Thailand - Urlaub in Hua Hin

Hua Hin ist ein Badeort, rund 200 km südlich von Bangkok. Die Sommerresidenz der königlichen Familie ist auch bei Einheimischen ein beliebtes Reiseziel und hat sich seine Ursprünglichkeit weitestgehend bewahrt. 

Badeurlaub an Bilderbuchstränden

Von Hua Hin bis zum etwa 28 km nördlich gelegenen Cha Am liegen traumhafte Sandstrände, eingerahmt von Palmen und kristallklarem Wasser. Der Strand von Hua Hin liegt zentral, aber trotzdem ruhig und ist ideal für Familien mit Kindern. Flaches und ruhiges Wasser versprechen einen entspannten Urlaub

Aktivitäten in Hua Hin

Golfurlaub Hua Hin

Hua Hin ist ein bekanntes Urlaubsziel für Golfreisende. Fünf 18-Loch-Golfplätze, unweit von palmenbesäumten Sandstränden, versprechen einen tollen Urlaub. Im Royal Hua Hin Golf Course können Sie etwa gemeinsam mit Adeligen spielen.

Wanderurlaub Hua Hin

Im Nationalpark Khao Sam Roi Yot können Sie die einzigartige Flora und Fauna kennen lernen. Der Name bedeutet Berg der 300 Gipfel, was die Landschaft gut beschreibt. Schroffe Kalkfelsen erheben sich direkt aus dem Golf von Thailand. Die bekannte Höhle Phraya Nakhon ist wahrlich ein Höhepunkt des Nationalparks.

Nachtleben Hua Hin

In Hua Hin geht es weitaus ruhiger zu als im restlichen Thailand. Dennoch sollten Sie unbedingt den täglich statt findenden Nachtmarkt besuchen mit den vielen Garküchen und Händlern.

Sehenswürdigkeiten in Hua Hin

Der königliche Sommerpalast Wang Klai Kangwon, was übersetzt etwa frei von Sorgen bedeutet, kann besichtigt werden, wenn die königliche Familie nicht gerade dort verweilt. Sehenswert auch das Kloster Khao Takiap. Es liegt südlich der Stadt und bietet einen atemberaubenden Blick auf die Bucht. Außerdem leben hier zahlreiche frei laufende Affen, die gestreichelt und gefüttert werden dürfen. 

Weitere Urlaubswelt-Angebote für Thailand:


Lage

Südostasien.

Fläche

513.115 qkm (198.115 qm).

Bevölkerungszahl

67.741.401 (2014).

Bevölkerungsdichte

132 pro qkm.

Hauptstadt

Bangkok (Krung Thep).

Staatsform

Parlamentarische Monarchie seit 1932. Übergangsverfassung 2006, neue Verfassung seit 2007. Derzeit Militärregierung. Parlament (National Legislative Assembly) mit 197 Mitgliedern vom Militärrat ernannt. Der Nationale Reformrat mit 250 Mitgliedern soll eine neue Verfassung erarbeiten. 

Geographie

Thailand, auch als Siam bekannt, grenzt im Westen an Myanmar und den Indischen Ozean, im Süden und Osten an Malaysia und den Golf von Thailand, im Osten an Kambodscha und im Norden und Osten an Laos. Der Chaophraya und seine Nebenflüsse fließen durch große Teile des thailändischen Festlandes. Im Nordosten erhebt sich das Korat-Plateau etwa 300 m über die Hochebene und erstreckt sich bis zum Mekongtal. Diese weitgehend unfruchtbare Region macht etwa ein Drittel des Landes aus, die bewaldeten Hügel im Norden bedecken ein weiteres Drittel. Hier befindet sich die gebirgige Region an der Grenze zu Myanmar mit dem höchsten Berg Doi Inthanon (2576 m). Die landwirtschaftlichen Regionen liegen am Golf von Thailand im Osten des Landes. Die Touristenzentren konzentrieren sich auf den Süden, die Malakkahalbinsel und die zahlreichen vorgelagerten Inseln mit ihren Traumstränden.

Sprache

Amtssprache ist Thai. Umgangssprachen sind u. a. Malaiisch und Chinesisch sowie regionale Dialekte. Englisch ist Handels- und Bildungssprache.

Religion

Theravada-Buddhisten (94,6%); christliche, muslimische und hinduistische Minderheiten.

Ortszeit

MEZ + 6.
Keine Sommer-/Winterzeitumstellung in Thailand.
Differenz zu Mitteleuropa beträgt im Winter +6 Std. und im Sommer +5 Std.

Netzspannung

220 V, 50 Hz. Unterschiedliche Steckdosen, Adapter empfohlen.

Regierungschef

Prayut Chan-o-cha, seit August 2014 (Übergangsregierung).

Staatsoberhaupt

König Bhumibol Adulyadej (Rama IX.), seit 1946.

Währung

1 Baht = 100 Satang. Währungskürzel: Bt, THB (ISO-Code). Banknoten gibt es im Wert von 1000, 500, 100, 50 und 20 Bt. Münzen sind im Wert von 10, 5, 2 und 1 Bt sowie 50 und 25 Satang im Umlauf. Zusätzlich gibt es eine große Anzahl von Gedenkmünzen, die ebenfalls gesetzliche Zahlungsmittel sind.

Geldwechsel

Bargeld kann in Banken, Hotels (hohe Gebühren) und in autorisierten Wechselstuben (beste Kurse) in größeren Städten getauscht werden (Öffnungszeiten 08.00-20.00 Uhr). Außerhalb der größeren Städte und Touristenzentren lassen sich Banknoten über 500 Bt nur schwer wechseln, es empfiehlt sich daher die Mitnahme von Geldbeträgen in kleinerer Stückelung.

Kreditkarten

American Express, Eurocard, MasterCard und Visa werden vielerorts angenommen, Diners Club seltener. Mit Kreditkarten kann man auch im ganzen Land Geld abheben. Einzelheiten vom Aussteller der betreffenden Kreditkarte.

ec-/Maestro-Karte/Sparcard
Karten mit dem Cirrus- oder Maestro-Symbol werden europa- und weltweit akzeptiert. Weitere Informationen von Banken und Geldinstituten.

Achtung: Reisende, die mit ihrer Bankkundenkarte im Ausland bezahlen und Geld abheben wollen, sollten sich vor Reiseantritt bei ihrem Kreditinstitut über die Nutzungsmöglichkeit ihrer Karte informieren.

Reiseschecks

Reiseschecks, die in Banken und größeren Hotels und Geschäften akzeptiert werden, sollten in Euro order US-Dollar ausgestellt sein.

Devisenbestimmungen

Die Ein- und Ausfuhr der Landeswährung und von Fremdwährungen ist unbeschränkt. Bei der Ein- und Ausfuhr von Fremdwährung müssen Beträge, die den Gegenwert von USD 20.000 übersteigen, deklariert werden. Ausländer müssen bei der Ausfuhr der Landeswährung Beträge ab 50.000 Bt deklarieren.
Achtung: Bei der Weiterreise nach Kambodscha, Laos, Malaysia, Myanmar oder Vietnam darf nur Fremdwährung im Gegenwert bis zu 500.000 Bt mitgeführt werden.In Thailand ist der Einsatz der virtuellen Währung Bitcoin gesetzlich verboten. Die virtuelle Währung darf nicht für Zahlungsvorgänge genutzt werden, auch Überweisungen ins Ausland sind verboten.

Öffnungszeiten der Banken

Mo-Fr 08.30/09.30-15.30 Uhr.

Wechselkurse

1.00 EUR = 40.08 THB
1.00 CHF = 36.84 THB
1.00 USD = 35.14 THB
Wechselkurse vom 10 April 2016


] Religiöse Feiertage werden nach dem Buddhistischen Mondkalender bestimmt und verschieben sich.

] Malaria in der gefährlicheren Form Plasmodium falciparum kommt ganzjährig in ländlichen Regionen und vor allem in den Wäldern und Hügellandschaften im ganzen Land und vor allem in den Grenzgebieten vor. Ein mittleres Risiko in diesen Gebieten weiter landeinwärts, ein geringes Risiko in den Waldgebieten der zentralen, nördlichen und östlichen Landesteile und auf einigen Inseln. Als malariafrei gelten Großstädte und Touristikzentren wie Bangkok, Pattaya, Hua Hin, Cha Am, Chanthaburi, Chiang Mai, Chiang Rai, Phuket, Ko Samui, Krabi, Songkhla. Starke Chloroquin-, Sulfadoxin/Pyrimethamin- und Mefloquin-Resistenz wurde gemeldet.


Klima

In Thailand gibt es drei Jahreszeiten: Heiß ist es von März bis Mai/Juni. Regnerisch (Monsun) von Juni/Juli bis September/Oktober. Kühler ist es von November bis Februar. An der Ostküste des südlichen Isthmus tritt der Monsun von November bis März auf, an der Westküste (Phuket) von März bis Oktober. Die heißesten Temperaturen kommen in den nordwestlichen Ebenen vor. So kann es gegen Ende der heißen Jahreszeit in Chiang Mai im Norden Thailands heißer werden als in Bangkok, allerdings mit bedeutend geringerer Luftfeuchtigkeit.
Reisen nach Thailand können auch während der Regenzeit unternommen werden. Die ideale Reisezeit ist allerdings von November bis Februar, da die Temperaturen in der kühleren Jahreszeit immer noch als sehr warm eingestuft werden können.

Anmerkung

 

Telefon

Die Landesvorwahl ist 0066. Ein beliebter Weg, im Ausland anzurufen, ist der Service "Home Country Direct", der an verschiedenen Postämtern und CAT-Zentren in den Städten angeboten wird. In fast allen Hotels ist es möglich, gegen eine Gebühr Auslandsgespräche zu führen. Öffentliche Telefone sind nicht zu empfehlen, da sie sich häufig an lauten Hauptstraßen befinden. In roten öffentlichen Telefonzellen kann man Ortsgespräche, in blauen öffentlichen Telefonzellen Ortsgespräche und Ferngespräche innerhalb von Thailand führen und grüne öffentliche Telefonzellen sind für internationale Gespräche ausgestattet. Letztere werden mit Telefonkarten genutzt. Am günstigsten sind internationale Gepräche via Skype, das in den meisten Internet-Cafés verfügbar ist. Notrufnummern sind: Polizei 191, Feuerwehr 195 und Touristenpolizei in Bangkok 1699.

Mobiltelefon

GSM 900 und 1800. Netzbetreiber ist u.a. dtac (Internet: www.dtac.co.th). Internationale Roaming-Verträge bestehen. Am günstigsten ist jedoch das Telefonieren mit einer thailändischen SIM-Karte. Prepaid-Karten gibt es im Wert von 100 - 500 THB. Das thailändische Mobilfunknetz deckt das ganze Land ab. 

Fax

Bei der Communication Authority of Thailand und größeren Hotels.

Internet/E-Mail

In Städten und Urlaubsgebieten gibt es zahlreiche Internet-Cafés mit öffentlichem Internet-Zugang. Internetanbieter sind u.a. INET (Internet: www.inet.co.th) und True Internet (Internet: www.asianet.co.th). Touristen in den Touristenzentren von Krabi können das Internet bis zu 2 Stunden pro Tag kostenlos nutzen. Krabi ist die erste Provinz, in der das Projekt "ICT Free Wi-Fi for Tourism" realisiert wurde. Weitere Provinzen werden in Zukunft folgen. Kostenloser Internetzugang über Wi-Fi ist überall in Bangkok, an sechs großen internationalen Flughäfen, in einigen Touristenzentren und in öffentlichen Gebäuden in ganz Thailand verfügbar. 

Telegramme

Nimmt das Hauptpostamt in der New Road, Bangkok, sowie jedes Telegrafenamt entgegen.

POST- UND FERNMELDEWESEN

Luftpost nach Europa benötigt bis zu einer Woche. Öffnungszeiten der Postämter: Das Hauptpostamt in Bangkok öffnet Mo-Fr 08.00-20.00 Uhr und an Wochenenden und Feiertagen 08.00-13.00 Uhr. Postämter in anderen Landesteilen öffnen in der Regel 08.30-15.30 Uhr.

Deutsche Welle

Da sich der Einsatz der Kurzwellenfrequenzen im Verlauf eines Jahres mehrfach ändert, empfiehlt es sich, die aktuellen Frequenzen direkt beim Kundenservice der Deutschen Welle (Tel: (+49) (0228) 429 32 08. Internet: www.dw-world.de) anzufordern.

Königlich Thailändische Botschaft

Generalkonsulat mit Visumerteilung in Basel (Tel: (061) 206 45 65), Konsulate in Genf (Tel: (022) 311 07 23. Internet: www.thaiconsulate.ch) und Zürich (Tel: (043) 344 70 00).
Telefon: (+41) (031) 970 30 30/31/32/33/34.
Website: thaiembassybern.org/en/index.php
Öffnungszeiten: Mo-Fr 08.30-12.00 und 14.00-17.30 Uhr. Konsularabt.: Mo-Fr 09.00-12.00 Uhr.


Thailändisches Fremdenverkehrsamt

c/o Gretz Communications Relations 
Telefon: (+41) (031) 300 30 88.
Website: www.tourismthailand.ch


Königlich Thailändische Botschaft

Generalkonsulat mit Visaerteilung in Frankfurt/M. Honorargeneralkonsulate mit Visumerteilung in Essen, Hamburg, Stuttgart und München.
Telefon: (030) 79 48 10. Konsularabt.: (030) 79 48 11 17.
Website: www.thaiembassy.de
Öffnungszeiten: Mo-Fr 09.00-13.00 (Publikumsverkehr und tel. Anfragen) und 14.30-17.00 Uhr (tel. Anfragen).


Königlich Thailändische Botschaft

Konsulate mit Visumerteilung in Dornbirn und Salzburg.
Telefon: (+43) (01) 478 33 35.
Website: www.thaiembassy.at
Öffnungszeiten: Mo-Fr 09.00-12.00 und 14.00-17.00 Uhr. Konsularabt.: 09.00-12.00 Uhr.


Thailändisches Fremdenverkehrsamt

(auch für Österreich und die Schweiz zuständig)
Telefon: (069) 138 13 90.
Website: www.thailandtourismus.de


Thailändisches Fremdenverkehrsamt

c/o Apropos Marketing & Events
Telefon: (+43) (01) 585 24 20.
Website: www.tourismusthailand.at


Essen & Trinken

Es gibt sowohl europäische als auch asiatische Restaurants. Thailändisches Essen ist äußerst schmackhaft und scharf gewürzt; in den meisten Restaurants wird jedoch berücksichtigt, dass Europäer scharfes Essen nicht gewöhnt sind. Vor allem Pri-Kee-Noo, kleine rote oder grüne Pfefferschoten, sind von Neuankömmlingen mit äußerster Vorsicht zu genießen. Diese werden meist in einer Vinaigrette zum Hauptgericht serviert. Zu den Spezialitäten zählen Tom Ka (Kokosmilchsuppe mit Makroot-Blättern, Lemon Grass, Ingwer sowie Huhn oder Krabben); Reis mit Kaeng Pet (scharfer »Roter« Curry mit Kokosmilch, Kräutern, Knoblauch, Pfefferschoten, Krabbenpaste, Koriander und anderen Gewürzen); Kaeng Khiaw (»Grüner« Curry mit Auberginen, Rind oder Huhn); Gai Yang (Grillhähnchen) und Kao Pat (Reispfanne mit Krabben, Huhn- und Schweinefleisch, Zwiebeln, Eiern und Safran). Diese Gerichte werden oft mit Zwiebeln, Gurken, Sojasoße und Pfefferschoten serviert. Unter den Nachspeisen sind Salim (süße Nudeln in Kokosmilch) und Songkaya (Pudding aus Kokosmilch, Ei und Zucker, oft in einer Kokosnussschale serviert) besonders zu empfehlen. Lecker zum Frühstück sind auch Mangos mit süßem Reis (in Kokosmilch gekocht), die allerdings nur während der Mangoernte von März bis Mai angeboten werden. Weitere exotische Obstsorten sind Papaya, Jackfruit, Mangosteens, Rambutans, Pomelos (süße Grapefruit) und vor allem Durians, die von Ausländern (die man hier »Farangs« nennt) wegen ihres eigenartigen Geruchs entweder heiß geliebt oder geradezu verabscheut werden. Man sollte jedoch beachten, dass zahlreiche Hotels die Aufbewahrung von Durians im Zimmer nicht zulassen. In thailändischen Restaurants isst man mit Löffel und Gabel, in chinesischen Restaurants mit Stäbchen oder auf Wunsch mit Messer und Gabel. In Restaurants werden meist vor dem Essen heiße oder kalte Erfrischungstücher zum Händeabwischen gereicht.

Getränke:
Kokosmilch wird direkt aus der Schale angeboten. Neben zahlreichen anderen einheimischen Getränken sind vor allem Singha-Bier und Sang Thip-Whisky eine Kostprobe wert.

Nachtleben

Bangkoks Nachtleben ist weltberühmt; Nachtklubs, Straßencafés, klassische Tanztheater und Kinos sind bis spät in die Nacht geöffnet.

Einkaufstipps

Besonders schöne Mitbringsel sind thailändische Seide und Baumwollstoffe, Lederwaren, Silber, Keramik mit grüner Celadon-Glasur, Puppen, Masken, Lackarbeiten sowie Artikel aus Bambus und Bronze. Der Wochenendmarkt in Bangkoks Chatuchak Park ist herrlich zum Stöbern und Staunen, hier ist von echten Antiquitäten bis hin zu Kampffischen alles erhältlich. Maßgeschneiderte Kleidung ist ebenfalls zu empfehlen und kann innerhalb von wenigen Tagen angefertigt werden.

Öffnungszeiten der Geschäfte:
Mo-Sa 10.00-19.00 Uhr (Kaufhäuser), 08.00-21.00 Uhr (kleinere Läden). Die meisten Geschäfte haben auch sonntags geöffnet.

Sport

In den meisten Urlaubsgebieten gibt es auch Golfplätze.

Schwimmen
und Tauchen sind beliebt an den weitläufigen Stränden und auf den Inseln. Bereits mit der Taucherbrille erhält man einen einmaligen Einblick in die klare, bunte Unterwasserwelt; Ausrüstungen zum Tiefseetauchen stehen vor allem in den Feriengebieten zum Verleih. Wasserskifahren kann man hauptsächlich in Pattaya und im Binnenland auf dem Chaophraya bei Nonthaburi und Pakred in der Nähe von Bangkok. Jet-Skis stehen in den Urlaubsorten zum Verleih. An vielen Stränden wird Paragliding angeboten.

Publikumssport:
Boxkämpfe werden an drei Abenden der Woche sowie Samstag nachmittags im Lumphini-Stadion veranstaltet, im Ratchadamnoen-Stadion viermal die Woche. Pferderennen finden alle zwei Wochen sonntags im Royal Bangkok Sports Club und sonntags im Royal Bangkok Turf Club statt. Flugdrachenkampf ist ein Sport, den es nur in Thailand gibt, in Bangkok kann man den Veranstaltungen von Ende Februar bis Anfang Juni im Pramane-Park (Bangkoks größtem Park) beiwohnen.

Veranstaltungskalender

In Thailand finden über das ganze Jahr verteilt unzählige Feiern und Festivitäten statt. Einige davon, wie beispielsweise Songkran, das alte Thai Neujahr (im April), Visaka Puja, ein buddhistisches Fest (im März), sowie Loi Krathong (im November) werden landesweit gefeiert, während andere lediglich auf bestimmte Regionen beschränkt sind. Ein detaillierter Veranstaltungskalender ist von der Tourism Authority of Thailand erhältlich (s. Adressen).

Febr. Blumenfest, Chiang Mai. Febr. Chinesisches Neujahr in Bangkok. Febr. Hochzeit unter Wasser, Trang. Jan.-Febr. Internationales Film-Festival, Bangkok. März Magha Puja (buddhistisches Fest), That Phanom. März Magha Puja, Bangkok. Apr. Phanom Rung Kirmes, Phanom Rung. Apr. Songkran, das alte Thai Neujahr (im April), Chiang Mai und versch. Orte. Apr. Wimaya Nattakan Ton und Licht-Show, Nakhon Ratchasima. Mai Visakha Puja, versch. Orte. Mai Raketenfest, Yasothon. Jul. Tak Bat Dok Mai, Saraburi. Jul. Kerzenfest, Ubon Ratchathani. Sept. Langbootrennen auf dem Mekong, Nakhon Phanom. Sept. Elefanten-Polo, Hua Hin. Okt. Vegetarierfest, Trang. Okt. Wasserbüffelrennen, Chon Buri. Okt. Bootsprozession, Nakhon Phanom. Okt. Naga Feuerbälle, Nong Khai. Nov. Bootsrennen, Buri Ram. Nov. Phimai-Fest, Prasat Hin Phimai.

Sitten & Gebräuche

Umgangsformen: Die traditionellen Gebräuche in Thailand sind seit Jahrhunderten kulturellen Einflüssen aus China, Indien und neuerdings auch aus dem Westen ausgesetzt. Westlichen Besuchern gibt man oft zur Begrüßung die Hand, Thailänder werden auf traditionelle Art begrüßt, mit aneinandergelegten Handflächen, wobei die Fingerspitzen nach oben zeigen, und leichter Verbeugung. Westliche Besucher sollten sich nicht scheuen, Thailänder auf die traditionelle Weise zu begrüßen. Buddhistische Mönche werden stets auf diese Art gegrüßt. Nahaufnahmen mit dem Fotoapparat dürfen nicht ohne Einwilligung der Mönche gemacht werden. Die königliche Familie genießt grenzenlosen Respekt, und ihre Handlungen werden niemals in Frage gestellt. Besucher sollten dies berücksichtigen und in keiner Weise Kritik üben. Im Allgemeinen sind Thailänder sehr zurückhaltende Menschen und verlieren nur selten die Ruhe. Westliche Besucher sollten beachten, dass nur Kinder Ärger und Frustration zum Ausdruck bringen dürfen. Ein Erwachsener, der sich so verhält, »verliert sein Gesicht«. Geduld und Ruhe sind an der Tagesordung. Vor dem Betreten eines Privathauses oder eines Tempels werden die Schuhe ausgezogen. Man sollte nie mit dem Finger auf Personen oder Gegenstände zeigen oder Thailänder, insbesondere Kinder, am Kopf berühren.

Kleidung: Freizeitkleidung ist überall akzeptabel, selten wird von Männern erwartet, dass sie einen Anzug tragen. Ein traditionelles thailändisches Hemd ist für Männer die beste Bekleidung für besondere Anlässe. Badekleidung gehört an den Strand, »oben ohne« wird ungern gesehen.

Rauchen
ist in Restaurants, Bars, Clubs und Diskotheken verboten.

Trinkgeld:
Die meisten Hotels berechnen 10% Bedienungsgeld und 11% Regierungssteuer. In Restaurants werden ca. 10% Trinkgeld erwartet. Weniger als 10 BHT Trinkgeld gelten als Beleidigung. Taxifahrer erwarten kein Trinkgeld.

Thailand
Sicherheitshinweis vom Ausw�rtigen Amt:
Stand: 18.03.2016
Unver�ndert g�ltig seit: 16.03.2016
Landesspezifische SicherheitshinweiseGrunds�tzlich hat sich, nach dem Milit�rputsch im Mai 2014, die Sicherheitslage in Thailand stabilisiert. Das �ffentliche Leben verl�uft weitgehend normal. Meinungs- und Versammlungsfreiheit sind allerdings, nach wie vor, erheblich eingeschr�nkt. Es wird daher empfohlen, Demonstrationen und Menschenansammlungen zu meiden, da gewaltsame Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und Sicherheitskr�ften nicht auszuschlie�en sind.Am Abend des 17. August 2015 kam es in Bangkok, an der auch bei Touristen beliebten Rajaprasong-Kreuzung, nahe des sogenannten Erawan Shrine, zu einem Bombenanschlag, dessen Hintergr�nde, nach wie vor, nicht vollst�ndig aufgekl�rt sind. Es gab zahlreiche Todesopfer und Verletzte. Weitere Anschl�ge, auch in anderen Urlaubsgebieten, k�nnen nicht ausgeschlossen werden. Reisenden wird daher empfohlen, besonders vorsichtig zu sein und auch die aktuelle Medienberichterstattung aufmerksam zu verfolgen.Von Reisen in und durch die unter Notstandsrecht stehenden Provinzen im S�den Thailands an der Grenze zu Malaysia (Narathiwat, Yala und Pattani sowie Teile von Songkhla) wird dringend abgeraten. Es besteht die anhaltende Gefahr terroristischer Anschl�ge, auch auf von Ausl�ndern frequentierte Ziele, so z. B. zuletzt in einem Verbrauchermarkt und auf einem Parkplatz einer Polizeiwache in Hat Yai. Von Reisen in die Grenzregion zu Kambodscha, insbesondere nach Preah Vihear und zu den anderen in diesem Bereich befindlichen Tempelanlagen, wird dringend abgeraten. Der gesamte Bereich ist weiterhin milit�risches Sperrgebiet. Das Urteil des Internationalen Gerichtshofes vom 11. November 2013 zu dem den Tempel umgebenden Gebiet ist von beiden Seiten akzeptiert, bislang aber noch nicht umgesetzt worden. Zur Situation auf kambodschanischer Seite beachten Sie bitte die Reise- und Sicherheitshinweise f�r Kambodscha unter Externer Link, �ffnet in neuem Fensterhttp://www.auswaertiges-amt.de/.TerrorismusWie in vielen anderen L�ndern auch, kann in Thailand eine allgemeine Gefahr von terroristischen Anschl�gen niemals ausgeschlossen werden.In den mehrheitlich muslimischen s�dlichen Grenzprovinzen zu Malaysia (Narathiwat, Yala und Pattani sowie weite Teile von Songhkla) besteht ebenfalls die Gefahr terroristischer Anschl�ge. Seit Anfang 2004 ver�ben dort radikale muslimische Gruppen fast t�glich Anschl�ge gegen staatliche Einrichtungen und Privatpersonen, oft mit schwerwiegenden Folgen. Bei Bombenanschl�gen im �ffentlichen Raum gibt es immer wieder Tote und Verletzte. �ber das Unruhegebiet ist seit 2005 der Notstand verh�ngt.Kriminalit�tThailand verzeichnet zunehmende Kriminalit�t (auch Diebstahl, Vergewaltigung, Raub�berfall, teilweise mit Todesfolge). Das betrifft insbesondere die Tourismushochburgen Phuket, Koh Samui und Pattaya.Auf den monatlich stattfindenden ,,Mondscheinpartys" (Full Moon Party) auf der n�rdlich von Koh Samui gelegenen Insel (Koh) Pha Ngan ist es bereits mehrfach zu t�dlichen Zwischenf�llen gekommen. Wiederholt sind Frauen und M�dchen von unter Drogen oder Alkohol stehenden Teilnehmern vergewaltigt worden.In vielen Touristenhochburgen ist die Zusammenarbeit von Banden mit korrupten Polizeibeamten keine Seltenheit. Dabei wird den Touristen unterstellt, sie h�tten gemietete Gegenst�nde (insbesondere Jet Skis oder Motorroller) besch�digt zur�ckgegeben oder Bagatelldelikte (Diebstahl von Uhrenimitaten etc.) begangen, um Geld zu erpressen. Besonders auff�llig geworden ist die Polizeistation am Patong Beach. Es wird dringend geraten, in diesen F�llen unverz�glich telefonischen Kontakt mit der Botschaft (+66 2 2879000 w�hrend der Dienstzeiten und +66 81 8456224 Bereitschaftsdienst) aufzunehmen.Touristen sollten generell nur in Taxis oder Tuk-Tuks steigen, deren Fahrer sie selbst angesprochen haben. Die Gefahr von Betrugsversuchen unter Mitwirkung von Taxi- und Tuk-Tuk-Fahrern ist hoch, z. B. werden Touristen gezielt in diverse Gesch�fte gef�hrt und dann unter Druck gesetzt, dort F�lschungen oder minderwertige Produkte zu kaufen. Gerade bei Fahrten mit Tuk-Tuks ist besondere Vorsicht geboten. Der Preis sollte schon vor Fahrtantritt verbindlich ausgehandelt werden. Andernfalls ist damit zu rechnen, anschlie�end mit stark �berteuerten Forderungen konfrontiert zu werden. Au�erhalb Bangkoks gibt es kaum Taxameter. In Phuket d�rfen Taxis aus dem Ostteil der Insel nicht in den Westteil (an die Str�nde) fahren. Hingegen k�nnen sich Tuk-Tuks frei �ber die ganze Insel bewegen.In entlegenen Gebieten und in den Grenzgebieten zu Kambodscha und Myanmar kann es zu �berf�llen durch bewaffnete Banden kommen. Trekking-Touren sollten generell nur gut vorbereitet und am besten in einer Reisegruppe unter sachkundiger F�hrung unternommen werden.Sicherheitsvorkehrungen  (z. B. in Hotels und Discos) in Thailand entsprechen teilweise nicht europ�ischen Standards. Auf F�hren und Ausflugsbooten sind Sicherheits- und Rettungseinrichtungen oftmals mangelhaft; Vorsicht ist angebracht.Stra�enverkehrIm Stra�enverkehr ist Vorsicht angezeigt. In Thailand ist die Zahl t�dlicher Verkehrsunf�lle wesentlich h�her als in Deutschland, 70% der Opfer sind Zweiradfahrer. Auch in Thailand gilt Helmpflicht. Ist es zu einem Verkehrsunfall gekommen, sind impulsive Reaktionen von Beteiligten (selbst Waffengewalt) nicht auszuschlie�en. Es wird geraten, in solchen F�llen ruhig zu bleiben und Eskalationen vermeiden.WohneigentumGr��te Umsicht ist geboten beim Erwerb von Wohneigentum, auch von Time-Sharing-Wohnrechten. In vielen F�llen werden die Leistungen nicht in der vertraglich zugesicherten Weise erbracht. Zudem ist es entgegen der vertraglichen Vereinbarung h�ufig nicht mehr m�glich, die Wohnrechte zu ver�u�ern oder zu tauschen. Eine Durchsetzung eigener Rechte scheitert in der Regel daran, dass die Firmen nach kurzer Zeit vom Markt verschwinden.Auch wenn die Polizei in vielen F�llen nicht immer im notwendigen Umfang ermittelt, sollte sie oder die �rtliche Touristenpolizei in jedem Fall sofort verst�ndigt werden. Die Touristenpolizei ist ausschlie�lich f�r Streitigkeiten zwischen Touristen und Thais zust�ndig und spricht Englisch.Weltweiter SicherheitshinweisEs wird gebeten, auch den weltweiten Sicherheitshinweis zu beachten:Externer Link, �ffnet in neuem Fensterwww.auswaertiges-amt.de

] sind hierfür erforderlich.)ACMECS Single Visum (ermöglicht die Einreise nach Thailand und Kambodscha):Das ACMECS Single Visum ermöglicht bis zu 3 Einreisen nach Thailand und eine Einreise nach Kambodscha. Die max. Aufenthaltsdauer für Thailand beträgt 60 Tage pro Einreise und für Kambodscha 30 Tage. U.a. Staatsangehörige der folgenden Länder dürfen dieses Visum beantragen:Deutschland, Österreich, die Schweiz und die Türkei  sowie Belgien, Dänemark, Finnland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Irland, Italien, Luxemburg, Niederlande, Portugal, Schweden und Spanien.
Generell wird allen visumpflichtigen Staatsbürgern empfohlen, ein Visum vor der Einreise zu beantragen. Reisende, die einen Aufenthalt von mehr als 30 Tagen planen, müssen vor ihrer Ankunft ein Visum beantragen.

Transit

Transitreisende, die innerhalb von 12 Stunden weiterfliegen, über gültige Papiere für die Weiterreise sowie bestätigte Flugtickets verfügen und den Transitraum nicht verlassen, benötigen kein Transitvisum.

Visaarten

U.a. Touristen-, Transit- und Non-Immigrant Visa (für Geschäftsreisen), ACMECS Single Visum (ermöglicht die Einreise nach Thailand und Kambodscha).

Visagebühren

Deutschland und Österreich
Die Visagebühren sind für alle Reisenden, die ein Visum benötigen, gleich.

Touristenvisum:
30 € (bis zu 60 Tage Aufenthalt; einmalige Einreise), 
60 € (jeweils bis zu 60 Tage Aufenthalt; zweimalige Einreise), 
90 € (jeweils bis zu 60 Tage Aufenthalt; dreimalige Einreise).

Transitvisum: 
25 € (einmalig), 
50 € (zweimalig), 
75 € (dreimalig).

Non-Immigrant Visum:
60 € (bis zu 90 Tage Aufenthalt; einmalige Einreise),
150 € (bis zu 90 Tagen Aufenthalt, mehrmalige Einreise).ACMECS Single Visum:
 30 € pro Einreise (bei der Thailändischen Botschaft). Die Visagebühr für Kambodscha wird erst bei Grenzübergang fällig.
Schweiz
Die Visagebühren sind für alle Reisenden, die ein Visum benötigen, gleich.

Touristenvisum:
40 CHF (bis zu 60 Tage Aufenthalt; einmalige Einreise);
80 CHF (bis zu 60 Tage Aufenthalt; zweimalige Einreise);
120 CHF (bis zu 60 Tage Aufenthalt; dreimalige Einreise).
Transitvisum: 30 CHF.Non-Immigrant Visum: 80 CHF pro Einreise (bis zu 90 Tage Aufenthalt; einmalige Einreise).Multiple-Entry-Visum: ca. 140 CHF (6 Monate gültig; beliebig viele Aufenthalte à max. 60 Tage.)

Gültigkeitsdauer

Wer nicht rechtzeitig vor Ablauf seines Visums/seiner Aufenthaltserlaubnis ausreist, muss mit Geld- und Haftstrafen und Abschiebung rechnen. "Overstay" ist in Thailand kein Kavaliersdelikt.

Touristenvisum:
Einmalige Einreise: 90 Tage ab Ausstellungsdatum für einen Aufenthalt von bis zu 60 Tagen.
Zwei-/dreimalige Einreise: 180 Tage ab Ausstellungsdatum für einen Aufenthalt von bis zu 60 Tagen pro Einreise.

Non-Immigrant Visa:
Einmalige Einreise: 90 Tage ab Ausstellungsdatum für einen Aufenthalt von bis zu 90 Tagen.
Mehrmalige Einreise: 1 Jahr ab Ausstellungsdatum für einen Aufenthalt von bis zu 90 Tagen pro Einreise.Hinweis zu Non-Immigrant-Visa der Kategorie B: Die Konsulate in Frankfurt/M. und München erteilen diese Visa derzeit nur für eine einmalige Einreise mit Gültigkeitsdauer von 90 Tagen ab Ausstellungsdatum. Eine Verlängerung kann vor Ort beantragt werden, ebenso wie eine Arbeitserlaubnis.

Antragstellung

Persönlich oder postalisch beim Konsulat oder bei der Konsularabteilung der Botschaft (s. Kontaktadressen). Eine postalische Antragstellung ist in Berlin und in Frankfurt derzeit nicht möglich. Das ACMECS Single Visum kann nur persönlich beantragt werden. 

Antragstellung

(a) Antragsformular (einige Nationalitäten benötigen 4 Antragsformulare) (thaiembassy.de/site/images/Visaformular_19.11.2013.pdf) (thaiembassy.de/site/images/stories/ACMECS_Visaantrag.pdf).
(b) 1-2 Passfotos.
(c) Reisepass, der bei der Einreise noch mindestens 6 Monate gültig ist (und Kopie des Reisepasses).
(d) Visumgebühr (Bei Antragstellung in bar, in München auch per Verrechnungsscheck).
(e) Bestätigtes Weiterreise- bzw. Rückflugticket (Kopie), bei mehrfacher Einreise werden die entsprechenden Tickets benötigt.
(f) Hotelbuchung oder Einladungsschreiben (nötig für alle Nationalitäten außer Deutsche).
(g) Nachweis ausreichender finanzieller Mittel für die Dauer des Aufenthaltes.
(h) ggf. gültige Aufenthaltsgenehmigung für Deutschland, Österreich oder die Schweiz.(i) Kinder unter 15 Jahren: Kopie der Geburtsurkunde und Kopie der Reisepässe der Eltern.Geschäftsvisum/Non-Immigrant Visa zusätzlich:
(j) Schreiben der eigenen und der thailändischen Firma mit Angabe von Reisezweck und Bestätigung, dass die Firma für alle anfallenden Kosten aufkommen wird, sowie Handelsregisterauszuges der thailändischen Firma.(k) Geldmittel in Höhe von 1.000 € pro Aufenthaltsmonat (Kontoauszüge und Sparbuchkopien: Mindestguthaben von 5.000 €).(l) Einladungsschreiben der thailändischen Firma. Bei postalischer Antragstellung ist ein frankierter Einschreiben-Rückumschlag beizufügen.Unterlagen für ein Visum bei der Einreise
S. Touristenvisum bei der Einreise.

Bearbeitungszeit

Vertretungen in Deutschland und Österreich: In der Regel 3 Werktage, u.U. bis zu 4 Wochen. Postalische Beantragung: Bis zu 3 Wochen.

Vertretungen in der Schweiz: 2-3 Werktage bei persönlicher Beantragung; Ca. 1-2 Wochen bei postalischer Beantragung.

Ausreichende Geldmittel

Ausländer über 12 Jahre müssen während ihres Aufenthalts über ausreichende Geldmittel verfügen (640 US$ pro Person/Familie für einen Aufenthalt von bis zu 30 Tagen, wird jedoch in der Praxis bei Einreise aus Europa nicht oder nur selten kontrolliert.).

Impfungen

Informationen zu internationalen Impfbescheinigungen, die für die Einreise erforderlich sind, können dem Kapitel Gesundheit entnommen werden.

Dokumente bei der Einreise

(a) Rück- oder Weiterreisetickets und -papiere.
(b) Ausreichende Geldmittel.

Verlängerung des Aufenthalts

Visumfreie Aufenthaltsberechtigungen können beim Immigration Office gegen eine Gebühr von 1900 Baht (ca. 45 € / 55 CHF) einmalig um 30 Tage verlängert werden.
Touristen- und Non-Immigrant Visa werden um bis zu 30 Tage verlängert. Anträge sollten nur beim Immigration Office bzw. an den Grenzübergängen gestellt werden, nicht über Visum-Vermittlerfirmen.

Einreise mit Haustieren

Für Haustiere wird ein Gesundheitszeugnis benötigt. Für Hunde und Katzen wird zusätzlich ein Tollwutimpfzertifikat verlangt.
Vor der Verbringung oder dem Transit durch Thailand müssen der Quarantänestation am Flughafen Bangkok (als Handgepäck Tel: 25 35 14 25 oder als Frachtgut Tel: 25 35 15 46) folgende Angaben gemacht werden: Flugstrecke, Ankunftszeit, Angaben zu den Tieren (z.B. Rasse, Geschlecht, Anzahl).
Der Export von Tieren ist nur mit einer Exportgenehmigung und einem amtlichen Gesundheitszeugnis erlaubt, das beim Amtstierarzt am Flughafen Bangkok erhältlich ist.
Anmerkung: Die Einfuhr von Pitbull Terriern, Rottweilern und amerikanischen Staffordshire Terriern ist verboten.

Flugzeug

Die nationale Fluggesellschaft heißt Thai Airways International (TG) (Internet: www.thaiair.com). Thai Airways fliegt zweimal täglich zwischen Frankfurt und Bangkok und täglich zwischen München und Bangkok.

Nonstop-Verbindungen von Frankfurt bestehen mit Lufthansa (LH), Condor (DE) und Thai Airways (TG).

Air Berlin (AB) fliegt ab Berlin/Tegel nach Abu Dhabi. Im Codeshare mit Etihad Airways (EY) gibt es Anschlussflüge von Abu Dhabi nach Phuket.

Von Wien aus fliegt Austrian Airlines (OS) direkt, von Zürich aus Swiss (LX) (direkt) und Austrian Airlines (OS) (über Wien).Edelweiss Air/Swiss fliegt direkt von Zürich nach Phuket.Emirates fliegt ab Frankfurt, Hamburg, München und Düsseldorf via Dubai nach Phuket.

Finnair (AY) fliegt täglich ab Wien via Helsinki nach Bangkok.

Mahan Air (W5) (Internet: http://www.mahan.aero/) fliegt ab Düsseldorf via Teheran nach Bangkok.Ukraine International Airlines (UIA) fliegt von Kiew nach Bangkok. Es bestehen gute Anschlussverbindungen ab Genf und Zürich. 
 

Internationale Flughäfen

(Bangkok) Suvarnabhumi Internationaler Flughafen (BKK). (www.suvarnabhumiairport.com) Der Flughafen befindet sich 28 km östlich vom Stadtzentrum Bangkoks. Tel:

(02) 123 18 88.

.

(Bangkok) Don Mueang Internationaler Flughafen (DMK). (www.airportthai.co.th) 24 km nördlich von Bangkok. Tel:

+66 (02) 535 11 11.

.

Schiff

Bangkok ist der größte internationale Hafen Thailands. Passagierverkehr im kleinen Rahmen wird von Fracht- und Passagierschifffahrtsgesellschaften betrieben. Fährüberfahrten für Passagiere zwischen Thailand und Laos sind an mehreren Stellen entlang des Mekong möglich.

Kreuzschifffahrtsunternehmen, die u.a. Bangkok und Phuket anfahren, sind u.a.
Princess Cruises (Internet: www.princess.com),
Seabourn (Internet: www.seabourn.com),
Silversea (Internet: www.silversea.com) und
Star Clippers (Internet: www.starclippers.com).

Bahn

Direktzüge der State Railways of Thailand (Internet: http://www.railway.co.th/) fahren von Bangkok nach Butterworth in Malaysia, mit Anschluss in weitere Städte von Malaysia und Singapur, sowie von Bangkok nach Aranyaprathet an der Grenze zu Kambodscha und nach Nong Khai in Laos.

Der luxuriöse Eastern & Oriental Express (Internet: www.orient-express.com) fährt von Bangkok nach Singapur.

Bus/Pkw

Von Kambodscha, Malaysia und Laos kann man auf dem Landweg nach Thailand einreisen. Der Asian Highway verbindet Thailand mit den Nachbarländern. Vier Thai-Laos-Freundschaftsbrücken über den Mekong verbinden Thailand mit Laos. Die Straßen nach Myanmar sind offiziell für Touristenreisen nicht geöffnet.

Klimatisierte Reisebusse fahren in Grenzstädte und können auf Busbahnhöfen oder in Reisebüros gebucht werden.

] Ubon-Ratchathani.

Hotels

In Bangkok gibt es einige der besten Hotels Asiens; über 12.000 der Hotelzimmer entsprechen internationalem Standard. Alle Luxushotels haben Swimmingpool und Klimaanlage, Zimmerservice ist rund um die Uhr erhältlich. Es gibt Zimmer jeder Preislage. In der Gegend um Bang'lampoo sind die Unterkünfte preiswerter. Die Hotels außerhalb der Hauptstadt sind weniger luxuriös ausgestattet, jedoch äußerst preisgünstig. Service und Gastlichkeit werden überall großgeschrieben. Der thailändische Hotelverband hat einen Hotel-Reservierungsschalter auf fast allen Flughäfen und ist unter folgender Adresse zu erreichen: Thai Hotels Association (THA), 203-209/3 Rachadamnoen Klang Avenue, Bawonnivet, Bangkok 10200. Tel: (02) 281 94 96. (Internet: www.thaihotels.org).

Camping

Die meisten Zeltplätze befinden sich in den Nationalparks unter Verwaltung des Ministeriums für Forstwirtschaft, ansonsten gibt es auch Zeltplätze in manchen Feriengebieten. Im Allgemeinen ist Zelten nicht sehr verbreitet, da überall billige Zimmer zur Verfügung stehen.

5-tägige: (a) Bangkok - Ayutthaya - Pattaya - Rayong - Koh Chang - Bangkok. (b) Bangkok - Kanchanaburi - Ratchaburi - Hua Hin - Bangkok. 7-tägige: (a) Bangkok - Chiang Mai - Chiang Rai - Goldenes Dreieck - Bangkok. (b) Bangkok - Surat Thani - Koh Phangan - Koh Samui - Bangkok. (c) Bangkok - Mae-Hon-Song - Pai - Chiang Mai - Bangkok.

Strände

Östlich von Bangkok am Golf von Thailand liegen Pattaya, Südostasiens bekanntester Badeort, und das weniger überlaufene Ferienzentrum Bang Saen. Nicht weit enfernt ist Koh Samet, eine unberührte Insel, die leicht per Boot (Fahrzeit 30 Min.) von Rayong erreicht werden kann. Eine ca. zweistündige Autofahrt westlich von Bangkok entfernt liegen Cha'am und Hua Hin. Hua Hin war einst ein königlicher Badeort und erfreut sich momentan wieder zunehmender Beliebtheit.
Zahlreiche beliebte Ferienziele liegen am Indischen Ozean. Die Insel Phuket ist durch einen Damm mit der Südwestküste Thailands verbunden. Es gibt aber immer noch einige menschenleere Strände und abgelegene Buchten.
In der Phang Nga Bay, die von Phuket aus leicht zu erreichen ist, ist der Ausblick auf das Meer und die umliegenden Inseln wirklich atemberaubend. Ca. 3500 Inseln (Hongs) sind über die ganze Bucht verteilt. Einige wenige der felsigen Inseln bieten in ihrem Inneren einer reichhaltigen Fauna und Flora ein Zuhause. Ein Veranstalter bietet spezielle Kanuausflüge, mit denen man durch Felsspalten und Höhlen das Innere der Hongs besuchen kann.

Bangkok

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Die dem Stadtbild nach stark westlich orientierte Hauptstadt ist dennoch ihrem Wesen nach asiatischen Traditionen verhaftet geblieben. Bangkok ist das politische, kulturelle und wirtschaftliche Zentrum des Landes, die rapiden Veränderungen und der zunehmende Wohlstand haben jedoch auch Nachteile gebracht. Es gibt zuviel Straßenverkehr und die Stadt kommt während der Hauptverkehrszeiten oft zu einem kompletten Stillstand. Weder der neue Skytrain noch die neue U-Bahn vermochten das Verkehrschaos spürbar aufzulockern.
Die besten Hotels überblicken den Chaophraya-Fluss, an dessen Ufer auch der Königs-Palast zu finden ist. Das riesige Gelände beherbergt den Wat Phra Kaeo, den Tempel des Smaragdbuddha. Diese Buddhafigur besteht aus einer besonders leuchtend-grünen Jadeart und ist nicht, wie man vermuten könnte, mit Smaragden besetzt. Für den Besuch des Königs-Palastes gelten bestimmte Kleidungsregeln. So müssen Frauen Hosen oder einen Rock tragen, der die Knie bedeckt, und von Männern werden lange Hosen erwartet. Andernfalls wird der Eintritt verweigert. Flussaufwärts vom Königs-Palast ist das Königliche Bootshaus. Hier kann man die reich verzierten königlichen Barkassen bewundern, die für königliche Prozessionen auf dem Chaophraya verwendet werden. Innerhalb der Stadtgrenzen Bangkoks gibt es über 300 faszinierende Tempel und Schreine. Am bekanntesten sind Wat Benchamabophit (Marmor-Tempel), Wat Arun (Tempel der Morgendämmerung) und Wat Traimit (Tempel des Goldenen Buddhas). Eine der größten Tempelanlagen des Landes ist Wat Pho. Die gesamte Anlage besteht aus über 30 Tempeln, von denen der Tempel des Liegenden Buddhas der größte ist. Mit einer Länge von über 44 m und einer Höhe von 15 m hat diese Buddhafigur unglaubliche Ausmaße. Die eindrucksvollen Tempelanlagen von Angkor Wat (s. Kambodscha) können mit einer Verbindung von Bangkok Airways bequem erreicht werden.
Ein Besuch der zahlreichen farbenfrohen Märkte ist ebenfalls zu empfehlen, besonders erwähnt seien hier die berühmten Schwimmenden Märkte. Allerdings sind sie in den letzten Jahren mehr und mehr zur Touristenattraktion geworden. Zu den weiteren Sehenswürdigkeiten gehören der Lak Muang (»Stadtstein«), der Erawan-Schrein, an dem tägliche frische Opfergaben dargebracht werden, und das Nationalmuseum. Im Suan Pakkard-Palast kann man wertvolle Antiquitäten besichtigen. Zu den Sehenswürdigkeiten zählen auch das zu einem Kunstgewerbemuseum umgebaute Haus des amerikanischen Seidenhändlers Jim Thompson, der 1967 spurlos in Malaysia verschwand. Ebenso interessant sind der Bangkoker Zoo und die Schlangenfarm des Rotkreuzzentrums. Entfernungen zwischen den einzelnen Sehenswürdigkeiten können überraschend groß sein; am besten benutzt man ein Taxi.

Ausflüge

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Flussaufwärts liegen die alte Hauptstadt Ayutthaya und der alte Sommerpalast Bang Pa-In inmitten herrlicher tropischer Gärten. Beide sind bequem mit einem der zahlreichen Ausflugsboote auf dem Chaophraya zu erreichen.
Östlich von Bangkok liegt die Ancient City, ein riesiges Privatgrundstück mit Modellen der bedeutendsten thailändischen Baudenkmäler (zum Teil in Originalgröße) sowie der in der Nähe der Grenze nach Kambodscha gelegenen eindrucksvollen Tempelruinen des Kaiserreiches der Khmer.

Die Landesmitte

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Die zentrale Hochebene nördlich von Bangkok ist die wohlhabendste Region des Landes.

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Phitsanulok bietet sich als Ausgangspunkt für Ausflüge in die Umgebung an, z. B. zu den alten Königsstädten Sukhothai und Kamphaeng Phet. Sukhothai und die Umgebung wurden von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Vom historischen Sukhothai sind heute nur noch Ruinen zu sehen, die alle zu einem Nationalpark gehören. Das große Gelände umfasst Paläste, Tempel und Pavillons sowie zahlreiche Seen und Kanäle. Im März werden hier zahlreiche religiöse Feste begangen.
In der Provinz Kanchanaburi im Westen des Landes gibt es heute moderne Hotels; eine Rundreise durch diese schönste Gegend Thailands westlich von Bangkok lohnt sich unbedingt. In Kanchanaburi steht die berühmte »Brücke über den Kwai«; ferner gibt es herrliche Wasserfälle und Kalksteinhöhlen zu bewundern.
Im Nordosten, etwa drei Autostunden von Bangkok entfernt, liegt der Khao Yai National Park & Wildlife Reserve. Außer der erstaunlichen Pflanzen- und Tierwelt gibt es in diesem sehr beliebten Nationalpark auch ein kleines Ferienzentrum mit Hotels, so dass man von hier aus problemlos zahlreiche historische Stätten und die großartigen Ruinen der alten Khmer im Nordosten Thailands besuchen kann (u. a. in Pimai, Lop Buri und Phanom Rung). Im Nordosten werden Feste gefeiert, die man in anderen Landesteilen nicht kennt; besonders erwähnt sei hier das Elefantentreiben bei Surin, das alljährlich im November stattfindet.

Chiang Mai

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Chiang Mai im Norden ist die zweitgrößte Stadt Thailands. Von hier aus kann man die reizvolle Umgebung erkunden: die alten und wunderschönen Tempel; Teakwälder, in denen Elefanten zur Arbeit eingesetzt werden; geheimnisvolle Höhlen und Wasserfälle und die Völkerstämme des Nordens mit ihrer einzigartigen Kultur. Einer der bekanntesten Tempel in Nordthailand ist der Doi Suthep, der eine wunderbare Aussicht über die Stadt bietet. Hoch auf einem Berg gelegen, kann er entweder mit einer Zahnradbahn oder über eine Treppe mit 400 Stufen erreicht werden.

Ausflüge

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Verschiedene Dörfer in Stadtnähe sind für einheimische Kunstgewerbeartikel bekannt; im Mae-Sa-Tal gibt es eine »Elefantenschule« und eine Orchideenfarm; längere Touren führen zum Doi Inthanan National Park und nach Chiang Rai in der Nähe des Mekong-Flusses und des Goldenen Dreiecks. Die größte Stadt im Goldenen Dreieck ist Mae Sai an der Grenze zu Myanmar. Hier kann man burmesische Waren wie Teppiche, Gewürze und Kräuter preiswert erstehen.

-

Songkhla im Süden des Landes am Golf von Thailand liegt etwa 1300 km von Bangkok entfernt; ein reizvoller, freundlicher Ferienort mit chinesischem Flair, ideal für Erholungssuchende. Weiter nördlich im Golf von Thailand liegen die idyllischen Inseln Koh Samui und Koh Phangan mit feinem Sandstrand, zahlreichen Kokosnussplantagen und erfrischenden Wasserfällen. Wenn sie auch kein Geheimtipp mehr sind, stellen sie doch eine gute Alternative zu den größeren Touristenzentren dar.

Wirtschaft

Wichtige Wirtschaftszweige
Nach asiatischen Maßstäben ist Thailand ein relativ wohlhabendes Land. Der traditionell bedeutendste Wirtschaftszweig Landwirtschaft wurde vom Industriesektor abgelöst.
Zu den landwirtschaftlichen Erzeugnissen zählen Reis (Thailand ist der größte Reisexporteur der Welt), Zucker, Maniok, Mais, Gummi, Baumwolle und Tabak. Die Fischerei spielt ebenfalls eine große Rolle. Die Forstwirtschaft muss sich von dem übermäßigen Abholzen der Teakwälder in den letzten Jahrzehnten erst wieder erholen, die Regierung plant die Aufforstung. In der Zwischenzeit floriert der Holzhandel mit Myanmar, das dringend auf Devisen angewiesen ist.
Der bedeutendste Bodenschatz Thailands ist Zinn, die Einnahmen durch den Abbau dieses Metalls sind jedoch stark zurückgegangen, seit der Hauptumschlagplatz für Zinn zusammenbrach. Erfolgversprechend ist die Entdeckung von Erdgas in den Küstengewässern.
Im Dienstleistungssektor ist vor allem die Bedeutung des Tourismus in den letzten 20 Jahren ständig gestiegen (2000 kamen über 9,5 Mio. Besucher, 2003 waren es 10 Millionen und 2004 rund 12 Millionen Besucher). Auch als Finanzzentrum wird Thailand immer bedeutender.
Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) entsteht zu 43,3 % im Dienstleistungsbereich, 45,1 % in der Industrie und zu rund 11,6 % in der Landwirtschaft (Stand: 2008). Der Tourismus mit 6 % Anteil am BIP ist die wichtigste Devisenquelle.
Stark zunehmende Investitionen hatten eine größere Nachfrage für Maschinen und Ausrüstungen zur Folge und belebten den Handel ganz beträchtlich. Zu den wichtigsten Industriebereichen gehören: Nahrungsmittelverarbeitung, Textilindustrie, Elektrotechnik, Kraftfahrzeugbau, die petrochemische Industrie und die Eisen- und Stahlherstellung.

Wirtschaftslage
Die internationale Finanz- und Wirtschaftskrise schlägt in Thailand seit 2008 deutlich zu Buche. Hauptgrund für den Rückgang des Wirtschaftswachstums 2008 auf 2,6 % (
2007: 4,9 %, 2006: 5,2 %) ist die erhebliche Exportabhängigkeit der thailändischen Wirtschaft und das Wegbrechen wichtiger internationaler Absatzmärkte, vor allem in den USA, Japan, der EU und China. Der Finanzsektor ist von der Weltwirtschaftskrise weniger betroffen, da man hier die Lehren aus der Asien-Krise von 1997 gezogen und Immobilienspekulationen vermieden hatte. Einen massiven Einbruch erlebte der Tourismus Ende 2008, als Demonstranten, die der damaligen Regierung kritisch gegenüber standen, den Bangkoker internationalen Flughafen besetzten.
Die Inflationsrate stieg 2008 auf 5,5 %. 2007 betrug sie noch 2,2 %. Die Arbeitslosenquote lag 2007 und 2008 konstant bei 1,4 %.

Wirtschaftspolitik
Für die Regierung unter Premierminister Abhisit stehen die Stabilisierung der durch die internationale Finanzkrise angeschlagenen Wirtschaft und die Wiedergewinnung des internationalen Vertrauens im Vordergrund. Im ersten und zweiten Halbjahr wurden deshalb zwei umfangreiche Konjunkturprogramme verabschiedet. Darunter befinden sich Verkehrsinfrastrukturprojekte, insbesondere der Ausbau des Bangkoker Nahverkehrssystems und des landesweiten Schienennetzes, sowie diverse Bewässerungsprojekte und Projekte zur alternativen Energiegewinnung. Als Handelsnation bekennt sich Thailand zum freien Handel, und die regierung Abhisit ist gegen protektionistische Lösungsansätze zur Überwindung der globalen Finanzkrise.

Handelspartner
Die wichtigsten Handelspartner sind die USA, Japan, China (VR), Singapur und die EU-Länder.

Mitgliedschaft in internationalen Organisationen
Thailand ist aktives Mitglied des ASEM-Prozesses sowie einer Reihe regionaler (Wirtschafts)organisationen wie ASEAN, der regionalen Freihandelszone AFTA und APEC und unterstützt die möglichst zügige Verwirklichung einer großen AFTA-Freihandelszone. Thailand sieht sich wegen seiner Stabilität, wirtschaftlichen Kompetenz und geographischen Lage in einer Führungsrolle bei der Stärkung der südostasiatischen Staatengemeinschaft ASEAN als Antwort auf die kraftvolle Entwicklung Chinas und dessen Aufnahme in die Welthandelsorganisation (WTO).

Umgangsformen

Geschäftsleute in gehobenen Positionen sprechen zumeist Englisch, in kleineren Firmen sowie Betrieben außerhalb des Industriegürtels von Bangkok kann es jedoch Kommunikationsprobleme geben. Visitenkarten sind erforderlich. Vorherige Terminvereinbarung ist üblich.

Geschäftszeiten:
Mo-Fr 09.00-17.00 Uhr. Manche Büros haben samstags halbtags geöffnet.
Behörden: Mo-Fr 08.30-12.00 und 13.00-16.30 Uhr.

Kontaktadressen

Handelsabteilung der Botschaft von Thailand
Petzowstraße 1, D-14109 Berlin
Tel: (030) 805 00 40.

German-Thai Chamber of Commerce
25th Floor, Empire Tower 3, 195 South Sathorn Road, Yannawa, Sathorn, Bangkok 10120
Tel: (662) 670 06 00.
Internet: www.gtcc.org

Handelsabteilung der Botschaft von Thailand
Kopalgasse 47, A-1110 Wien.
Tel: (01) 748 50 20.

Thailändische Botschaft
Kirchstrasse 56, CH-3097 Bern/Liebefeld
Fax: (031) 970 30 35 (nur schriftliche Anfragen).

Department of Export Promotion
22/77 Rachadapisek Road, Chatuchak, Bangkok 10900
Tel: (02) 511 50 66.
Internet: www.thaitradefair.com

Konferenzen/Tagungen

Das Bangkok Convention Centre ist das größte Kongresszentrum des Landes, es gibt jedoch im ganzen Land zahlreiche Konferenzlokalitäten (einschließlich Hotels).
Zu den Mitgliedern der Thailand Incentive and Convention Association zählen Hotels, Fluggesellschaften, Verlagshäuser, Werbeagenturen, Kreuzfahrtgesellschaften, Reisebüros, Rechtsanwälte und Banken. Der Verband veröffentlicht Broschüren sowie ein Jahreshandbuch und bietet Planungshilfen.

Thailand Incentive and Convention Association (TICA)
99/7 The Legacy Vipawadee Building, Soi Ladprao 8, Lardprao Road, Lardyao, Chatuchak, Bangkok 10900
Tel: (02) 938 65 90-3.
Internet: www.tica.or.th

Zollfrei einkaufen

Folgende Artikel können zollfrei nach Thailand eingeführt werden (Personen jeden Alters mit eigenem Reisepass):
200 Zigaretten oder 250 g Zigarren oder Tabakwaren;
1 l alkoholische Getränke.
Anmerkung: Übersteigen die einzuführenden Waren einen Gesamtwert von 10.000 BHT pro Person, müssen sie schriftlich deklariert werden. Eine schriftliche Deklaration von Goldschmuck ist dringend angeraten, um Probleme bei der Ausreise zu vermeiden. Der Kauf von Warenfälschungen ist verboten.

Einfuhrverbot

Die Einfuhr von Waffen, Munition, Feuerwerkskörpern, Fleisch und Fleischprodukten der meisten Länder, Drogen und Betäubungsmitteln sowie pornografischen Erzeugnissen ist verboten.Drogenbesitz wird mit langjährigen Gefängnisstrafen oder der Todesstrafe geahndet.

Ausfuhrbeschränkungen

Für die Ausfuhr von Antiquitäten ist eine Ausfuhrgenehmigung des thailändischen Department of Fine Arts erforderlich. Ohne Ausfuhrgenehmigung erlaubt ist die Ausfuhr einer kleinen Buddhastatue aus neuer Produktion (um den Hals tragbar). Die Ausfuhr von Buddhastatuen und -abbildungen ist ansonsten nur für religiöse, kulturelle und Studienzwecke erlaubt; eine Genehmigung des thailändischen Department of Fine Arts ist erforderlich.

Ausfuhrbestimmungen

Die Ausfuhr von bestimmten Lederprodukten (z.B. Elefant, Krokodil, Schlangen) und Elfenbein unterliegen dem Washingtoner Artenschutzabkommen. Es wird dringend empfohlen, sich darüber vor dem Kauf zu informieren.


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