Karibik - Jamaika


Lage

Karibik.

Fläche

10.991 qkm (4.244 qm).

Bevölkerungszahl

2.930.050 (2014).

Bevölkerungsdichte

266,6 pro qkm.

Hauptstadt

Kingston.

Staatsform

Parlamentarische Monarchie (im Commonwealth) seit 1962. Verfassung von 1962. Zweikammerparlament: Repräsentantenhaus mit 60 und Senat mit 21 Mitgliedern. Unabhängig seit 1962 (ehemalige britische Kolonie).

Geographie

Jamaika, Gipfel einer unterseeischen Gebirgskette, ist die drittgrößte der Westindischen Inseln und zeichnet sich durch eine Berglandschaft aus. Der Blue Mountain im Osten ist 2256 m hoch und fällt nach Westen hin allmählich ab, einige Ausläufer und bewaldete Schluchten verlaufen von Nord nach Süd. Die schönsten Strände liegen an der Nord- und Westküste. Die tropische und subtropische Vegetation ist dicht und üppig.

Sprache

Amtssprache ist Englisch, die inoffizielle Landessprache ist Patois. Deutsch wird nur sehr selten verstanden, auch in den Touristengebieten.

Religion

Protestanten (62,5 %) (vor allem Siebenten-Tags-Adventisten (10,8 %), Pfingstler (9,5%, Baptisten (7,2 %) u. a.); Katholiken (2,6 %); Juden, Muslime, Hindu- sowie Bahai-Gemeinden. Weiterhin Rastafarier, die an die Göttlichkeit des verstorbenen Kaisers von Äthiopien, Haile Selassi (Ras Tafari), glauben.

Ortszeit

MEZ - 6. Keine Sommer-/Winterzeitumstellung auf Jamaika.
Differenz zu Mitteleuropa beträgt im Winter -6 Std. und im Sommer -7 Std.

Netzspannung

110V, 50 Hz, in vielen Hotels 220V/50 Hz. US-Flachstecker, Adapter erforderlich.

Regierungschef

Andrew Holness, seit März 2016.

Staatsoberhaupt

Königin Elizabeth II., vertreten durch Generalgouverneur Patrick Allen, seit Februar 2009.

Währung

1 Jamaika-Dollar = 100 Cents. Währungskürzel: J$, JMD (ISO-Code). Banknoten gibt es im Wert von 5000, 1000, 500, 100 und 50 J$. Münzen in den Nennbeträgen 20, 10, 5 und 1 J$ sowie 25, 10 und 1 Cent. In der Umgangssprache wird die Währung auch Jay genannt.

Geldwechsel

Geld kann in der Flughafen-Wechselstube, in allen Ferienorten in offiziellen Wechselstuben sowie in jeder Bank gewechselt werden. Quittungen müssen aufbewahrt werden.

Kreditkarten

American Express, MasterCard, Diners Club und Visa werden angenommen. Einzelheiten vom Aussteller der jeweiligen Kreditkarte. In den Banken kann mit der Kreditkarte Geld abgehoben werden. An vielen jamaikanischen Geldautomaten kann auch mit dem Visa-, Cirrus-, Maestro- und Plus-Logo Geld abgehoben werden.

Reiseschecks

US-Dollar-Reiseschecks werden empfohlen.

Devisenbestimmungen

Die Ein- und Ausfuhr der Landeswährung ist verboten. Die Einfuhr von Fremdwährungen ist unbeschränkt, Deklarationspflicht. Ausfuhr von Fremdwährungen bis in Höhe der bei der Einreise deklarierten Beträge.

Öffnungszeiten der Banken

Mo-Do 09.00-14.00 Uhr, Fr 09.00-16.00 Uhr.

Wechselkurse

1.00 CHF = 0.91 EUR
1.00 USD = 0.87 EUR
1.00 EUR = 111.33 JMD
1.00 USD = 86.07 JMD
1.00 EUR = 1.14 USD
1.00 CHF = 1.04 USD
1.00 EUR = 1.47 CAD
1.00 CHF = 1.08 CAD
1.00 USD = 1.29 CAD
1.00 EUR = 0.8 GBP
1.00 CHF = 0.74 GBP
1.00 USD = 0.7 GBP
Wechselkurse vom 10 April 2016


Feiertage

2016
1 Jan Neujahr
10 Feb Aschermittwoch
25 Mar Karfreitag
28 Mar Ostermontag
23 May Tag der Arbeit
1 Aug Tag der Emanzipation
1 Aug Unabhängigkeitstag
17 Oct Tag der Volkshelden
25 Dec Weihnachten
26 Dec Weihnachten

] Leitungswasser ist normalerweise gechlort und relativ sauber, es können jedoch leichte Magenverstimmungen auftreten. Für die ersten Wochen des Aufenthalts wird daher abgefülltes Wasser empfohlen, welches überall erhältlich ist. Beim Kauf von abgepacktem Wasser sollte darauf geachtet werden, dass die Original-Verpackung nicht angebrochen ist. Milch ist pasteurisiert, und Milchprodukte sind im Allgemeinen unbedenklich.

Landesweit besteht ein erhöhtes Risiko für Darminfektionen. Vor dem Verzehr und Kauf von Lebensmitteln aus billigen Straßenrestaurants und von Märkten wird gewarnt. Sorgfältige Nahrungsmittel- und Trinkwasser-Hygiene sollten stets durchgeführt werden.Vor dem Verzehr von Riff-Fischen und Meeresfrüchten, die als Delikatessen in Speiserestaurants angeboten werden, ist wegen möglicher Algenvergiftung Vorsicht geboten.

Klima

Ganzjährig tropisch. Regenschauer zu jeder Jahreszeit. Kühlere Temperaturen am Abend. Regenzeiten Mai und August bis Oktober, Hurrikansaison Juni bis November. Beste Reisezeit Dezember bis April.

Anmerkung

 

Telefon

Selbstwählferndienst.

Mobiltelefon

GSM 1900. Netzbetreiber ist Digicel (Internet: www.digiceljamaica.com). Ein nicht-GSM-kompatibles TDMA-Netz ist in Betrieb. Mobiltelefone können vor Ort von Cable & Wireless (Internet: http://home.cwjamaica.com/) gemietet werden.

Fax

Können täglich 07.00-10.00 Uhr im Jamintel-Büro (Kingston) aufgegeben werden. Faxe können auch von den meisten Hotels oder Postämtern abgeschickt werden.

Internet/E-Mail

Internetanschluss ist in den Hotels, den Stadtbüchereien und in örtlichen Internet-Cafés vorhanden. In Kingston gibt es bei manchen Einkaufszentren gebührenfreien Internetzugang. Internetcafés findet man vor allem in und um Kingston. Hauptanbieter: Cable & Wireless (Internet: http://home.cwjamaica.com/), Jamaica Online (Internet: www.jol.com.jm) und Infochannel Ltd (Internet: www.infochan.com).

Telegramme

Telegramme können von den meisten Hotels oder Postämtern abgeschickt werden.

POST- UND FERNMELDEWESEN

Luftpost nach Europa benötigt bis zu vier Tage. Postämter öffnen Mo-Fr 08.30-16.30 Uhr.

Deutsche Welle

Da sich der Einsatz der Kurzwellenfrequenzen im Verlauf eines Jahres mehrfach ändert, empfiehlt es sich, die aktuellen Frequenzen direkt beim Kundenservice der Deutschen Welle (Tel: (+49) (0228) 429 32 08. Internet: www.dw-world.de) anzufordern.

Botschaft von Jamaika

(mit Visumerteilung)(auch für Österreich zuständig)
Telefon: (022) 908 07 60.
Öffnungszeiten: Mo-Fr 09.00-13.00 und 14.30-17.30 Uhr.


Botschaft von Jamaika

Honorarkonsule Dallgow und München.
Telefon: (030) 85 99 45 11.
Website: www.jamador.de
Öffnungszeiten: Mo-Fr 09.00-17.00 Uhr. Konsularabt.: Mo-Fr 09.00-13.00 Uhr.


Jamaica Tourist Board (JTB)

64 Knutsford Boulevard, JM-Kingston 5, Jamaica Telefon: 929 92 00 19.
Website: www.visitjamaica.com


Jamaica Tourist Board (JTB)

c/o Fastforward-Marketing

(auch für Österreich und die Schweiz zuständig)
Telefon: (02104) 83 29 74.
Website: www.visitjamaica.com
Öffnungszeiten: Mo-Fr 09.00-17.30 Uhr (kein Publikumsverkehr, nur telefonische Auskünfte).


Essen & Trinken

Das Essen ist scharf und würzig. Zu den Spezialitäten gehören Rice and Peas (sinngemäß »Reis mit Erbsen«), ein ausgezeichnetes Gericht, zwar ohne Erbsen, dafür mit Bohnen, Schalotten, Reis, Kokosmilch und Kokosöl; Saltfish and Ackee (getrockneter Kabeljau mit gekochter Ackee-Frucht), Curry aus Ziegenfleisch mit Reis, Jamaican Pepperpot (»Pfeffertopf« mit gepökeltem Rind- und Schweinefleisch, Okra und Calaloo), Hühnerfrikassee (Eintopf mit Huhn, Karotten, Yamswurzel, Schalotten, Zwiebeln, Tomaten und Paprika in kaltgepresstem Kokosöl) und Spanferkel, gefüllt mit Reis, Paprika, gewürfelter Yamswurzel und Thymian mit geraspelter Kokosnuss und Maismehl. Patties sind der beliebteste Imbiss (Pasteten mit Hackfleisch und Paniermehl oder anderen Füllungen) und überall in verschiedenen Formen und Preislagen zu finden.

Getränke:
Jamaikanischer Rum ist weltberühmt, vor allem Gold Label und Appleton. Rumona ist ein Rumlikör. Die Biersorten Red Stripe und Dragon Stout sind ausgezeichnet, ebenso Tia Maria (ein Likör aus Schokolade und Kaffee der Blue Mountains). Sehr schmackhaft sind auch frische Fruchtsäfte und der ausgezeichnete Blue-Mountain-Kaffee.

Nachtleben

In den größeren Hotels treten oft kleine Bands und manchmal Calypso-Sänger mit Gitarren auf. Folkloreshows und Steelbands findet man häufig, ebenso Diskotheken, Nachtklubs und Jazzmusik. Mindestens einmal in der Woche gibt es Steelbandshows mit Limbo-Tänzern und Feuerschluckern. Aus Jamaika kommt die Reggae-Musik und ihr berühmtester Interpret, Bob Marley. Das Fremdenverkehrsamt organisiert Kulturabende unter dem Motto Meet the People. Weitere Informationen bei den Fremdenverkehrsämtern in Kingston, Montego Bay, Port Antonio, Ocho Rios oder Negril.

Einkaufstipps

Handgewebte Stoffe, Stickereien, Batiken, Holzschnitzereien, Ölgemälde, Stroharbeiten und Ledersandalen sind nur einige der Kunstgewerbeartikel, für die Jamaika bekannt ist. Im In-Craft-Workshop kann man spezialangefertigte Teppiche und Reproduktionen von Porzellan und Zinnartikeln der alten, versunkenen Stadt Port Royal kaufen. Im Dorf Highgate in den Bergen betreiben Quäker eine Werkstatt, die auf die Herstellung von Korb- und Holzmöbeln, Strohmatten usw. spezialisiert ist. Schöne Mitbringsel sind auch Jamaika-Rum, Rumona-Likör (der einzige Rumlikör der Welt, außerhalb Jamaikas kaum erhältlich) und Ian Sangsters Rum Cream, außerdem Pepper Jellies, Konfitüren, Gewürze und Kaffee.
In einigen Geschäften kann man eine Reihe internationaler Artikel steuerfrei (In-Bond) kaufen. Steuerfreie Exportware ist verpackt und versiegelt und darf nur außerhalb des Landes geöffnet werden. Alle Einkäufe müssen in der Landeswährung bezahlt werden.

Öffnungszeiten der Geschäfte:
Mo-Sa 09.00-17.00 Uhr. Manche Geschäfte schließen Mittwoch nachmittags (in Kingston) oder Donnerstag nachmittags (in anderen Orten).

Sport


Angeln: In den Flüssen kann man u. a. Bergäschen, Hognose Mullets, Drummers und Small Snooks angeln. In den Hotels der großen Touristengebiete werden Hochsee-Angelfahrten angeboten. Fischen mit der Harpune ist in den Riffen erlaubt. Ein Angelschein ist nicht erforderlich, nur für die im September in Port Antonio stattfindenen Angelwettbewerbe muss man sich anmelden.

Fußball steht an zweiter Stelle der Publikumsgunst und wird ganzjährig gespielt.

Golf: Auf Jamaika gibt es einige der schönsten und anspruchsvollsten Golfplätze der Karibik, vor allem in Montego Bay.

Im Sabina Park in Kingston und auf anderen Plätzen der Insel wird Kricket gespielt, Nationalsport auf Jamaika wie in den meisten ehemaligen britischen Kolonien; Saison: Januar - August.

Polo hat eine jahrhundertealte Tradition auf Jamaika. Turniere werden ganzjährig in Kingston veranstaltet. Wöchentlich finden Turniere in Kingston und in Ocho Rios statt. Pferderennen werden auf der Caymanas-Pferderennbahn in Kingston veranstaltet.

Reiten: Manche Reitschulen sind ganzjährig geöffnet, andere nur in der Wintersaison. Hotels sind bei der Buchung gern behilflich. Im Chukka-Cove-Reitzentrum in der Runaway Bay kann man Reitstunden nehmen, Polo spielen und auch übernachten. 

Tennis: Es gibt zahlreiche Tennisplätze; Hotels ohne Tennisplätze können zumeist einen Platz in der Umgebung vermitteln. 

Wassersport: Zahlreiche Hotels haben Swimmingpools oder Privatstrände. Die besten Badestrände liegen an der Nordküste. Östlich von Port Antonio in der Boston Bay, ebenfalls an der Nordküste, ist Wellenreiten beliebt. Glasklares Wasser, Wracks versunkener Schiffe, Korallenriffe, Fischschwärme und mit Schwämmen bewachsene Unterwasserhöhlen laden zum Tauchen ein. In Tauchgeschäften kann man Ausrüstungen mieten und mit Führern Taucherausflüge vereinbaren. Einige Taucherclubs und -zentren bieten Lehrgänge an. In den meisten Strandhotels kann man kleine Boote und Bretter zum Wellenreiten und Windsurfen ausleihen. Wer größere Boote mieten möchte, kann sich mit dem Royal Jamaican Yacht Club in Verbindung setzen. Wasserskifahren ist vor den meisten Strandhotels und im Kingston Ski Club in Morgans Harbour möglich.

Veranstaltungskalender


Jan. Accompong Maroon Festival, Accompong, Montego Bay. Jan. Rebel Salute, South Coast. Jan. Air Jamaica Jazz und Blues Festival, Montego Bay. Febr. Bob Marley Symposium, Jose Marti Technical High School, St. Catherine. Febr. Negril Fat Tire Festival, Good Hope, Negril Hills, Negril. Febr. A FiWi Sinting (afrikanisches Kulturfest), Port Antonio. Febr./März/April Karneval, Kingston. April St. Elizabeth Gartenbau-Show; Trelawny Yam Festival, South Trelawny. April Montego Bay Jachtklub Osterregatta, Montego Bay. Mai Calabash Internationales Literatur-Festival, South Coast.  Jun. Ocho Rios Jazz Festival, Ocho Rios. Jul. Internationaler Reggae-Tag, Kingston. Jul. Red Stripe Reggae Sumfest, Montego Bay. Jul./Aug. Brotfruchtfest, Bath. Sept.-Okt. Karibische Musik-Expo, Ocho Rios. Nov. Jamerican Film-und Musikfest, Montego Bay.

Sitten & Gebräuche

Umgangsformen: Zur Begrüßung gibt man sich die Hand. Viele Jamaikaner sind sehr gastfreundlich, und man wird nicht selten zum Essen eingeladen. In diesem Fall ist ein kleines Geschenk angebracht.
Außerhalb von Kingston nimmt man das Leben recht gelassen, die Leute sind gastfreundlich und offen. Afrikanische Kultur und Musik sind allgegenwärtig, der englische Einfluss aus der Kolonialzeit ist ebenso unverkennbar. Oft stößt man auf Schilder, die Jah Lives verkünden (»Gott Lebt«, Jah ist der Name der Rastafarier für Gott). Der Besitz von Marihuana kann zu Gefängnisstrafen und Ausweisung führen. Vor allem sollte man nicht versuchen, Marihuana aus dem Land zu schmuggeln, Gefängnisstrafen drohen.

Kleidung: Tagsüber ist Freizeitkleidung üblich, Badebekleidung und Shorts gehören an den Strand oder Swimmingpool. Die Abendgarderobe reicht von lässig in Negril bis formell in anderen Touristengebieten, in denen in der Wintersaison unter Umständen Jackett und Krawatte zum Abendessen erwartet werden. Im Sommer ist die Garderobe ungezwungener.

Trinkgeld:
Die meisten Hotels und Restaurants setzen 10% Bedienungsgeld auf die Rechnung. Kellner erwarten 10-15%. Hotelpersonal und Gepäckträger erwarten ebenfalls ein Trinkgeld. Taxifahrer bekommen 10% des Fahrpreises.

Jamaika
Sicherheitshinweis vom Ausw�rtigen Amt:
Stand: 23.02.2016
Unver�ndert g�ltig seit: 19.02.2016
Aktuelle HinweiseIn der Region, inklusive Jamaika wird aktuell eine deutliche Zunahme von durch M�cken �bertragbaren Zika-Virus-Infektionen beobachtet, die f�r ungeborene Kinder eine Gefahr darstellen k�nnen.Schwangeren wird daher empfohlen, von vermeidbaren Reisen in ZIKA-Virus-Ausbruchsgebiete abzusehen. (N�heres siehe Medizinische Hinweise).Landesspezifische SicherheitshinweiseKriminalit�tWegen der hohen Kriminalit�t ist besonders in der Hauptstadt Kingston, aber auch in st�dtischen Bezirken der Touristenzentren Montego Bay, Negril und Ocho Rios erh�hte Vorsicht geboten. Es kommt nicht selten zu Diebst�hlen bzw. bewaffneten �berf�llen. In solchen F�llen wird dringend davon abgeraten, Widerstand zu leisten, da die Bereitschaft, Waffen einzusetzen, hoch ist. In den letzten Jahren gab es vereinzelte �berf�lle auf Busse bei �berlandfahrten. Daneben ist Raub mit K�rperverletzung im Zusammenhang mit Marihuanakonsum und -handel an der Tagesordnung. H�ufig sind junge Touristen betroffen. Es sind F�lle bekannt, in denen Drogenh�ndler und Polizisten naiven Touristen gemeinsam Fallen stellten.Von der Einnahme irgendwelcher Drogencocktails, die vor allem in den Touristenzentren angeboten werden, wird dringend abgeraten.Nach Einbruch der Dunkelheit sollte man sich m�glichst nicht allein, vor allem nicht zu Fu� au�erhalb der Hotelkomplexe bewegen.Wertgegenst�nde sollte man im Hotelzimmer, im Mietwagen oder am Strand nicht unbeaufsichtigt liegen lassen, au�erdem nur kleinere Geldbetr�ge mit sich f�hren und lieber Kreditkarten verwenden, die in Jamaika problemlos akzeptiert werden. Flugscheine, Reisedokumente, Reiseschecks etc. sollten im Hotelschlie�fach deponiert oder nicht erkennbar unter der Kleidung getragen werden. Wichtige Dokumente (Pass, Internationaler F�hrerschein usw.) sollten in Kopie und getrennt von den Originalen mitgef�hrt werden.Ein gro�er Teil der Bev�lkerung ist Homosexuellen gegen�ber feindlich eingestellt. Es ist eine steigende Zahl gewaltt�tiger �bergriffe gegen Homosexuelle und Transsexuelle zu verzeichnen.Weltweiter SicherheitshinweisEs wird gebeten, auch den weltweiten Sicherheitshinweis zu beachten:Externer Link, �ffnet in neuem Fensterwww.auswaertiges-amt.de

] genannten Nationalitäten erhalten als Touristen ein Visum bei der Einreise (Bedingung: Gültigkeit des Reisepasses, bestätigte Rück-/Weiterreisetickets und ausreichende Geldmittel).

Visaarten

Einreise- und Transitvisum.

Visagebühren

Sind von der Nationalität abhängig, nähere Auskünfte erteilen die konsularischen Vertretungen.Deutsche: 45 € (in Berlin) (Visa sind obligatorisch für Aufenthalte, die über 3 Monaten hinausgehen).Schweizer: 45 € (in Berlin) (Visa sind obligatorisch für Aufenthalte, die über 3 Monaten hinausgehen).Türken: 45 € (in Berlin)  (Visa sind obligatorisch für Aufenthalte, die über 3 Monaten hinausgehen).
Visum bei der Einreise: 20 US$.

Antragstellung

Konsulat bzw. Konsularabteilung der Botschaft.

Antragstellung

Einreisevisum für Touristen:
(a) 2 Antragsformulare (können auf www.jamador.de heruntergeladen werden).
(b) 2 Passfotos.
(c) Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über den Aufenthalt hinaus gültig ist.
(d) Nachweis ausreichender Geldmittel.
(e) Hotel- und Flugbuchungsnachweis (touristische oder geschäftliche Reise) bzw. Einladungsschreiben einer jamaikanischen Privatperson und Flugticket (Besuchsreise) sowie Rück- bzw. Weiterreiseticket.
(f) Gebühr (in bar bei Antragstellung oder per Verrechnungsscheck).Einreisevisum für Geschäftsbesuche zusätzlich:
(g) Schreiben des Unternehmens in Jamaika.

Aufenthaltsgenehmigung

Anfragen an die konsularischen Vertretungen.

Bearbeitungszeit

I. Allg. 2 Wochen (bei persönlicher Antragstellung nach Absprache u. U. auch schneller). Abhängig von der Nationalität bis maximal 6-8 Wochen.

Ausreichende Geldmittel

Alle Reisende müssen über ausreichende Geldmittel verfügen.

Impfungen

Informationen zu internationalen Impfbescheinigungen, die für die Einreise erforderlich sind, können dem Kapitel Gesundheit entnommen werden.

Dokumente bei der Einreise

Nachweis über ausreichende finanzielle Mittel, Rück- bzw. Weiterreiseticket und Reisepass.

Einreise mit Haustieren

Hunde und Katzen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz dürfen nicht eingeführt werden. Die Einfuhr von Vögeln ist generell verboten.

Flugzeug

Jamaikas nationale Fluggesellschaft ist Air Jamaica (JM) (Internet: www.airjamaica.com) fliegt u.a. ab London nach Jamaika.

Caribbean Airlines (BW)
(Internet: www.caribbean-airlines.com) fliegt ab London via Antigua nach Jamaika.

Von Frankfurt aus fliegt Lufthansa (LH) (Internet: www.lufthansa.de) über Miami.Condor (DE) fliegt ab München nach Montego Bay.

British Airways (BA) (Internet: www.britishairways.com) bietet Flüge von deutschen Flughäfen, von Zürich und Wien über London nach Jamaika an.

Flughafengebühren

Keine.

Internationale Flughäfen

Kingston Norman Manley International (KIN) (Internet: www.manley-airport.com.jm) liegt 17 km südöstlich von Kingston. Bank, Post, Tourist-Information, Duty-free-Shops, Bars, Restaurants, Geschäfte und Wechselstube (geöffnet bis zum letzten Flug des Tages). Busse und Taxis fahren zur Stadt (Fahrzeit: 30 Min.). Mietwagen vorhanden.

Montego Bay-Sangster International (MBJ) liegt 3 km außerhalb der Stadt. Duty-free-Shops.

Schiff

Montego Bay und Ocho Rios werden von verschiedenen Kreuzschifffahrtslinien angelaufen, u. a. Royal Caribbean (Internet: www.royalcaribbean.com), Celebrity Cruises (Internet: www.celebrity.com), Costa Cruise Lines (Internet: www.costacruise.com), Carnival (Internet: www.carnival.com), Holland America (Internet: www.hollandamerica.com). Falmouth im Nordwesten von Jamaika wird von Royal Caribbean angelaufen.

Flugzeug

Air Jamaica verkehrt zwischen Kingston und Montego Bay. Timair (Internet: www.timair.net) fliegt von Montego Bay nach Kingston, Negril, Ochoo Rios, Mandeville und Port Antonio. International Air Link (Internet: www.intlairlink.com) verbindet Negril, Montego Bay, Runaway Bay, Ocho Rios, Port Antonio und Kingston miteinander.

Schiff

Boote und Jachten können tage- oder wochenweise gemietet werden, örtliche Veranstalter bieten Jachttouren um die Insel herum an. Weitere Informationen sind von den Fremdenverkehrsämtern erhältlich (s. Adressen).

Bus/Pkw

Das Straßennetz umfasst ca. 17.000 km; ein Drittel ist asphaltiert. Linksverkehr. Fernbus: Der Linienbusverkehr zwischen Kingston und Montego Bay ist zuverlässig, die übrigen Verbindungen sind weniger regelmäßig. Bus- und Minibustrips können in den meisten Hotels gebucht werden. Taxi: Taxis sind durch rote Nummernschilder mit der Aufschrift PPV (Public Passenger Vehicle) oder PP gekennzeichnet. Es gelten fixe Preise, nach denen man sich vor Fahrtantritt erkundigen sollte. 10% Trinkgeld ist üblich. Ferner gibt es route taxis (Sammeltaxis). Mietwagen: Örtliche und internationale Autovermietungen gibt es in größeren Städten. Mindestalter: 25 Jahre. Auf alle Mietwagentransaktionen wird 15% Verbrauchssteuer erhoben. Unterlagen: Nationaler Führerschein gilt bis zu einem Jahr.

Stadtverkehr

Private Minibusse verkehren auf den meisten Strecken. Sie sind jedoch häufig überfüllt.

Fahrzeiten

von Montego Bay zu den anderen größeren Städten Jamaikas (ungefähre Angaben in Std. und Min.):
FlugzeugBus/PkwBahn
Kingston0.303.004.00
Negril0.201.30-
Ocho Rios0.302.00-
Port Antonio0.404.30-


Hotels

Es gibt 144 Hotels und Pensionen auf die eine Verbrauchssteuer von 15% erhoben wird. 90% der Hotels sind Mitglied der Jamaica Hotel & Tourist Association, 2 Ardenne Road, JM-Kingston 10. Tel: 926 36 35/36. (Internet: http://www.jhta.org/).

Kategorien:
Die Hotels werden regelmäßig überprüft und sind in vier Kategorien aufgeteilt: A, B, C und D. Die Kategorien richten sich nicht nach Standard, sondern nach Winter- und Sommersaisonpreisen. Viele Hotels bieten Unterkünfte basierend auf bestimmten 'Plänen' an. Diese Pläne werden in der Karibik weitläufig benutzt, unter anderem gibt es den Modified American Plan (MAP), der Zimmer mit Halbpension anbietet, und den European Plan (EP), der nur die Zimmervermietung vorsieht.

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Montego Bay (umgangssprachlich »Mo' Bay«) ist eine der bekanntestenFerienbuchten der Welt. Montego Bay wurde 1492 gegründet, ist jedocheine der modernsten Städte der Karibik. Von den Straßen Gloucester undKent Avenue aus hat man eine herrliche Aussicht auf die Karibik und dasKorallenriff. Es gibt drei große Strände: Doctor's Cave Beach(benannt nach dem früheren Eigentümer Dr. McCatty und einer Höhle, dieinzwischen weggespült ist) hat traumhaften weißen Sand und besondersklares Wasser. Walter Fletcher Beach liegt in der Nähe der Innenstadt und ist nur ein paar Schritte vom Upper Deck Hotel entfernt. Cornwall Beach liegt wenige Meter von dem Büro des Fremdenverkehrsamts entfernt. Nicht weit von der Küste befindet sich Rose Hall,das 1760 erbaute, restaurierte Herrenhaus einer Zuckerrohrplantage. Vonder zweiten Eigentümerin Annie Palmer wird gesagt, dass sie dreiEhemänner umbrachte.
Seltene Vogelarten kann man in der Rockland Feeding Station beobachten,z. B. den Mango-Kolibri, den Orange Quit und den NationalvogelJamaikas, den »Doktorvogel«. Zu bestimmten Tageszeiten dürfen Besucherdie Vögel füttern. In Catadupa kann man maßgeschneiderte Hemden und andere Kleidungsstücke kaufen.

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Negril liegt 80 km westlich von Montego Bay. Der traumhafteStrand ist 11 km lang. Die Stadt war zuerst als Künstlerkoloniebekannt, Mitte der sechziger Jahre wurde sie zum Mittelpunkt der»alternativen« Kultur auf Jamaika. Heute ist Negril ein großesTouristenzentrum, hat jedoch im Unterschied zu anderen Urlaubsortenseinen ursprünglichen Charakter weitgehend bewahrt. Neue Gebäude dürfenin der Stadt nicht zu hoch gebaut werden und müssen sich in dasStadtbild einfügen. Am Strand befinden sich zahlreiche Clubs undDiskotheken. Rick's Cafe liegt an der äußersten WestspitzeJamaikas; sowohl Besucher als auch Einheimische kommen hierher, um denatemberaubenden Sonnenuntergang zu bewundern.

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Falmouth ist eine hübsche Hafenstadt, 42 km von Montego Bay entfernt. Im nahe gelegenen Rafters Village kann man Floß fahren. In der Nähe liegen auch die Krokodilfarm von Jamaica Swamp Safaris und das Plantagenhaus Greenwood Great House. Dem Chor der Church of St. Paul kann man beim sonntäglichen Gottesdienst lauschen.

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Ocho Rios liegt etwa 108 km östlich von Montego Bay. Der Namegeht auf das altspanische Wort für »rauschender Fluss« zurück, das aufneuspanisch »acht Flüsse« bedeutet. Obwohl es heute hierFreizeitanlagen, Hotels und Restaurants gibt, ist die verträumteAtmosphäre noch nicht ganz verloren gegangen. Die Shaw Park Botanical Gardens lassen das Herz aller Gartenfreunde höher schlagen. In der Nähe der Stadt befinden sich die Dunn's River Falls,ein ca. 200 m hoher Wasserfall, der über zahlreiche Stufen in einemalerische Bucht herabfällt. Zu den beliebtesten Ausflugszielen derUmgebung gehören auch die Plantagen Brimmer Hall und Prospect.Hier werden Bananen, Zuckerrohr und Gewürze auf traditionelle Artangebaut. Unvergesslich ist die Fahrt durch die dunkle, stille Fern Gully,eine 5 km lange Schlucht, in der über die Hälfte der 500 verschiedenenFarnarten der Insel zu finden sind. Abenteuerlich sind auch nächtlicheKanufahrten auf dem White River bei Fackelschein undTrommelbegleitung. Zeugnisse der Vergangenheit Jamaikas kann man imMuseum und dem 24 Std. geöffneten Freiluftpark des Columbus Park in der Discovery Bay bewundern. In der Runaway Bay gibt es schöne Strände. Man kann wunderbar tauchen und auch Reitpferde ausleihen. In den Runaway Caves werden auf dem unterirdischen See der »Grünen Höhle« in 35 m Tiefe Bootsfahrten angeboten.

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Port Antonio liegt in einer der schönsten Buchten der Karibik, umgeben von den Blauen Bergen. Die Stadt stammt aus dem 16. Jahrhundert. Zu den Sehenswürdigkeiten zählen Mitchell's Folly,eine zweistöckige Villa, die 1905 von dem amerikanischen Millionär DanMitchell erbaut wurde, sowie die Ruinen eines Herrenhauses mit 60Zimmern. Das Meer ist voller Fische wie Fächerfisch, Wahoo, Yellowtail,Bonito und Königsfisch - jeden Herbst finden in San Antonio eininternationales Wettfischen und das Blue Marlin Tournament statt. Die prunkvollsten Villen der Insel liegen in den Ausläufern der Berge. Auf dem Rio Grandekann man Floß fahren. Ursprünglich wurden Flöße auf Jamaika nurbenutzt, um Bananen von den Plantagen zum Hafen zu befördern. Heute istRafting bei Urlaubern sehr beliebt. Von Berrydale in denBlauen Bergen bricht man zu zweistündigen Fahrten auf Bambusflößen auf(für jeweils zwei Personen), durch dichten Regenwald und an Bananen-und Zuckerrohrplantagen vorbei zum Restaurant Rafter's Rest in der Margaret's Bay. In der Nähe der Bucht liegen die Somerset-Wasserfälle, hier kann man in Ruhe picknicken, baden und die Aussicht genießen. Zu den schönsten Stränden um Port Antonio zählen San San und Boston. Ca. 8 km von Port Antonio entfernt liegt eine der schönsten Buchten der Karibik, die Blue Lagoon, eine kristallklare Bucht mit Süßwasserquelle.

Kingston und der Süden

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Kingston ist Hauptstadt und kultureller Mittelpunkt. Die Stadthat den größten Naturhafen der Karibik (und den siebtgrößten der Welt).Kingston ist auch eine Geschäftsstadt, in der Beispiele britischerKolonialarchitektur des 18. Jahrhunderts neben modernen Bürohäusernstehen.
In der National Gallery of Arts ist eine farbenfroheund interessante Sammlung moderner Kunst zu sehen. Eine große Anzahlunterschiedlicher Bäume und Pflanzen, darunter auch Orchideen, findetman in den Hope Botanical Gardens. Sonntag nachmittags spielt hier eine Kapelle. Es gibt einen Kunstgewerbemarkt auf der King Street. Port Royalan der Spitze der Hafenhalbinsel ist ein Museum aus der Zeit alsKingston als die »reichste und verruchteste Stadt der Welt« bekannt war(unter der Herrschaft von Kapitän Morgan und seinen Freibeutern). Das White Marl Arawak Museumist der alten Kultur der Arawak-Indianer gewidmet. Die Gebäude derwestindischen Universität stehen auf einer ehemaligenZuckerrohrplantage, das Gelände ist der Öffentlichkeit zugänglich. Caymanas Parkist eine viel besuchte Pferderennbahn, auf der man jeden Mittwoch,Samstag und an Feiertagen Wetten abschließen kann. Golfturniere findenim November auf dem Caymanas-Golfplatz statt. Ganz in der Nähe wird jedes Wochenende Polo gespielt.

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Spanish Town, die alte Hauptstadt von Jamaika, liegt westlichvon Kingston. Der Rathausplatz, ursprünglich im Stil einermittelalterlichen spanischen Stadt angelegt, zeugt heute in ersterLinie von der englischen Architektur des 18. Jahrhunderts. Diespanische Kirche St. Jago de la Vega ist die älteste Kirche auf den Westindischen Inseln.

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Mandeville, die Sommerhauptstadt, liegt inmitten wunderschönerGärten und Obstplantagen. Mandeville ist das Zentrum desZitrusfruchtanbaus und der Bauxitgewinnung auf Jamaika, liegt 600 m ü.d. M. und ist Jamaikas höchst gelegene Stadt.
Südlich von Mandeville auf dem Weg zur Küste liegt das Kurbad Milk River Baths.Das Wasser der Mineralquellen erreicht Temperaturen bis zu 32°C undwird seit 250 Jahren für seine Heilkraft geschätzt. Unweit von hierstößt man auf den Lover's Leap, einen Schwindel erregenden, 180 m hohen Steilhang in den Santa Cruz Mountains, den Treasure Beach und den Urlaubsort Bluefields.

Wirtschaft

Wichtige Wirtschaftszweige
Jamaika ist der viertgrößte Exporteur von Bauxit. Wichtige Stütze der Wirtschaft ist der Tourismus, der sich mittlerweile zur Haupt-Devisenquelle entwickelte, sowie der Finanzdienstleistungssektor und die Geldüberweisungen der im Ausland lebenden Jamaikaner (vor allem USA, Kanada, Großbritannien).
Die Landwirtschaft, hauptsächlich der Anbau von Zuckerrohr, Bananen, Kaffee und Kakao, spielt nach wie vor eine große Rolle; die Modernisierung der Produktionsmethoden und die daraus resultierenden besseren Erträge haben die Rückschläge durch Unwetter und fallende Weltmarktpreise auffangen können. Landwirtschaft und Fischerei machen fast ein Viertel der Beschäftigung aus, erwirtschaften insgesamt jedoch nur 5,2 % des Bruttoinlandsprodukts (Stand: 2008). Die herstellende Industrie geht weiter zurück, zu den Produkten zählen Zement, Textilien, Tabak und andere Konsumgüter.

Wirtschaftslage
Jamaika hatte nach langer Zeit mit beeinträchtigenden Ereignisse (11. September-Schock, Gewaltausbrüche in Kingston, Naturkatastrophen) positive Wachstumsraten, die seit 2004 mit 1,5 % stabil sind. 2006 betrug das Wachstum sogar 2,7 %, nur um 2007 wieder auf mäßige 1,4 % abzusacken. 2008 schrumpfte die Wirtschaft um 0,6 %. Die offizielle Arbeitslosenrate lag 2008 bei 11 %, sie ist aber bei den jüngeren Bevölkerungsschichten viel höher. Die Inflationsrate bei den Konsumgüterpreisen ist 2008 auf rund 20 % gestiegen.

Wirtschaftspolitik
In den neunziger Jahren wurde mit der Privatisierung staatlicher Unternehmen begonnen und strenge Budget-Kontrollen mit Hilfe des Internationalen Währungsfonds durchgeführt. Das größte Problem ist die Sanierung des Haushalts, der Jamaika zu den höchstverschuldeten Ländern der Welt macht. Die Staatsschulden liegen derzeit bei 130 % des BIP. Der Haushalt 2007/2008 wurde mit einem Defizit von 4,7 % abgeschlossen (4,5 % waren geplant).
Jamaika ist Mitglied der karibischen Wirtschaftsunion CARICOM.

Handelspartner
Haupthandelspartner sind die USA, die rund 40 % der Importe liefern und 18 % der Exporte empfangen. Weitere wichtige Exportmärkte sind Frankreich und Kanada.

Umgangsformen

Geschäftsleute tragen Anzug und Krawatte bzw. Kostüm. Termine sollten im Voraus vereinbart werden, Visitenkarten sind üblich. Für Handelsproben ist eine Einfuhrlizenz erforderlich, die die Handelsverwaltung erteilt:
Trade Administrator, c/o Trade Board, 107 Constant Spring Road, Kingston 10.
Tel: 969 08 83. (Internet: www.tradeboard.gov.jm).
Muster ohne kommerziellen Wert dürfen ohne Lizenz eingeführt werden. Es kann jedoch trotzdem erforderlich sein, die Handelsverwaltung aufzusuchen, um sich ein Dokument ausstellen zu lassen, das die Zollfreiheit der Muster bestätigt.

Geschäftszeiten:
Mo-Fr 08.30-16.30 Uhr.

Kontaktadressen

The Jaimaca Chamber of Commerce
Suite 13 - 15, UDC Office Centre Bldg, 12 Ocean Blvd., Kingston.
Tel: 922 01 50.
Internet: www.jamaicachamber.org.jm

Konferenzen/Tagungen

In Kingston gibt es ein Konferenzzentrum. Mehrere Hotels der Insel sind auf Konferenzen eingerichtet, manche können bis zu 1000 Teilnehmer aufnehmen. Das Fremdenverkehrsamt (s. Adressen) erteilt nähere Auskunft.

Zollfrei einkaufen

Folgende Artikel dürfen zollfrei nach Jamaika eingeführt werden (Personen ab 18 J.), wenn sie auf dem im Flugzeug ausgehändigten Zollformular aufgelistet sind:200 Zigaretten oder 50 Zigarren;
1 l alkoholische Getränke;
170 ml Parfüm und 340 ml Eau de Toilette;
Persönliche Gebrauchsgegenstände im Gegenwert von bis zu 500 US$.

Einfuhrverbot

Produkte aus Ziegenleder (u. a. Trommeln, Handtaschen), Kaffee, anstößiges oder obszönes Material (einschließlich Drucke, Gemälde, Fotos, Filme, Lithografien, Stiche Bücher, Karten oder Schriftstücke).

Einfuhrbeschränkungen

Ausländischer Rum und Streichhölzer nur mit Einfuhrlizenz, Fleisch, Obst, Gemüse, gemahlene Lebensmittel, Arzneimittel, Chemikalien, Kräutertees, Walkie-Talkies, Kokosnusserzeugnisse, Ölsamen, Lebensmittelöle, Waschmittel, große Mengen Alkohol und Zucker.


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