Russland - Nord & Nord-West


Lage

Osteuropa, Asien.

Fläche

17.098.242 qkm (6.601.668 qm).

Bevölkerungszahl

142.470.272 (2014).

Bevölkerungsdichte

8,3 pro qkm.

Hauptstadt

Moskau.

Staatsform

Präsidialrepublik seit 1991. Verfassung von 1993. Zweikammerparlament mit 450 Mitgliedern im Unterhaus (Duma) und 165 im Oberhaus (Föderationsrat). Präsident nimmt eine starke Stellung ein und wird für sechs Jahre gewählt. Seit 1991 unabhängiger Teilstaat der GUS.

Geographie

Die Russische Föderation ist das größte Land der Welt und reicht von Moskau im Westen über den Ural und die Sibirische Steppe zum Ochotskischen Meer und Beringmeer im Osten. Das riesige Land grenzt an Norwegen, Finnland, Estland, Lettland, Litauen, Polen, Belarus, die Ukraine, Georgien, Aserbaidschan, Kasachstan, die Mongolei, Korea-Nord und China.

Die Grenze zwischen dem europäischen Russland und Sibirien (Asien) liegt am Uralgebirge, beim Fluss Ural und der Tiefebene von Manych. Das europäische Russland erstreckt sich vom Nordpolarmeer über Zentralrussland zum Schwarzen Meer, dem Kaukasus und dem Kaspischen Meer. Die bis 1956 zu Russland gehörende Halbinsel Krim im Süden des Landes war von 1992 bis zum 17. März 2014 autonome Republik. Seit dem 18. März 2014 wird die Krim von der Russischen Föderation als Föderationssubjekt der Russischen Föderation gehandelt, was aber von der UN nicht anerkannt wird.

Der größte Teil der Russischen Föderation liegt jedoch in Asien. Sibirien reicht von der Westsibirischen Steppe und dem Zentralsibirischen Plateau zwischen Jenisej und Lena sowie den Gebirgszügen Sajan, Jablonovyi und Stanovoj im Süden bis zu den Ostsibirischen Bergen zwischen Lena und der Pazifikküste, einschließlich der Halbinseln Chukot und Kamtschatka. Der Baikalsee in Sibirien ist der tiefste Binnensee der Erde.

Sprache

Amtssprache ist Russisch. Die Sprachen der ethnischen Minderheiten sind ebenfalls verbreitet. Englisch, Deutsch und Französisch werden teilweise gesprochen.

Religion

Hauptsächlich christliche Religionen; die russisch-orthodoxe Kirche ist die größte Glaubensgemeinschaft (15-20%). Außerdem gibt es muslimische, buddhistische und jüdische Minderheiten.

Ortszeit

Die Winterzeit wurde 2011 in der Russischen Föderation abgeschafft. Ab dem letzten Sonntag im März 2011 gilt das ganze Jahr über Sommerzeit. Im Winter beträgt der Zeitunterschied zu Mitteleuropa demnach eine Stunde mehr als im Sommer. 

Es gibt neun Zeitzonen:

Zone 1 (Osteuropäische Zeit): Kaliningrad: MEZ + 2. Letzter Sonntag im März bis letzter Sonntag im Oktober (Sommerzeit in Mitteleuropa): MEZ + 1. Differenz zu Mitteleuropa beträgt im Winter 2 Std. und im Sommer 1 Std.)

Zone 2 (Moskauer Zeit): Hauptteil der Russischen Föderation auf europäischem Gebiet, St. Petersburg, Moskau: MEZ + 3. Letzter Sonntag im März bis letzter Sonntag im Oktober (Sommerzeit in Mitteleuropa): MEZ + 2. Differenz zu Mitteleuropa beträgt im Winter 3 Std. und im Sommer 2 Std.

Zone 3 (Jekaterinburger Zeit): Baschkortostan, Oblast Tscheljabinsk, Oblast Kurgan, Oblast Orenburg, Region Perm, Oblast Swerdlowsk, Oblast Tjumen, Autonomer Kreis der Chanten und Mansen, Autonomer Kreis der Jamal-Nenzen: MEZ + 5. Letzter Sonntag im März bis letzter Sonntag im Oktober (Sommerzeit in Mitteleuropa): MEZ + 4. Differenz zu Mitteleuropa beträgt im Winter 5 Std. und im Sommer 4 Std.

Zone 4 (Omsker Zeit): Region Altai, Republik Altai, Oblast Kemerowo, Oblast Nowosibirsk, Oblast Omsk, Oblast Tomsk: MEZ + 6. Letzter Sonntag im März bis letzter Sonntag im Oktober (Sommerzeit in Mitteleuropa): MEZ + 5. Differenz zu Mitteleuropa beträgt im Winter 6 Std. und im Sommer 5 Std.

Zone 5 (Krasnojarsker Zeit):
Chakassien, Region Krasnojarsk, Tuwa: MEZ + 7. Letzter Sonntag im März bis letzter Sonntag im Oktober (Sommerzeit in Mitteleuropa): MEZ + 6. Differenz zu Mitteleuropa beträgt im Winter 7 Std. und im Sommer 6 Std.

Zone 6 (Irkutsker Zeit): Burjatien und Oblast Irkutsk: MEZ + 8. Letzter Sonntag im März bis letzter Sonntag im Oktober (Sommerzeit in Mitteleuropa): MEZ + 7. Differenz zu Mitteleuropa beträgt im Winter 8 Std. und im Sommer 7 Std.

Zone 7 (Jakutsker Zeit):
Oblast Amur, Sacha (westlicher Teil), Region Transbaikalien: MEZ + 9. Letzter Sonntag im März bis letzter Sonntag im Oktober (Sommerzeit in Mitteleuropa): MEZ + 8 Differenz zu Mitteleuropa beträgt im Winter 9 Std. und im Sommer 8 Std.

Zone 8 (Wladiwostoker Zeit):
Die Jüdische Autonome Oblast, Region Chabarowsk, Region Primorje, Sacha (mittlerer Teil), Sachalin (die Insel): MEZ + 10. Letzter Sonntag im März bis letzter Sonntag im Oktober (Sommerzeit in Mitteleuropa): MEZ + 9. Differenz zu Mitteleuropa beträgt im Winter 10 Std. und im Sommer 9 Std.

Zone 9 (Magadan Zeit):
Oblast Magadan, Sacha (östlicher Teil), die Kurilen, Region Kamtschatka und Tschukotka: MEZ + 11. Letzter Sonntag im März bis letzter Sonntag im Oktober (Sommerzeit in Mitteleuropa): MEZ + 10. Differenz zu Mitteleuropa beträgt im Winter 11 Std. und im Sommer 10 Std.

Netzspannung

220 V, 50 Hz.

Regierungschef

Dmitri Medwedew, seit Mai 2012.

Staatsoberhaupt

Wladimir Putin, seit Mai 2012.

Währung

1 Rubel = 100 Kopeken. Währungskürzel: Rbl, RUB (ISO-Code). Banknoten sind im Wert von 5.000, 1.000, 500, 100, 50, 10 und 5 Rbl im Umlauf. Münzen gibt es in den Nennbeträgen von 10, 5, 2 und 1 Rbl sowie Kopeken im Nennwert von 50, 10, 5 und 1. Kopeken in den Nennwerten 1 und 5 werden nicht mehr hergestellt, Preise werden auf 10 und 50 Kopeken gerundet.

Geldwechsel

Fremdwährungen sollten nur in offiziellen Wechselstuben und Banken umgetauscht werden. Jeder Geldwechsel muss auf dem Deklarationsformular vermerkt werden, und alle Quittungen sollten bis zur Ausreise aufbewahrt werden. Geldwechsel außerhalb der Bankzeiten ist in internationalen Hotels, Wechselstuben und den Flughäfen möglich.

Kreditkarten

Internationale Kreditkarten wie American Express, Diners Club, Eurocard und Visa werden in größeren Hotels, Läden und Restaurants akzeptiert (American Express jedoch fast ausschließlich in Moskau und St. Petersburg). Einzelheiten vom Aussteller der betreffenden Kreditkarte. In zahlreichen großen Hotels und Kaufhäusern gibt es Geldautomaten, an denen man mit Kredit- oder EC-Karte Bargeld abheben kann.

ec-/Maestro-Karte/Sparcard
Karten mit dem Cirrus- oder Maestro-Symbol werden europa- und weltweit akzeptiert. Weitere Informationen von Banken und Geldinstituten.

Achtung: Reisende, die mit ihrer Bankkundenkarte im Ausland bezahlen und Geld abheben wollen, sollten sich vor Reiseantritt bei ihrem Kreditinstitut über die Nutzungsmöglichkeit ihrer Karte informieren.

Reiseschecks

Bargeld wird empfohlen. Reiseschecks sollten in US-Dollar oder Euro ausgestellt sein und werden nur in Moskau und St. Petersburg in autorisierten Banken akzeptiert (Umtausch ist zeitaufwändig).

Devisenbestimmungen

Die Einfuhr der Landeswährung und von Fremdwährungen ist unbeschränkt, muss aber ab einem Betrag im Gegenwert von 10.000 US$ deklariert werden (alle Zahlungsmittel, Beleg gut aufbewahren).

Die Ausfuhr der Landeswährung ist auf 50.000 Rubel beschränkt.

Die Ausfuhr von Fremdwährungen ist ab einem Betrag im Gegenwert von 3.000 US$ deklarationspflichtig. Übersteigt die Ausfuhr von Fremdwährungen den Betrag von  10.000 US$, muss die Einfuhr dieser Devisen mittels des Deklarationsbelegs oder der Überweisungsbescheinigung einer Bank nachgewiesen werden.

Es empfiehlt sich in jedem Falle, die aktuellen Devisenbestimmungen bei der zuständigen konsularischen Vertretung zu erfragen.

Öffnungszeiten der Banken

Mo-Do 09.30-17.00 Uhr, Fr 09.30-16.00 Uhr (Variationen sind möglich).

Wechselkurse

1.00 EUR = 76.53 RUB
1.00 CHF = 70.35 RUB
1.00 USD = 67.1 RUB
Wechselkurse vom 10 April 2016


Feiertage

2016
1 Jan - 4 Jan Neujahr
7 Jan russisch-orthodoxer Weihnachtsfeiertag
23 Feb Tag der Verteidiger des Heimatlandes
8 Mar Weltfrauentag
1 May Tag des Frühlings und der Arbeit
9 May Tag des Sieges
12 Jun Tag Russlands
4 Nov Tag der Einheit des Volkes
12 Dec Tag der Verfassung

Erforderliche Impfungen

Gesundheitsvorsorge

In der Russischen Föderation ist mit einem niedrigeren Standard der medizinischen Versorgung zu rechnen. Dieses gilt besonders außerhalb von Moskau und St. Petersburg.

Wer auf die Einnahme von Medikamenten angewiesen ist, sollte alle notwendigen Arzneimittel mitnehmen, da sie in der Russischen Föderation oft nicht erhältlich sind.

Die ambulante Notfallbehandlung ist in der Regel kostenlos, es sei denn, es handelt sich um ernstere Probleme. Die staatlichen Kliniken entsprechen jedoch in Ausstattung und Know-how oft nicht dem deutschen Standard. Hilfe kann über die Notfall-Telefonnummer 03 gerufen werden.

In privaten Krankenhäusern, die bei Bedarf auch kostenpflichtige Notarztwagen schicken, können die Kosten einer medizinischen Behandlung um ein vielfaches höher sein als in Deutschland. Außerdem wird selbst in Notfällen eine ärztliche Behandlung oftmals nur gegen Vorkasse (entweder bar oder per Kreditkarte) geleistet. Bei plötzlichen Zahnschmerzen kann man eine Schweizer Joint-venture-Praxis im Moskauer Hotel Intourist aufsuchen. Bezahlung nur in Devisen. Gleiches gilt für das American Medical Center und das International Health Care Center in Moskau.

Gemäß den russischen Visavorschriften muss für eine Einreise in die Russische Föderation eine Krankenversicherung (empfohlen: Reisekrankenversicherung mit Reiserückholversicherung) abgeschlossen werden. Im Krankheitsfalle sollte sofort mit dieser Versicherung Kontakt aufgenommen werden.

Gesundheitszeugnis

Für Ausländer, die länger als 3 Monate im Land bleiben, ist für den Visumsantrag bzw. die Einreise ein negativer HIV-Test in englischer und russischer Sprache erforderlich (Formular auf Anfrage über die Botschaft).

Aktueller Hinweis

In und um Moskau häufen sich derzeit die menschlichen Fälle von Tollwut nach Hundebissen. Elf Prozent mehr Menschen als im Vorjahr mussten nach Kontakt mit verdächtigen Tieren nachträglich geimpft werden, da Tollwut ansonsten tödlich verläuft. Eine reisemedizinische Beratung und gegebenenfalls Impfung ist dringend geraten.

In Moskau kommt es derzeit zu einem starken Anstieg von Hepatitis A-Erkrankungen. Empfohlen ist eine Überprüfung und ggf. Auffrischung des Impfschutzes.

Klima

Große jahreszeitliche Schwankungen. In Nordrussland sind Frühling und Herbst kühler als in Mitteleuropa. Im äußersten Norden streng polares Klima. Milder ist es an der Ostseeküste.

Kürzere Winter als im Norden. In den Steppen (Südosten) heiße, trockene Sommer und sehr kalte Winter. In der nördlichen und nordöstlichen Schwarzmeer-Region sind die Winter mild. Hohe Niederschlagsmenge das ganze Jahr über.

Sehr kalte Winter; angenehme, kurze Sommer mit zahlreichen Niederschlägen. Frühjahr und Herbst deutlich kühler als in Mitteleuropa.

Anmerkung

 

Telefon

Die Landesvorwahl ist 007. Nach dem Wählen der Landesvorwahl darf die 0 der Ortsvorwahl nicht weggelassen werden. Die Vorwahl für Gespräche innerhalb der GUS-Staaten ist die 8, bei internationalen Gespräche muss die 10 vorweg gewählt werden. Öffentliche Telefone (Taxofon) werden mit speziellen Chips oder mit Telefonkarten genutzt. Einige öffentliche Telefone in Hotels (hohe Gebühren) und in Flughäfen akzeptieren auch Kreditkarten. Mit alten öffentlichen Telefonen kann man nur Inlandsgespräche führen. Telefonkarten sind an Kiosken, in Postämtern, in Metro-Stationen und in zahlreichen Geschäften erhältlich. Diese Karten können über das Internet aufgeladen werden und funktionieren mit jedem Tastentelefon. Internationale Gespräche kann man auch in einem Fernsprechamt (Telefonbüros teils auch mit Satelittentelefonen) führen. Nachts und am Wochenende sind internationale Gespräche am günstigsten. Allgemeine Notrufnummer ist die 112.

Mobiltelefon

GSM 900/1800 und 3G 2100. Zahllose Netzbetreiber wie MTC (Internet: www.mts.ru) haben Roaming-Abkommen mit internationalen Mobilfunkgesellschaften. Alle größeren Städte und die meisten Regionen liegen im Sende-/Empfangsbereich mindestens eines Netzbetreibers. Mobiltelefone können bei manchen Mobilfunkfirmen gemietet werden. Außerdem besteht die Möglichkeit, eine SIM-Karte vor Ort zu kaufen, sofern man über ein entsperrtes Handy verfügt. 

Fax

Gibt es in zahlreichen Konferenzzentren und Hotels, wobei die Gebühren in den Hotels weitaus höher sind.

Internet/E-Mail

Internetanbieter sind u.a. BeeOnline (Internet: www.beeonline.ru) und Russiaonline (Internet: www.online.ru). Internetanschlüsse stehen in Hotels in größeren Städten und in Internet-Cafés zur Verfügung. Mobiles Surfen im Internet ermöglichen u.a. kostenpflichtige Wi-Fi-Hotspots von Goodspeed (Internet: goodspeed.io/de/index.html). Einige internationale Internetseiten können gesperrt sein.

Telegramme

Können in fast allen Hotels aufgegeben werden.

POST- UND FERNMELDEWESEN

Luftpostsendungen nach Westeuropa sind über 10 Tage unterwegs. Größere Hotels nehmen postlagernde Sendungen entgegen und haben Poststellen, die Briefmarken und Postkarten verkaufen. Öffnungszeiten der Postämter: 09.00-19.00 Uhr.

Deutsche Welle

Da sich der Einsatz der Kurzwellenfrequenzen im Verlauf eines Jahres mehrfach ändert, empfiehlt es sich, die aktuellen Frequenzen direkt beim Kundenservice der Deutschen Welle (Tel: (+49) (0228) 429 32 08. Internet: www.dw-world.de) anzufordern.

Russisches Visazentrum in Wien

Rennweg 33 B, A-1030 Wien, Austria Telefon: (+43) (01) 720 11 64 80.
Website: www.vhs-austria.com
Öffnungszeiten: Mo-Fr 08.00-16.00 Uhr. 


Botschaft der Russischen Föderation

Generalkonsulat mit Visumerteilung in Genf (Tel: (022) 734 90 83 und 734 79 55). Konsulate in Lausanne und Zürich.Anmerkung: Der Eingang zur Konsularabteilung befindet sich an der Hauptstraße, Brunnadernstr. 53 (Internet: www.consulrussia.ch).
Telefon: (+41) (031) 352 05 66/68 und 352 64 65. Konsularabt.: (031) 352 05 67.
Website: www.switzerland.mid.ru
Öffnungszeiten: Mo-Do 08.00-12.30 und 14.00-18.00 Uhr, Fr 08.00-14.00 Uhr. Konsularabt.: Mo, Di, Mi, Fr 09.00-12.00 Uhr.


Konsularabteilung der Botschaft

Behrenstraße 66, D-10117 Berlin, Germany Telefon: (030) 22 65 11 83/84 und 229 12 07.
Website: www.russische-botschaft.de
Öffnungszeiten: Mo-Fr 09.00-13.00 Uhr.


Botschaft der Russischen Föderation

Generalkonsulat mit Visumerteilung in Salzburg (Tel: (0662) 62 41 84). Honorarkonsulat in Innsbruck.
Telefon: (+43) (01) 713 12 15 und (01) 712 12 29. Konsularabt.: Tel: (01) 712 32 33.
Website: www.rusemb.at
Öffnungszeiten: Mo-Fr 08.30-12.15 und 13.15-17.30 Uhr. Konsularabt.: Mo-Fr 09.00-12.00 Uhr (tel. Auskünfte) und Mo, Mi, Fr 09.00-12.00 Uhr (Publikumsverkehr).


Botschaft der Russischen Föderation

Generalkonsulate in Bonn (Tel: (0228) 386 79 23/30), Frankfurt/M. (Tel: (069) 59 67 45 03 und 59 67 42 31), Hamburg (Tel: (040) 229 52 01 und 229 53 01), Leipzig (Tel: (0341) 585 18 76) und München (Tel: (089) 59 25 03, Antragsteller aus ganz Deutschland und dem europäischen Ausland). Honorarkonsulate in Düsseldorf, Nürnberg und Stuttgart.
 
Telefon: (030) 229 11 10 29.
Website: www.russische-botschaft.de
Öffnungszeiten: Mo-Fr 08.30-13.00 und 14.30-18.00 Uhr.


Federal Agency for Tourism

47 ul. Myasnitskaya, RU-101000 Moskau, Russia Telefon: (0495) 607 76 80.
Website: www.russiatourism.ru
Öffnungszeiten: Mo-Do 09.00-18.00 Uhr (Ortszeit) und Fr 09.00-16.45 Uhr.


Visit Russia

D-10557 Berlin, D-10557 Berlin, Germany Telefon: (0176) 62 59 25 62.
Email: maria.pushkareva(at)russia.travel
Website: www.russiatourism.ru


Russisches Visazentrum in Bern

Eigerstr. 80, CH-3007 Bern, Switzerland Telefon: (+41) (031) 528 08 25.
Website: www.vhs-swiss.com
Öffnungszeiten: Mo-Fr 09.00-13.00 und 13.45-17.00 Uhr. 


Russisches Visazentrum in Berlin

Weitere Visazentren befinden sich in Leipzig, Hamburg, Frankfurt/M., München und Bonn. 
Telefon: (030) 30 80 92 96.
Website: www.vhs-germany.com
Öffnungszeiten: Mo bis Fr 09.00 - 17.00 Uhr.


Essen & Trinken

Das Frühstück ist meist sehr reichhaltig und besteht aus Wurst, gekochten Eiern, Brot, Sauerrahm, Jogurt, Marmelade und russischem Tee. Zum Frühstück wird auch gern Kascha, ein Graupenbrei, serviert. Die Hauptmahlzeit umfasst meist drei oder vier Gänge. Eines der berühmtesten russischen Gerichte ist Borschtsch, eine Suppe aus roter Beete, die heiß mit saurer Sahne serviert wird und ähnlich wie Akroschka (kalte Kwas-Suppe) schmeckt. Boeuf Stroganow (geschnetzeltes Rinderfilet in saurer Sahne geschmort), Blini (Pfannkuchen meist mit Kaviar oder Lachs und saurer Sahne serviert), Aladyi (süße Blini mit Marmeladenfüllung) und Ikra oder Krasnaja Ikra (schwarzer oder roter Kaviar) sind weltweit bekannt. Besonders beliebt zum Nachtisch sind Blintschi (Pfannkuchen) aus Grieß oder Buchweizen mit süßer Soße.

Getränke:
Eines der beliebtesten Getränke ist Tschai (schwarzer Tee). Wodka wird oft mit Gewürzen und Kräutern aromatisiert, z. B. mit Zubrowka (einer Grasart), Riabinowka (einer Beerensorte), Starka (dunkel und angenehm im Geschmack) und Pertsowka (mit scharfem Paprika). Russischer Sekt ist hervorragend und preiswert. Kwas ist ein erfrischendes und ungewöhnliches Getränk aus Schwarzbrot und Rosinen. Getränke werden normalerweise per Gramm oder Flasche bestellt. Nach den geltenden Bestimmungen dürfen nicht mehr als 100 g alkoholischer Getränke pro Person und Mahlzeit verkauft werden. Bars und Cafés schließen normalerweise um 22.00 Uhr.

Nachtleben

Theater, Zirkus, Konzerte und Varieté stehen meist auf dem Besucherprogramm. Moskau ist die Wiege des russischen Theaters. Karten sollten beim Servicebüro des jeweiligen Hotels bestellt werden. Einzelheiten vor Ort. In den meisten Restaurants, Nachtklubs und größeren Restaurants werden auch Musik und Tanz angeboten. In Moskau gibt es 69 Kasinos. Nachtklubs und Diskotheken haben meist von 22.00-06.00 Uhr früh geöffnet.

Einkaufstipps

In Moskau und St. Petersburg sind inzwischen fast alle westlichen Konsumgüter erhältlich. In allen Touristenzentren gibt es besondere Läden, in denen man mit harter Währung bezahlen kann. In allen anderen Geschäften muss man in der Landeswährung bezahlen; hier muss man nach den Artikeln, zum Bezahlen und zum Warenempfang anstehen. Für Antiquitäten, andere wertvolle Gegenstände, Kunstwerke und Manuskripte, die nicht in den Souvenirgeschäften gekauft werden, braucht man eine Exportgenehmigung. Beliebte Souvenirs sind Matrjoschkas, die bunt bemalten Holzpuppen, Schatullen mit Märchenmotiven, geschnitztes Spielzeug und Malereien auf Holz oder Emaille.

Öffnungszeiten der Geschäfte:
Mo-Sa 09.00-17.00 Uhr. Viele Geschäfte sind auch sonntags offen. Kaufhäuser und Supermärkte haben durchgehend geöffnet.

Sport

Eislaufen ist im Winter ein populärer Zeitvertreib. Im großen St. Petersburger Freizeitpark gibt es auch ein Skizentrum. 

Fischen kann man am Ufer des Weselowskaje-Reservoirs in der Rostow-Region (u. a. Hecht, Flussbarsch und Karpfen). 

Reiterferien bieten sich in vielen Regionen an, besonders schön sind sie im Gebiet des Altai.

Publikumssport: Fußball ist sehr beliebt, und es gibt in fast jeder Provinzstadt einen Verein. Eishockeyspiele sind ebenfalls Publikumsmagneten. Darüber hinaus finden zahlreiche andere Sportveranstaltungen statt.

In vielen Parks kann man Schachspielern zuschauen, oder auch selbst spielen.

 Im Kaukasus ist  Skilaufen sehr beliebt. Die Saison ist allerdings recht kurz (Jan. - März). Gute Bedingungen vor allem für Langlauf.

Trekking
wird immer gefragter, speziell im Elbrus. 

Wanderungen sind besonders in Teberda-Dombaj (Südrussland), in der Altai-Region (Sibirien), in Karelien (Nordrussland) und in der Region Baksan Elbrus (Kaukasus) zu empfehlen. Der Elbrus ist mit 5642 m der höchste Berg im Kaukasus.

Veranstaltungskalender


Dez.-Jan. Russisches Winterfest, Moskau. Febr.-März. Maslenitsa Festival, Moskau. 1. Sonntag im Juni Pushkin Festival, Pushkinskiye Gori. 4. Freitag im Juni Moskauer Film-Festival. Mai-Juli Sterne der weißen Nächte (Ende Juni/Anfang Juli wird es nachts kaum dunkel, in St. Petersburg werden die Weißen Nächte mit Feuerwerk, Konzerten, Feiern und Paraden gefeiert), St. Petersburg. Aug.-Dez. Internationales Folklore-Fest, Moskau. Okt. Kremlin Cup (Tennis), Moskau. 31. Dez. Silvesterfeierlichkeiten.

Weitere Informationen erteilt das Fremdenverkehrsamt (s. Adressen).

Sitten & Gebräuche

Umgangsformen: Zur Begrüßung gibt man sich die Hand. Besucher sind immer wieder von der selbstverständlichen Gastfreundschaft beeindruckt. Firmengeschenke werden gern angenommen.

Kleidung: Grundsätzlich liegt man mit eher konservativer Kleidung nie falsch.

Rauchen: Nichtraucherzonen sind durch Hinweisschilder gekennzeichnet.

Trinkgeld:
10% sind üblich. In einigen Hotels in Moskau und anderen Großstädten werden 10-15% für Bedienung auf die Rechnung aufgeschlagen.

Russische F�deration
Sicherheitshinweis vom Ausw�rtigen Amt:
Stand: 08.02.2016
Unver�ndert g�ltig seit: 03.03.2016
Landesspezifische SicherheitshinweiseF�r die Halbinsel Krim siehe Externer Link, �ffnet in neuem FensterUkraine.Reisebeschr�nkungenReisen in den Nordkaukasus:  Bei Reisen in den F�deralbezirk Nordkaukasus sowie angrenzende Regionen wird auf die erh�hte Sicherheitsgef�hrdung hingewiesen. Insbesondere von nicht zwingend erforderlichen Reisen nach Inguschetien, Tschetschenien, Dagestan und Kabardino-Balkarien wird dringend abgeraten.In den oben genannten Regionen besteht aufgrund von Anschl�gen, bewaffneten Auseinandersetzungen und Entf�hrungsf�llen ein hohes Sicherheitsrisiko.Personen, die trotz der hohen Risiken in die oben genannten Regionen reisen, k�nnen bei einem Notfall nur mit eingeschr�nkten Hilfsm�glichkeiten der deutschen Botschaft in Moskau rechnen. Kurzfristig verf�gte Beschr�nkungen der Reisefreiheit f�r Ausl�nder sind nicht auszuschlie�en.Der Grenz�bergang Dariali / Hoher Lars an der A 301 ("Georgische Heerstra�e"), die Nordossetien (Russland) mit Georgien verbindet sowie der Grenz�bergang Samur an der Grenze zwischen Dagestan (Russland) und Aserbaidschan sind inzwischen wieder f�r den internationalen Reiseverkehr ge�ffnet. Allerdings k�nnen kapazit�tsbedingte Schwierigkeiten beim Grenz�bertritt nicht ausgeschlossen werden. Insbesondere sind jedoch die Reisehinweise f�r den Nordkaukasus zu beachten, s. o.Eine Einreise �ber die georgisch-russische Grenze in die georgischen Konfliktgebiete Abchasien und S�dossetien wird von den georgischen Beh�rden weiterhin als illegaler Grenz�bertritt geahndet.Zur Sicherheitslage in S�dossetien und Abchasien beachten Sie bitte die Reise- und Sicherheitshinweise des Ausw�rtigen Amts f�r Georgien.Terrorismus / Kriminalit�tWie verschiedene Anschl�ge mit zahlreichen Todesopfern in den letzten Jahren gezeigt haben, kann es in Russland, auch au�erhalb der Kaukasus-Region, jederzeit zu Attentaten kommen. Die russischen Beh�rden haben zuletzt ihre Warnung vor Attentaten bekr�ftigt und rufen zu besonderer Vorsicht auf.Die generelle Empfehlung, besondere Aufmerksamkeit und Vorsicht insbesondere bei Menschenansammlungen und bei der Nutzung �ffentlicher Verkehrsmittel (insbesondere U-Bahn, Bus) walten zu lassen, gilt unver�ndert.In der Club- und Kneipenszene russischer Gro�st�dte  kommt es - wie in Gro�st�dten in anderen L�ndern auch - zu n�chtlichen, z.T. alkoholbedingten Straftaten, die sich auch gegen ausl�ndische Staatsb�rger und Touristen richten k�nnen (z.B. K�rperverletzungsdelikte, �berf�lle mit sog. �€�k.o.-Tropfen"). Angemessene Wachsamkeit sowie die Nutzung registrierter Taxiunternehmen ist daher empfehlenswert.Lage sexueller MinderheitenEs wird auf j�ngste Vorf�lle von Gewalt nicht-staatlicher Seite hingewiesen, bei denen es zu �bergriffen auf Homosexuelle und gleichgeschlechtliche Paare gekommen ist. Weitere gewaltt�tige �bergriffe, insbesondere bei �ffentlichem Zeigen gegenseitiger Zuneigung, sind nicht auszuschlie�en.Homosexualit�t ist in Russland nicht strafbar. Jedoch ist die Akzeptanz gleichgeschlechtlicher Partnerschaften in der russischen Gesellschaft gering.Das f�derale Gesetz gegen "Propaganda nicht-traditioneller sexueller Beziehungen gegen�ber Minderj�hrigen" ist am 30. Juni 2013 in Kraft getreten. Durch das Gesetz drohen auch Ausl�ndern bei Weitergabe von Informationen, �ffentlicher Demonstration und Unterst�tzung von Homosexualit�t Geldbu�en in H�he von bis zu 100.000,- Rubel, bis zu 15 Tage Haft und die Ausweisung aus der Russischen F�deration.Weltweiter SicherheitshinweisEs wird gebeten, auch den weltweiten Sicherheitshinweis zu beachten:Externer Link, �ffnet in neuem Fensterwww.auswaertiges-amt.de

Übersicht

Hinweis

Die Einreisebestimmungen können sich kurzfristig ändern, deshalb ist es ratsam, sich rechtzeitig direkt bei den konsularischen Vertretungen zu erkundigen.

Visa werden nicht an der Grenze ausgestellt, sondern müssen rechtzeitig vor Antritt der Reise bei der zuständigen konsularischen Vertretung beantragt werden. Eine Ausreise aus der Russischen Föderation ohne gültiges Visum ist nur in Ausnahmefällen möglich ( z.B. Passverlust). Dies bedeutet bei Pass- und Visaverlust während der Reise, dass nicht nur ein Passersatz, sondern auch ein neues russisches Visum bei den örtlichen russischen Pass- und Visadiensten beantragt werden muss.

Mitglieder von Reisegruppen (Standard-Pauschalreisen, Busreisen und Kreuzfahrten) sowie Teilnehmer internationaler Sportveranstaltungen sollten ihre Unterlagen dem Reiseveranstalter geben, der die Anträge an das nächste Reisebüro weiterleitet.

Reisepass

Allgemein erforderlich, muss mindestens 6 Monate über die Ausreise hinaus gültig sein.In der Praxis werden nach Informationen des Auswärtigen Amtes z. T. auch geringere Restgültigkeiten (mindestens aber 3 Monate) akzeptiert. Verbindliche Auskünfte erteilen die konsularischen Vertretungen.Der Reisepass muss in einwandfreiem Zustand sein.

Einreise mit Kindern

Deutsche: Maschinenlesbarer Kinderreisepass oder eigener Reisepass.Österreicher: Eigener Reisepass.Schweizer: Eigener Reisepass.

Türken: Eigener Reisepass.

Anmerkung: Für die Kinder gelten jeweils die gleichen Visumbestimmungen wie für ihre Eltern.

Seit dem 27. Juni 2012 benötigen Kinder für Reisen in das Ausland (auch innerhalb der EU) ein eigenes Reisedokument (Reisepass / Kinderreisepass). Eintragungen von Kindern in den elterlichen Reisepass sind nicht mehr möglich.

Visum

Allgemein erforderlich, u.a. Staatsbürger der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder sind visumpflichtig.
Hinweis: Fährschifftouristen unterliegen einer 72-stündigen Visafreiheit.Anmerkung: Bei der Einreise ist eine zweiteilige Migrationskarte auszufüllen; ein Teil wird von den Grenzkontrollorganen (nicht Zollbehörden) bei der Einreise, der andere Teil von den Grenzkontrollorganen anlässlich der Ausreise einbehalten. Die Migrationskarte ist gut aufzubewahren.

Anmerkung - Reisepaß/Visa

Touristen aus Staaten des Schengener Abkommens erhalten bei der Einreise am Flughafen sowie an den Grenzübergängen Bagrationowsk, Chrabrowo und Mamonowo ein Visum für einen Aufenthalt in Kaliningrad von max. 72 Stunden, vorausgesetzt sie verfügen über eine Hotelbuchung.

Transit

Transitvisa sind allgemein erforderlich; ausgenommen sind Transitreisende mit mindestens 6 Monate über den Aufenthalt gültigem Reisepass, die den Transitraum nicht verlassen und innerhalb von 24 Std. weiterreisen sowie im Besitz bestätigter Rück- bzw. Weiterflugtickets und gültiger Einreisedokumente für das Zielland sind.

Ist für die Weiterreise ein Flugzeug- oder Flughafenwechsel nötig, ist ein Transitvisum erforderlich.

 

Visaarten

Touristen-, Geschäfts-, Privat-/Besucher-, Mehrfach-, Dauer- und Transitvisum.

Visagebühren

Deutschland und Österreich:
Touristen-/Privat-/Geschäfts- und Transitvisum:
Einmalige Einreise: 
35 € (Antragsbearbeitungsgebühr), 70 € (Bearbeitung in 1-3 Arbeitstagen).
 
Arbeitsvisum mit Arbeitsvertrag:
Einmalige Einreise:  Normalbearbeitung: 72,50 €, Expressbearbeitung: 122,50 €.
Zweimalige Einreise: Normalbearbeitung: 113 €, Expressbearbeitung: 188 €.
Mehrmalige Einreise: Normalbearbeitung: 178,50 €, Expressbearbeitung: 319,50 €.

Ein Transitvisum kann nur einmalig genutzt werden. Touristenvisa zur mehrmaligen Einreise werden nur ausgestellt, wenn der Reiseverlauf nachgewiesen wird.
Bearbeitungsgebühr beim Russischen Visazentrum: 30 €. 

Schweiz:
Touristen-/Privat-/Geschäfts- und Transitvisum:
Einmalige, zweimalige und mehrmalige Einreise:
58 CHF (reguläre Bearbeitung in 4-20 Arbeitstagen), 
116 CHF (Bearbeitung in 1-3 Arbeitstagen).Staatsbürger der Türkei müssen die für sie geltenden Visumgebühren im zuständigen Konsulat erfragen.

Gültigkeitsdauer

Aufenthaltsdauer:Touristenvisum: Bis zu 3 Monate. Touristenvisa werden 24 Std. nach Ausstellungsdatum gültig und gestatten einen Aufenthalt von max. 30 Tagen.
Besucher-/Geschäftsvisum: Bis zu 3 Monate pro Halbjahr.
Transitvisum: Bis zu 10 Tage.Hinweis: Im Konsulat Bonn in Sameday-Bearbeitung ausgestellte Geschäftsvisa mit Firmeneinladung und Touristenvisa werden immer erst vier Tage nach Ausstellung gültig.

Antragstellung

DeutschlandNur persönlich (nicht per Post) nach Vereinbarung (Termine unter http://berlin.kdmid.ru) beim zuständigen Konsularprovidor: Visazentrum der Visa Handling Services GmbH in Berlin (Internet: www.vhs-germany.com), Visazentrum der Visa Handling Services GmbH in Bonn, Visazentrum der Visa Handling Services GmbH in Frankfurt, Visazentrum der Visa Handling Services GmbH in Hamburg, Visazentrum der Visa Handling Services GmbH in Leipzig, Visazentrum der Visa Handling Services GmbH in München. Anträge können auch durch ein Reisebüro oder einen bevollmächtigten Vertreter gestellt werden.
Türkische Staatsbürger mit Aufenthaltsgenehmigung für Deutschland, Österreich oder die Schweiz können ihren Visumantrag dort einreichen.

 ÖsterreichPersönlich bei der zuständigen Konsularabteilung der Botschaft, bei einem Reisebüro oder beim Russischen Visazentrum in Wien (Visa Handling Services GmbH), Rennweg 33B, 1030 Wien, Tel: +43 (120) 56 55, Internet: www.vhs-austria.com.SchweizNur persönlich (nicht per Post) bei der zuständigen Botschaft/konsularischen Vertretung oder bei den Russischen Visa-Zentren (Internet: www.vhs-swiss.com) in Bern oder in Genf. Anträge können auch durch ein Reisebüro oder einen bevollmächtigten Vertreter gestellt werden.

Antragstellung

Touristenvisum:
(a) 1 Antragsformular (online auszufüllen (Internet: https://visa.kdmid.ru). Das ausgefüllte Antragsformular erhält der Antragsteller mit einem Barcode im PDF-Format zurück. Es muss ausgedruckt und im Original unterzeichnet bei der Antragstellung eingereicht werden.(b) 1 aktuelles biometrisches Passfoto in Farbe (3,5 x 4,5 cm) mit weißem Hintergrund.
(c) Reisepass (Gültigkeit s. Reisepass) mit mindestens einer freien Seite (Mehrfachvisa: mit zwei freien Seiten).
(d) Touristische Referenz: Reisebestätigung des russischen Reiseveranstalters oder des russischen Hotels (vorgeschriebenes amtliches Dokument).
(e) Buchungsbeleg des Hotels zusammen mit der Akkreditierungsnummer des Hotels bzw. Nachweis einer Privatunterkunft.
(f) Aktueller Krankenversicherungsnachweis, der weltweit bzw. für Russland gültig und anerkannt ist. Der Krankenversicherungsnachweis unterliegt zahlreichen Bestimmungen, die bei den zuständigen diplomatischen Vertretungen erfragt werden müssen. 
(g) Rückflugticket (Fotokopie).
(h) Visumgebühr (Zahlungsart je nach Konsulat verschieden).
(i) Ggf. Aufenthaltsgenehmigung für Deutschland, Österreich oder die Schweiz.
(j) Bestätigte Aufnahme des Antragstellers von einem Reiseveranstalter, der im Einheitlichen Föderalen Touristenregister eingetragen ist.
(k) Reisende müssen ihre Rückkehrwilligkeit ins Heimatland nachweisen. Zulässig sind:
Kontoauszug oder Nachweis eines regelmäßigen Einkommens durch Arbeits- und Verdienstbescheinigung im Original (bei Beantragung in München: aufeinander folgende Einkommensnachweise der letzten drei Monate)
oder
Nachweis von Wohneigentum
oder
Selbständig Erwerbstätige: Registrierung der eigenen Firma im Original und Kopie.(l) Einkommensnachweis.(m) Kopie des zuletzt erteilten russischen Visums. Hinweis zum Touristenvisum: Bei Bus-, PKW- oder Motorradreisen ist ein entsprechender Vermerk im Visum erforderlich; unbedingt Kennzeichen, Modell und Farbe angeben. Ein touristisches Visum muss spätestens 24 Stunden vor dem auf der Reisebestätigung angegebenen Einreisedatum ausgestellt sein.Privatreisevisum:
(a)-(m),
(n) Einladung durch das Innenministerium, das vom russischen Gastgeber besorgt wird.
(o) Eigenes Begleitschreiben mit genauen Angaben zur Reise.
(p) Reisende müssen ihre Rückkehrwilligkeit ins Heimatland nachweisen. Zulässig sind:
Kontoauszug oder Nachweis eines regelmäßigen Einkommens durch Arbeits- und Verdienstbescheinigung im Original (bei Beantragung in München: aufeinander folgende Einkommensnachweise der letzten drei Monate)
oder
Nachweis von Wohneigentum
oder
Selbständig Erwerbstätige: Registrierung der eigenen Firma im Original und Kopie.Geschäftsvisum:
(a)-(m).
(n) Selbständig Erwerbstätige: Original und Kopie der Registrierung der eigenen Firma bzw.
Angestellte und Arbeiter: Bestätigung des Arbeitgebers über das Beschäftigungsverhältnis auf Firmenpapier mit Angabe von Position des Arbeitnehmers, Monatsgehalt und Entsendung zur Dienstreise nach Russland.
(o) Für Geschäfts- und Dauervisa muss vom russischen Geschäftspartner eine förmliche, originale Einladung beim Innen- bzw. Außenministerium in Moskau beantragt werden. Nach Erhalt der Bestätigung aus Moskau kann das Visum abgeholt werden. Hinweis zur Einladung: Kulturschaffende, Wissenschaftler, Sportler und andere Berufsgruppen benötigen u. U. keine Einladung. Weitere Auskünfte dazu erteilen die zuständigen diplomatischen Vertretungen.Transitvisum:
(a)-(c),
(d) Visum für das Land des Bestimmungsortes.
(e) Tickets für die ganze Reiseroute. Vom Reiseticket abhängig, bestätigte Rück- bzw. Weiterflugtickets und gültige Einreisedokumente für das Zielland müssen vorgelegt werden. Transitreisende dürfen nur mit einem Transitvisum den Flughafen verlassen.Einreisevisum für einen Aufenthalt von mehr als 3 Monaten:
(a)-(m).
(n) Aktueller negativer HIV-Test mit ärztlicher Bescheinigung (auch für Arbeits-, Geschäfts-, Technikervisa).Für Verwandten- oder Freundesbesuche muss man eine Einladung vorweisen können. Nähere Auskünfte erteilen die Konsularabteilungen der Botschaften.Für die Zustellung des visierten Reisepasses ist ein frankierter Einschreiben-Rückumschlag notwendig.
 

Bearbeitungszeit

Mindestens 9 Werktage in Bonn und mindestens 7 Werktage in Hamburg.Expressbearbeitung: 3-4 Werktage, 4 Werktage in München, 4 Werktage in Bonn. Sameday-Bearbeitung für Antragsteller aus der EU in Hamburg.Die Antragstellung kann nicht früher als drei Monate vor Abreise und sollte spätestens acht Wochen vor Einreise erfolgen (bei Touristengruppen spätestens 20 Tage vor Einreise).

Meldepflicht

Alle Reisenden, müssen sich innerhalb von 7 Tage durch ihr Hotel oder von einem russischen Bürgen (Gastfamilie bzw. Geschäftspartner) bei der örtlichen Polizei registrieren lassen. Dazu sind der Reisepass mit Visum und die Migrationskarte (s. Visum) notwendig. Möglich ist auch die postalische Registrierung in Post-Filialen, was gebührenpflichtig ist.Bei jedem Ortswechsel mit einem Aufenthalt von mehr als 7 Tagen muss der Meldepflicht, die streng kontrolliert wird, erneut nachgekommen werden. Registrierungen können auch durch den russischen Partner des dt., öster. oder schweizer Reisebüros erfolgen, welches das Visum beschafft hat.Bei Arbeitsaufenthalten kann die Meldeanschrift der Sitz der russischen Firma/Organisation sein.Es empfiehlt sich, den Reisepass samt Visum, Migrationskarte und den abtrennbaren Teil des Anmeldeformulars zu fotokopieren und sicher aufzubewahren. 

Verlängerung des Aufenthalts

Visumverlängerungen sind in der Regel nicht möglich.

Einreise mit Haustieren

Für Haustiere wird ein Gesundheitszeugnis, das einen amtlichen Stempel des Herkunftslands trägt und das max. 10 Tage vor der Ankunft ausgestellt wurde, sowie ein Heimtierausweis benötigt. Hunde und Katzen müssen mindestens 30 Tage, aber nicht länger als 1 Jahr vor Abreise gegen Tollwut geimpf worden sein (Nachweis).Tauben dürfen nicht eingeführt werden.Anmerkung: Haustiere sind in russischen Hotels nicht gestattet

Flugzeug

Die nationale Fluggesellschaft heißt Aeroflot Russian Airlines (SU). (Internet: www.aeroflot.ru/eng/) Direktverbindungen mit Moskau von einigen deutschen Flughäfen (Berlin, Dresden, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Hannover und München), von Zürich, Genf und Wien täglich oder mehrmals wöchentlich; ebenfalls Direktverbindungen mit St. Petersburg. Aeroflot betreibt ferner Flugdienste zwischen Moskau und den meisten größeren Städten der ehemaligen Mitgliedsstaaten der Sowjetunion.

Orenair (R2) bietet zweimal wöchentlich Direktflüge von Düsseldorf nach Omsk.Yakutia Airlines (R3) verbindet München mit Irkutsk.S7 Airlines (S7) fliegt wöchentlich von Wien über Moskau nach Novosibirsk. Außerdem fliegt S7 Airlines (S7) zahlreiche deutsche Städte an.

Lufthansa (LH) fliegt ab Frankfurt und München nach Moskau und von Frankfurt nach Rostov. Germanwings (4U) fliegt ab zahlreichen deutschen Großstädten sowie ab Wien und Zürich nach Moskau. 

Air Berlin (AB) fliegt ab Berlin und Wien nach St. Petersburg und nach Moskau sowie ab Düsseldorf, Hannover (ab September), München, Stuttgart (bis Ende August) und Zürich nach Moskau. Während des Sommerflugplans fliegt Air Berlin außerdem von Düsseldorf nach St. Petersburg.

Austrian Airlines (OS) fliegt ab Wien nach Moskau, Jekaterinburg, Nizhniy Novogrod, Sochi, St. Petersburg, Rostov und Krasnodar. 

Swiss (LX) fliegt von Zürich nach Moskau und St. Petersburg.

Air Astana (KC) fliegt von Frankfurt nach Novosibirsk über die kasachische Hauptstadt Astana.Ukraine International (PS) fliegt ab Genf und Zürich via Kiew nach Moskau.Ural Airlines (U6) fliegt ab Köln/Bonn nach Moskau. Gute Zubringer-Anbindungen bestehen ab mehreren deutschen Städten durch das Rail&Fly-Abkommen. 

Internationale Flughäfen

Moskau Domodedovo Internationaler Flughafen (DME). (www.domodedovo.ru) 42 km südlich von Moskau. Tel:

(095) 933 66 66.

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Moskau Sheremetyevo Internationaler Flughafen (SVO). (www.sheremetyevo-airport.ru) 29 km nordwestlich von Moskau. Tel:

(495) 578 65 65

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St. Petersburg Pulkovo Flughafen (LED). (www.pulkovoairport.ru) Der Flughafen befindet sich 14 km südlich von St. Petersburg. Tel:

(812) 337 38 22.

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Moskau Vnukovo Internationaler Flughafen (VKO). (www.vnukovo.ru) 28 km südwestlich vom Zentrum Moskaus. Tel:

(495) 937 55 55.

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Schiff

Kreuzfahrten:
Das Clubschiff AIDA (Internet: www.aida.de) fährt die Route Warnemünde - Tallinn - St. Petersburg. Sea Cloud Cruises (Internet: www.seacloud.com) segelt von Rostock über Schweden, Finnland nach St. Petersburg. Costa (Internet: http://www.kreuzfahrten-costa.de) fährt auf verschiedenen Routen St. Petersburg an.

Fähren:
Finnlines (Internet: www.finnlines.fi) bietet Fährfahrten von Lübeck/Travemünde über Sassnitz nach St. Petersburg.
Eine Eisenbahnfähre (Internet: www.dfdslisco.lt) verbindet den Kaliningrader Ostsee-Vorhafen Baltijsk (Pillau) zweimal pro Woche mit Sassnitz/Mukran auf der Insel Rügen (Fahrzeit: 16 Std.).

Bahn

Auf der Strecke von Paris bis Moskau hält der von der russischen Staatsbahn betriebene Zug (die Strecke ist Teil einer Kooperation zwischen der französischen SNCF und der russischen RZD) in 19 Städten, darunter Minsk, Warschau, Berlin, Straßburg, Hannover, Fulda und Frankfurt am Main. (Fahrtzeit 38 Stunden). Der Zug fährt im Winter drei Mal und im Sommer fünf Mal pro Woche.Verbindungen von Berlin nach Moskau und St. Peterburg über Warschau, Szczecin, Minsk (Belarus) oder Brest (Belarus) (Fahrzeit 29-35 Std.). Von Wien gibt es Verbindungen über Budapest, Kattowice oder Warschau sowie über Brest (Belarus) (Fahrzeit 30-37 Std.).

Nachtzug-Verbindungen:

Moskva-Express dienstags, donnerstags und sonntags: Berlin - Moskau.

Brüssel u.a. - Köln - Düsseldorf - Dortmund - Hannover - Moskau.

D-Nacht: Basel - Freiburg - Offenburg - Karlsruhe - Mannheim - Frankfurt - Fulda - Warschau - Moskau.

D-Nacht: München - Ingolstadt - Nürnberg - Würzburg - Fulda - Warschau - Moskau.

Euro Night: Amsterdam - Duisburg - Düsseldorf - Köln - Dortmund - Hamm - Warschau - Minsk - Moskau.

Weitere Direktzüge oder Kurswagen verkehren von anderen west- und osteuropäischen Städten sowie von der Türkei, dem Iran, der Mongolei und China. Der Hochgeschwindigkeitszug Allegro fährt z.B. von Helsinki nach St. Petersburg mehrmals pro Tag in nur 3,5 Std. (Internet: www.vr.fi/allegro).

Die Transsibirische Eisenbahn (Internet: www.transsib.de) beginnt in Moskau, fährt zur sibirischen Pazifikküste und weiter mit der Fähre nach Japan. Eine andere Strecke verläuft durch die Mongolei (Ulan Ude, Ulan Bator) nach Bejing. Züge verkehren täglich, aber das Schiff von Nachodka nach Yokohama fährt meist nur einmal wöchentlich. Die Reise von Moskau nach Yokohama dauert 10 Tage und ist die längste ununterbrochene Zugstrecke der Welt (7 Zeitzonen und 9288 km von Europa bis zum Pazifik, 89 Haltestellen zwischen Vladiwostok und Moskau). Bettwäsche und Handtücher liegen in der Ersten Klasse bereit, eine Toilette mit Waschbecken gibt es am Ende jedes Abteils. Tee aus dem Samowar wird zu einem geringen Preis serviert und ein Zugrestaurant ist vorhanden (allerdings wird kein Alkohol ausgeschenkt).

Die Transmongolische Eisenbahn fährt von Moskau nach Irkutsk (Sibirien), am Baikalsee vorbei durch die Mongolei nach Bejing.

Der Sonderzug Zarengold (Internet: www.zarengold.de) fährt zwischen Mai/Juni und September/Oktober von Moskau nach Peking. Die Fahrt dauert 16 Tage.

Bus/Pkw

Bus: Eurolines-Busse (Internet: www.eurolines.com) fahren in die Russische Föderation. Fahrplan- und Tarifinformationen sind erhältlich von den Eurolines-Vertretungen in
- Deutschland (Deutsche Touring GmbH, Adresse: Am Römerhof 17, D-60486 Frankfurt/M. Tel: (069) 79 03 50. Internet: www.deutsche-touring.com),
- Österreich (Eurolines Austria - Blaguss Reisen GmbH, Internet: http://eurolines.blaguss.at/index.php und der
- Schweiz (Alsa + Eggmann, Internet: www.alsa-eggmann.ch).

Pkw: Touristen können mit dem eigenen Auto einreisen oder Mietwagen benutzen (s. Reiseverkehr - National). Folgende Grenzübergänge stehen zur Verfügung: Von Finnland aus: Vaalima - Torfyanovka, Nuijamaa - Brusnitshnoje, Varitus - Kostomuksa, Raja/Jooseppi - Lotta; von Polen aus: Bartoszyce - Bagrationovsk, Branevo - Mamonovo, von Norwegen aus: Storskog-Murmansk.

Bei der Einreise muss sich der Reisende schriftlich verpflichten, das Kraftfahrzeug wieder auszuführen. Das Nationalitätskennzeichen "D" muss auch bei EU-Kennzeichen am Fahrzeug angebracht sein. Als Reisezweck müssen Reisende mit dem eigenen PKW in ihrem Visumantrag "Autotourist" eintragen.

Die Einfuhr von Kraftstoff in Reservekanistern ist verboten.

Wer mit dem eigenen Auto einreist, sollte sein Visum bei der ersten Übernachtung im Hotel, Motel oder Campingplatz registrieren lassen. Das Autokennzeichen sollte im Visum eingetragen sein.

Die internationale Grüne Versicherungskarte gilt als internationaler Nachweis der Haftpflichtversicherung (es muss die kostenpflichtige große Grüne Karte beantragt werden). Ansonsten ist es ratsam, sein Auto bei der staatlichen Versicherungsgesellschaft Ingosstrach zu versichern. Zweigstellen gibt es an allen Grenzübergängen und in größeren Städten. Bei der Ausreise ist das Duplikat des Dokuments der Zollbehörde zurückzugeben.
Eine Kurzkaskoversicherung sollte unbedingt abgeschlossen werden. Die Schutzbriefe der Automobilklubs gelten nur im europäischen Teil (meist nur Kostenrückerstattung, keine praktische Hilfe).

Besucher dürfen nur Strecken befahren, die vorher von einem Reiseveranstalter genehmigt wurden (s. Reiseverkehr - National).

Die Versorgung mit Tankstellen und Serviceeinrichtungen ist auf den Hauptstrecken (Europastraßen) am besten gewährleistet; zwei der wichtigsten Europastraßen sind die Routen Brest - Minsk/Belarus - Smolensk - Moskau - Twer - St. Petersburg - Wyberg und Shegini - Lwow - Rowno - Kiew - Odessa - Leusheny/Moldawien.
Weitere Informationen über Unterlagen und Bestimmungen für Reisen mit dem Pkw von Reiseveranstaltern.

Entfernungen: Moskau - St. Petersburg: 704 km; Moskau - Rostow: 1065 km; Moskau - Minsk/Belarus: 720 km; Moskau - Kiew/Ukraine: 878 km; Moskau - Odessa/Ukraine: 1346 km. Einen Autoführer erhält man von Reiseveranstaltern.

Anmerkung (Bus/Pkw)

Zurzeit ist die Grenze nach Aserbaidschan (Samur) für Ausländer ohne Sondergenehmigung nicht passierbar. Besucher, die mit dem Pkw einreisen wollen, sollten sich vor Reiseantritt bei der Botschaft über die entsprechenden Grenzübergänge informieren. Es ist teilweise mit erheblichen Wartezeiten zu rechnen.

Der Grenzübergang zwischen der Russischen Föderation und Georgien in der Darialschlucht ist geöffnet. Alle anderen Grenzübergänge zwischen beiden Ländern bleiben geschlossen.

Flugzeug

Das Flugzeug ist das wichtigste Verkehrsmittel im Binnenverkehr. Knotenpunkt des nationalen Flugnetzes sind die vier Moskauer Flughäfen (s. Reiseverkehr International).
Polet Air (YQ) (Internet: www.poletairlines.com) verbindet Moskau u.a. mit Murmansk.  

Inland-Flughäfen

Bykowo (BKA) ist der kleinste Moskauer Flughafen. Bustransfer vom Flughafen zum Bahnhof Bykowo; von dort fahren Vorortzüge zum Kasaner Bahnhof (Metrostation Komsomolskaya) (Fahrzeit 1 Std.).

Schiff

Die Russische Föderation hat Häfen an der Ostsee, am Schwarzen Meer (Sotschi und Novorossijsk) und am Pazifik. Die wichtigsten Hafenstädte im Osten sind Wladiwostok, Magadan, Nachodka und Petropawlowsk, im Westen St. Petersburg und Kaliningrad. Die einzige Verbindung zum Atlantik ist der ganzjährig eisfreie Hafen von Murmansk auf der Halbinsel Kola.

Flusskreuz- und Ausflugsfahrten werden auf der Wolga, der Lena sowie auf dem Irtysch, Ob, Don und Amur angeboten. Verschiedene Kreuzfahrten werden angeboten, z. B. von St. Petersburg nach Moskau, nach Rostow, über den Ladoga- und den Onega-See und über die Karelischen Seen. Nähere Auskunft von Viking River Cruises (Internet: http://vikingrivers.com/).

Bahn

Nur wenige Fernverkehrszüge dürfen auch von Besuchern benutzt werden, alle Sitzplätze müssen im Voraus gebucht werden. Zugfahrkarten (Internet: www.poezda.net/en/) für nationale und internationale Züge werden bei den Niederlassungen der Moscow Railway Agency gekauft.

Die Transsibirische Eisenbahn (s. Reiseverkehr International) ist die beste Möglichkeit, das Landesinnere kennen zu lernen. Der Orient-Express fährt ebenfalls von Moskau nach Beijing.

Der Hochgeschwindigkeitszug Sapsan verkehrt fünfmal täglich zwischen Moskau und St. Petersburg (Fahrzeit: 3 Std. 55 Min - 4 Std 15 Min.).

Bus/Pkw

Bleifreies Benzin ist nur in Kaliningrad, St. Petersburg und nahe der Grenzen zu Finnland, Estland und Lettland erhältlich. Es wird empfohlen, an Tankstellen bekannter Marken zu tanken (BP, TNK, LukOil). In Moskau werden teilweise Kreditkarten zur Zahlung akzeptiert. Der Abschluss einer Vollkaskoversicherung wird empfohlen.

Unterlagen:
Internationaler Führerschein (empfohlen) oder nationaler Führerschein mit Übersetzung. Die internationale Grüne Versicherungskarte gilt als internationaler Nachweis der Haftpflichtversicherung.

Fernbus:
Langstreckenbusse dürfen normalerweise nicht von Besuchern benutzt werden.

Geschwindigkeitsbegrenzungen:

in geschlossenen Ortschaften: 60 km/h (in Wohngebieten: 20 km/h),
auf Landstraßen: 90 km/h,
auf Autobahnen 110: km/h.
Wer seinen Führerschein noch nicht länger als 2 Jahre hat, darf generell nicht schneller als 70 km/h fahren.
 
Verkehrsbestimmungen:
- Nachtfahrten sollten vermieden werden, und Besucher dürfen keine Anhalter mitnehmen.
- Promillegrenze: 0,3‰.
- Abblendlicht ist ganzjährig auch tagsüber Vorschrift.
- Jedes Fahrzeug muss mit Sicherheitsgurten, Erste-Hilfe-Kasten, Feuerlöscher und Nothupe/rotem Warnlicht ausgerüstet sein.
- Hupenbenutzung ist nur zur Unfallvermeidung erlaubt.
- Bei Unfällen müssen die nächste Verkehrswacht oder das Reisebüro benachrichtigt werden. Alle Beteiligten müssen eine schriftliche Aussage machen, die von einem Milizbeamten bestätigt werden muss. Alle anfallenden Reparaturkosten trägt der Besucher.
- Wichtige Rufnummern: Unfallrettung: 007 / 03, Polizeinotruf (Miliz): 007 / 02, Feuer: 007 / 01.

Mietwagen: Einige internationale Autovermietungen haben Niederlassungen in Moskau. Die Reiseroute muss von einem Reiseveranstalter genehmigt werden, und Besucher dürfen die für Pkw-Reisen vorgesehenen Strecken nicht verlassen. Die Übernachtungsorte, die Art der Unterbringung und die Zahl der Übernachtungen müssen angegeben werden. Der Mietpreis schließt die Versicherung mit ein. Man kann das Fahrzeug auf Wunsch gleich am Grenzübergang abholen. Folgende Unterlagen sollte man immer bei sich haben: gültigen Reisepass mit gültigem Visum; internationaler (empfohlen) oder nationaler Führerschein mit Übersetzung; Unterlagen mit der genehmigten Reiseroute, den Übernachtungsorten und den Mietwagenpapieren; Karte mit genehmigten Reiserouten sowie Touristenpapiere. Vorausbuchung über einen Reiseveranstalter wird empfohlen.

Stadtverkehr

Die öffentlichen Verkehrsmittel sind gut und preiswert. In den meisten Städten gibt es U-Bahnen, Straßenbahnen und Oberleitungsbusse.

In St. Petersburg und Moskau (Internet: www.metro.ru) gibt es jeweils ein ausgedehntes U-Bahn-Netz (Metro). In den verschiedenen Verkehrszonen gelten Einheitsfahrpreise. Bis Ende 2011 soll St. Petersburg eine Hochtram erhalten, die dann viele Sammeltaxi-Linien im Süden der Stadt überflüssig werden lassen wird.

Taxis
kann man auf der Straße anhalten, telefonisch bestellen oder an Taxiständen finden. Oft wird Bezahlung in Devisen verlangt. Vorsicht vor nicht registrierten Taxis; Überfälle auf Reisende können vorkommen.

Fahrzeiten



von Moskau zu den folgenden größeren Städten in der Russischen Föderation (ungefähre Angaben in Std. und Min.):
FlugzeugBahnBus/Pkw
Chabarowsk7.4516.00-
St. Petersburg1.154.00-5.009.00
Irkutsk5.304.00-5.0088.00
Wolgograd1.50--
Kaliningrad2.0022.00-23.00-


Camping

Zahlreiche Campingplätze sind vorhanden.

5-tägige: (a) Moskau - Susdal - Sergejew Posad - Rostow Weliky - Kostroma - Moskau. (b) St. Petersburg - Zarskoje Selo - Walaam - Petrosawodsk - Kizhi - St. Petersburg. 7-tägige: (a) Tula - Moskau - Twer - St. Petersburg. (b) Wladiwostok - Chabarowsk - Ulan Ude - Baikalsee - Irkutsk. (c) Nowgorod - Kasan - Uljanowsk - Samara - Wolgograd - Rostow am Don - Sotschi.

Moskau

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Die Stadt Moskau wurde 1147 gegründet, eine Siedlung existierte an dieser Stelle allerdings bereits seit dem Neolithikum. Der weltberühmte Rote Platz, der von zahlreichen Wahrzeichen eingerahmt ist, bildet den Mittelpunkt der Stadt. Auf der einen Seite des Platzes erhebt sich der Kreml, umgeben von einer wuchtigen roten Befestigungsmauer mit insgesamt 20 Türmen. Das größte Gotteshaus auf dem Kreml-Gelände ist die von dem italienischen Architekten A. Fioravanti entworfene Maria-Entschlafens-Kathedrale (Uspenski Sobor, 1475-1479), deren Ikonostase drei der schönsten und ältesten russischen Ikonen zeigt. Die Kathedrale war Krönungsstätte der russischen Zaren, der Thron von Ivan dem Schrecklichen befindet sich ganz in der Nähe des Eingangs. Der Große Kreml-Palast aus dem 19. Jahrhundert und der 81 m hohe Glockenturm Iwan der Große mit seiner wunderschönen goldenen Kuppel sind wahre Meisterwerke russischer Baukunst. Die Basilius-Kathedrale, die im Auftrag Iwans des Schrecklichen von 1555 bis 1560 errichtet wurde, thront am anderen Ende des Platzes. Sie ist Moskaus bekanntestes Wahrzeichen, vor allem wegen ihrer farbenprächtigen Kuppeln, und fungiert heute nur noch als Denkmal. Der Kathedrale gegenüber steht der Erlöserturm (Spasskaja baschnja), ehemals der Haupteingang zum Kreml, mit Russlands bekanntester Uhr und einem stündlich anschlagendem Glockenspiel. Der heutige Eingang zum Kreml (auch für Touristen) erfolgt durch das Tor des Dreifaltigkeitsturms (Troizkaja baschnja). Die Maria-Verkündigungs-Kathedrale (Blagoweschtschenski sobor) war die Familienkirche der Zaren und beherbergt kostbare Fresken aus dem 16. Jahrhundert. Der Facettenpalast (Granowitaja palata), einst Sitz des Thronsaals der Zaren, ist für Besucher nicht zugänglich. Am Roten Platz befindet sich auch das Staatliche Historische Museum, in einem roten Ziegelsteinbau aus dem 19. Jahrhundert.

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Eine der Haupteinkaufsstraßen in Moskau ist die Tverskaya in der Nähe des Roten Platzes. Die Arbat-Straße bildet das Rückgrat eines traditionellen Künstler- und Literatenviertels, in dem auch die Schriftsteller Puschkin und Tolstoi lebten. Heute ist die Arbat-Straße eine von Kunst- und Kunsthandwerksläden gesäumte Fußgängerzone und gleichzeitig eine beliebte Bühne für Straßenkünstler. Auf dem Teatralnaja-Platz befindet sich das weltberühmte Bolschoj-Theater. Das heutige Gebäude geht auf das Jahr 1824 zurück, die Innenausstattung ist in majestätischem Rot und Gold gehalten. Opern- und Ballettaufführungen im Bolschoj-Theater zählen zu den kulturellen Höhepunkten eines jedes Moskaubesuchs. Die Moskauer Universität liegt in den Worobjowy-Bergen in den südwestlichen Vororten der Stadt. Der Aussichtsturm im Park vor dem Universitätskomplex bietet eine hervorragende Sicht über die Stadt und das große Luzhniki-Stadium. Das Neujungfrauenkloster (Nowodewitschij Monastyr) in der Nähe der Sportivnaya U-Bahnstation beherbergt seltene alte russische Kunstgegenstände. Das Gebäude selbst bietet eines der besten Beispiele der Moskauer Baukunst des 16. und 17. Jahrhunderts. In den angrenzenden Straßen Ostoschenka und Prechistenka befinden sich schöne Stadthäuser. Die weltberühmte Tänzerin Isadora Duncan lebte gemeinsam mit ihrem Ehemann, dem Dichter Sergej Jesenjin, in einem Haus des Millionärs und Kunstmäzens Uschkow in der Prechistenka-Straße. Die Gegend um Kuznetzki most und der Petrovka-Straße ist ein Zentrum gesellschaftlicher und kultureller Aktivitäten. Hier gibt es viele Theater und besonders gute Einkaufsmöglichkeiten. Eine weitere touristische Attraktion für historisch Interessierte ist das KGB-Museum im Lubyanka-Komplex.

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Der Bezirk Zamoskvorechye war lange Zeit ein Händler- und Künstlerviertel. Viele seiner Kirchen, Lagerhäuser, Einkaufsläden und Häuser sind gut erhalten. In dieser Gegend befindet sich auch die Tretjakow-Galerie mit Werken russischer Künstler. Die Ikonensammlung ist von großer kunsthistorischer Bedeutung; die berühmte »Dreifaltigkeit« von Andrej Rubljow ist wohl der kostbarste Besitz dieser wunderbaren Galerie. Vertreten sind auch bekannte Maler des 19. Jahrhunderts, wie Repin, Lewitan, Iwanow oder Brüllow, und auch Künstler der Avantgarde, wie Kandinskij oder Malewitsch. Im Puschkin-Museum der Schönen Künste kann man eine bedeutende internationale Sammlung von Gemälden und anderen Kunstwerken vieler namhafter Künstler (u.a. von Rembrandt, Rubens, Van Gogh, Picasso, Gauguin und Cézanne) bewundern. Werke, die nach 1917 entstanden sind, können in der Staatlichen Gemäldegalerie in der Nähe des Gorkij-Parks besichtigt werden. Einen detaillierten Einblick in alle Aspekte des russischen Lebens kann man in der Ausstellung der Wirtschaftlichen Errungenschaften im Nordwesten der Stadt erhalten. Auf dem Gelände gibt es auch einen Zoo, einen Zirkus und eine Schlittschuhbahn. Einen Besuch wert ist auf jeden Fall auch der Moskauer Staatszirkus, in dem neben traditionellen Tier- und Clownnummern auch aufregende neue Tricks vorgeführt werden. Nach einer anstrengenden Besichtigungstour kann man sich besonders gut im Ismailowski-Park, der sich früher im Besitz der Zaren befand, oder im Gorkij-Park ausruhen. Auch der Moskauer U-Bahn mit ihren zahlreichen kunstvoll verzierten und mit Marmor versehenen Metrostationen sollte man einen Besuch abstatten. Ahnlich wie in St. Petersburg sind viele U-Bahnstationen eine Touristenattraktion für sich. Die Metro ist außerdem ein bequemes und günstiges Fortbewegungsmittel quer durch die Stadt.

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Ausflugsziele: Porzellanliebhaber sollten dem Staatsmuseum für Keramik (10 km außerhalb der Moskauer Innenstadt) einen Besuch abstatten. Hauptsehenswürdigkeit des Landschlosses Archangelskoje (16 km von Moskau) sind die im französischen Stil angelegten Anlagen, aber auch die Ausstellung europäischer Gemälde und Skulpturen im Palast-Museum ist einen Besuch wert. Die an zwei Flüssen gelegene Kleinstadt Sergejew Posad (früher Sagorsk) ist das Zentrum der Spielzeugmanufaktur. Im Spielzeugmuseum kann man die Entwicklung dieses Gewerbes bis zur Bronzezeit zurückverfolgen. Die Dreifaltigkeits-Kathedrale befindet sich innerhalb des mittelalterlichen Dreifaltigkeits-Klosters von St. Sergius. Im Museum sind Meisterwerke der russischen religiösen Kunst und des Kunsthandwerks ausgestellt. Östlich von Moskau liegt Susdal; die Stadt ist eine wahre Schatzkammer altrussischer Baukunst. In Wladimir (ca. 32 km entfernt) stehen zwei Kathedralen aus dem 12. Jahrhundert. Das Goldene Tor, Triumphtor der einstigen Fürstenhauptstadt, ist ein Denkmal altrussischer Ingenieurskunst.

St. Petersburg

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St. Petersburg ist die zweitgrößte Stadt in der russischen Föderation und erstreckt sich über 42 Inseln, die in der Flussmündung der Newa liegen. St. Petersburg ist nicht nur als kulturelles Zentrum Russlands bekannt, sondern auch für die Eleganz seiner Architektur und seine berühmten Brücken. Während Moskau eher östlich geprägt ist, wirkt St. Petersburg sehr europäisch. Die Stadt wurde 1703 von Peter dem Großen als 'Fenster zum Westen' gebaut und war 200 Jahre lang die Hauptstadt des zaristischen Russlands. Unter dem Einfluss der Kaiserin Katharina der Großen 60 Jahre später wurde St. Petersburg zu einem der einflussreichsten europäischen Zentren für Politik, Kunst und Kultur. Katharina gründete das unvergleichliche Eremitage-Kunstmuseum, ließ prunkvolle Gebäude und Paläste erbauen, gründete Akademien und Bibliotheken, korrespondierte mit den größten Schriftstellern und Philosophen ihrer Zeit und verstärkte die Stellung St. Petersburgs als eine der kulturell und politisch einflussreichsten Städte im Europa des 18. Jahrhunderts.

Nach dem 1. Weltkrieg wurde St. Petersburg in Petrograd umbenannt. In der sowjetischen Ära hieß die Stadt Leningrad und wurde erst 1991 nach einer Volksabstimmung wieder in St. Petersburg umgetauft. Obwohl St. Petersburg im 2. Weltkrieg stark zerstört wurde, sind die meisten Gebäude restauriert worden. Heute ist die Stadt von einem abgeblätterten Charme geprägt, unter dem der frühere Glanz und die einmalige kulturelle und politische Geschichte St. Petersburgs noch überall zu spüren ist. Unzählige Brücken durchschneiden die ruhigen Kanäle und Wasserwege der Stadt, jede dieser Brücken ist unterschiedlich erbaut und verziert. An den Ufern ziehen sich schöne Häuserreihen hin, die manchmal etwas verfallen, öfter jedoch zu alter Eleganz restauriert worden sind. Im Juni und Juli ist in St. Petersburg die Zeit der so genannten Weißen Nächte. Durch die nördliche Lage der Stadt am finnischen Golf werden die Nachtstunden in diesen Wochen zu einem dämmrigen Zwielicht und es entsteht eine beinahe surreale Stimmung. Während der Weißen Nächte finden besonders viele kulturelle und künstlerische Veranstaltungen und Feuerwerke statt.

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Viele der interessantesten Sehenswürdigkeiten St. Petersburgs, besonders die Paläste und Museen auf der linken Seite der Newa, kann man leicht zu Fuß erkunden. Der prächtige Winterpalast war der Hauptsitz der russischen Zaren, heute befindet sich dort die weltberühmte Staatliche Eremitage. Das Eremitage-Museum wurde 1764 gegründet, als Katharina die Große eine Kunstsammlung mit 255 Gemälden in Berlin erwarb. Heute beherbergt die Eremitage über 3 Millionen Kunstwerke, die Skulpturen und Gemälde aus allen Kunst- und Stilperioden vom alten Ägypten bis zum frühen 20. Jahrhundert umfassen. Auch der Sommerpalast mit seinem schönen Park ist unbedingt einen Besuch wert. Auf dem Schlossplatz fand am 22. Januar 1905 der 'Blutige Sonntag statt', der die erste russische Revolution auslöste. An diesem Tag marschierten tausende streikende Arbeiter zum Palast des Zaren, um Nikolas II. eine Petition zu überreichen. Als der Zug den Platz erreichte, eröffneten Soldaten das Feuer und erschossen hunderte Demonstranten.

Die Statue Peter des Großen, der Bronzene Reiter, ist eines der bekanntesten Wahrzeichen St. Petersburgs und wurde von Katharina der Großen in Auftrag gegeben. 1833 verewigte der russische Schriftsteller Alexander Puschkin den Reiter in seiner Ballade 'Der Bronzene Reiter'. Das majestätische Gebäuder der Admiralität, einst das Hauptquartier der russischen Marine, wurde 1823 von Adrian Sacharow am Ufer der Newa gebaut und dominiert mit seinem 70 m hohen Turm und der goldenen Kuppel das gesamte Flussufer. Die St. Isaaks-Kathedrale wird von einer Kuppel gekrönt, die mit über 100 kg Gold vergoldet ist und die Silhouette von St. Petersburg prägt. Alexander I. ließ diese Kathedrale 1818 errichten, es dauerte mehr als drei Jahrzehnte, bis das Bauwerk 1858 fertiggstellt wurde. Besondere Sehenswürdigkeiten in St. Petersburg sind auch einige Stationen der St. Petersburger U-Bahn (Metro). Viele Metro-Stationen sind gewaltige Hallen, die mit Marmorsäulen, Mosaiken und Fresken verziert sind, und eher an Museumsräume als an ein U-Bahn-System erinnern.
Der Nevsky Prospekt, eine breite Prunkstraße, ist eine der bekanntesten Straßen in Russland und zieht sich von der Admiralität bis hin zum Alexander-Nevsky-Kloster quer durch das St. Petersburger Stadtzentrum. Am Nevsky Prospekt liegen einige der prachtvollsten Paläste und Gebäude, hier befinden sich auch einige der exklusivsten Geschäfte, das größte Kaufhaus der Stadt Gostiny Dvor, die russische Nationalbibliothek mit dem einmaligen Faust'schen Kabinett und das Museum für Russische Kunst. Hier liegt auch die Kasaner Kathedrale, die 1811 von Andrej Woronichin gebaut wurde und mehrere architektonische Stilrichtungen in sich vereinigt. Auf dem Platz vor der Kazaner Kathedrale stehen die Statuen von zwei berühmten russischen Feldherren.

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Die St.-Peter-und-Paul-Festung (1703), die auf einer kleinen Insel inmitten der Newa liegt, wurde von Peter dem Großen als erstes großes Projekt in der Gründung seiner neuen Stadt St. Petersburg erbaut. Ab 1721 befand sich hier ein berüchtigtes Hochsicherheitsgefängnis, in dem unter anderem zeitweise Fjodor Dostojewsky, Maxim Gorki, Trotzki und Lenin inhaftiert waren. In der Mitte der Festung steht die schöne St. Peter-und-Paul-Kathedrale, in der die meisten der russischen Herrscher, von Katharina der Großen bis zu Alexander III., begraben sind. Im Festungskomplex gibt es auch mehrere Museen, u.a. das Museum der Stadtgeschichte von St. Petersburg. Die St. Nikolaus-Kathedrale wurde auf der Stelle, an der Zar Alexander II. im März 1881 ermordet wurde, errichtet. Das Gebäude mit seinen prächtigen zwiebelförmigen Kuppeln wurde im Stile der russischen Kirchenarchitektur des 17. und 18. Jahrhunderts erbaut, die Innenräume sind mit unzähligen Mosaiken und Fresken verziert. Das berühmte Marijinsky-Theater an der Teatralnaya Ploschad wurde 1860 eigentlich als Opernhaus erbaut. Weltruhm erlangte das Theater jedoch erst durch seine Ballettvorführungen, im Marijinsky tanzten Ballettgrößen wie Anna Pavlova, Vasilij Nijinsky und Rudolf Nurejew. Zu Sowjetzeiten war das Marijinsky als Kirov Ballett- und Opernhaus bekannt und erhielt erst 1992 seinen alten Namen zurück.
St. Petersburg besitzt über 50 naturgeschichtliche, politische, literarische oder historische Museen. Eher ein Geheimtip für Ballett- und Theaterinteressierte ist das Museum für Theater- und Musikgeschichte, in dem über 400.000 Objekte ausgestellt sind, die die Geschichte des Balletts und Theaters in St. Petersburg dokumentieren. Unter anderem kann man Fotografien berühmter russischer Tänzer und Sänger, Partituren, Theaterprogramme, Dokumente, Originalentwürfe für Bühnenbilder und Ballettkostüme besichtigen. Das Museum für Völkerkunde und Anthropologie (Kunstkamera) umfasst die Sammlungen Peter des Großen, der anthropologische und ethnologische Ausstellungsstücke und Kuriositäten aus der ganzen Welt zusammentragen ließ. Neben interessanten Ausstellungen über verschiedene Kulturen gibt es auch ein Kuriositätenkabinett mit in Formaldehyd konservierten Exponaten wie siamesischen Zwillingen, zweiköpfigen Hühnern u.ä.
Nicht weit entfernt von St. Petersburg liegt auch der Peterhof, die Sommerresidenz Peters des Großen. Man erreicht das Schloss über eine majestätische Freitreppe, die von Springbrunnen und Kaskaden eingerahmt wird. Im Gebäude befindet sich auch eine schöne Orangerie. Im Schlossgarten gibt es prächtige Baumalleen, in deren Schatten man im Sommer besonders schön flanieren kann. Von der Böschung am Rande des Parks bietet sich ein weiter Blick auf den finnischen Golf.

Der Nordwesten

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Nördlich von St. Petersburg auf der Halbinsel Kola liegt Murmansk, die größte Stadt am nördlichen Polarkreis. Im November und Dezember kann man das Nordlicht sehen, und im Sommer bleibt es 24 Stunden hell. Sehenswert ist die Kirche des Hl. Nikolei, und auch ein Besuch im Landeskundlichen Museum ist zu empfehlen. Die karelische Landschaft südlich des Polarkreises wird von einer reizvollen Seenplatte geprägt. Kiefern- und Birkenwälder, malerische Wasserfälle, sanftes Hügelland und ein weiter Himmel erfreuen das Auge. Die karelische Hauptstadt Petrosawodsk ist ein guter Ausgangspunkt für Ausflugsfahrten zur Insel Kischi im Onegasee. Hier steht eines der schönsten Freilichtmuseen Russlands, das Besuchern einen Einblick in die typische Holzbauweise vermittelt. Besonders beeindruckend ist die mehrkuppelige Christi-Verklärungskirche, die innen reich mit Ikonen verziert ist.
Nowgorod (südlich von St. Petersburg) wurde vor über 1100 Jahren gegründet. Im Sophienviertel, in dem sich auch der Kreml befindet, steht das älteste Gebäude Russlands, die fünfschiffige Sophien-Kathedrale (11. Jh.). Insgesamt gibt es 39 Kirchen und Kathedralen in der Stadt. Gegenüber, am anderen Flussufer, kann man das Geschäftsviertel besichtigen.
Kaliningrad (Königsberg) liegt zwischen Litauen und Polen an der baltischen Küste, und gehört seit Ende des 2. Weltkriegs zur Russischen Föderation. Die Stadt am Pregel nahe der Mündung ins Frische Haff ist durch einen Kanal mit der Ostsee verbunden. Kaliningrad wurde im Krieg fast vollständig zerstört. Die Ruine der gotischen Domkirche mit dem Grab des Philosophen Immanuel Kant, der in Kaliningrad geboren wurde, ist eine der Hauptsehenswürdigkeiten. Die Luisenkirche, das Sackhermer Tor und Rosgärtner Tor sind ebenfalls besuchenswert. Im Bernsteinmuseum erfährt man alles Wissenswerte über den beliebten Schmuckstein aus der Ostsee. Das Frindland-Museum gibt einen Überblick über die lange Geschichte der ehemaligen Hauptstadt Ostpreußens und das Leben zur damaligen Zeit. Die schöne Umgebung lädt zu Wanderungen in dichten Wäldern und durch Hügelland ein. Weniger als 50 km von Kaliningrad entfernt liegt der schon früher populäre Badeort Swetlogorsk (Rauschen). Schöne Strände und eine herrliche Dünenlandschaft machen den Reiz dieses idyllischen Ostseebades aus.

Sibirien

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Sibirien besteht aus über 12,8 Mio. qkm endloser Taiga und riesigen Wäldern. Hier gibt es eine Million Seen und 53.000 Flüsse. Eine Fahrt mit der berühmten Transsibirischen Eisenbahn auf der längsten Bahnstrecke der Welt gehört zu den großen Reiseabenteuern dieser Erde (s. Reiseverkehr International).

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Irkutsk ist einer der größten Pelzhandelsplätze der Welt und gilt als die schönste sibirische Stadt. Die vielen imposanten Bauwerke zeugen von einer reichen Vergangenheit. Auch die typischen Holzhäuser findet man hier. Die hiesige Universität war das erste höhere Bildungsinstitut in ganz Sibirien. Der nahegelegene Baikalsee ist ein herrliches Erholungsgebiet mit einzigartiger Flora und Fauna. Der mit über 1600 m tiefste See der Welt liegt inmitten dicht bewaldeter Gebirgsketten.

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Chabarowsk am Amur ist das größte Industriezentrum Ostsibiriens und ein bedeutender Verkehrsknotenpunkt. Die 1858 gegründete Stadt erhielt ihren Namen von dem bedeutenden Forscher Chabarow, der diese Region im 17. Jahrhundert bereiste. Das Heimatkundemuseum gibt einen Einblick in die verschiedenen Lebensweisen der einzelnen Amurvölker. Jenseits des Flusses Amur erstreckt sich eine baumlose Steppe, und man kann über die Grenze bis nach China sehen.

Die Wolga

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Die Wolga ist einer der wichtigsten russischen Verkehrswege. Besonders eine Flussfahrt von Kasan nach Rostow am Don ist sehr zu empfehlen, aber auch andere Städte an der Wolga werden auf Kreuzfahrten angefahren und sind besuchenswert.

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Jaroslawl liegt an der oberen Wolga nördlich von Moskau und ist eine der interessantesten altrussischen Städte. 75 Klöster und Kirchen warten darauf, besichtigt zu werden. Eine Vielzahl anderer bedeutender Bauwerke bezeugt die lange Stadtgeschichte. Das 1750 erbaute Theater ist eine der ältesten Bühnen Russlands. Wichtigste Sehenswürdigkeiten in der über 1000 Jahre alten Stadt Uglitsch sind der Kreml mit den Fürstengemächern und die Freskomalereien der Dmitrij-Kirche. Ein weitere Stadt mit reichem architektonischen Erbe ist Kostroma. Hier beeindruckt insbesondere das Kloster Ipatjew. Das Städtchen Pljos ist vor allem durch den russischen Maler Levitan bekannt, der die landschaftliche Schönheit der Gegend in vielen seiner Gemälde festhielt. Ihm ist ein interessantes Museum gewidmet. Die Millionenstadt Nischnij Nowgorod, das frühere Gorki, kann erst seit kurzem wieder besucht werden. Die mehr als 750 Jahre alte Stadt bietet zahlreiche sehenswerte Bauwerke.
Hauptsehenswürdigkeiten der Großstadt Tscheboksary sind die Kathedrale und das Dreifaltigkeitskloster.

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Kasan ist das Zentrum der tartarischen Kultur, mit der man sich auch im Tatarischen Staatsmuseum ein wenig vertraut machen kann. Die Türme und Kirchen des Kreml (16. Jh.) gehören in jedes Besichtigungsprogramm. Südlich von Kasan liegt Samara, ein wichtiges Industriezentrum, in dem auch die Kultur nicht zu kurz kommt. Zahlreiche Baudenkmäler und Museen machen einen Besuch lohnenswert.
Das Ende des 16. Jahrhunderts gegründete Saratow ist heute eine bedeutende Industriestadt und ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt mit einigen sehenswerten Museen.
In Lenins Geburtsort Uljanowsk steht das Haus seiner Eltern, in dem heute ein Museum untergebracht ist.

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Wolgograd (früher Stalingrad, davor Zarizyn) gibt es mehrere Gedenkstätten der furchtbaren Kesselschlacht, die hier im 2. Weltkrieg stattfand. Die Dokumentation im Siegesmuseum auf dem Mamai-Hügel erinnert an den Sieg der Roten Armee über die deutsche Wehrmacht. Im 2. Weltkrieg fast völlig zerstört, ist die Millionenstadt heute ein bedeutendes Wirtschaftszentrum. Bootsfahrten bieten sich an, und auch die nahegelegenen Kosakendörfer können besucht werden. Die historische Stadt Astrachan an der Wolgamündung ist reich an architektonischen Sehenswürdigkeiten. Sehr schön sind die Erlöser-Kirche, und der Kreml.

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Rostow am Don: Sehenswert ist die Auferstehungs-Kathedrale. Mehrere Parks und der Strand sind ideal zum Entspannen. Rostow ist das Tor zum Kaukasus.

Am Schwarzen Meer

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An der Kaukasischen Riviera, die von Noworossijsk bis zur georgischen Stadt Batumi reicht, liegen zahlreiche reizvolle Hafenstädte, Kur- und Badeorte. Hier erwarten den Feriengast angenehmes Mittelmeerklima und eine exotische Vegetation. Die Küstenstraße von der modernen Hafenstadt Noworossijsk nach Sotschi ermöglicht eine gute Nord-Südverbindung. Tuapse ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt mit vielen Erholungs- und Ausflugsmöglichkeiten in den umliegenden Bergen und Wäldern.
Das Kurbad Sotschi liegt am Fuß des majestätischen Kaukasus. Hauptsehenswürdigkeit ist wohl die von prächtigen Bäumen gesäumte Seepromenade. Der große Riviera-Park bietet zahlreiche Freizeit- und Touristikeinrichtungen und ein Gewächshaus mit exotischen Bäumen und Sträuchern aus aller Welt. Besuchenswert ist auch der Botanische Garten. Die Thermalquellen in Matsesta im Süden der Stadt werden schon seit mehr als tausend Jahren genutzt. Der Aussichtsturm auf dem 23 km außerhalb von Sotschi gelegenen Bolschoi-Achum-Berg ermöglicht einen einzigartigen Blick auf Stadt, Meer und Berge. Südlich von Sotschi laden weitere Kurorte zum Verweilen ein, und der riesige Kaukasus-Naturpark beeindruckt durch seine gewaltige Hochgebirgslandschaft.
Der moderne Resort Dagomys nördlich von Sotschi überblickt das Schwarze Meer und liegt zwischen bewaldeten Hügeln inmitten subtropischer Vegetation. Die Anlage bietet mehrere Hotels und Restaurants, Cafés, Bars und Sporteinrichtungen. Eine Esplanade führt zum Strand, an dem man Boote und Tretboote mieten kann. Die Panorama-Bar im obersten Stockwerk des Dagomys-Hotels macht ihrem Namen alle Ehre. Ein Besuch der nahegelegenen Dagomys-Teeplantage ist ebenfalls zu empfehlen.

Wirtschaft

Wichtige Wirtschaftszweige
Der wichtigste Sektor der russischen Wirtschaft sind Dienstleistungen mit 57,7 % (2008) Anteil am Bruttoinlandsprodukt (BIP), gefolgt von der Industrie mit 37,6 % (2008) des BIP. Eine sehr große Bedeutung haben die Schwerindustrie und die Förderung von Brennstoffen (Erdöl, Erdgas). Holz, Petroleum, Erdöl und Erdgas sind die wichtigsten Exportgüter (ca. 80 %). Das Land ist außerordentlich reich an Bodenschätzen aller Art und besitzt fruchtbare Böden und ausgedehnte Wälder.
Maschinenbau sowie chemische und holzverarbeitende Industrie haben ebenfalls wirtschaftlichen Stellenwert. Ausgeführt werden vor allem chemische Erzeugnisse, Rohstoffe, Düngemittel und Fahrzeuge.

Wirtschaftslage
Die russische Volkswirtschaft konnte in den letzten Jahren einen hohen Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP) erzielen. 2005 stieg das BIP um ca. 6,4 %. Die gestiegene Inlandsnachfrage sowie die Weltmarktpreise für Rohstoffe führten zu erheblich höheren Exporterlösen. Die Inflationsrate konnte von etwa 20 % im Jahr 2000 auf 11 % im Jahr 2005 reduziert werden. Trotz der eintretenden Weltwirtschaftskrise und fallender Öl- und Gaspreise betrug das Wirtschaftswachstum 2008 immer noch 5,6 %, ist aber seitdem stark von der Rezession betroffen. Die Inflation liegt, nachdem sie 2007 auf 9 % gefallen war, 2008 wieder auf relativ hohen 14,1 %.
Die Arbeitslosenrate ging ebenfalls zurück. Sie lag zum Jahresende 2000 bei rund 10 % und 2008 bei 6,4 %. Die Zahl der Menschen, die mit einem Einkommen unter dem Existenzminimum auskommen müssen, hat sich nach einer zeitweisen Verringerung (2005: 13,3 %, 2006: 11,9 %) wieder auf 15,8 % erhöht. Die Kluft zwischen Arm und Reich ist weiterhin extrem hoch.

Wirtschaftspolitik
Die Beseitigung bestehender Strukturprobleme, eine Verstetigung der wirtschaftlichen Entwicklung und die Herstellung von marktwirtschaftlichen Rahmenbedingungen für ein nachhaltigeres, von der Entwicklung auf den internationalen Rohstoffmärkten unabhängigeres Wirtschaftswachstum und ein verbessertes Investitionsklima bleiben erklärte Ziele der Regierung. Während in weiten Bereichen der russischen Wirtschaft, insbesondere im Bereich des Groß- und Einzel­handels, im Bausektor sowie im Dienstleistungssektor weitgehend marktwirtschaftliche Verhältnisse herrschen, versucht der russische Staat jedoch seine Kontrolle über Unternehmen in strategisch wichtigen Bereichen wieder zu verstärken. Hierzu zählen vor allem Energie und Rohstoffe, aber auch der Flugzeug- und Fahrzeugbau sowie teilweise Informations- und Kommunikationstechnologien.

Handelspartner
Deutschland, Niederlande, Ukraine, China (VR), Italien, Schweiz und die Türkei

Mitgliedschaft in internationalen Organisationen
Die Russische Föderation ist Mitglied der Weltbank, des Internationalen Währungsfonds, der Europabank, hat ein Kooperationsabkommen mit der EU abgeschlossen und ist eines der 11 Unterzeichnerländer des Schwarzmeerabkommens. 1998 wurde die Russische Föderation Mitglied der acht führenden Industrienationen der Welt (G-8 Länder). Seit Mai 2002 existiert das NATO-Russia Council. Russlands Beitritt zur Welthandelsorganisation (WTO) wird angestrebt.

Umgangsformen

Korrekte Kleidung und Pünktlichkeit werden erwartet. Englisch ist vor allem im Managementbereich Geschäftssprache. Mitunter wird auch Deutsch gesprochen. Es ist ratsam, sich vereinbarte Termine noch einmal bestätigen zu lassen und Visitenkarten in Russisch und Deutsch bzw. Englisch mitzubringen. Dolmetscher- und Übersetzerdienste sind von verschiedenen Organisationen erhältlich, die Bezahlung erfolgt meist in Devisen.

Geschäftszeiten:
Mo-Fr 09.00-18.00 Uhr.

Kontaktadressen

Bundesverband der Deutschen Industrie
Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft
Breite Straße 29, D-10178 Berlin
Tel: (030) 20 28 14 52.
Internet: www.ostausschuss.de

Wirtschaftskammer Österreich
Außenwirtschaftsorganisation, Osteuropareferat
Stubenring 8-10, A-1010 Wien
Tel: (01) 514 50.
Internet: http://portal.wko.at

Vereinigte Wirtschaftskammern
Sonnenbergstrasse 48, CH-8032 Zürich
Tel: (043) 268 43 00.
Internet: www.jointchambers.ch

Industrie- und Handelskammer der Russischen Föderation
St. Ilyinka 6, RF-109012 Moskau
Tel: (495) 929 00 09.
Internet: http://eng.tpprf.ru

Zollfrei einkaufen

Folgende Artikel können zollfrei in die Russische Föderation eingeführt werden:200 Zigaretten oder 50 Zigarren oder 250 g Tabakwaren (Personen ab 18 J.)
3 l alkoholische Getränke (nur Personen ab 18 J.);
Parfüm für den persönlichen Gebrauch;
250 g Kaviar (als Konserve);
Geschenke und andere Waren bis zu einem Wert von 10.000 € (nur bei Anreise per Flugzeug; 1.500 € bei Anreise auf dem Landweg.).Anmerkung: Bei der Einreise muss eine Zolldeklaration ausgefüllt werden, die bei der Ausreise vorgelegt werden muss. Auf diesem Formular müssen alle eingeführten privaten Gegenstände, einschl. Währungen und Wertgegenstände, vermerkt werden. Bei genauer Zollkontrolle können die Zollformalitäten langwierig sein. Die Ausfuhrbestimmungen sind sehr streng; es ist ratsam, sich bereits bei der Einreise nach den aktuellen Regelungen zu erkundigen.

Einfuhrverbot

Waffen, Munition, Narkotika, Drogen und alles, was als Zubehör für den Drogenkonsum betrachtet werden kann, Pornographie, unmoralische oder subversive Artikel, Photographien und gedruckte Medien, die sich gegen die Russische Föderation richten, Gegenstände Dritter, die für diese Person importiert werden sollen, Tiere, Fleisch und Fleischprodukte, mehr als 250 g Kaviar vom Stör in Dosen oder daraus hergestellte Produkte, Obst und Gemüse. Einzelheiten von der Botschaft (s. Kontaktadressen).


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