Indonesien - Bali - Urlaub auf der Insel der Götter

Bali ist eine indonesische Insel und liegt zwischen Java und Lombok. Die beliebte Insel eignet sich für Rundreisen, Strand- oder Aktivurlaub. Endlose Sandstrände, prachtvolle Tempel und üppige Reisfelder prägen das vielseitige Landschaftsbild.

Strandurlaub Bali

Wunderschöne Sandstrände und kristallklares Wasser versprechen einen traumhaften Strandurlaub auf Bali.

Nusa Dua

Nusa Dua ist ein beliebter Urlaubsort im Süden von Bali. Gehobene All-Inclusive-Hotels und ein flach abfallender Sandstrand machen Nusa Dua auch zu einem perfekten Urlaubsziel für Familien mit Kindern.

Seminyak

Seminyak bietet einen schier endlosen, feinen Sandstrand und eine gute touristische Infrastruktur. Zahlreiche Restaurants, Bars und Shopping-Möglichkeiten runden einen Urlaub am südlichen Ende Balis ab.

Canggu

Wer es etwas ruhiger mag, der ist in Canggu genau richtig. Auch hier finden sich einige Hotels und Bars, aber es geht ruhiger zu als in den benachbarten Urlaubsorten im Süden. Canggu ist außerdem Anziehungspunkt für Surfer aus der ganzen Welt.

Bali Rundreise

Bali ist eine vielseitige Insel, daher bietet sich eine Rundreise durch die Insel der Götter - wie Bali auch genannt wird - an. Erkunden Sie die zahlreichen Tempel, besuchen Sie traditionelle Märkte oder wandern Sie durch die einzigartige Natur des Regenwaldes. Bali eignet sich auch sehr gut für Backpacker, die kostengünstig einen authentischen Eindruck von Bali erhaschen wollen.


Lage

Südostasien.

Fläche

1.922.570 qkm (742.308 qm).

Bevölkerungszahl

253.609.643 (2014).

Bevölkerungsdichte

131,9 pro qkm.

Hauptstadt

Jakarta.

Staatsform

Präsidialrepublik seit 1945. Verfassung von 1945, letzte Änderung 2002. Einkammerparlament: Abgeordnetenhaus (Dewan Perwakilan Rakyat) mit 560 Mitgliedern. Unabhängig seit 1949 (ehemalige niederländische Kolonie).

Geographie

Indonesien, größter Inselstaat der Erde, besteht aus den sechs Hauptinseln Sumatra, Sulawesi, Java, Bali, Kalimantan (Teil von Borneo) und West Papua (ehem. Irian Jaya, westliche Hälfte Neuguineas) und 30 kleineren Archipelen. Insgesamt besteht Indonesien aus über 13.000 Inseln, von denen 6000 unbewohnt sind, die sich über 5150 km erstrecken und in einer Vulkanzone mit über 300 zumeist erloschenen Vulkanen liegen. Landschaftlich gesehen sind die Inseln recht unterschiedlich; einige haben Berge oder Hochebenen, andere bestehen aus flachen Küstenebenen und Schwemmland.

Sprache

Amtssprache ist Indonesisch (Bahasa Indonesia). Jede ethnische Gruppe hat ihre eigene Sprache. Es werden rund 250 Regionalsprachen und Dialekte gesprochen. Englisch, Niederländisch und Arabisch sind Schulpflichtsprachen. Die ältere Generation spricht eher Niederländisch als Zweitsprache, die jüngere eher Englisch.

Religion

86,1% Muslime, 8,7% Christen, 1,8% Hindus (vor allem auf Bali), 3,4% Buddhisten sowie Anhänger von Naturreligionen in abgelegenen Regionen.

Ortszeit

Drei Zeitzonen:

Bangka, Belitung, Java, West- und Mittelkalimantan, Madura und Sumatra:
West: MEZ + 6. Keine Sommer-/Winterzeitumstellung. Differenz zu Mitteleuropa beträgt im Winter +6 Std. und im Sommer +5 Std.
Zentral: MEZ +7. Keine Sommer-/Winterzeitumstellung. Differenz zu Mitteleuropa beträgt im Winter +7 Std. und im Sommer +6 Std.,
Ost: MEZ + 8. Keine Sommer-/Winterzeitumstellung. Differenz zu Mitteleuropa beträgt im Winter +8 Std. und im Sommer +7 Std.

Bali, Flores, Süd- und Ostkalimantan, Lombok, Sulawesi, Sumba, Sumbawa und Timor: MEZ + 7. Keine Sommer-/Winterzeitumstellung.
Differenz zu Mitteleuropa beträgt im Winter +7 Std. und im Sommer +6 Std.

Aru, West Papua (Irian Jaya), Kai, Molukken und Tanimbar: MEZ + 8. Keine Sommer-/Winterzeitumstellung.
Differenz zu Mitteleuropa beträgt im Winter +8 Std. und im Sommer +7 Std.

Netzspannung

220 V, 50 Hz; in ländlichen Gegenden zuweilen auch 110 V, 50 Hz. Zweipolige und dreipolige Stecker, Adapter wird empfohlen. Mit Stromschwankungen muss vor allem in den Abendstunden gerechnet werden.

Regierungschef

Joko Widodo, seit Oktober 2014.

Staatsoberhaupt

Joko Widodo, seit Oktober 2014.

Währung

Indonesische Rupiah. Währungskürzel: Rp, IDR (ISO-Code). Banknoten gibt es in den Nennwerten von 100.000, 50.000, 20.000, 10.000, 5.000, 2.000 und 1.000 Rp. Münzen im Wert von 1000, 500, 200, 100 und 50 Rp. 50rp-Münzen werden in der Praxis nicht mehr verwendet.

Geldwechsel

In Jakarta kann Geld bei internationalen Banken, in Hotels und in autorisierten Wechselstuben umgetauscht werden. In den größeren Touristenzentren gibt es beim Umtausch der bekanntesten Währungen keine Schwierigkeiten, in abgelegeneren Gebieten ist es ratsam, Bargeld in kleiner Stückelung mitzuführen. Euro werden empfohlen, weil diese Währung neben dem US-Dollar am ehesten akzeptiert wird. Die aktuellen Wechselkurse werden täglich in den Zeitungen veröffentlicht.

Kreditkarten

American Express, MasterCard, Diners Club und Visa werden in Jakarta und in Touristenzentren von größeren Hotels, Restaurants und Reisebüros akzeptiert. Einzelheiten vom Aussteller der betreffenden Kreditkarte.
 

Reiseschecks

In Banken und größeren Hotels problemlos wechselbar. Ansonsten ist der Gebrauch begrenzt. Reiseschecks sollten in US-Dollar ausgestellt sein (American Express empfohlen), kleine Stückelungen sind am praktischsten.

Devisenbestimmungen

Keine Ein- oder Ausfuhrbeschränkungen für Fremdwährungen. Die Ein- und Ausfuhr von Fremdwährungen ist ab einem Betrag im Gegenwert von 100 Mio. Rp deklarationspflichtig, bei Zuwiderhandeln drohen hohe Geldstrafen. Bei Ausfuhr von Fremdwährung im Gegenwert von über 10.000 US$ ist eine Genehmigung der indonesischen Zentralbank erforderlich.

Ein- und Ausfuhr der Landeswährung bis 5 Mio Rp. Die Landeswährung kann bei der Ausreise zurückgewechselt werden, wenn Umtauschbelege vorliegen.

Öffnungszeiten der Banken

Mo-Fr 08.30-14.00/15.00 Uhr, manche Banken auch Sa 09.30-12.30 Uhr.

Wechselkurse

1.00 EUR = 15045 IDR
1.00 CHF = 13798.3 IDR
1.00 USD = 13160 IDR
Wechselkurse vom 10 April 2016


Feiertage

2016
8 Feb chinesisches Neujahrsfest
9 Mar Hari Raya Nyepi (hinduistisches Neujahrsfest New Year)
25 Mar Karfreitag
5 May Christi Himmelfahrt
5 May Lailat al Miraj (Nacht der Himmelfahrt)
14 May Vesakh-Tag (Buddhas Geburtstag)
7 Jul Eid al-Fitr (Ende des Ramadan)
17 Aug Unabhängigkeitstag
13 Sep Eid al-Adha (Opferfest)
3 Oct islamisches Neujahrsfest
12 Dec Milad un Nabi (Geburtstag des Propheten Muhammad)
25 Dec Weihnachten
26 Dec Weihnachten
(a) Buddhistische Feiertage richten sich nach dem Mondkalender und sind veränderlich.(b) Die angegebenen Daten für islamische Feiertage sind nach dem Mondkalender berechnet und verschieben sich daher von Jahr zu Jahr.Während des Fastenmonats Ramadan, der dem Festtag Eid al-Fitr vorangeht, ist es Muslimen von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang untersagt zu essen, zu trinken oder zu rauchen, wodurch es zu Unterbrechungen oder Abweichungen im normalen Geschäftsablauf (u. a. reduzierte Öffnungszeiten von Geschäften und Behörden) und deshalb zu Einschränkungen für Reisende kommen kann.Viele Restaurants außerhalb der Hotels sind tagsüber geschlossen, und der Genuss von Alkohol und Zigaretten ist nur eingeschränkt möglich bzw. z. T. sogar strikt verboten, auch für nichtmuslimische Urlauber. In Hotelanlagen muss damit gerechnet werden, dass Mahlzeiten und Getränke während des Ramadan nur im Hotelrestaurant bzw. auf dem Zimmer eingenommen werden dürfen.Reisende sollten mit erhöhter Sensibilität in religiösen Angelegenheiten sowie in Fragen der Respektierung islamischer Traditionen rechnen.Einige Unterbrechungen können auch während des Eid al-Fitr auftreten. Dieses Fest, ebenso wie das Eid al-Adha, hat keine bestimmte Zeitdauer und kann je nach Region 2-10 Tage dauern.

] Malaria stellt in Indonesien ein ernstes Gesundheitsproblem dar. Ein Malariarisiko besteht ganzjährig landesweit, vor allem auf Irian Jaya (Neu Guinea), auf Java, Bali und allen Inseln östlich von Bali. Die vorherrschende gefährlichere Form Plasmodium falciparum soll stark chloroquinresistent und weitgehend resistent gegen Sulfadoxin/Pyrimethamin sein. Auf Irian Jaya wurde die weniger gefährliche Form Plasmodium vivax gemeldet, die ebenfalls chloroquinresistent sein soll. Guter Mückenschutz ist unerlässlich, und - nach ärztlicher Absprache - medikamentöse Malariaprophylaxe ist empfehlenswert.
 

Klima

Tropisches Monsunklima mit ausgeprägten regionalen Unterschieden. Der Ostmonsun bringt das trockenste Wetter (Mai - Oktober), der Westmonsun die Regenzeit (Dezember - März). Im Westen ganzjährige Niederschläge. Kühler in den Bergen.

Anmerkung

 

Telefon

Die Landesvorwahl ist 0062. Selbst in kleineren Städten gibt es Telefonbüros, von denen man problemlos ins Ausland telefonieren kann. Für internationale Telefonate kann man Pre-paid-Karten erwerben, die eine kostengünstige Alternative sind. Viele Hotels verfügen über öffentliche Telefone, die Telefonkarten oder Kreditkarten akzeptieren. Landesweit gibt es Telekommunikationszentren, warung telekomunikasi (WARTEL), in denen internationale Anrufe getätigt und empfangen werden können. Rufnummern für Notfälle sind: 110 (Polizei), 118 (Ambulanz für Verkehrsunfälle), 119 (Notarzt) oder 113 (Feuerwehr).

Mobiltelefon

GSM 900/1800. Mobilfunkgesellschaften sind PT Indosat (Internet: www.indosat.com), XL Axiata (Internet: www.xl.co.id), und Telkomsel (Internet: www.telkomsel.com). Internationale Roaming-Verträge bestehen.

Fax

Faxe können in den zahlreichen WARTEL-Telekommunikationszentren abgeschickt und empfangen werden.

Internet/E-Mail

Hauptanbieter ist u.a. Indosat M2 (Internet: www.indosat.net.id). In allen größeren indonesischen Städten und in den Touristengegenden auf Bali gibt es Internet-Cafés mit schnellen Verbindungen. Zahlreiche Hotels bieten drahtlosen und teilweise kostenlosen Zugang zum Internet via Wi-Fi an (www.hotspotlocations.com).

Telegramme

Können bei jedem Telegrafenamt aufgegeben werden. Das Amt in Jakarta ist durchgehend geöffnet, Ämter außerhalb der Hauptstadt haben kürzere Öffnungszeiten.

POST- UND FERNMELDEWESEN

Luftpost nach Europa kann bis zu 10 Tage benötigen. Die einheimische Post ist schnell und im Allgemeinen zuverlässig und wird vom Expressdienst (Pos KILAT) befördert. Der Postverkehr zu den abgelegenen Inseln verzögert sich oft.

Deutsche Welle

Da sich der Einsatz der Kurzwellenfrequenzen im Verlauf eines Jahres mehrfach ändert, empfiehlt es sich, die aktuellen Frequenzen direkt beim Kundenservice der Deutschen Welle (Tel: (+49) (0228) 429 32 08. Internet: www.dw-world.de) anzufordern.

Botschaft der Republik Indonesien

Elfenauweg 51, CH-3006 Bern, Switzerland Telefon: (031) 352 09 83/84.
Website: www.indonesia-bern.org
Öffnungszeiten: Mo-Fr 09.00-12.00 Uhr und 14.00-17.00 Uhr. Konsularabt.: 09.00-12.00 Uhr.


Botschaft der Republik Indonesien

Honorarkonsulate in Klagenfurt und Hallein.
Telefon: (01) 47 62 30. Konsularabt.: (01) 476 23 16/19.
Website: www.kbriwina.at
Öffnungszeiten: Mo-Fr 08.30-12.30 Uhr, Mo-Do 13.30-17.00 Uhr, Fr 14.30-17.30 Uhr. Konsularabt.: Mo-Fr 09.00-12.00 Uhr, Mo-Do 13.30-16.00 Uhr, Fr 14.30-16.00 Uhr.


Botschaft der Republik Indonesien

Generalkonsulate in Hamburg (Tel: (040) 51 20 71/73) und Frankfurt/M. (Tel: (069) 247 09 80). Honorargeneralkonsulat in Stuttgart. Honorarkonsulate in Bremen, Kiel und München.
Telefon: (030) 47 80 72 00.
Website: www.kemlu.go.id/berlin/Pages/default.aspx?l=lc
Öffnungszeiten: Konsularabt.: Mo-Do 09.00-12.30 Uhr und 14.30-15.30 Uhr, Fr 09.00-12.00 Uhr.


Bali Tourismboard

Jl. Raya Puputan 41, Renon, ID-80235 Denpasar, Indonesia Telefon: (361) 23 56 00.
Website: www.balitourismboard.org


Visit Indonesia Tourism Office

c/o Global Communication Experts  (auch für Veranstalter und Reisebüros aus Österreich und der Schweiz zuständig)
Telefon: (069) 175 37 10 48.
Email: visit.indonesia@gce-agency.com
Website: www.tourismus-indonesien.de
Öffnungszeiten: Mo-Fr 09.00-17.00 Uhr.


Essen & Trinken

Indonesische Gewürze machen die einheimische Küche, deren Grundlage Reis (nasi) ist, unvergleichlich. Es gibt unzählige Spezialitäten, u. a. Rijstafel (indonesisch-niederländische Mischung aus einer Vielzahl von Fleischsorten, Gemüse, Salaten, Fisch und Curry), Sate (pikant gewürztes, gegrilltes Rindfleisch, Fisch, Schweinefleisch, Hähnchen oder Lamm am Spieß mit Erdnusssoße), Ayam Ungkap (Java; in Öl fritiertes, mariniertes Hähnchenfleisch), Ikan Acar Kuning (Jakarta; leicht marinierter Bratfisch mit einer Soße aus eingelegten Gewürzen), Soto Ayam (Suppe mit Klößchen, Gemüse und Huhn), Gado-Gado (Java; Salat aus rohen und gekochten Gemüsen mit Kokosmilch- und Erdnusssoße), Pempek (Palembang; fritierte Fischbällchen in warmer süßsaurer Essigsoße), Babi Guling (gebratenes Spanferkel) und Opor Ayam (gekochtes Huhn in mild gewürzter Kokosmilch). Fisch und Meeresfrüchte sowie tropisches Obst runden das Speisenangebot ab.
Indonesier mögen ihr Essen sehr gut gewürzt, feuerscharf sind vor allem die kleinen roten und grünen Pfefferschoten, die man häufig in Salaten oder Gemüsen findet. In Restaurants, die an ausländische Touristen gewöhnt sind, ist man jedoch meist auf deren Geschmack eingerichtet. Experimentierfreudige Besucher probieren auch die Spezialitäten der vielen Straßenstände (Warungs). Manche Warungs sind feststehend und haben Tische mit Bänken, an die sich die Gäste setzen können, und bieten z. B. Nasi Goreng (Bratreis mit Gemüse) oder Mie Goreng (gebratene Nudeln) und Getränke an, andere Warungs bestehen nur aus einer größeren Glas- und Holzkiste auf Rädern und sind beispielsweise spezialisiert auf Tahu (Tofu, Sojabohnenkäse) oder Tempe Goreng (Gericht aus fritierten, fermentierten Sojabohnen), Sate, Obst oder Süßigkeiten. Fast jede Geschmacksrichtung internationaler Küche ist in Jakarta vertreten.

Getränke: Einheimisches (z.B. Bintang) und importiertes Bier ist in fast jedem Restaurant erhältlich, in den größeren Restaurants gibt es auch Spirituosen. Alkoholische Spezialität Balis ist der Reiswein Brem, in Süd-Sulawesi gibt es den hochprozentigen Tuak. Tee und Kaffee werden zumeist schwarz und süß getrunken. Überall in Indonesien werden viele verschiedene, äußerst schmackhafte Fruchtsäfte angeboten, z. B. Ananas-, Papaya- Avocado- und Duriansaft.

Nachtleben

In Jakartas Nachtlokalen spielen oft internationale Sänger und Gruppen; die Nachtklubs sind an Wochenenden bis 04.00 Uhr geöffnet. Die Stadt hat über 40 Kinos, einige davon zeigen Filme in englischer Sprache oder mit englischen Untertiteln. Viele größere Hotels, besonders auf Bali, bieten Tanzaufführungen an (siehe Land & Leute), begleitet von den typisch indonesischen Gamelan-Orchestern. Das ganze Jahr über finden vielerorts Mondscheinfeste statt, am besten erkundigt man sich an Ort und Stelle. Indonesisches Schattentheater ist weltberühmt. Vorsicht vor Falschspielerbanden, die versuchen, Touristen um ihr Geld zu bringen. Da Glücksspiele in ganz Indonesien verboten sind, machen sich auch die Geschädigten strafbar.

Einkaufstipps

Schöne Mitbringsel sind Batikstoffe, Holzschnitzarbeiten, Silberschmuck, Stroh- und Bastkörbe, Bambusartikel, Krise (kleine Dolche), Gemälde und gewebte Stoffe. Öffnungszeiten der Geschäfte: Mo-Sa 10.00-22.00 Uhr. Märkte sind frühmorgens und abends geöffnet.

Sport

Wassersport: Indonesien ist ein Paradies für Windsurfer, besonders beliebt sind die Inseln Bali (Ulu Watu, Kuta), Bintan, Java, Lombok, Sumatra, Sumbawa, Flores and Sumba. Zwischen April und September gibt es die beste Brandung. Spezielle Surf Camps wie Lagundri Bay (Nias) oder Cempi Bay (Sumbawa) bieten einfache Unterkunft und Verpflegung. Schwimmen: Die herrlichen Strände bieten unbegrenzte Badefreuden, außerdem haben viele Hotels Swimmingpools. Tauchen: Indonesien bietet erstklassige Tauchgründe. Der französische Meeresforscher Jacques Cousteau nahm einige seiner berühmten Unterwasserfilme bei den Tukang Besi-Inseln auf. In den meisten größeren Strandurlaubsorten gibt es Tauchzentren, die Kurse für Anfänger und Fortgeschrittene anbieten. Bergsteigen: Indonesiens zahlreiche Vulkangipfel eignen sich für ausgedehnte Bergwander- und Trekkingtouren. Golfplätze findet man in den Touristenzentren. Reiten: In den Sportanlagen im International Saddle Club in Jakarta kann man auch Reitunterricht nehmen.
Publikumssport: Pferderennen finden jeden Sonntag nachmittag in Pulo Mas, JLJ Ahmed Yani, statt. Jai Alai (dem baskischen Pelota ähnlich) wird täglich in Halai Jaya Ancol, Bina Ria und Tanjung gespielt. Hahnenkämpfe sind zwar verboten, finden aber dennoch auf Java und auf Bali statt. Chinesische Schattenbox-Wettkämpfe werden in Loki Sari und JL Mangga Besar ausgetragen.

Veranstaltungskalender

Febr. Hinduistisches Neujahrsfest, landesweit. Febr. Jakarta Indonesia Golf Open, Jakarta. März Jakarta Inter­national Java Jazz Festival (internet: http://www.javajazzfestival.com/), Jakarta. Mai Waisak-Festival (Geburts- und Todestag und Erleuchtung Buddhas), bei Mendut. Jun.-Jul. Bali Kunst-Festival, Denpasar. Jun. Stadtfest, Jakarta. Jul. Yacht Regatta, Ambon. Aug. Unabhängigkeitstag, landesweit. Aug.-Okt. Kerapan Sapi (Bullen-Rennen), Madura Island. Sept. Ubud Festival, Bali. Nov.-Dez. Pukul Sapu.

Genaue Daten sowie Einzelheiten weiterer Veranstaltungen sind beim Fremdenverkehrsamt (s. Adressen) erhältlich.

Sitten & Gebräuche

In Indonesien gibt es über 200 unterschiedliche Sprachen und Dialekte. Seit der Unabhängigkeit haben viele Indonesier einen starken Nationalstolz entwickelt.

An den überlieferten Tänzen und den traditionellen Techniken der Malerei, Holschnitzerei und Bildhauerei wird weiterhin festgehalten. Tanzen ist in Indonesien eine wichtige Kunstform und wird von frühester Kindheit an gefördert und praktiziert. Das umfassende Repertoire basiert auf alten Legenden und Überlieferungen. Aufführungen finden in Dorfhallen und auf Dorfplätzen statt, außerdem in einigen der führenden Hotels. Einige der berühmtesten Tänze Balis sind der Legong, ein langsamer, graziöser Tanz göttlicher Nymphen; der Baris, eine rasante, lautstarke Darstellung männlichen, kriegerischen Verhaltens, und der Jauk, fesselnder Solotanz eines maskierten und reich kostümierten Dämons. Beim dramatischen Kecak-Tanz mit 100 oder mehr Teilnehmern agieren nur mit Lendenschurz bekleidete junge Männer als wilde Affenschar, Untertanen des hinduistischen Affengottes Hanuman.
Indonesische Gamelan-Orchester bestehen in erster Linie aus verschiedenen Xylophon-ähnlichen Schlaginstrumenten, Flöten und Instrumenten, die der Harfe ähneln. Diese Klänge sind in vielen indonesischen Geschäften und Restaurants zu hören und gehören zu jeder Tanz- und Schattentheateraufführung.

Schattentheaterstücke werden landesweit aufgeführt, hierfür werden die traditionellen Wayang-Kulit-Schattenpuppen aus Holz und Leder benutzt. Gegenstand der Stücke sind oft die Geschichten der Ramayana und Mahabharata, berühmte alte Hindu-Legenden. Es werden jedoch auch moderne Stücke gezeigt. Für Besucher, die kein Indonesisch verstehen, ist es am interessantesten, hinter der Bühne zu sitzen, weil man dort dem Puppenspieler am besten bei seiner Arbeit zusehen kann.

Bei Ticket- und Hotelbuchungen innerhalb Indonesiens wird oft nur der Vorname verwendet. In Gesellschaft ist man oft recht formell, zum Beispiel sollte man bei einer Mahlzeit nicht mit dem Essen oder Trinken anfangen, bevor der Gastgeber dazu auffordert. Man sollte nie mit dem Finger auf Personen oder Gegenstände zeigen oder Kinder am Kopf berühren. Essen oder Geld wird immer mit der rechten Hand genommen oder gegeben. Indonesier sind höflich und freundlich und erweisen Ausländern, denen sie vertrauen, unzählige Gefälligkeiten und Freundschaftsdienste. Händeschütteln zur Begrüßung ist gebräuchlich. Bei Einladung in ein Privathaus ist ein Geschenk gern gesehen.

Legere Kleidung ist üblich, aber einige elegante Etablissements erwarten Abendgarderobe zu den Mahlzeiten. Islamische Sitten und Gebräuche, die die Bekleidung der Frauen betreffen, sollten beachtet werden. Tempel sollten nur mit Sarong und Schultern/Arme bedeckenden Oberteilen betreten werden.

Trinkgeld
ist üblich, aber nicht obligatorisch. In manchen Hotels und Restaurants werden für Bedienung 10% extra berechnet.

Indonesien
Sicherheitshinweis vom Ausw�rtigen Amt:
Stand: 16.04.2016
Unver�ndert g�ltig seit: 15.04.2016
Aktuelle HinweiseAm 14. Januar 2016 kam es in Jakarta im Bereich vor dem Sarinah-Geb�ude zu einem Terroranschlag. Obwohl es zu zahlreichen Festnahmen durch die Sicherheitsorgane gekommen ist, k�nnen weitere terroristische Anschl�ge nicht ausgeschlossen werden.Reisende sollten vor diesem Hintergrund besondere Vorsicht walten lassen, Menschenansammlungen, auch auf �ffentlichen Pl�tzen und vor touristischen Attraktionen weiterhin meiden und sich �ber die aktuellen Reisehinweise und die Medien zur Lageentwicklung informieren.Zudem muss besonders in Jakarta und auf Bali mit verst�rkten Sicherheitsma�nahmen des Wachpersonals an den besonders von Ausl�ndern frequentierten Orten, insbesondere vor Hotels, Botschaften, Einkaufszentren und touristischen Einrichtungen, gerechnet werden. Dazu k�nnen auch Einlasskontrollen und die Durchleuchtung von Handgep�ck z�hlen.Landesspezifische SicherheitshinweiseMethanolvergiftungenLandesweit wird zu gr��ter Vorsicht beim Konsum von Alkohol geraten. Mehrere Kranken- und Todesf�lle nach dem Genuss von alkoholischen Getr�nken lassen auf mit Methanol verunreinigte Getr�nke schlie�en. Methanolvergiftungen k�nnen schwere gesundheitliche Sch�den verursachen und schlimmstenfalls t�dlich verlaufen.NaturkatastrophenIn ganz Indonesien sind derzeit verst�rkt vulkanische Aktivit�ten und Erdbeben zu verzeichnen.Reisenden wird empfohlen, Nachrichten zu verfolgen und sich ggf. bei den Fluggesellschaften �ber m�gliche Versp�tungen oder Ausf�lle im nationalen Flugverkehr zu informieren.Seebeben bzw. Tsunamis sind im Inselstaat Indonesien nicht auszuschlie�en. Am 26. Dezember 2004 hatte ein Seebeben vor der Insel Sumatra eine zerst�rerische Flutwelle ausgel�st, die hunderttausende Todesopfer forderte.Diebst�hleReisende sollten in Jakarta und den Touristenzentren auf ihre Wertgegenst�nde (insbesondere Reisedokumente und Bargeld) achten. Besonders in �ffentlichen Verkehrsmitteln, an belebten Pl�tzen und in belebten Caf�s und Restaurants kommt es zu Taschendiebst�hlen.TerrorismusDie indonesischen Sicherheitskr�fte gehen entschieden gegen terroristische Netzwerke vor. Dennoch k�nnen weitere terroristische Aktivit�ten nicht ausgeschlossen werden. Besondere Vorsicht ist w�hrend christlicher Feiertage, wie Ostern oder Weihnachten, geboten.Reisende sollten sich bei Aufenthalten in Nordsumatra stets �ber die aktuelle Sicherheitslage und die aktuellen Rechtsvorschriften informieren.Ethnische und religi�se SpannungenIn der auf den Molukken gelegenen Provinzhauptstadt Ambon kam es zuletzt im September 2011 zu Unruhen mit Toten und Verletzten. In Zentralsulawesi um die Stadt Poso kam es in der Vergangenheit ebenfalls wiederholt zu Unruhen. Die Situation hat sich in beiden F�llen wieder stabilisiert; Vorsicht bei Reisen in die Region wird dennoch empfohlen.In den Provinzen Papua und West-Papua ereigneten sich seit August 2011 gewaltt�tige Zwischenf�llen sowohl in der Provinzhauptstadt Jayapura (Papua) als auch rund um die Grasbergmine nahe Timika (West-Papua) und im Distrikt Puncak Jaya (West-Papua). F�r Papua und West-Papua gelten au�erdem besondere polizeiliche Vorschriften und Beschr�nkungen f�r Einreise und Aufenthalt bei nicht-touristischen Aufenthalten. Reisen in die genannten Gebiete sollten nicht ohne ortskundige Begleitung unternommen werden.PiraterieDie Seeschifffahrt in der Stra�e von Malakka und im S�dchinesischen Meer (um die Inselgruppe Natuna) ist durch Piraterie gef�hrdet.Weltweiter SicherheitshinweisEs wird gebeten, auch den weltweiten Sicherheitshinweis zu beachten:Externer Link, �ffnet in neuem Fensterwww.auswaertiges-amt.de

] genannten Länder.Dabei müssen folgende Bedingungen erfüllt sein:
(a) Der Reisepass enthält mindestens eine freie Seite,
(a) Der Antragsteller verfügt über gültige Weiterreisedokumente,
(b) gültige Kreditkarte (empfohlen), oder einen Nachweis über mind. 1000 US$ (z.B. Reiseschecks),
(c) Geschäftsreisen: Einladungsschreiben der indonesischen Firma und Entsendungsschreiben der eigenen Firma mit Kostenübernahme-Bestätigung,(d) der Reisende kommt an einem internationalen Flughafen an, an dem Visa bei der Einreise ausgestellt werden (zurzeit sind das etwa 20 Flughäfen) (die aktuelle Liste dieser Flughäfen ist bei der zuständigen diplomatischen Vertretung zu erfragen)
oder an einem der folgenden Seehäfen an (nur Passagierschiffe):
Batam (Sekupang, Sekupang, Nongsa, Marina Teluk Senimba, Batam Centre),
Tanjung Uban (Bandar Bintan Telani Lagoi, Bandar Sri Udana Lobam, Sri Bintan Pura, Tanjung Balai Karimun),
Belawan,
Sibolga,
Yos Sudarso in Dumai,
Teluk Bayur in Padang,
Tanjung Priok in Jakarta,
Tanjung Mas in Semarang,
Padang Bai und
Benoa auf Bali,
Bitung,
Makassar,
Pare-Pare,
Maumere,
Tenau in Kupang,
Jayapura.
 
sowie auf dem Landweg:
 
über Etikong in West-Borneo.
 
(e) Bezahlung der Visagebühr in bar.Es muss teilweise mit erheblichen Wartezeiten bei der Einreise gerechnet werden. Eine einmalige Verlängerung um 30 Tage ist gegen eine Gebühr von 30 US$ bei den indonesischen Einwanderungsbehörden mindestens 7 Tage vor Ablauf der 30 Aufenthaltstage möglich.Wer nicht über die o. g. Grenzübergangsstellen oder für andere als die oben genannten Zwecke einreist, benötigt ein vorab besorgtes Visum.Achtung: Arbeitserlaubnispflichtig ist u.a. das Halten von Vorträgen im Rahmen von Seminaren, die Teilnahme an Besprechungen mit Muttergesellschaften oder Tochterfirmen, einige Tätigkeiten im Rahmen von Firmenbesuchen, z.B. zur Qualitätskontrolle, etc. Vor einer Geschäftsreise sollte man sich unbedingt mit der zuständigen Botschaft in Verbindung setzen, um die aktuellen arbeitserlaubnispflichtigen Tätigkeiten zu erfragen. 

Transit

Ansonsten visumpflichtige Reisende, die innerhalb von 8 Stunden weiterfliegen, über gültige Reisedokumente verfügen und den Transitraum nicht verlassen, benötigen kein Transitvisum.

Achtung: Beim Transit über Denpasar (Bali) am Flughafen Ngurah Rai müssen visumpflichtige Reisende über ein vorab besorgtes Transitvisum verfügen.

Visaarten

U.a. Touristen-, Geschäfts-, Transit- und Journalistenvisum.Eine Arbeitserlaubnis (ein Visum reicht nicht aus) für die folgenden Tätigkeiten: Das Halten von Vorträgen im Rahmen von Seminaren, die Teilnahme an Besprechungen mit Muttergesellschaften oder Tochterfirmen, einige Tätigkeit im Rahmen von Firmenbesuchen, z.B. zur Qualitätskontrolle u.v.m. 

Visagebühren

Visum bei der Einreise: 35 US$ in bar vor Ort (Verlängerung um 30 Tage: 30 US$). Bei Bezahlung in Euro erfolgt die Ausgabe des Wechselgeldes in Rupiah. Es wird empfohlen, die Visumgebühr passend in US$ zu bezahlen.Visumgebühren der Botschaften je nach Nationalität und Visaart unterschiedlich:in Deutschland und in Österreich:
 Touristenvisum:45 € (für einen Aufenthalt von bis zu 30 Tagen, 90 Tage gültig);100 € (mehrmalige Einreise für jeweils bis zu 60 Tage, bis zu 1 Jahr gültig).Geschäftsvisum: 45 € (für einen Aufenthalt von bis zu 60 Tagen, 90 Tage gültig);100 € (mehrmalige Einreise, Aufenthalt bis zu 1 Jahr).Transitvisum: 20 €.in der Schweiz:
Touristenvisum:
60 CHF (für einen Aufenthalt von bis zu 30 Tagen, 90 Tage gültig).125 CHF (mehrmalige Einreise, Aufenthalt bis zu 1 Jahr).Geschäftsvisum:60 CHF (für einen Aufenthalt von bis zu 60 Tagen, einmalige Einreise, 90 Tage gültig);125 CHF (1 Jahr gültig, mehrmalige Einreise).Transitvisum: 25 CHF.

Gültigkeitsdauer

Touristen-/Geschäftsvisa bei der Einreise: 30 Tage (einmalige Verlängerung um weitere 30 Tage möglich).Visum bei der Botschaft:
Die Einreise muss innerhalb von 90 Tagen nach Visumerteilung erfolgen. Die maximale Aufenthaltsdauer für vorab beantragte Visa ist unterschiedlich und sollte bei der konsularischen Vertretung im Einzelfall erfragt werden.

Antragstellung

Persönlich oder postalisch bei der zuständigen konsularischen Vertretung oder Touristenvisum direkt bei der Einreise u.a. für Türken.Wer keinen Aufenthaltstitel für Deutschland, Österreich oder die Schweiz hat und ein Visum vor der Abreise beantragen muss, muss dies in seinem Heimatland tun.

Antragstellung

Touristenvisum:
(a) 1 oder 2 Antragsformulare, je nach Konsulat.
(b) 2 identische Passfotos in Farbe (3,5 x 3,5 cm).
(c) Reisepass, der bei der Einreise noch mindestens 6 Monate gültig ist (Antragstellung in Berlin: mit Kopie der Passangabenseite) und eine freie Seite enthält.
(d) Weiter- oder Rückflugticket.
(e) Gebühr (Überweisungsbeleg oder mit EC-Karte oder Postanweisung).
(f) Angaben über geplante Reiseroute, ggf. mit Hotelbuchungsbeleg.
(g) Bürgschaft von der Bank über ausreichende Geldmittel, die den Aufenthalt und die Rückreise abdecken.
(h) Ggf. Aufenthaltsgenehmigung für Deutschland, Österreich oder die Schweiz mit Meldebestätigung.(i) Hotelbuchung.Geschäftsvisum:
(a) - (e), (g), (h) und
(i) zusätzlich 2 Firmenschreiben (eins von der deutschen Firma im Original und eins von der indonesischen Firma), aus denen hervorgeht, dass die Firma sowohl die Flugkosten (Hin- und Rückreise) als auch die Aufenthaltskosten trägt. Außerdem muss der Reisezweck angegeben werden. Ausschließlich die Botschaft von Indonesien in Berlin verlangt für jeden Entsendeten ein eigenes Entsendungsschreiben. Sie akzeptiert kein Entsendungsschreiben für mehrere Arbeitnehmer der gleichen Firma.Antragstellung in Berlin: Das Einladungsschreiben der indonesischen Firma darf bei Antragstellung höchstens zwei Wochen alt sein.
(j) Ausreichende Geldmittel (aktueller Kontoauszug)
(k) Visum zur mehrmalige Einreise: Genehmigung des indonesischen Außenministeriums.Für die Beantragung eines Arbeitsvisums bei der indonesischen Botschaft in Berlin ist eine Einladung aus Indonesien mit Angaben über Dauer und Zweck der Reise erforderlich (Fax ausreichend). In Berlin müssen für Geschäfts- und Arbeitsvisa die Entsendungsschreiben der deutschen Firma immer im Original vorliegen.Ein frankierter Einschreiben-Rückumschlag muss der Antragstellung beigefügt werden.Hinweis: Für EU-Mitglieder ist für die Visumbeantragung in Berlin eine Freizügigkeitserklärung notwendig, eine Meldebestätigung ist nicht mehr ausreichend.

Aufenthaltsgenehmigung

Anträge an die zuständige konsularische Vertretung.

Bearbeitungszeit

In Deutschland: Berlin: mindestens 6 Tage; Frankfurt: 10 Arbeitstage; Hamburg: mind. 3 Arbeitstage. In Österreich: 2-4 Arbeitstage. In der Schweiz: 5 Arbeitstage.3-5 Wochen, wenn Rückfrage in Indonesien erforderlich ist.

Einreisebeschränkungen

Visa oder Einreisestempel des Staates Israel im Reisepass können unter Umständen zu Problemen bei der Einreise führen.

Impfungen

Informationen zu internationalen Impfbescheinigungen, die für die Einreise erforderlich sind, können dem Kapitel Gesundheit entnommen werden.

Meldepflicht

Grundsätzlich besteht Registrierungspflicht innerhalb von 24 Stunden nach Einreise. Meldungen nimmt das Hotel vor. Reisende, die Freunde/Bekannte in Indonesien besuchen, sollten ihren Gastgeber darauf ansprechen, damit dieser die Registrierung beim örtlichen Gemeindevorsteher (genannt RT- Rukun Tetangga) vornimmt.

Einreise mit Haustieren

Derzeit dürfen keine Haustiere nach Indonesien verbracht werden.

Flugzeug

Lufthansa (LH), Austrian (OS), Swiss (LX), Cathay Pacific (CX) (Internet: www.cathaypacific.com), Malaysia Airlines (MH), Singapore Airlines (SQ) (Internet: www.singaporeair.com) und Thai Airways International (TG) fliegen mehrmals wöchentlich von Frankfurt/M. nach Indonesien, je nach Fluglinie mit Zwischenlandungen in Bangkok, Hongkong, Kuala Lumpur und Singapur. Lufthansa (LH) fliegt ab Frankfurt direkt nach Jakarta. 

Royal Brunei Airlines (BI)
und Korean Air (KE) fliegen von Frankfurt nach Bali.

Flughafengebühren

Bei Abreise: 200.000 Rp für die Flughäfen Jakarta und Denpasar, bis zu 115.000 Rp für andere Flughäfen.
Ausgenommen sind Kinder unter zwei Jahren und Transitpassagiere. Die Steuer ist meist schon im Flugticket enthalten.

Anmerkung (Flugzeug)

Flughäfen, über die die Ein- und Ausreise nach/von Indonesien möglich ist:
Bali - Ngurah Rai;
Balikpapan - Sepinggan;
Jakarta - Halim Perdana Kusuma;
Jakarta - Soekarno-Hatta; Kupang - El Tarl;
Mataram - Selaparang;
Makassar - Hasanuddin;
Medan - Kuala Namu; 
Menado - Sam Ratulangi;
Padang - Tabing;
Pekan Baru - Sultan Syarif Kasim II;
Surabaya - Juanda;
Surakarta - Adisumarmo;
Yogyakarta - Adisucipto.

Internationale Flughäfen

(Denpasar) Ngurah Rai Flughafen (DPS). (www.ngurahrai-airport.co.id) Der Flughafen liegt auf der südlichen Inselhälfte, etwa 15 km außerhalb der Hauptstadt Denpasar. Tel:

(0361) 75 10 11

.

(Jakarta) Soekarno-Hatta Internationaler Flughafen (CGK). (www.soekarnohatta-airport.co.id) Der Flughafen befindet sich 20 km nordwestlich von Jakarta. Tel:

+62 211 500 138.

.

Schiff

Schnellfähren verkehren regelmäßig zwischen Belawan (Sumatra) und Penang in West-Malaysia. Es gibt auch Fährverbindungen zwischen Mandalo (Sulawesi) und den Philippinen.

Anmerkung (Schiff)

Seehäfen, über die die Ein- und Ausreise nach/von Indonesien möglich ist:
Batam - Sekupang/ Batu Ampar/ Nongsa/ Marina Teluk Senimba;
Bali - Padang Bai/ Benoa;
Belawan - Belawan;
Bitung - Bitung;
Dumai - Yos Sudarso;
Jakarta - Tanjung Priok;
Kupang - Tenau;
Makassar - Soekarno Hatta;
Padang - Teluk Bayur;
Papua - Jayapura;
Pare-pare - Pare-pare;
Semarang - Tanjung Mas;
Sibolga - Sibolga;
Tanjung Balai Karimun - Tanjung Balai Karimun;
Tanjung Uban - Bandar Bintan Telani/ Lagoi/ Bandar Sri Udana Lobam.

Passagierlinien
Indonesische Häfen werden u.a. von den folgenden Kreuzschifffahrtsgesellschaften angelaufen: Hapag-Lloyd Kreuzfahrten (Internet: www.hlkf.de), Seabourn Cruise Line (Internet: www.seabourn.com) und Silversea Cruises (Internet: www.silversea.com).

Bahn

Züge der National Railroad of Indonesia verkehren täglich zwischen Belawan (Sumatra) und Penang (West-Malaysia).

Bus/Pkw

Indonesiens einzige internationale Landesgrenzen befinden sich zwischen Kalimantan und den malaysischen Bundesstaaten Sarawak und Sabah auf der Insel Borneo und zwischen West Papua (Irian Jaya) und Papua-Neuguinea. Es gibt keine Straßenverbindungen nach Sabah; die wenigen, schlecht in Stand gehaltenen Straßen nach Sarawak sind nicht für die Einreise nach Indonesien anerkannt.

Flugzeug

Indonesien hat ein gutes nationales Flugnetz, das die meisten größeren Städte mit Jakarta verbindet. Inlandsflüge starten von Terminal 1 von Jakartas Soekarno Hatta International. Garuda Indonesia (GA) (Internet: www.garuda-indonesia.com), Lion Air (Internet: www.lionair.co.id) und Merpati Nusantara Airlines (MZ) (Internet: www.merpati.co.id) betreiben den Inlandflugverkehr.

Anmerkung (Flugzeug)

Flughafengebühren:
40.000 Rp am Flughafen Jakarta (Soekarno-Hatta), 30.000 Rp in Denpasar (Ngurah Rai).
Bis 30.000 Rp an allen anderen Flughäfen.
Zusätzlich werden 10% Steuern aufgeschlagen.
Ausgenommen sind Kinder unter zwei Jahren und Transitpassagiere.

Schiff

Es gibt Fährverbindungen nach Sumatra, Sulawesi und Kalimantan. Regelmäßige Fährverbindungen bestehen auch zwischen Java und Sumatra sowie zwischen Ketapang (Java) und Gilimanuk (Bali). Der Fluss Kapuas im Westen von Kalimantan stellt eine wichtige Verbindung zwischen verschiedenen Gegenden dar. Auf einigen Flüssen finden kulturelle Feste wie das Jalur-Rennen und das Bono-Reiten in Riau.

Die staatliche Reederei PELNI (Internet: www.pelni.co.id) läuft mit ihren sechs modernen Fähren alle größeren Häfen Indonesiens an. Luxuskreuzfahrten werden zu verschiedenen Zielen angeboten, u.a. von Bali aus zu den östlichen Inseln.

Weitere Informationen von Indonesia Tourism Promotion Office (s. Adressen).

Bahn

Das indonesische Eisenbahnnetz umfasst etwa 7000 km Schienenweg auf Sumatra, Madura und Java.

Auf Sumatra bestehen Zugverbindungen zwischen Belawan, Medan und Tanjong Balai/Rantu Prapet im Norden (2-3 Mal täglich) und Palembang und Panjang im Süden (3 Mal täglich). Ein ausgedehntes Bahnnetz steht auf Java zur Verfügung. Das Schienennetz auf Java und Sumatra wurde ursprünglich von den Niederländern gebaut. Seitdem wurde wenig getan, um es instand zu halten.

Es gibt mehrere Expressverbindungen; der Argo Bromo Anggrek, der Speise- und Schlafwagen hat, verbindet Jakarta mit Surabaya.

Es gibt drei verschiedene Klassen, die 1. Klasse (Eksekutif) ist grundsätzlich klimatisiert, und eine Mahlzeit wird angeboten. Abteile der 2. Klasse (Bisnis) haben zumeist Ventilatoren. Daneben gibt es noch die Ekonomi-Klasse (Economy). Zugfahrten sollten möglichst 4 Tage im Voraus gebucht werden, weil die Züge auf einigen Strecken und besonders am Wochenende oft überfüllt sind, wie auf der Strecke Jarkata-Bandung.

Bus/Pkw

Etwa die Hälfte des über 378.000 km umfassenden Straßennetzes ist asphaltiert. Java hat das beste Straßennetz; Bali und Sumatra folgen an zweiter Stelle. Der Straßenzustand auf den anderen Inseln ist zum Teil ungenügend. Auf einigen Hauptstraßen besteht Mautpflicht.

Bus:
Fernbusse verkehren zwischen den meisten Städten, für umständliche Fahrten mit mehrmaligem Umsteigen muss man allerdings oft mehr als einen Tag berechnen. Die Fahrt mit dem Bus von Jakarta nach Bali dauert 2 Tage. Öffentliche Busse sind oft überfüllt, allerdings betreiben Privatfirmen auf vielen Strecken auch bequemere Reisebusse, für die die Karten zumeist am Vortag gebucht werden müssen (Lorena Transport (Internet: www.lorena-karina.com) betreibt z.B. ein ausgedehntes Busnetz auf Java und Sumatra.) Kleine Mahlzeiten sind auf Langstrecken oft im Preis inbegriffen, und viele dieser Privatbusse bieten Klimaanlage, Video und WC. Busse mit Klimaanlage können auch für ganze Touristengrupen gemietet werden. Bis Malam-Nachtbusse, Bemos und Colts (Minibusse) stehen an Hotels, Flughäfen, in Städten und Touristengebieten zur Verfügung.

Taxis
sind in allen kleinen und großen Städten zu finden - nur wenige haben Taxameter. Aus Sicherheitsgründen ist es ratsam, Taxis beim Hotelempfang oder telefonisch bei einem Taxiunternehmen zu bestellen, und sie nicht auf offener Straße herbeizurufen. In vielen Städten (außer in Jakarta) verkehren außerdem Becaks (Fahrrad-Rikschas). Becak-Fahrpreise müssen im Voraus ausgehandelt werden.

Mietwagen:
Werden von einheimischen Firmen angeboten. Wagen mit Fahrer, Motorräder und Fahrräder können stunden- oder tageweise zum Fixpreis gemietet werden. Die Preise für Mietwagen mit Fahrer sind relativ günstig, weshalb angesichts des schwierigen Verkehrs in Indonesien diese Variante dem Selbstfahren stets vorgezogen werden sollte.

Unterlagen:
Internationaler Führerschein.

Verkehrsbestimmungen:
Linksverkehr.

Geschwindigkeitsbegrenzungen:
Innerorts: 30-40 Km/h (60-70 Km/h auf manchen Stadtstraßen).
Außerorts: 80-100 Km/h.

Stadtverkehr

Jakarta ist die einzige Stadt des Landes mit einem gut funktionierenden Linienbusnetz. Hier fahren Doppeldeckerbusse. In Jakarta verkehren auch Bajaj (motorisierte, dreirädrige Gefährte mit Platz für zwei Fahrgäste), die stundenweise oder für Einzelfahrten mietbar sind. Der Preis sollte vor Fahrtantritt vereinbart werden. Außerdem verkehren Taxis und Minibusse.

Hotels

Internationale Hotels gibt es in allen Großstädten und Touristenzentren, die meisten bieten auch einen Konferenz-Service an. Die Hotelsteuern sind hoch (10 % Bedienung, außerdem 11 % Steuer). In vielen Touristengegenden, z. B. auf Bali, ist von Hotels der internationalen Luxusklasse bis zu Strandhütten fast jede Art von Unterkunft erhältlich. Auch Hotels der Mittelklasse haben oft Swimmingpools und verleihen die gängigsten Sportausrüstungen.

Kategorien: Hotels sind nach vorhandenen Einrichtungen eingestuft. Weitere Informationen erteilt die National Hotel Association, Wisma Nugra Santana, 4th Floor, Jendral Sudirman 8, ID-Jakarta 10220. (Tel: (021) 570 69 09).

Java

-

Die Hauptstadt Jakarta bietet eine faszinierende Mischung verschiedenster Einflüsse. Sehenswert ist die Altstadt mit Bauwerken aus der niederländischen und portugiesischen Kolonialzeit. Das Nationaldenkmal erhebt sich 140 m über dem Merdeka-Platz und ist mit einer vergoldeten »Flamme« gekrönt. Das Central Museum hat eine gute völkerkundliche Abteilung und zeigt u.a. Skulpturen aus vor-hinduistischer Zeit. Die Portugiesische Kirche mit der riesigen niederländischen Pumporgel (1695) ist ebenfalls einen Besuch wert. Die moderne Istiqlal-Moschee im Zentrum der Stadt ist eine der größten der Welt. Sehenswert sind auch der Antiquitätenmarkt in der Jalan Surabaya (Surabaya Straße) und die unzähligen Batikfabriken im Karet-Viertel.

Im Südosten der Stadt liegt Taman Mini Indonesia Indah, ein 100 Hektar großer Themenpark, der einen Überblick über die kulturell teilweise sehr unterschiedlichen 26 indonesischen Provinzen bietet. Jede Provinz ist in Taman Mini durch ein maßstabsgetreues Haus im jeweiligen traditionellem Baustil vertreten, in den Häusern werden auch Ausstellungen traditioneller Kleidung und Handwerkskünste der jeweiligen Region gezeigt. Die meisten Häuser bieten auch kulturelle Vorführungen an; ein Veranstaltungskalender ist bei der Tourist-Information erhältlich. Das Jakartaer Kulturzentrum gehört zu den größten in Südostasien.

180 km von Jakarta entfernt liegt Bandung, die Hauptstadt West Javas und drittgrößte Stadt in Indonesien. Wegen seines europäischen Ambientes, des angenehmen Klimas und der vielen Parks und Gärten wurde Bandung in kolonialen Zeiten auch 'das javanische Paris' genannt. Viele Wohnviertel sind auch heute noch durch die niederländische Kolonialarchitektur geprägt. Bandung ist heute vornehmlich ein Wissenschafts- und Wirtschaftzentrum. Mehrere Universitäten und technische Institute sind hier angesiedelt, unter anderem das bekannte Institut Teknologi Bandung (ITB). 1955 war Bandung Gastgeber der Afro-Asian Conference.
Neben Wirtschaft und Wissenschaft bietet Bandung jedoch auch hervorragende Einkaufsmöglichkeiten, besonders für Schuhe, Textilien und Kleider. In der Jalan Cihampelas, auch »Jeans Street« genannt, werden alle Arten von Jeans und T-Shirts angeboten. Es gibt eine Reihe von modernen Einkaufszentren; das größte und bekannteste ist das Bandung Indah Plaza.

Der 1755 gegründete Stadtstaat Yogyakarta (oft auch »Yogya« genannt) liegt in Zentraljava und ist eines der wichtigsten Kulturzentren in Java. Die traditionellen javanesischen Künste sind hier fest verwurzelt. Yogyakarta beherbergt mehrere Kunst-, Musik- und Tanzhochschulen sowie die prestigereiche Gaja Madah Universität. Besonders sehenswert ist der alte Sultanspalast (Kraton), der im Laufe der Jahrhunderte zu einem Symbol für den javanesischen Widerstand gegen den Kolonialismus wurde. Empfehlenswert ist auch der Wasserpalast Saman Tari und der Vogelmarkt Pasar Burung.

In Yogyakarta kann man schöne Batikstoffe kaufen. Es gibt eine Reihe von Künstlerwerkstätten, die sich auf die verschiedensten Batikarten spezialisieren. Beliebte Souvenirs sind auch Gegenstände und Schmuck aus feinstem Filigransilber. Kota Gede, in der Nähe von Yogya gelegen, ist besonders bekannt für seine Silberfabriken.
13 km von Yogyakarta entfernt liegt der riesige Prambanan-Tempelkomplex, der zu Ehren der Hindu-Götter Shiva, Brahma und Vishnu gebaut wurde. Der im 10. Jh. errichtete Loro-Jonggrang-Tempel gilt als der schönste Hindutempel Indonesiens.

Auf einem Hügel westlich von Yogyakarta liegt Borobodur, das wohl größte buddhistische Heiligtum der Welt mit Steinreliefs von insgesamt über 5 km Länge.
Der Königliche Mangkunegaran-Palast in Surakarta ist heute ein Museum, in dem Tanzornamente, Schmuck und königliche Kutschen aus dem 19. Jahrhundert ausgestellt sind. Mount Bromo, im Osten Javas, ist ein noch heute aktiver Vulkan. Von Surabaya aus kann man Ausflüge auf dem Pferderücken zum Kraterrad unternehmen.
Im August und September ist Madura Schauplatz von Ochsenrennen.
Höhepunkt der Ochsenrennen ist der zwei Tage und Nächte dauernde Karneval der Stadt Pamekasan.

Sulawesi

-

Auf der »Orchideeninsel« Sulawesi erwarten den Besucher majestätische Berge, dunstige Täler sowie zahlreiche Seen, Geysire und heiße Quellen, von denen die bekanntesten bei Makule, Kuramengan, Lahendong, Kinilon und Leilem zu finden sind. Im Süden liegt der Naturschutzpark Bantimurung mit tausenden exotischen Schmetterlingen. Torajaland ist als »Land der himmlischen Könige« bekannt; die Einwohner setzen ihre Toten in vertikalen Felsengräbern bei.

Im Hafen Pinsa von Ujung Pandang, vormals Makassar, liegen die hölzernen Schoner der berühmten buganesischen Seefahrer vor Anker. Die Festung Fort Rotterdam (1660) wurde von Sultan Ala zum Schutz der Stadt gegen Piraten erbaut. Pferde- und Ochsenrennen sind beliebte Sportarten, in Ranomuut kann man noch traditionelle Pferderennen mit Wagen (Bendi) sehen.

Sumatra

-

Sumatra ist die zweitgrößte Insel Indonesiens, liegt am Äquator und hat eine vulkanische Gebirgskette, heiße Quellen, unerforschte Dschungelgebiete und riesige Plantagen. Zum Schutz der teilweise vom Aussterben bedrohten einheimischen Tier- und Pflanzenwelt sind zahlreiche Naturschutzgebiete eingerichtet worden. In den Schutzgebieten Bengkulu, Gedung Wani und Mount Loeser werden geführte Safaris angeboten, bei denen man Tiger, Elefanten, Tapire und Nashörner aus der Nähe beobachten kann. Der Toba-See liegt im Krater eines erloschenen Vulkans. Er ist mit 900 m über dem Meeresspiegel einer der höchst gelegenen Seen der Welt. In seiner Mitte befindet sich die bewohnte Insel Samosir.

Lingga
in der Nähe von Medan ist ein traditionelles karonesisches Dorf mit hölzernen Pfahlbauten. Bei Bukkitinggi erhebt sich die alte Festung Fort de Kock. In der Nähe liegen der Zoo, der Marktplatz, eine restaurierte historische Reisscheune und das Bundo-Kandung-Museum. Die schönsten Strände Sumatras befinden sich an der Ostküste.

Östliche Inseln

-

MOLUKKEN-ARCHIPEL:
Das Archipel besteht aus 1000 größtenteils unbewohnten Inseln. Die bewohnten sind seit dem Ende des Gewürzhandels so voneinander und vom Rest der Welt abgeschnitten, dass jede ihre eigene Kultur und einige auch ihre eigene Sprache erhalten konnten.
Halmahera ist die größte Insel der Molukken. An der Küste leben die Nachfahren der Großmächte, die sich im Laufe der Jahrhunderte um die Vorherrschaft im Gewürzhandel stritten - Araber, Gujaratis, Malaien, Portugiesen und Niederländer. Im Binnenland spricht die Bevölkerung eine Sprache, die selbst mit anderen Eingeborenensprachen Indonesiens so gut wie nichts gemeinsam hat.
Morotai, im Norden gelegen, war während des 2. Weltkrieges ein japanischer Luftwaffenstützpunkt. Heute werden hier Kopra und Kakao angebaut.
Ternate und Tidore sind kleine vulkanische Inseln westlich von Halmahera, die einst als weltgrößte Lieferanten von Gewürznelken Reichtum und Macht erlangten.
Weiter südlich liegt Ambon, ein weiterer wichtiger Umschlagplatz des Gewürznelkenhandels, mit seinen 40 niederländischen Festungen aus dem 17. Jahrhundert.
Banda in der Banda-See wird oft als die ursprüngliche »Gewürzinsel« bezeichnet und ist für ihre Muskatnuss-Anbaugebiete bekannt.

-

NUSA-TENGGARA-ARCHIPEL:
Nusa Penida war einstmals eine Gefängniskolonie und ist heute mit seinen Stränden und seiner dramatischen Küstenlandschaft ein beliebtes Touristenziel.
Komodo ist die Heimat der größten und seltensten Warane der Welt, der Komodo-Warane.
Sumba ist für ausgezeichnet gewebtes Ikat-Tuch bekannt. Der Mount Keli Mutu erhebt sich in atemberaubender Landschaft. Das faszinierende Farbenspiel der drei Kraterseen ändert sich je nach Sonneneinstrahlung.
Die Inseln nördlich von Timor, darunter Solor, Lembata, Adonara, Alor, Wetar und Pantar, werden seltener besucht. Auf den Inseln gibt es zahlreiche historische Festungen von denen Walfänger zu ihren Expeditionen aufbrachen.
Die Lebensweise der Bevölkerung auf Roti, Ndau und Sawu hat sich seit der Bronzezeit kaum verändert. Die Inselbewohner sind als ausgezeichnete Musiker und Palmenweber bekannt.
Die Terawanen-Inseln sind eine kleine Inselgruppe mit wunderschönen Stränden und Korallengärten. Lucipara hat ausgezeichnete Tauchgründe. Kangean, Tenggaya, Bone Rate und Tukang Besi sind abgelegene Atolle in der Flores- und Banda-See, die der Vorstellung eines tropischen Inselparadieses gerecht werden.

-

West Papua (ehem. Irian Jaya) bildet die westliche Hälfte der Insel Neuguinea. Ein Großteil des Landes ist mit undurchdringlichem Regenwald bedeckt. Eine zentrale Gebirgskette zieht sich von Ost nach West mit dem höchsten Berg im Westen, Puncak Jaya (5050 m). West Papua ist eines der letzten unerforschten Gebiete der Welt.

Bali

-

Die einmalige Landschaft Balis, »Insel der Götter« genannt, besteht aus vulkanischen Bergen, Seen und Flüssen, Reisterrassen, riesigen Obst- und Palmenplantagen und an der Küste aus stillen Buchten mit feinsandigen Stränden. Obwohl die Insel nur 5633 qkm groß ist, hat sie ca. 3 Mio. Einwohner.

Im Gegensatz zum übrigen Indonesien sind die Einwohner hier Anhänger des Agama-Hinduismus, einer Variante des Hinduismus.

Eine vulkanische Bergkette zieht sich von Ost nach West quer über die Insel. Der kegelförmige Gipfel des mächtigen Gunung Agung (»Heiliger Berg«) erhebt sich 3170 m über dem Meeresspiegel. Nördlich der Bergkette werden Kokosnüsse, Kaffee, Kakao, Nelken und Gemüse angebaut, wo immer der Boden es zulässt.

Die bekanntesten Urlaubsgebiete und der internationale Flughafen liegen im Süden, in der Gegend um Kuta, Sanur und Benoa sowie Nusa Dua jenseits der schmalen Landenge auf der Halbinsel Bukit Badung. Der Nordwesten Balis ist Naturschutzgebiet, das man auf geführten Tagesausflügen erkunden kann.

Tempelfeste und Prozessionen:
Auf Bali gibt es Tausende von Tempeln, vom großen Heiligen Tempel bei Besakih bis hin zu unzähligen kleinen Dorfaltaren. Allabendlich finden Tempelprozessionen statt, zu denen Balinesen traditionelle Sarongs (ein um die Hüfte geschlungener, bunter Rock) anziehen und bunte, sorgsam bereitete Opfergaben aus Früchten und Blüten für die Götter mitbringen. Auch Touristen dürfen zuschauen, sollten jedoch ebenfalls mit Sarongs bekleidet sein. Zu besonderen Festtagen, zu denen auch Kremationen zählen, werden große Prozessionen mit Tänzen und besonders prunkvollen Opfergaben abgehalten.

Denpasar
ist die Inselhauptstadt. Zu den Sehenswürdigkeiten zählen das Bali-Museum, das Zentrum Moderner Kunst und das international bekannte Kerawitan-Konservatorium, eines der Hauptzentren balinesischen Tanzes.

Absolut unvergleichlich, besonders bei Sonnenuntergang, ist der Meerestempel von Tanah Lot an der Westküste, unweit von Kediri.

In Mengwi liegt der malerische Königstempel Pura Taman Ayun aus dem 17. Jahrhundert.

Der heilige Affenwald bei Sangeh, 20 km nördlich von Denpasar, ist ein Waldschutzgebiet, in dessen Mitte sich ein Tempel befindet. Von den Hindus als heilige Tiere verehrt und an Touristen gewöhnt sind die Affen recht dreist und manchmal aggressiv. Beim Besuch einer der Affenwälder Balis empfiehlt es sich, Brillen, Schmuck und Kameras vor dem Zugriff der neugierigen Primaten in Sicherheit zu bringen.

Den in einer unberührten Gebirgslandschaft gelegenen Bratan-See mit dem Ulu Danu-Wassertempel kann man über eine Straße von Bedugul aus erreichen.

Das Dorf Ubud ist Mittelpunkt der beachtlichen Künstlergemeinschaft Balis. In einem herrlichen Garten mit Lotosteich steht das Puri-Lukisan-Museum (Palast der Schönen Künste) mit einer vielfältigen Sammlung von Skulpturen und Bildern sowohl alter als auch zeitgenössischer Stilrichtungen. Sehenswert ist auch das Neka Art Museum, in dem von Bali inspirierte Gemälde einheimischer und internationaler Künstler zu sehen sind.

Kamasan
in der Nähe von Klungkung ist eine weitere Künstlergegend. Bedeutende Kunstgewerbezentren sind Celuk (Silberarbeiten), Mas (Holzarbeiten und Möbel) und Batubulan (Steinskulpturen).

Der Eingang der riesigen Goa Gaja (»Elefantenhöhle«) in der Nähe von Bedulu ist mit steingemeißelten Reliefs von Dämonen, Tieren und Pflanzen verziert, gekrönt durch den Kopf eines schauerlichen Ungeheuers. Die Heiligen Quellen von Tampaksiring sollen heilende Kräfte haben und ziehen alljährlich zahlreiche Besucher an.

Penelokan
bietet einen vortrefflichen Blick auf die schwarzen Lavaströme des Mount Batur. Man kann auch über den Batur-See fahren, um den Krater aus nächster Nähe zu besichtigen. Pura Besakih ist Balis »Muttertempel« aus dem 10. Jahrhundert, hoch an den Hängen des Gunung Agung. Er gehört zu einer großen Tempelanlage mit über 30 Tempeln, die Schauplatz vieler aufwendiger und prunkvoll gefeierter Feste und Jahrmärkte ist.

Klungkung ist die alte Hauptstadt der mächtigen Gelgel-Königsdynastie. Sehenswert ist der von einem Wassergraben umgebene, historische Gerichtshof, dessen Decken- und Wandgemälde Strafszenen aus Hindu-Legenden darstellen.

Padangbai
, ein wunderschönes, tropisches Städtchen an der Ostküste Balis mit üppiger Vegetation hinter dem weißen Sandstrand, ist der Anlaufhafen für Kreuzschiffe auf Bali. Goa Lawah (»Fledermaushöhle«) mit ihren in den Fels gehauenen Altären macht ihrem Namen alle Ehre als heilige Zuflucht für unzählige Fledermäuse.

Kusambe
ist ein Fischerdorf mit schwarzem Sandstrand.

Die Insel Serangan liegt südlich von Sanur und ist wegen der hier gehaltenen Schildkröten auch als »Schildkröteninsel« bekannt. Alle sechs Monate findet hier ein großes Erntedankfest statt, zu dem sich Zehntausende einfinden. I

m noch wenig touristisch erschlossenen Norden Balis locken graue Lavasandstrände bei Lovina, das Städtchen Singaraja mit Gebäuden aus der Kolonialzeit, der Pura Beji-Tempel in Sangsit mit schönen Skulpturen, Balis einziger Buddhatempel und der beeindruckende Wasserfall bei Gitgit.

Lombok

-

15 Flugminuten (oder eine Überfahrt mit der Fähre) von Bali entfernt liegt Lombok, eine wunderschöne Insel, deren Name »Chilipfeffer« bedeutet. Hier befindet sich einer der größten Vulkane der indonesischen Inselgruppe, der Mount Rindjani, dessen meist wolkenverhangener Gipfel 3745 m hoch ist. Der Norden ist gebirgig mit dichten Wäldern und dramatischen Ausblicken, der Westen besteht aus fruchtbaren Ebenen mit Kokos- und Reisplantagen und Reisterrassen, während der Osten öde und trocken und die Südküste felsig ist. Die Bevölkerung - nur etwa 750.000 Menschen - setzt sich aus islamischen Sasaks, hinduistischen Balinesen und Malaien zusammen. Mataram, die Hauptstadt der Insel, und die geschäftige Hafenstadt Ampenan sind die beiden einzigen größeren Städte der Insel und bieten sich für einen Ausflug an. Auf Lombok findet man auch einige wundervolle Strände: manche mit weißem, andere mit schwarzem Sandstrand, letzteren z. B. bei Ampenan. In Narmada, das über eine gut befahrbare Straße erreicht werden kann, gibt es eine riesige Palastanlage zu bewundern, mit einem »Jungbrunnen«, der für einen balinesischen König errichtet wurde. In Pamenang kann man Boote mieten und mit der Taucherbrille die kristallklare Wasserwelt der herrlich bunten Korallen und neugierigen tropischen Fische erforschen.

Wirtschaft


Wichtige Wirtschaftszweige
Da die Einnahmen aus Erdöl- und Erdgasverarbeitung langsam abnehmen, ist die Regierung bemüht, die wirtschaftliche Basis zu erweitern. 2004 wurde Indonesien Netto-Importeur von Erdöl und erwägt deshalb zurzeit den Ausstieg aus der OPEC (Organisation Erdöl exportierender Länder). Indonesien hat ein gewaltiges Wirtschaftspotential durch bedeutende Zinn-, Bauxit-, Nickel-, Kupfer- und Goldvorkommen. Es gehört zu den führenden Gummiproduzenten der Welt und ist ein wichtiger Kaffee- und Teelieferant.
Gewisse Wachstumsimpulse gehen von den Bereichen Telekommunikation, Energieerzeugung/Brennstoffe und Bergbau aus. Die verarbeitende Industrie wächst ständig und hat sich durch zunehmenden Export ihrer Produkte zu einer beachtlichen Devisenquelle entwickelt. Der Industriesektor hat nun mit 48,1 % (2008) den höchsten Anteil am Bruttoinlandsprodukt, gefolgt vom Dienstleistungssektor mit 37,5 % (2008). Die Landwirtschaft stagniert hingegen weiter. Haupterzeugnisse der Landwirtschaft, umfassen Reis, Mais, Kokosnüsse, Bananen und Zucker. Die Fischerei ist ebenfalls von Bedeutung und Waldgebiete bedecken etwa zwei Drittel des Landes. Der Anteil der Landwirtschaft am Bruttoinlandsprodukt liegt bei 14,5 % (2008).

Wirtschaftslage
Nachdem Indonesien von der asiatischen Währungs- und Wirtschaftskrise Anfang des 21. Jahrhunderts am stärksten betroffen war, hat das Land inzwischen die unmittelbaren Folgen überwunden. Seit Beginn der Reformen im Finanzsektor, vor allem in den Bereichen Steuern, Zölle, Wertpapiere und Kakitalmarkt, verzeichnet Indonesien ein robustes Wirtschaftswachstum um die 6 %, das allerdings ab 2009 durch gefallene Preise im Zuge der weltweiten Wirtschaftskrise geringer ausfallen dürfte. 2007 lag die Inflationsrate bei 6,3 % und verhöhte sich u.a. wegen steigender Ölpreise bis 2008 auf 9,9 %. Zwar haben sich durch die globale Wirtschaftskrise die Sorgen um die steigende Inflation etwas verringert, ausländische Investitionen in die Entwicklungsnation sind aber ebenfalls zurückgegangen und hatten starke Aktieneinbrüche zur Folge. Die indonesische Wirtschaft litt in der Vergangenheit immer wieder unter negativen internen Einflüssen (Bombenattentate, Tsunami, Vogelgrippe, Erdbeben). Fast 18 % der Bevölkerung Indonesiens lebt unter der Armutsgenze. Die Arbeitslosenquote fiel leicht von offiziell 9,1 % (2007) auf 8,4 % (2008).

Wirtschaftspolitik
Unter Präsident Yudhoyono hat sich die Wirtschaft Indonesiens vorteilhaft entwickelt, was vor allem auf kompetente Finanzpolitik zurückzuführen ist. Die Reformen im Bereich Finanzen und Investitionspolitik - allen voran das 2007 verabschiedete Investitionsgesetz - tragen Früchte, da sie das Klima für ausländische und inländische Investoren verbessern. Die wichtigsten Sorgenkinder der indonesischen Regierung sind aber weiterhin u.a. Armut, Arbeitslosigkeit, eine unterentwickelte Infrastruktur und Korruption.

Handelspartner
Die wichtigsten Handelspartner Indonesiens sind Japan, die USA, Singapur, China (VR), Südkorea, Thailand, Saudi-Arabien und Australien.

Mitgliedschaft in internationalen Organisationen
VN und VN-Sonderorganisationen (FAO, UNICEF, WHO, Weltbank, IWF, UNESCO, ESCAP, UNDP, IAEO, IAO), informelle "G 20", Asiatische Entwicklungsbank (ADB), OPEC, Colombo-Plan, UNCTAD, Islamische Konferenz (assoziiert), Blockfreien Bewegung, WTO, APEC. Als Mitglied von ASEAN nimmt Indonesien an der ASEAN-Freihandelszone (AFTA) teil.

Umgangsformen

Geschäfte sollten durch Vertreter im Land abgewickelt werden und gehen oft langsam voran. Geschäftsbriefe und -broschüren sollten in Englisch abgefasst sein und Preise auch in US-Dollar angegeben werden. Visitenkarten sind allgemein üblich.

Geschäftszeiten:
Mo-Fr 09.-17.00 Uhr. Einige Büros sind auch Samstag vormittags geöffnet.

Behörden:
Mo-Do 08.00-14.30 Uhr, Fr 08.00-12.00 Uhr.

Kontaktadressen

German Centre for Industry and Trade Indonesia
c/o L-Bank
Landeskreditbank Baden-Württember - Förderbank
Schlossplatz 10, D-76113 Karlsruhe
Tel: (0721) 150 34 96.    
Internet: www.germancentre.co.id

Zollfrei einkaufen

Folgende Artikel können von Personen ab 18 Jahren zollfrei nach Indonesien eingeführt werden:200 Zigaretten oder 50 Zigarren oder 200 g Tabak;
1 l alkoholische Getränke;
Parfüm für den persönlichen Gebrauch;
Geschenke bis zu einem Wert von 250 US$ pro Passagier oder 1.000 US$ pro Familie.Mobiltelefone, Laptops, Videokameras, Radios, Ferngläser und Sportausrüstungen müssen bei der Einreise deklariert und bei der Ausreise wieder ausgeführt werden. Filme, Audio- und Videokassetten, CDs und Computersoftware müssen der Zensurbehörde zur Überprüfung vorgelegt werden. Der Besitz selbst geringer Drogenmengen wird mit hohen Haftstrafen geahndet, bei Drogenhandel droht die Todesstrafe.

Einfuhrverbot

Schnurlose Telefone, tragbare Fernsehgeräte, Faxgeräte und andere Handelsartikel, frisches Obst sowie Tier-, Fisch- und Pflanzenprodukte, Waffen, Munition, pornografische Erzeugnisse, Betäubungsmittel, nicht vom Arzt verschriebene, rezeptpflichtige Medikamente, chinesische Publikationen und Medikamente.


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