbürger und für Staatsbürger von Schengen-Staaten:

Touristen- und Geschäftsvisum (3 Monate gültig für Aufenthalte von jeweils max. 30 Tagen): 60 €; (einmalige Einreise), 60 €; (zweimalige Einreise); 60 €; (mehrmalige Einreise).
Geschäftsvisum (6 Monate gültig): 60 €; (mehrmalige Einreise)
Geschäftsvisum (12 Monate gültig): 60 €; (mehrmalige Einreise).

Für türkische Staatsbürger mit Aufenthaltserlaubnis für Deutschland gelten folgende Visumgegühren:
Touristen- und Geschäftsvisum (3 Monate gültig für Aufenthalte von jeweils max. 30 Tagen): 30 €; (einmalige Einreise), 50 €; (zweimalige Einreise); 70 €; (mehrmalige Einreise).
Geschäftsvisum (6 Monate gültig): 70 €; (mehrmalige Einreise)
Geschäftsvisum (12 Monate gültig): 100 €; (mehrmalige Einreise).


Die Verlängerung des Visums ist unter bestimmten Umständen in China möglich.Hinzu kommt die Bearbeitungsgebühr der Konsularprovider: 65,45 € (Standard), 161,15 € (Gesamtbetrag bei Zustellung per Post).

Österreich:
Die folgenden Visumgebühren gelten für österreichische Staatsbürger und für Staatsangehörige von Schengen-Staaten:

einmaliges Einreisevisum (bis zu 3 Monate gültig): 60 €;,
zweimaliges Einreisevisum (bis zu 6 Monate gültig): 60 €;
mehrmaliges Einreisevisum (bis zu 6 Monate gültig): 60 €;
mehrmaliges Einreisevisum (bis zu einem Jahr gültig): 60 €;

Für türkische Staatsbürger mit Aufenthaltserlaubnis für Österreich gelten folgende Visumgegühren:
einmaliges Einreisevisum (bis zu 3 Monate gültig): 30 €;
zweimaliges Einreisevisum (bis zu 6 Monate gültig): 50 €;
mehrmaliges Einreisevisum (bis zu 6 Monate gültig): 70 €;
mehrmaliges Einreisevisum (bis zu einem Jahr gültig): 100 €;

Zuschlag für eine bevorzugte Bearbeitung:
am gleichen Tag (Annahme bis 10.00 Uhr): 33 €; innerhalb von 3 Arbeitstagen: 23 €;

Die Verlängerung des Visums ist unter bestimmten Umständen in China möglich.

Schweiz:
Die folgenden Visumgebühren gelten für Schweizer Staatsbürger und Staatsangehörige von Schengenstaaten:

Touristen- und Geschäftsvisum: 70 CHF (einmalige Einreise, 3 Monate gültig), 70 CHF (zweimalige Einreise, 6 Monate gültig), 70 CHF (mehrmalige Einreise, 6 Monate gültig), 70 CHF (mehrmalige Einreise, 1 Jahr gültig).
Gruppenvisum: 80% der Gebühr des Einzelvisums.
Expressbearbeitung wird für schweizer, österreichische und deutsche Staatsangehörige sowie für Staatsangehörige zahlreicher EU-Länder nicht angeboten.

Die Visumgebühren für ausländische Staatsbürger mit Aufenthaltserlaubnis für die Schweiz sind im Einzelnen bei der konsularischen Vertretung zu erfragen.

Die Verlängerung des Visums ist unter best. Umständen in China möglich.

Achtung: Touristenvisa mit mehrmaliger Einreise werden nur Kreuzfahrtpassagieren gewährt (s. Gültigkeitsdauer).

Gültigkeitsdauer

Touristenvisum: 3 Monate (ein-, zwei- und mehrmalige Einreise).
Geschäftsvisum: 6 Monate (mehrmalige Einreise), 12 Monate (mehrmalige Einreise).
Transitvisa: maximal 7 Tage.

Hinweis: Touristenvisa für 3 Monate mit mehrmaliger Einreise werden nur an Kreuzfahrtpassagiere vergeben und nur dann, wenn nachweisbar ist, dass die mehrmalige Einreise im Laufe der Kreuzfahrt tatsächlich notwendig ist. Mit Verzögerungen bei der Antragsbearbeitung ist zu rechnen.

Antragstellung

DeutschlandDiplomaten- und Servicevisa persönlich bei der zuständigen konsularischen Vertretung. Die Beantragung von Visa per Post ist nicht möglich. Wer nicht persönlich erscheinen kann, sollte sich an Visum-Agenturen oder Botendienste wenden. Auch Reiseveranstalter nehmen Visabeantragungen vor.Alle anderen Visaarten (z.B. Touristen-, Geschäfts- und Transitvisum etc.) müssen bei einem Konsularprovider persönlich oder im Auftrag beantragt werden (Visaservice-Zentrale Berlin, Invaliden Str. 116-119, Tel: (030) 979 92 00 00, Internet: www.visaforchina.org. Visaservice-Zentrale Frankfurt, Bockenheimer Landstr. 51-53, 60325 Frankfurt am Main, Tel: (069) 26 91 91 30, Internet: www.visaforchina.org. Visaservice-Zentrale München, Lutzstr. 2, 80687 München, Tel: (089) 58 92 74 60, Internet: www.visaforchina.org. Visaservice-Zentrale Hamburg, Willy-Brandt-Str. 57, 5. OG, 20457 Hamburg, Tel: (040) 323 10 60 00, Internet: www.visaforchina.org.Antragsformulare stehen auf den Internetseiten der chinesischen Botschaften in Berlin, Wien und Bern zum Ausdrucken zur Verfügung.Österreich und SchweizPersönlich bei der zuständigen konsularischen Vertretung. Die Beantragung von Visa per Post ist nicht möglich. Wer nicht persönlich erscheinen kann, sollte sich an Visum-Agenturen oder Botendienste wenden. Auch Reiseveranstalter nehmen Visabeantragungen vor.
Antragsformulare stehen auf den Internetseiten der chinesischen Botschaften in Berlin, Wien und Bern zum Ausdrucken zur Verfügung.

Antragstellung

Touristenvisum:
(a) 1 Antragsformular.
(b) 1 aktuelles (nicht älter als 6 Monate), biometrisches Passfoto (3,5 x 4,5 cm) mit weißem Hintergrund.
(c) Reisepass, der bei der Einreise noch mindestens sechs Monate gültig ist und mindestens zwei freie und gegenüberliegende Seiten enthält. Sowie Kopie der relevanten Seiten des Reisepasses.
(d) Nachweis ausreichender Geldmittel.
(e) Kopie aller bezahlten Hotelreservierungen mit Angaben zur An- und Abreise, Adressen und Telefonnummern der Hotels für den gesamten Aufenthalt (bzw. Nachweis des abgebuchten Betrages vom Konto).
(f) Kopie des bezahlten Flugtickets (bzw. Nachweis des abgebuchten Betrages vom Konto). Visum für zwei- und mehrmalige Einreise nur mit entsprechender Buchungsbestätigung.
(g) Gebühr (per Kreditkarte, in bar bei Antragstellung in Zürich).
(h) ggf. Original und Kopie der Aufenthaltsgenehmigung/Arbeitsbewilligung für Deutschland, Österreich oder die Schweiz. Ansonsten muss der Visumantrag im Heimatland gestellt werden.(i) detaillierter Reiseplan (genaue Auflistung aller Orte, die besucht werden).(j) Staatsangehörige der Türkei: Lebenslauf.Geschäftsreisevisum:
(a) - (j) und(i) Arbeitsgenehmigung (Employment License) (für die Beantragung einer Arbeitsgenehmigung wird eventuell ein polizeiliches Führungszeugnis benötigt);
(j) Einladungsschreiben im Original eines Ministeriums, Provinzregierung, einer ermächtigten Firma (und ein Certificate of Registration) oder einer offiziellen chinesischen Organisation (bitte im Einzelfall genau erfragen). Visum für 12 Monate: Kopie des abgelaufenen Visums der gleichen Kategorie, das nicht älter als 6 Monate sein darf, oder offizielle Einladung chinesischer Behörden für die gewünschte Visumkategorie.Für die folgenden Tätigkeiten wird jedoch ein Arbeitsvisum/eine Arbeitserlaubnis verlangt:
Forschungstätigkeiten, sportliche Trainingsaufenthalte, Teilnahme an Modeschauen/Modeling sowie Dreharbeiten/Filmaufnahmen (auch unter 90 Tagen Aufenthaltsdauer), Montage- und Servicearbeiten an abgenommenen Anlagen, Baustellenaufsicht, Entsendung von Mitarbeitern zu Tochterunternehmen/Repräsentanzen sowie Freiwilligenarbeit oder unentgeltliche Tätigkeiten ab einer Aufenthaltsdauer von 90 Tagen.
 
Gruppenvisum:
(j) zusätzlich Bestätigung (Brief oder Fax) des chinesischen Reiseveranstalters, nummerierte Passkopien aller Reiseteilnehmer sowie eine Liste der Reiseteilnehmer in dreifacher Ausfertigung.Visum für private Besuche:
(k) Einladungsbrief mit Kopie des Reisepasses und der chinesischen Aufenthaltsgenehmigung der zu besuchenden nicht-chinesischen Person bzw. Kopie der chinesischen Identitätskarte des zu besuchenden chinesischen Staatsbürgers. (Chinesisches Konsulat in München: Mit Ausstellungsdatum sowie mit Name und Telefonnummer der Kontaktperson in China, die Einladung darf nicht älter als sechs Monate sein.)
(l) Visum, das zur mehrmaligen Einreise berechtigt: Einladungsschreiben von einem zuständigen chinesischen Ministerium.Tibet-Reisende benötigen neben dem Visum für die VR China auch eine Sondergenehmigung des tibetischen Fremdenverkehrsamtes.Hinweis: Es ist in jedem Fall dringend ratsam, sich zum genauen Umfang der Antragsunterlagen im Einzelfall bei der chinesischen Botschaft zu erkundigen.

Aufenthaltsgenehmigung

Anfragen an die zuständige konsularische Vertretung.

Bearbeitungszeit

Visa sollten so früh wie möglich, jedoch frühestens 50 Tage in Deutschland und frühestens 90 Tage in der Schweiz vor der geplanten Abreise beantragt werden. Da alle Visa von den Behörden ausgestellt und je nach Wichtigkeitsgrad bearbeitet werden, kann es unter Umständen einige Zeit dauern, bis einem Antrag stattgegeben wird. In der Regel dauert die Visabearbeitung in allen Konsulaten bei persönlicher Beantragung mindestens 4 Arbeitstage und bei postalischer Beantragung mindestens 2 Wochen.Die Beantragung eines Geschäftsvisum dauert für deutsche Antragsteller in Berlin, Frankfurt und München 3 Werktage.Expressbearbeitung ist in keinem chinesischen Konsulat in Deutschland möglich. 

Einreisebeschränkungen

Sonderregelungen gelten für Hongkong und Macau.
 
Für touristische Reisen nach Urumqi wird keine Einreisegenehmigung in Form einer offiziellen Einladung verlangt. Wer nicht als Tourist einreist, muss die Einreisegenehmigung beim Fremdenverkehrsamt in Xinjiang oder bei einem anerkannten Reisebüro in Xinjiang beantragen.

Für Individual- und Gruppenreisen nach Tibet werden offizielle Reisegenehmigungen (TAR Permit) des tibetischen Fremdenverkehrsamtes erteilt (in Peking: 118 Beisihuan Douglu, 1. Etage des Tibet Gebäudes, Tel.: (010) 64 98 03 73), die auch über die Botschaften erhältlich sind. Weitere Informationen von den chinesischen Botschaften und Konsulaten.


Ausreichende Geldmittel

Ausländer müssen über ausreichende Geldmittel für ihren Aufenthalt verfügen.

Impfungen

Informationen zu internationalen Impfbescheinigungen, die für die Einreise erforderlich sind, können dem Kapitel Gesundheit entnommen werden.

Meldepflicht

Für Besucher besteht eine Meldepflicht bei der lokalen Polizei bei Aufenthalten von über 24 Stunden an einem Ort (die Meldung muss innerhalb von 24 Stunden erfolgen). Hotels übernehmen die Meldung automatisch.

Dokumente bei der Einreise

(a) Rück- oder Weiterreisetickets
(b) Ggf. Reisepapiere für Drittländer
(c) ausreichende Geldmittel und Hotelvoucher.

Einreise mit Haustieren

Vögel dürfen nicht nach China eingeführt werden.
Für Katzen und Hunde (max. 1 Tier pro Passagier) werden ein Gesundheitszeugnis und ein Tollwutimpfzertifikat, die vom Amtstierarzt des Herkunftlands ausgestellt wurden, benötigt. Das Tollwutimpfzertifikat ist mindestens 30 Tage und maximal 12 Monate vor der Einreise gültig. Für Katzen und Hunde besteht eine Quarantänepflicht von mindestens 7 Tagen (Pudong Airport) bzw. 30 Tagen (alle anderen Flughäfen). Die Kosten trägt der Tierhalter.
Anmerkung: Katzen, Hunde und andere Haustiere sind in chinesischen Hotels verboten.

Flugzeug

Täglich gibt es mehrere Nonstop-Flüge von verschiedenen europäischen Großstädten nach Peking (Beijing) und von dort weiter nach Shanghai. Alle großen nationalen Fluggesellschaften Europas sowie Air China (CA) und China Eastern (MU) bieten diese Verbindungen an.

Chinas nationale Fluggesellschaft heißt Air China (Internet: www.airchina.com.cn). Air China und ihre Partner bieten Direktverbindungen von Düsseldorf, Frankfurt, München, Genf und Zürich nach Peking sowie von Wien und anderen europäischen Großstädten nach Peking und Shanghai. Air China bietet außerdem Direktverbindungen von Frankfurt nach Hangzhou und nach Chengdu.

Lufthansa (LH) fliegt täglich nonstop ab Frankfurt und München nach Peking, Shanghai und Hongkong und ab Frankfurt nach Guangzhou/Kanton; via Peking nach Chengdu, Dalian, Hangzhou, Nanking, Xiamen und Xi An sowie via Shanghai nach Tsingtao, Wenzhou, Chengdu, Dalian, Shenzhen, Chongqing und Whenzhou.

U.a. British Airways (BA), Air France (AF), Finnair (AY), KLM (KL), Qantas (QF), Swiss (LX) und Singapore Airlines (SQ) fliegen ebenfalls Peking, Shanghai und/oder verschiedene andere chinesische Städte an.

Finnair (AY) fliegt täglich ab Wien via Helsinki nach Shanghai, Peking und Guangzhou.

Austrian Airlines (OS)
fliegt ab Wien nach Peking und Shanghai (täglich nonstop).

Air Berlin (AB) fliegt ab Düsseldorf nach Peking und Shanghai.

China Southern Airlines (CZ)
bedient die Route Amsterdam - Peking - Shanghai sowie die Route Frankfurt/a.M. - Changsha - Guangzhou.

Hainan Airlines (HU) fliegt von Berlin nach Peking.

Anmerkung: Buchungen sollten vorher bestätigt werden, da Fehlbuchungen vorkommen.

Internationale Flughäfen

Shanghai Pudong Internationaler Flughafen (PVG). (www.shanghaiairport.com) Am Südufer der Jangtse-Mündung, 30 km vom Stadtzentrum Shanghai und 40 km vom Hong Qiao International Airport (Shanghai) entfernt. Tel:

(021) 68 34 10 00

.

Peking Capital Internationaler Flughafen (PEK). (en.bcia.com.cn/) 25 km nordöstlich vom Stadtzentrum Beijings. Tel:

+86 (010) 96158.

.

Hong Kong International Airport (HKG). (www.hongkongairport.com) In Chek Lap Kok, 34 km nordwestlich von Hong Kong Island. Tel:

21 81 8888.

.

Shanghai Hong Qiao Internationaler Flughafen (SHA). (en.shairport.com) 13 km südwestlich von Shanghai. Tel:

(021) 969 90.

.

Schiff

Die Haupthäfen sind Shanghai und Hongkong sowie Fuzhou, Guangzhou (Kanton), Qingdao (Tsingtao), Tianjin und Xiamen. Zahlreiche Fährverbindungen mit Nachbarländern, u. a. Shanghai - Kobe, Shanghai - Yokohama, Shanghai - Nagasaki, Shanghai - Osaka, Tianjin - Kobe und zur Westküste von Süd-Korea.

Verschiedene Kreuzfahrtlinien wie Princess Cruises, Silversea und Seabourn bieten Kreuzfahrten an, die entweder ausschließlich chinesische Häfen anlaufen oder dies im Zusammenhang mit einer Ost- oder Südostasientour tun.em

Bahn

Eine regelmäßige Zugverbindung besteht zwischen Hongkong und Guangzhou (Kanton). Internationale Züge bieten in der Regel mehr Komfort als Inlandzüge. Reisende mit viel Zeit können mit der Transsibirischen Eisenbahn von Moskau nach Peking (Beijing) fahren. Vorausbuchung, möglichst 2 Monate vor Abreise, empfehlenswert. Erhöhte Vorsicht ist aufgrund zunehmender Aktivität von Schmugglerbanden geboten.


Fahrzeiten mit der Transsibirischen Eisenbahn:
Peking (Beijing) - Moskau (Russ. Föderation): 5-tägige Fahrt (7622 km); Peking - Ulan Bator (Mongolei): eintägige Fahrt (1356 km).

Bus/Pkw

Die wichtigsten Straßen nach China folgen den historischen Handelsrouten durch Myanmar, Indien, die GUS, Mongolei und Nepal.
Zudem ist der Gebirgspass Nathu La zwischen dem indischen Sikkim und Tibet nach mehr als vier Jahrzehnten inzwischen wieder geöffnet.

Flugzeug

Für Langstrecken im Binnenverkehr ist das Flugzeug unentbehrlich. Die Civil Aviation Administration of China (CAAC) ist die Dachorganisation der drei Hauptfluggesellschaften Air China (CA) (Internet: www.airchina.com.cn), China Southern Airlines (CZ) (Internet: www.airchina.com.en/en) und China Eastern (MU)(Internet: www.ce-air.com), die über 150 Städte - darunter Peking (Beijing) -miteinander  verbinden.

Es gibt regelmäßige Flüge von Peking und Guangzhou (Kanton) nach Hongkong. Seit der Aufhebung des Reiseverbots bietet die taiwanesische China Airlines (CI) Direktflüge von Peking, Shanghai, Kanton, Hangzhou, Nanjing, Shenzhen, Xiamen, Ningbo, Zhengzhou, Shenyang, Changsha und Xian nach Taipeh (Taiwan) an. Air China fliegt direkt von Tianjin, Hangzhou, Chengdu und Chongqing nach Taipeh. Neu sind Air China-Direktverbindungen von Peking nach Lhasa (Tibet) sowie drei innerchinesische Verbindungen, Peking - Daqing, Chengdu - Zhuhai und Shenzhen -Dazhou.

Dragonair (KA) bietet zweimal täglich einen Flug von Hongkong nach Guangzhou an.

Check-In-Schalter öffnen 90 Min. und schließen 30 Min. vor Abflug. Alle Provinzhauptstädte sind mit dem Flugzeug erreichbar.

Anmerkung (Flugzeug)

Flugtickets werden normalerweise von den Reiseleitern gekauft und sind in den Reisekosten enthalten. Individualreisende können durch das örtliche CITS-Büro buchen, das eine geringe Provision verlangt, oder die Flugtickets im Büro der Fluggesellschaft kaufen. Im April, Mai, September und Oktober wird Vorausbuchung empfohlen. Touristen bezahlen einen Zuschlag für Flugtickets von 100%.

Flughafengebühren: Peking (Beijing): 50 RMB ¥. Shanghai: 50 RMB ¥ (Meist im Ticketpreis enthalten). Kinder unter 2 Jahren sind von den Gebühren befreit.



Schiff

Fährverkehr auf allen größeren Flüssen. Die Küstenfähren verkehren zwischen Dalian, Tianjin (Tientsin), Qingdao (Tsingtao) und Shanghai. Wichtige Häfen sind Tianjin (Tientsin), Qingdao (Tsingtao) und Shanghai. Victoria Cruises (Internet: www.victoriacruises.com) bietet ganzjährig Fahrten auf dem Jangtse Kiang zwischen Chongqing und Shanghai über Wuhan und Nanjing an. Neben anderen Landausflügen wird eine Besichtigung der so genannten Stadt des Weißen Kaisers, einer 2000 Jahre alten Tempelanlage, angeboten. Sie war bislang für Touristen nicht erreichbar.

Bahn

Züge sind Hauptverkehrsmittel im Fracht- und Personenverkehr in China und meist sicher und pünktlich. Die Hauptstrecken führen von Peking nach Guangzhou, Shanghai, Harbin, Chengdu und Urumqi. Es gibt außerdem eine Direktverbindung von Peking über Guangzhou nach Hongkong .

Es besteht eine Hochgeschwindigkeitsverbindung zwischen Peking und Tianjin (Fahrzeit: 30 Min.) und einen Nachtzug zwischen Peking und Shanghai (Fahrzeit: 9 Std. 15 Min.). Für die 1.300 km lange Strecke Peking-Shanghai werden Hochgeschwindigkeitszüge ab Oktober 2011 nur vier Stunden benötigen. Geplant sind Abfahrten im Fünf-Minuten-Takt. Das erste Teilstück von Peking nach Nanjing ist schon jetzt in Betrieb. Bedient werden auf dieser Strecke in Zukunft auch Tianjin und Jinan sowie zahlreiche andere chinesische Großstädte.

Als Teil der neuen, im Bau befindlichen Hochgeschwindigkeitsachse Peking-Shenzhen-Hongkong ist derzeit schon die südlich von Peking verlaufenden Strecke Wuhan-Guangzhou in Betrieb. Für die über 1.000 km lange Strecke benötigt der Zug nur 3 Std. 30 Min.

Die Qinghai-Tibet-Eisenbahn verbindet Lhasa mit der Provinz Qinghai. Vom Endpunkt Golmud besteht eine Anbindung an Peking. Die Fahrtzeit nach Peking beträgt 48 Stunden. Mit über 5000 Metern über dem Meeresspiegel ist es die höchste Eisenbahnstrecke der Welt.

Es gibt zwei Klassen: Holzsitz (2. Klasse), Polstersitz (1. Klasse), Hartlieger (2. Klasse) und Weichlieger (1. Klasse) (harte oder gepolsterte Betten). Weichlieger sind zweimal teurer als Hartlieger. Fahrkarten: Fahrkarten können erst ab 10 Tage vor Abfahrt erworben werden. Preisnachlässe für Kinder werden praktisch berechnet: Kinder, die kleiner als 1 m sind, fahren kostenlos; Kinder unter 1,30 m bezahlen 25% des Fahrpreises. Touristen bezahlen einen Zuschlag für Bahnfahrkarten von 70%. Auf den großen Bahnhöfen gibt es spezielle Schalter mit englischsprachigem Personal. Am Umsteigebahnhof muss das Ticket für die Weiterreise gekauft werden. Gepäckbestimmungen: Erwachsene max. 20 kg, Kinder max. 10 kg und Diplomaten max. 35 kg.

Bus/Pkw

Rechtsverkehr. Ca. 80% der chinesischen Ortschaften sind an das Straßennetz angeschlossen, außer Motno und Tibet. Die Straßen sind nicht immer gut, Fahrzeuge sollten absolut verkehrstüchtig sein. Man unterschätzt leicht die Entfernungen. China ist ein Agrarland, Autowerkstätten entsprechen nicht westlichem Standard. Von Peking (Beijing) nach Shanghai sind es 1461 km und von Beijing (Peking) nach Nanjing (Nanking) 1139 km. Eine Express-Autobahn verbindet Peking mit Tianjing. Eine vierspurige, mautpflichtige Autobahn führt von Hangzhou in die Hafenstadt Ningbo in der Provinz Zhejiang.

Fernbus:
Busverbindungen bestehen zwischen den größeren Städten und einigen Orten, die mit Zügen nicht erreichbar sind, die Busse sind jedoch oft überfüllt. Es bestehen außerdem Verbindungen mit teuren Luxusbussen. Der wichtigsten Busbahnhof für Langstrecken in Peking heißt Liuliqiao (Tel: (010) 83 83 17 17). Der neue Fernbus-Bahnhof auf der Zhongxing Road in Shanghai befindet sich am nördlichen Ende des Hauptbahnhofes (Tel: (021) 66 05 11 11).


Mietwagen
nur mit Chauffeur sind erhältlich. Selbstfahren von Mietwagen ist problematisch, weil die Autovermietungsfirmen den Reisepass des Fahrers einbehalten und Ausländern nur in Sonderfällen das Fahren gestattet ist. Autofahren ist in China nur Mitgliedern einer Reisegruppe erlaubt, die über eine Sondergenehmigung verfügen.

Stadtverkehr

Die offiziellen Reiseleiter bemühen sich darum, dass die Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel reibungslos verläuft. Busse sind sehr preisgünstig, jedoch oft überfüllt. U-Bahnnetze gibt es in Peking, Shanghai und Tianjin. 

Eine Magnetschienenbahn verbindet den Flughafen Shanghai Pudong (PVG) mit der Metro-Linie 2 am Longyang-Bahnhof (Fahrzeit: 8 Min.) am Stadtrand von Shanghai.
 
In zahlreichen anderen Städten gibt es Straßenbahnen oder Oberleitungsbusse.

Taxis
gibt es in den Großstädten und sind leicht zu finden. Über den Kilometerpreis gibt ein Aufkleber außen an der Autotür Auskunft. Man sollte darauf achten, dass der Taxameter eingeschaltet ist. Es gibt eine Grundgebühr und einen streckenabhängigen Preis. Wenn möglich, sollte der Preis vor Fahrtantritt ausgehandelt werden. Die Taxifahrer verstehen jedoch in den seltensten Fällen eine Fremdsprache. Deshalb sollten sich Reisende von ihrem Hotel eine chinesisch geschriebene Adresse des Fahrzieles geben lassen und für die Rückfahrt eine Visitenkarte des Hotels. Man kann Taxis auch ganztags mieten.

Motorrad-Taxis
, Motorrad-Dreiräder und Fahrrad-Rikschas stehen an Bahnhöfen und Busbahnhöfen zur Verfügung. Fahrräder können u.a. in größeren Hotels und bestimmten Geschäften gemietet werden. Fahrradfahrer müssen langsam fahren und ständig klingeln.

Fahrzeiten


von Peking (Beijing) zu folgenden größeren chinesischen Städten (ungefähre Angaben in Std. und Min.):

FlugzeugBahn
Tianjin0.500.30
Wuhan1.4516.00
Xi'an1.5522.00
Nanjing1.4015.00
Shanghai1.5011.30
Chengdu2.2526.00
Kunming3.0040.00
Guangzhou3.0021.00
Urumqi4.0095.00



Wirtschaft


Wirtschaftslage
Seit Beginn des Umwandlungsprozesses in eine "sozialistische Marktwirtschaft" gehört die chinesische Wirtschaft zu den am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften der Welt. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) Chinas hatte 2005 mit 10 % vor Vietnam das welthöchste Wirtschaftswachstum; 2007 stieg es gar auf 13 %, bevor es 2008 im Zuge der Weltwirtschaftskrise auf "nur" 9 % fiel. Trotzdem bleibt der asiatische Riese das weltgrößte Entwicklungsland. Gleichzeitig hat China nach den USA die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt (in Bezug auf Kaufkraft oder Purchasing Power Parity - PPP) und ist im globalen Vergleich die drittgrößte Handelsnation (2008). Damit ist China zu einer ernstzunehmenden und zu einer dynamischen Wirtschaftsmacht herangewachsen.
Die Unterschiede im Hinblick auf Einkommen, Versorgung und Bildung zwischen Stadt und Land sind erheblich und nehmen weiter zu. Die Arbeitslosigkeit auf dem Land ist mehr als dreimal höher als in der Stadt. Die Asiatische Entwicklungsbank schätzt die städtische Arbeitslosigkeit auf 8,5 % und die ländliche auf 20 %. Größtes Sorgenkind der chinesischen Regierung sind derzeit die 230 Millionen Wanderarbeiter, von deren Geldüberweisungen große Teile der ländlichen Bevölkerung abhängen. Rund 20 % dieser Wanderarbeiter haben seit Beginn der globalen Finanzkrise ihre Arbeit verloren.
In den letzten Jahren war China weltweit das attraktivste Zielland für Direktinvestitionen. Auch SARS konnte dem Wirtschaftsaufschwung in China nichts anhaben.
Am stärksten von der Weltwirtschaftskrise seit 2008 betroffen war der lange Zeit boomende Export. Dagegen sind die chinesischen Banken von der Krise witestgehend verschont geblieben.

Wichtige Wirtschaftszweige
Die Landwirtschaft macht nur 11,3 % (Stand: 2008) des BIPs aus. Der Anteil der Industrie am BIP liegt bei 48,6 % (Stand: 2008) und der Dienstleistungen bei 40,1 %.
2004 wuchs das Volumen der Im- und Exporte Chinas um 35% gegenüber dem Jahre 2003 auf nahezu 1,2 Billionen US$. Während in den folgenden Jahren bis 2007 das Wachstum noch durchschnittlich 23 % betrug, fiel es, bedingt durch die globale Wirtschaftslage (2008/2009), 2008 auf 18 %. Chinesische Importgüter sind vor allen Dingen Maschinen und Zubehör, Produkte aus den Bereichen Energie, Plastik, Eisen, Stahl und chemische Stoffe. Dabei verzeichneten insbesondere die Importe von Erz und Rohöl einen deutlichen Zuwachs.
Das rasante Wachstum in der Stahl-, Zement- und Bauindustrie hatte zuletzt zu Engpässen im Energiebereich geführt und die Preise nach oben getrieben. Bei den Exporten machen Maschinen, Elektroprodukte, Kleidung und Stoffe, Schuhe, Spielzeug- und Sportartikel sowie anorganische Brennstoffe den Großteil aus. Laut dem Bericht des Hauptzollamtes legte auch der Außenhandel mit den wichtigsten Handelspartnern Chinas deutlich zu.

Wirtschaftspolitik
Auch nach rund drei Jahrzehnten der "Reform- und Öffnungspolitik" (Beginn: 1978) befindet sich China immer noch im Übergang zur Marktwirtschaft, von einer primär landwirtschaftlichen zur industriellen und Dienstleistungswirtschaft, von einer geschlossenen zu einer offenen Wirtschaft. 60% der chinesischen Bevölkerung leben auf dem Land - Tendenz abnehmend - von denen die Hälfte ihren Lebensunterhalt fast ausschließlich von den Erträgen der Landwirtschaft bestreiten.
Die wichtigste Strukturreform im Jahr 2005 war die Reform des Wechselkurssystems, die die Bindung des Yuan an einen Korb verschiedener Währungen einführte.
Weitere wichtige Strukturreformen stehen bis 2010 an: Die Regierung will in den nächsten Jahren viele Milliarden in Infrastrukturprogramme für die armen westlichen Provinzen stecken. Hinzu kommen neue Anstrengungen, das traditionelle industrielle Kerngebiet der nordöstlichen Provinzen technologisch und strukturell rundum zu erneuern. Gleichzeitig muss das unzureichende Sozialversicherungssystem gestärkt werden, was mittelfristig trotz der gegenwärtig relativ niedrigen Staatsverschuldung beträchtliche Risiken für den Staatshaushalt birgt.

Handelspartner
Wichtigste Handelspartner Chinas waren 2008 die EU-27-Länder (17-%iger Anteil am chinesischen Außenhandel), dabei vor allem Deutschland, und danach die USA, Japan, Hongkong (China VR), Taiwan und Südkorea.

Mitgliedschaft in internationalen Organisationen
Ende 2001 wurde China ein Mitglied der Welthandelsorganisation (WTO). Der Beitritt stellte nicht nur eine umfassende Verpflichtungserklärung Chinas und der WTO-Mitglieder zur Wiedereingliederung des Riesenlandes in das Weltwirtschaftssystem dar, sondern war auch für die chinesische Öffentlichkeit ein klares Zeichen der Hinwendung ihres Landes zur Welt.

Umgangsformen

Terminvereinbarungen sind üblich, auf Pünktlichkeit wird Wert gelegt. Visitenkarten sollten auf der Rückseite die chinesische Übersetzung aufweisen. Geschäftsleute treffen sich mit ihren Geschäftspartnern normalerweise in Restaurants. Man sollte immer ein wenig früher erscheinen. Es ist üblich, den Gastgeber ebenfalls einzuladen. Geschäftszeiten: Mo-Fr 08.00-11.30 und 13.00-17.00 Uhr.

Kontaktadressen

Delegiertenbüro der Deutschen Wirtschaft Beijing
Friedrich-Blos-Str. 42, D-76133 Karlsruhe
Tel: (0721) 937 74 82.
Internet: www.china.ahk.de
(Weitere AHK-Büros gibt es in Beijing (Peking), Hongkong, Guangzhou und Shanghai)

Wirtschaftskammer Schweiz - China
Höschgasse 83, CH-8008 Zürich
Tel: (044) 421 38 88.
Internet: www.swisscham.org/swisscham oder www.sccc.ch
(Weitere Büros in Peking, Shanghai, Genf und Lugano)

China Council for the Promotion of International Trade (CCPIT)
1 Fu Xing Men Wai Jie, CN-100860 Beijing
Tel: (10) 68 02 02 29 oder 68 03 48 23.
Internet: www.ccpit.org

Konferenzen/Tagungen

Folgende Organisationen geben Informationen und Planungshilfen: China International Travel Service (CITS) und China National Tourism Administration (CNTA) (s. Adressen).

Zollfrei einkaufen

Reisende können folgende Artikel zollfrei nach China einführen:400 Zigaretten;
2 Flaschen alkoholische Getränke (je bis 0,75 l);Persönliche Wertgegenstände bis zu einem Wert von 2000 RMB.Bei der Einreise müssen alle Wertgegenstände (Kameras, Uhren, Schmuck, Antiquitäten usw.) deklariert werden. Die Kopie dieser Deklaration muss bei der Ausreise vorgelegt werden. Drogenbesitz wird mit hohen Freiheitsstrafen geahndet, auf Drogenhandel steht die Todesstrafe. Zollbeamte können CDs, Zeitschriften und Bücher beschlagnahmen und auf politisches, religiöses oder pornographisches Material hin untersuchen.

Einfuhrverbot

Waffen, Munition, Drogen und Betäubungsmittel, belichtetes, nicht entwickeltes Filmmaterial, Pornographie (manche Fotos in westlichen Zeitschriften können als pornographisch eingestuft werden), Rundfunk-Sendegeräte, politisches oder religiöses gedrucktes Material, Obst und bestimmte Gemüsearten (z.B. Tomaten) sowie andere frische Lebensmittel (Eier, Fleisch und Fleischprodukte).
Anmerkung: Waffen und Munition für die Jagd können mit einer Genehmigung, die vor der Abreise über das Reisebüro eingeholt wurde, eingeführt werden.

Ausfuhrverbot

Antiquitäten dürfen nur ausgeführt werden, wenn sie ein Exportsiegel vom Amt für kulturelle Artefakte tragen. Beim Kauf von Schmuck, Jadeartikeln, Kunstgegenständen, Gemälden, Kalligraphien und Antiquitäten muss die Quittung aufbewahrt werden, um bei der Ausreise ein Exportzertifikat zu erhalten. Ohne dieses Zertifikat dürfen die genannten Artikel nicht ausgeführt werden.
Anmerkung: Nach dem Washingtoner Artenschutzabkommen dürfen kein Elfenbein und keine Elfenbeinprodukte, Schildkrötenpanzer und daraus hergestelltes Schildpatt sowie bestimmte traditionelle Arzneimittel (z.B. aus der Galle von Bären) nach Europa eingeführt werden.


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