Kuba Kreuzfahrten


Lage

Südeuropa.

Fläche

301.340 qkm (116.348 qm).

Bevölkerungszahl

61.680.122 (2014).

Bevölkerungsdichte

204,7 pro qkm.

Hauptstadt

Rom.

Staatsform

Republik seit 1946. Verfassung von 1948, letzte Änderung 2007. Zweikammerparlament: Abgeordnetenhaus (Camera dei Deputati) mit 630 Mitgliedern und Senat (Senato della Repubblica) mit 315 Mitgliedern. Wahl des Staatsoberhauptes alle 7 Jahre durch ein Wahlmänner-Kollegium. Nationale Einheit seit 1861. Italien ist EU-Mitglied.

Geographie

Italien gliedert sich in die italienischen Alpen, die norditalienische Tiefebene, die eigentliche Apenninenhalbinsel und in zahlreiche Inseln, - Sizilien, Sardinien, Elba, Ischia und Capri sind wohl die bekanntesten. Die in Oberitalien gelegenen Alpen bilden eine natürliche Grenze zu Frankreich, der Schweiz, Österreich und Slowenien. Im Süden, Südwesten und Südosten wird das Land vom Mittelmeer begrenzt.  Außerdem grenzt Italien an San Marino und Vatikanstadt. Die Apenninen, die eine Höhe bis zu 2910 m erreichen, durchziehen die gesamte Halbinsel.

Norditalien umfasst die Alpen, die fruchtbare, dicht besiedelte Po-Ebene und den ligurisch-etruskischen Teil der Apenninen. In der Region Piemonte und Val d'Aosta liegen einige der höchsten Berge und schönsten Skigebiete Europas. Zahlreiche Gebirgsflüsse fließen von den Bergen zur Po-Ebene und durchziehen das italienische Seengebiet (Lago Maggiore, Lago di Como und Lago di Garda sind die bekanntesten). Die Po-Ebene besteht überwiegend aus fruchtbarem Schwemmland. Der Po, der größte Strom Italiens, mündet im Osten in die Adria.

Mittelitalien liegt im nördlichen Teil der italienischen Halbinsel. Die Landschaft der Toskana ist sehr abwechslungsreich; schneebedeckte Berge (Appennino Toscano), saftiges grünes Land, Hügel, Sandstrände und zahlreiche Inseln in Küstennähe erwarten den Besucher. Die Region Marche, zwischen den Apenninen und der Adria gelegen, ist ein Bergland mit Flüssen und kleinen, fruchtbaren Ebenen. Die gebirgigen Regioni (Verwaltungsbezirke) der Abruzzen grenzen im Norden an die Marken, das südlich der Abruzzen gelegene Molise grenzt im Süden an Puglia. Lazio und Campania liegen am Tyrrhenischen Meer und bilden die westliche Grenze. Umbria, das »grüne Herz Italiens«, besteht aus Hügeln und weiten Ebenen.

Süditalien reicht von Baia Domizia bis hin zum Golf von Neapel und zieht sich an der felsigen Küste entlang bis zur Grenze nach Kalabrien hin. In der Campania gibt es niedrige Berge mit flachen Küstenregionen. Die süditalienischen Apenninen sind niedriger als die nördlichen, die Appennino Neapolitano gehen langsam in das sanfte Hügelland der Umgebung von Sorrent über. Die Inseln Capri, Ischia und Procida im Tyrrhenischen Meer gehören ebenfalls zur Campania. In Apulien prägen vulkanische Hügel und abgelegene Sümpfe das Landschaftsbild. In Süditalien gibt es noch aktive Vulkane, der Vesuv, östlich von Neapel, ist einer der größten Vulkane Europas. Kalabrien, die »Stiefelspitze«, ist waldreich und dünn besiedelt.

Sprache

Amtssprache ist Italienisch. Südtirol ist offiziell zweisprachig, es wird überwiegend Deutsch gesprochen. Ladinisch ist z. T. Schulsprache in Trentino. In den Grenzgebieten zu Frankreich und zur Schweiz von der italienischen Riviera bis zum Gebiet nördlich von Mailand wird Französisch gesprochen, Slowenisch in Triest und Görz. Auf Sardinien spricht man in einigen Gegenden Katalanisch. In Ferienorten und größeren Städten wird z. T. Englisch, Deutsch oder Französisch gesprochen.

Religion

90% römisch-katholisch; protestantische, jüdische und muslimische Minderheiten.

Ortszeit

MEZ. Letzter Sonntag im März bis letzter Sonntag im Oktober: MEZ + 1 (Sommerzeit).
Differenz zu Mitteleuropa beträgt im Winter und im Sommer jeweils 0 Std.

Netzspannung

230 V, 50 Hz.

Regierungschef

Matteo Renzi, seit Februar 2014.

Staatsoberhaupt

Sergio Mattarella, seit Februar 2015.

Währung

1 Euro = 100 Cents. Währungskürzel: €, EUR (ISO-Code). Banknoten gibt es in den Werten 5, 10, 20, 50, 100, 200 und 500 Euro, Münzen in den Nennbeträgen 1 und 2 Euro, sowie 1, 2, 5, 10, 20 und 50 Cents.

Geldwechsel

Reiseschecks, Schecks und Fremdwährungen können bei Banken, an Bahnhöfen, auf Flughäfen sowie in vielen großen Hotels gewechselt werden (dort jedoch oft zu einem ungünstigeren Wechselkurs).

Kreditkarten

Diners Club, MasterCard, Visa und alle gängigen internationalen Kreditkarten werden angenommen. Einzelheiten vom Aussteller der betreffenden Kreditkarte.Bargeldzahlungen sind ab einer Summe von 1.000 € verboten. Rechnungen ab 1.000 € können nur mit Kreditkarte, EC-Karte oder per Überweisung bezahlt werden.

Reiseschecks

Werden fast überall in Banken, Wechselbüros und größeren Hotels angenommen.

Devisenbestimmungen

Für Reisende innerhalb und von außerhalb der EU bestehen keine Beschränkungen für die Einfuhr oder Ausfuhr von Landes- und Fremdwährungen, aber es besteht Deklarationspflicht von Barmitteln ab einem Gegenwert von 10.000 € (auch Reiseschecks, anderen Währungen oder auf Dritte ausgestellte Schecks).

Öffnungszeiten der Banken

Mo-Fr 08.30-13.30 und 15.00-16.00 Uhr, z. T. auch Samstag vormittags.

Wechselkurse

1.00 CHF = 0.91 EUR
1.00 USD = 0.87 EUR
Wechselkurse vom 10 April 2016


Feiertage

2016
1 Jan Neujahr
6 Jan Epiphaniasfest
28 Mar Ostermontag
25 Apr Befreiungstag
1 May Tag der Arbeit
2 Jun Tag der Republik
15 Aug Mariä Himmelfahrt
1 Nov Allerheiligen
8 Dec Mariä Empfängnis
25 Dec Weihnachten
26 Dec Stephanitag
Zusätzlich werden zahlreiche Feste zu Ehren der jeweiligen Schutzheiligen abgehalten. Geschäfte bleiben meist geöffnet:
Turin (Torino)/Genua (Genova)/Florenz (Firenze): 24. Juni (Johannes der Täufer).
Mailand (Milano): 7. Dez. (St. Ambrosius).
Venedig (Venezia): 25. April (St. Markus).
Bologna: 4. Okt. (St. Petronius).
Neapel (Napoli): 19. Sept. (St. Gennaro).
Bari: 6. Dez. (St. Nikolaus).
Palermo: 15. Juli (St. Rosalia).
Rom (Roma): 29. Juni (St. Petrus).
Siena: 2. Juli und 16. Aug. (Palio-Pferderennen).
Triest (Trieste): 3. Nov. (St. Giusto).

Erforderliche Impfungen

Gesundheitsvorsorge

Für Staatsangehörige der EU- und EFTA-Länder gilt die Europäische Krankenversicherungskarte (EHIC). Die EHIC regelt die Versorgung und Kostenrückerstattung beim Krankheitsfall für EU- und EFTA-Staatsbürger.

In der EHIC ist kein Rücktransport nach einer schweren Erkrankung oder einem Unfall im Ausland enthalten. Die gesetzlichen Krankenkassen dürfen diese Leistung nicht anbieten. Einen Rücktransport bezahlen nur private Reiseversicherungen. Es wird deshalb empfohlen für die Dauer des Aufenthalts eine Auslandsreise-Krankenversicherung abzuschließen, die Risiken abdeckt, die von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen werden.

Aushelfender Träger ist die italienische Krankenkasse Azienda Sanitaria Locale (ASL) des Nationalen Gesundheitsdienstes. Anschriftenverzeichnisse von Vertragsärzten liegen in den ASL-Niederlassungen in sehr vielen Städten aus. Kostenlose Behandlung ist ausschließlich beim Vertragsarzt gewährleistet. Im Allgemeinen muss man jedoch einen Teil der Arzneimittelkosten selbst tragen. Außerhalb der Dienstzeiten sollte man sich an den Guardia medica noturna e festiva wenden, der in größeren Orten eingerichtet ist.

In Italien gibt es zahlreiche Kurbäder, die teilweise aus der Römer-Zeit stammen. Die bekanntesten sind: Abano Terme und Montegrotto Terme (Venetien), Acqui Terme (Piemont), Chianciano und Montecatini Terme (Toskana), Fiuggi (Latium), Porretta Terme und Salsomaggiore Terme (Emilia-Romagna), Sciacca (Sizilien) und Sirmione (Lombardei). In Meran (Südtirol) wird eine spezielle Traubenkur angeboten.
Weitere Informationen zu Kurbädern in Italien ist auch vom Italienischer Verband der Kurbäder- und Heilwasserindustrien, La Federterme, erhältlich.

Aktueller Hinweis

In Italien steigt derzeit die Häufigkeit von Masernerkrankungen. Reisende sollten ihren Impfschutz vor einer Italien-Reise unbedingt überprüfen und ggf. auffrischen.

Klima

Mittelmeerklima, außer in den Alpen und in den Apenninen. Heiße Sommer, ganz besonders im Süden. Frühling und Herbst mild und sonnig. Kalte Winter mit viel Schnee in Oberitalien, ansonsten mild; trockener und wärmer, je weiter man nach Süden kommt.

Anmerkung

 

Telefon

Die Landesvorwahl ist 0039. Die nationale Stadtvorwahl für Rom ist 06. Meist können die öffentlichen Telefone nur mit Telefonkarten genutzt werden, diese werden in Zeitungsläden, im Kiosk oder in Tabakläden verkauft. Eine kostengünstige Variante ist die Callingcard. Hier wird eine Einwahlnummer vorweg gewählt und die Art zu telefonierens ist an allen Tastentelefonen möglich.

Mobiltelefon

GSM 900/1800. Mobilfunkgesellschaften umfassen u.a. Vodafone Omnitel (Internet: www.vodafone.it) und Wind (Internet: www.wind.it). Internationale Roaming-Verträge bestehen.

Auslandsroaming ist innerhalb der EU zum Eurotarif nutzbar. Kunden aller europäischen Mobilfunknetzbetreiber führen automatisch alle Telefonate im und aus dem EU-Ausland zum Eurotarif. Für andere Mobilfunkdienste wie SMS, MMS und Datenübertragungen gilt der Eurotarif hingegen nicht.

Fax

Viele Hotels bieten Faxdienste an.

Internet/E-Mail

Hauptanbieter sind u.a. Telecom Italia (Internet: www.telecomitalia.it) und Virgilio (Internet: www.virgilio.it). Drahtlosen Zugang zum Internet via Wi-Fi-Hotspots hat man in den Stadtgebieten von Rom, Mailand, Venedig und Bologna. Die meisten Unterkünfte bieten in diesen Städten kostenlose Nutzung des Internets (www.hotspotlocations.com). Zugang zum Internet hat man in Italien außerdem an speziellen von der Telecom Italia eingerichteten Kiosken auf Flughäfen, in größeren Hotels und an anderen Orten im öffentlichen Raum. Internet-Cafés gibt es in allen größeren Städten. Mobiles Surfen im Internet ermöglichen u.a. auch kostenpflichtige Goodspeed-Wi-Fi-Hotspots (Internet: goodspeed.io/de/index.html). 

Telegramme

Können bei Italcable SPA persönlich oder telefonisch aufgegeben werden.

POST- UND FERNMELDEWESEN

Briefe innerhalb Europas benötigen in der Regel 7-10 Tage. Postlagernde Sendungen sind mit dem Vermerk Fermo Posta und dem Namen der Stadt zu versehen. Briefmarken werden außer in Postämtern auch in Tabakläden verkauft. Öffnungszeiten der Postämter: Mo-Sa 08.00/08.30-12.00/12.30 und 14.00/14.30-17.30/18.00 Uhr.

Deutsche Welle

Da sich der Einsatz der Kurzwellenfrequenzen im Verlauf eines Jahres mehrfach ändert, empfiehlt es sich, die aktuellen Frequenzen direkt beim Kundenservice der Deutschen Welle (Tel: (+49) (0228) 429 32 08. Internet: www.dw-world.de) anzufordern.

Konsularabteilung der Botschaft Bern

Willadingweg 23, CH-3007 Bern, Switzerland Telefon: (+41) (031) 390 10 10.
Website: www.ambberna.esteri.it
Öffnungszeiten: Mo und Do 15.30-18.30 Uhr, Di und Fr 10.00-13.30 Uhr.


Italienische Botschaft

(ohne Visumerteilung)
Generalkonsulate mit Visumerteilung in Genf, Lugano und Zürich (u.a. zuständig für die Vermarktung des Reiselandes Italien). Konsulat mit Visumerteilung in Basel. 
Telefon: (+41) (031) 350 07 77.
Website: www.ambberna.esteri.it
Öffnungszeiten: Mo-Do 09.00-13.00 und 14.00-17.00 Uhr, Fr 08.30-13.00 und 13.30-16.30 Uhr.


Konsularabteilung der Botschaft Wien

Ungargasse 43, A-1030 Wien, Austria Telefon: (01) 713 56 71.
Website: www.ambvienna.esteri.it
Öffnungszeiten: Mo-Fr 09.00-11.00, Mi 14.00-15.00 Uhr.


Italienische Botschaft

Honorarkonsulate ohne Visumerteilung in Graz, Klagenfurt, Linz und Salzburg.
Telefon: (+43) (01) 712 51 21.
Website: www.ambvienna.esteri.it


Italienische Botschaft

Konsularabt.: Eingang Hildebrandstraße 1, D-10785 BerlinGeneralkonsulate mit Visumerteilung in Frankfurt/M., Hannover, Köln, München und Stuttgart.Konsulate ohne Visumerteilung in Dortmund und Freiburg/Br..Konsularagentur in Wolfsburg. Honorarkonsulate in Bremen, Dresden, Leipzig, Nürnberg Hamburg und Kiel.
Telefon: (030) 25 44 00, Konsularabt.: (030) 254 40 00.
Website: www.ambberlino.esteri.it
Öffnungszeiten: Mo-Fr 08.30-13.15 und 14.30-17.00 Uhr. Konsularabt.: Mo, Di, Do, Fr 08.30-12.30 Uhr, Mi 14.00-17.30 Uhr.


Easy Italia

Touristen-Hotline von ENIT innerhalb von Italien
Telefon: 039 03 90 39 (zum Ortstarif, 09.00-22.00 Uhr, auf Italienisch, Deutsch, Englisch und Spanisch).


Italienische Zentrale für Tourismus (ENIT)

Delegation für Österreich unter der Gebietsdirektion Frankfurt a.M. in Deutschland.
 
Telefon: (+43) (01) 505 16 30 - 14.
Website: www.enit.at
Öffnungszeiten: Mo-Do 09.00-17.00 Uhr, Fr 09.00-15.30 Uhr.


Italienische Zentrale für Tourismus (ENIT)

(auch für Österreich und die Schweiz zuständig)
Telefon: (069) 23 74 34.
Website: www.enit.it
Öffnungszeiten: Mo-Fr 09.15-13.00 Uhr.


Essen & Trinken

Viele Restaurants bieten ein besonderes Touristenmenü (Menu turistico) an. In Italien gibt es mehr als 20 Weinanbaugebiete, vom Val d'Aosta an der französischen Grenze bis nach Sizilien im Süden.

Getränke: Die Weingüter der Chianti-Gruppe unterliegen den strengen Chianti-Classico-Qualitätskontrollen (am Gallo nero, dem schwarzem Hahn am Flaschenhals erkennbar). Die Chianti-Region ist das einzige Gebiet Italiens mit einer derartigen Qualitätskontrolle. Weine mit der Aufschrift Denominazione di origine controllata kommen aus offiziell anerkannten Weinanbaugebieten (ähnlich der Appellation controllée in Frankreich). Qualitätsweine tragen die Aufschrift Denominazione controllata e garantita. Die Wermutweine von Piemonte sind rosafarben und trocken oder dunkel und süß im Geschmack. Aperitifs wie Campari und Punt e Mes sind weltbekannt, ebenso wie die Liköre Strega, Galliano, Amaretto und Sambuca.

Rom: Gerichte: Abbacchio (Lamm in Weißwein mit Rosmarin), Cannelloni (Nudeln mit Fleisch, Kalbshirn, Spinat, Ei und Käse gefüllt), Broccoli Romani (Brokkoli in Weißwein), Salsa Romana (Wild in süßsaurer brauner Soße mit Rosinen, Maronen und Linsenpüree), Gnocchi alla Romana (Kartoffelklöße). Käsesorten: Mozzarella, Caciotta Romana (halbfetter milder Schafskäse), Pecorino (harter kräftiger Schafskäse), Gorgonzola. Weißweine: Frascati, Albano, Grottaferrata, Velletri, Montefiascone, Marino. Rotweine: Marino, Cesanese, Piglio.

Piemont: Gerichte: Bagna Caoda (traditionelle Anschovis-Suppe mit Gemüse), Fritto Misto Piemontese (gebratenes Fleisch mit Gemüsebeilage), Bonet (Schokoladekuchen mit Kaffee und Keksen)

Aosta-Tal: Gerichte: Fundata (Käse-Fondue mit Milch, Eigelb mit Trüffeln und weißem Pfeffer), Zabaglione (warme Nachspeise aus Eischaum und Marsalawein). Weine: Barolo, Barbera, Barbaresco, Gattinara, Grignolino.

Lombardei: Gerichte: Risotto alla Milanese (Reis mit Safran und Weißwein), Zuppa Pavese (wohl schmeckende klare Suppe mit pochiertem Ei), Minestrone (Gemüsesuppe), Osso buco (Kalbshaxenscheiben mit Tomatensoße und Reis), Panettone (Weihnachtskuchen mit Rosinen und kandierten Früchten). Weine: Valtellina, Sassella, Grumello, Inferno.

Trentino und Südtirol: Beide Regionen sind bekannt für ausgezeichnete Wurst und Schinken. Weine: Lago di Caldaro, Santa Maddalena.

Venetien: Gerichte: Fegato alla Veneziana (hauchdünn geschnittene Kalbsleber mit Zwiebeln in Butter gebraten), Baccalà alla Vicentina (gepökelter Kabeljau, in Milch gedünstet), Radicchio rosso di Treviso (wilder, leicht bitterer roter Salat). Weine: Soave, Bardolino, Valpolicella.

Friaul-Julisch Venetien: Gerichte: Pasta e fagioli (Nudeln mit Bohnen), Prosciutto di San Daniele (Schinken). Weißweine: Tokai, Malvasia, Pinot Bianco, Pinot Grigio. Rotweine: Merlot, Cabernet, Pinot Nero.

Ligurien: Gerichte: Pesto (Soße aus Basilikum, Knoblauch, Pinienkernen und Pecorino-Käse), Cima Genovese (kaltes Kalbfleisch gefüllt mit Kalbshirn, Zwiebeln und Kräutern), Pandolce (Kuchen mit Orangengeschmack). Wein: Sciacchettra.

Emilia-Romagna: Gerichte: Parmigiano (Parmesankäse), Prosciutto di Parma (Parmaschinken), Spaghetti Bolognese (Nudeln mit einer Soße aus Fleisch, Käse und Tomaten), Vitello alla Bolognese (Kalbskottelet mit Parmaschinken und Käse), Cotechino e zampone (Würstchen und mit Schweinefleisch gefüllte Schweinshaxe). Weine: Lambrusco, Albana, Trebbiano, Sangiovese.

Toskana: Gerichte: Bistecca alla Fiorentina (großes T-Bone-Steak über dem Holzfeuer gegrillt, mit frischgemahlenem schwarzen Pfeffer und Olivenöl gewürzt), Minestrone alla Fiorentina (kräftige Gemüsesuppe mit Landbrotscheiben), Pappardelle alla lepre (Nudeln mit Hasensoße), Tortina di carciofi (gebackene Artischockenpastete), Cinghiale di Maremma (Wildschwein aus der Maremma-Region in der Nähe von Grosseto), verschiedene Gerichte mit Schinken, Würstchen und Steak. Süßigkeiten: Panforte di Siena (Gebäck aus Honig, kandierten Früchten, Mandeln und Gewürznelken), Castagnaccio (Maronenkuchen mit Nüssen und Sultaninen), Ricciarelli (dünne Kekse aus Honig und Mandeln aus Siena). Weine: Chianti, Vernaccia, Aleatico, Brunello di Montalcino.

Marken: Gerichte: Brodetto (verschiedene Fischsorten auf Toastbrot, garniert mit Kartoffeln, Sellerie, Tomaten, Lorbeerspitzen und Weißwein), Pasticciata (Nudeln, im Ofen gebacken). Weine: Verdicchio.

Abruzzen-Molise: Gerichte: Die beliebteste Pasta der Region ist Maccheroni alla chitarra, weil die Teigwaren in dünne Streifen geschnitten werden. Süßigkeiten: Parrozzo (Schokoladenkuchen), Zeppole (süße Nudeln). Rotwein: Cerasolo di Abruzzo, Montepulciano. Weißwein: Trebbiano (trocken). Centerbe ist ein hochprozentiger Likör.

Umbrien: Gerichte: Schwarze und weiße Trüffel, Spaghetti, Porchetta alla Perugina (Spanferkel), Carne ai capperi e acciughe (Kalbsfleisch mit Kapern und Kräutersoße), hervorragende Würstchen, Salamisorten und Prosciutto, die in ganz Italien geschätzt werden. Sehr gutes kaltgepresstes Olivenöl kommt aus dieser Region. In der umbrischen Küche verwendete einheimische Zutaten sind: Schweine- und Rindfleisch, Käse, Linsen aus Valnerina, Fisch aus dem Trasimeno-See und dem Fluss Nera sowie Pilze, Gemüse und Kartoffeln aus Colfiorito. Weine: Orvieto (weiß, süß oder trocken) und zahlreiche Rot- und Weißweine (darunter Rubesco aus Torgiano und Weine aus Sagrantino und Montefalco).

Kampanien: Gerichte: Pizza (kulinarischer Stolz der Campania) mit allen möglichen Belägen, Bistecca alla pizzaiola (Steak mit Soße aus Tomaten, Knoblauch und Oregano), Sfogliatelle (süße Käsetaschen mit Ricottakäse), Mozzarella (Kuh- oder Büffelmilch). Die Weine der Region kommen von den Inseln Capri und Ischia.

Apulien: Gerichte: Coniglio ai capperi (Kaninchen mit Kapern) und Ostriche (panierte frische Austern). Weine: Sansevero, Santo Stefano, Aleatico di Puglia.

Kalabrien und Basilikata: Gerichte: Sagne chine (Lasagne mit Artischocken und Fleischbällchen), Zuppa di cipolle (Zwiebelsuppe mit italienischem Weinbrand), Sarde (frische Sardinen mit Olivenöl und Oregano), Alici al limone (frische Anchovis in Zitronensaft gebacken), Melanzane sott'olio (eingelegte Auberginen). Süßigkeiten: Mostaccioli (Schokoladenkekse), Cannariculi (gebratenes Honiggebäck). Weine: Agliatico, Cirò.

Sizilien: Gerichte: Pesce spada (gegrillter Schwertfisch mit Weinbrand, Mozzarella und Kräutern gefüllt), Pasta con le Sarde (Nudeln mit frischen Sardinen), Caponata (gehaltvolles Gericht mit Oliven, Anchovis und Auberginen), Pizza Siciliana (Pizza mit Oliven und Kapern), Triglie alla Siciliana (gegrillte Meerbarbe mit Orangenschale und Weißwein). Süßigkeiten: Cassata (Eiscreme in verschiedenen Geschmacksrichtungen, kandierte Früchte und Bitterschokolade), Frutti di marturana (Marzipanfrüchte). Weine: Regaleali, Corvo di Salaparuta (rot und weiß, sehr aromatisch und ideal zu Fisch), Marsala.

Sardinien: Zahlreiche Fischgerichte (z. B. Hummer in Suppen, Eintöpfen oder gegrillt), Burrida (Eintopf mit Katzenhai und Rochen), Calamaretti alla Sarda (gefüllte junge Tintenfische). Weine: Vernaccia, Cannonau, Piani, Oliena, Malvasia.

Nachtleben

Nachtklubs, Diskotheken, Restaurants und Bars findet man in jeder größeren Stadt und in den Urlaubsgebieten. In Rom werden im Pasquino-Kino, Vicolo della Paglia (in der Nähe der Santa Maria in Trastevere), Filme in englischer Sprache gezeigt. Das Opernhaus und die St.-Cecilia-Akademie veranstalten Open-air-Konzerte im Sommer. Eine Freilichtbühne liegt in der Nähe der Bäder von Caracalla. Jazz-, Folklore-, Rock- und Country-Musik-Konzerte werden in verschiedenen Konzertsälen und Clubs veranstaltet.

Einkaufstipps

Italienische Waren sind weltbekannt für ihre Eleganz, ihren Schick und ihre hohe Qualität. Italienisches Design ist sehr gefragt. Man sollte beim Kauf von Antiquitäten vorsichtig sein, in Italien gibt es geschickte Fälscher. Für größere Käufe wird mitunter Rabatt gegeben. Florenz, Mailand und Rom sind führende Modestädte, aber die Boutiquen der Kleinstädte sind ebenfalls einen Besuch wert. Einige Städte sind für besondere Produkte bekannt: Como (Lombardei) für Seide; Prato (Toskana) für Textilien; Empoli (Toskana) für Flaschen und Gläser aus grünem Glas; Deruta (Umbrien) und Faenza (Emilia-Romagna) für Keramik und Carrara (Toskana) für Marmor. In Torre Annunziato (Kampanien) und Alghero (Sardinien) werden Kunstgewerbeartikel aus Korallen hergestellt. In Castelfidardo (Marke) gibt es eine Akkordeonfabrik, und es werden Gitarren und Orgeln gebaut. In Valenza (Piemont) haben sich zahlreiche Kunsthandwerker auf die Goldschmiedekunst spezialisiert. »Confetti« (mit Zucker überzogene Mandeln) gehören zu jeder Hochzeit in Italien, sie kommen aus Sulmona (Abruzzen). Keramikfliesen werden in Vietri sul Mare (Kampanien) produziert. Ravenna (Emilia-Romagna) ist für Mosaiken berühmt.
Führende Einkaufszentren:

Rom: Die Geschäfte in der vornehmen Gegend um die Via Condotti und die Via Sistina bieten eine Riesenauswahl an Bekleidungsstücken aller Moderichtungen, Farben und Designs an, die allerdings teuer sind. Die Geschäfte in der Via Vittorio Veneto sind ebenfalls teuer. An den Bücherständen der Piazza Borghese werden alte Bücher und Drucke verkauft. Secondhandgeschäfte findet man in der malerischen Via del Governo Vecchio, ein paar verwinkelte Gassen von der Piazza Navona entfernt. Sonntagmorgens findet ein Flohmarkt an der Porta Portese in Trastevere statt.

Mailand: Die eleganten Geschäfte liegen in der Via Montenapoleone. Preise sind höher als in anderen Großstädten.

Venedig: Ist berühmt für mundgeblasene Glasartikel, die auf Murano hergestellt werden. Klöppelspitzen von der Insel Burano sind exquisit und sehr teuer.
Die Goldschmiede von Florenz bieten ihre hochwertigen Waren in den Geschäften auf beiden Seiten der Ponte-Vecchio-Brücke an. Florentinischer Gold- und Silberschmuck hat eine besonders seidige Oberfläche, die satinato genannt wird. Filigranarbeiten werden ebenfalls angeboten. Kameen sind schöne Mitbringsel.

Süditalien: Töpferwaren und Teppiche in allen Regionen, Filigranschmuck und Gegenstände aus Gusseisen und Messing in den Abruzzen, Holzschnitzereien in Kalabrien, Korallen und Kameen in Kampanien, Textilien und Tischdecken auf Sizilien und Sardinien. In Cagliari werden kunstvolle Kopien der Bronzestatuen der Nuraghe, die während der Bronzezeit auf Sardinien lebten, angeboten. Die eleganten Geschäfte der größeren Städte wie Neapel, Bari, Reggio di Calabria, Palermo und Cagliari haben eine große Auswahl italienischer Waren. Viele Kleinstädte haben Wochenmärkte. Die hier angebotenen Souvenirs sind oft Massenartikel von schlechter Qualität, die nicht regional hergestellt wurden.

Öffnungszeiten der Geschäfte: Mo-So 08.30-12.30 und 15.30-22.00 Uhr. In Norditalien schließen die Geschäfte mitunter früher. Lebensmittelgeschäfte haben oft Mittwoch nachmittags geschlossen.

Sport

Autorennen finden in Monza in der Nähe von Mailand statt (Lombardei). Segeln, Motorradrennen und Reiten sind weitere beliebte Sportarten.

Das beliebte Boccia wird in den Dörfern traditionell am Sonntag nach dem Kirchgang gespielt.

Fischen:
Angeln und Fischen kann man in den Flüssen Norditaliens und im Mittelmeer.

Fußball ist Italiens Nationalsport. 2006 wurde Italien in Deutschland zum vierten Mal Fußballweltmeister.

Golf: Ausgezeichnete Golfplätze gibt es im ganzen Land: von der Lombardei und Trentino im Norden über die Toskana und Latium in der Nähe von Rom bis nach Kalabrien im Süden. Das Klima auf Sardinien garantiert eine lange Golfsaison. 

In Genua und Santa Margherita Ligure werden regelmäßig Jachtregatten veranstaltet. Kanuregatten werden im Juli in Santa Margherita Ligure durchgeführt.

Radrennen ist die andere große Leidenschaft der italienischen Sportfans (der Giro d'Italia, der durch ganz Italien führt, ist fast ebenso berühmt wie die Tour de France). 

Radfahren
und Wandern sind wieder auf dem Alpiner Höhenweg D 01 (ehemals Ponale-Straße) im Trentino möglich. Die Strecke soll bei Mountainbikern als eine der schönsten Europas gelten. Der Via Alpina, der sich mit insgesamt mehr als 5000 Kilometern Wegstrecke durch 8 Länder längs durch die Alpen schlängelt, führt auch durch Italien. Die Wanderroute Gelber Weg des Via Alpina hat 37 Etappen und führt von Triest über Bozen bis in den Bregenzer Wald. Der 340 Kilometer lange Europahöhenweg führt von Innsbruck über die Europahütte, durch die die Staatgrenze zwischen Österreich und Italien verläuft, bis nach Brixen (Südtirol) und weiter bis nach Feltre (Veneto). Der Weg kann in 22 Etappen in Höhen bis zu 3000 Meter gewandert werden. Im Vinschgau (Südtirol) befindet sich ein Teil der 3 Länder Rad & Bike Arena mit insgesamt 120 Routen und über 2000 Radkilometern.

Pferderennen: Die erste Saison beginnt auf der Capanelle-Rennbahn im Februar. Es gibt drei Saisons von jeweils zwei Monaten Dauer. Die zweite Saison fängt im Mai an, die dritte im September. Alle 2 Jahre findet das berühmte Palio Pferderennen in Siena statt, eine Veranstaltung, die ihre Wurzeln im 13. Jahrhundert hat. Auf der Trabrennbahn von Villa Gloria finden im Februar und von Juni bis November Rennen statt.

Reiten: Im Mai findet in Rom eine bedeutende internationale Pferdeschau statt. 

Boote können mit oder ohne Besatzung gemietet werden. Sardinien, Sizilien, die Tremiti-Inseln (Apulien), die Adria und die Küsten der Toskana und Liguriens sind ein Paradies für Taucher und Schnorchler. Ausrüstungen können gemietet werden.

Tennis: Tennisplätze (Hallen und Freiluftplätze) stehen in den größeren Städten und in den Urlaubsorten zur Verfügung.

Wintersport:
Die bekanntesten Wintersportgebiete findet man in Cervinia und Courmayeur im Aostatal, Claviere und Sauze d'Oulx in Piemont, Aprica und Bormio in der Lombardei, Alpi di Siusi, Cortina d'Ampezzo, Marilleva und Selva di Valgardena in den Dolomiten (Trentino/Südtirol, Venetien), Abetone (Toskana), Campo Imperatore (Latium) sowie in mehreren Orten in den Abruzzen. Für Kinder unter 14 Jahren besteht beim Skifahren Helmpflicht.

Veranstaltungskalender

In fast allen Städten und Dörfern werden traditionelle religiöse Feste begangen, oder es finden Feierlichkeiten zum Gedenken an bedeutende historische Ereignisse statt. Im Anschluss eine Auswahl der interessantesten und wichtigsten Festivals:
Agrigento: Mandelblüte, Folklorefestival (März).
Arezzo: Traditionelles Turnier der Sarazenen mit Rittern in Rüstungen, das auf das 13. Jahrhundert zurückgeht (1. Sonntag im September).
Ascoli Piceno: Turnier der Quintana, Historienspiel mit über 1000 Teilnehmern (1. Sonntag im August).
Assisi: Begehen der Karwoche, Musik- und Gesangswettbewerbe (1. Wochendende im Mai). Calendimaggio, Musik- und Gesangswettbewerb (jährlich in der ersten Maiwoche).
Bari: Sagra di San Nicola, Prozession in historischen Kostümen (1. Wochenende im Mai).
Cagliari: Sagra di Sant'Efisio, eine der größten und prachtvollsten Prozessionen der Welt (1. Mai).
Florenz: Scoppio del Carro, Sprengung eines Karrens auf dem Domplatz (Ostermontag); Calcio in Costume, Fußballspiel des 16. Jahrhunderts in mittelalterlichen Kostümen (Juni).
Foligno: Revival eines Turniers aus dem 17. Jahrhundert mit 600 Rittern in Rüstungen (2. Sonntag im September).
Gubbio: Festa dei Ceri (15. Mai).
Lucca: Luminario die Santa Croce, Illuminationen und Prozession (14. September).
Marostica: Schachspiel mit lebenden Figuren (2. Wochenende im September).
Neapel: Festa di S. Gennaro, zur Feier des Heiligen (19. Sept.).
Nuoro: Fest des Erlösers (letzte Augustwoche).
Oristano: Sa Sartiglia, mittelalterlicher Umzug und Turnier (Karnevalszeit).
Orvieto: Umbria Jazz Winter (Neujahr).
Perugia: Umbria Jazz (Juli).
Piana Degli Albanesi (Palermo): Dreikönigsfest nach byzantinischem Zeremoniell (6. Januar); Osterfeiern (Ostersonntag).
Pisa: Historische Regatta und Festbeleuchtung (Juni).
Rom: Epiphanias-Jahrmarkt (6. Januar); Festa dè Noantri.
Sansepolcro (Arezzo): Mittelalterlicher Wettkampf (2. Sonntag im September).
Sassari: Cavalcata Sarda, traditioneller Umzug mit über 3000 Teilnehmern (3. Sonntag im Mai).
Siena: Il Palio di Siena, Pferderennen ohne Sattel.
Spoleto: Spoleto Festival.
Terni: Umbria Jazz Gospel & Soul Easter Festival (Ostern).
Venedig: Carnevale (Februar); Umzug der Gondeln; historische Regatta (1. Sonntag im September).
Viareggio: Carnevale (Februar).
Viterbo: Prozession der Santa Rosa (3. September).

Jan. Festa Nazionale Della Befana (Hexen verteilen Geschenke), Urbania. Jan. Epiphanie, Piana degli Albanesi, Bordonaro, Pisa. Jan. La Ciaspolada (Schneeschuhlauf), Valle di Non. Jan. Wintermarathon: Oldtimerrennen, Madonna di Campiglio. Jan. AltaRoma AltaModa (Modeschau), Rom. Jan. Sant'Orso Messe (traditionelle Handwerksmesse), Aosta. Febr. Karneval, Viareggio. Febr. Karneval, Putignano. Febr. Karneval, Venedig. Febr. Karneval, Ivrea. März Internationale Nautikmesse und Festival des Meeres, Venedig. März Karfreitagsprozession, Vatikanstadt/Rom. April Internationale Designmesse, Mailand. Apr. Schwul-lesbisches Filmfestival, Turin. Apr.-Jun. Maggio Musicale, Florenz. Mai Fitnessfestival, Florenz.  Mai Europa-Marathon, Triest. Mai Internationale Iris-Schau, Florenz. Mai Palio di Ferrara, Ferrara. Mai Weltfestival am Strand, Palermo. Mai Vogalonga (Gondelrennen), Venedig. Jun. Flippaut Rock Festival, Bologna. Jun. Heineken Jammin' Festival, Imola. Jun. Cornetto Free Music Festival, Mailand, Neapel und Rom. Jun. Niballo Palio di Faenza, Faenza. Jun.-Sept. Opernfestival, Verona. Jun.-Aug. Neues Opernfestival, Rom. Jun.-Jul. Aria di Festa (Gourmetfestival des Parmaschinkens), San Daniele. Jul. Palio di Siena, Siena. Jul. Sommerfestival, Lucca. Jul.-Aug. Puccini Festspiele, Torre del Lago. Aug. Toskanisches Sonnenfestival, Cortona. Aug. Rossini Opernfestival, Pesaro. Sept. Weiße Nacht (Kulturveranstaltungen), Rom. Aug.-Sept. Internationales Filmfestival, Venedig. Sept. Formel 1: Großer Preis von Italien, Monza. Sept. Pizzafest, Neapel. Sept. Palio di Asti, Asti. Sept. Musik im September, Turin. Sept.-Okt. Internationales Theaterfest, Venedig. Okt. Internationales Kinofest, Rom. Nov. Weißes Trüffelfest, San Miniato.

Weitere Informationen von den Fremdenverkehrsämtern (s. Adressen).

Anmerkung

Vom Kauf gefälschter Markenartikel sollte dringend Abstand genommen werden. Denn Touristen können in Italien mit einer Geldbuße von bis zu 10.000 € bestraft werden, wenn sie nachgemachte Markenware erwerben. Das Gesetz gilt generell für den Verkauf und Erwerb von kopierten Markenartikeln in den Läden und auf der Straße. Auffällig niedrige Preise können ein Hinweis auf eine Fälschung sein.

Sitten & Gebräuche

Die römisch-katholische Kirche spielt in Italien auch heute noch eine wichtige Rolle und übt einen starken Einfluss auf die Sozialstruktur aus. Der Familienzusammenhalt ist bedeutend stärker als in den meisten anderen europäischen Ländern.

Garderobe: Freizeitkleidung ist weit verbreitet, Badeanzüge gehören jedoch an den Strand. Korrekte Kleidung wird beim Betreten von Kirchen und in kleinen, traditionellen Gemeinden erwartet. Auf schriftlichen Einladungen wird im Allgemeinen vermerkt, ob Anzug oder Smoking bzw. Kostüm oder Abendkleid erwünscht sind.

Rauchen: In Italien ist in allen öffentlichen Gebäuden und Verkehrsmitteln sowie in Kinos, Restaurants, Bars und Kneipen Rauchen verboten. Gastbetriebe können aber Raucherzonen haben, die durch Mauern und Türen abgeschlossen und mit Luftabzugs-Einrichtungen ausgestattet sind.
Die Städte Bozen, Neapel und Verona gehen mit dem Rauchverbot noch einen Schritt weiter: In Neapel und Verona darf unter freiem Himmel bei Demonstrationen und bei Kulturveranstaltungen grundsätzlich nicht geraucht werden sowie in Parks und Grünanlagen, wenn sich in der Nähe Schwangere oder Kinder unter 12 Jahren aufhalten. In Bozen darf grundsätzlich nicht im Freien geraucht werden.

Trinkgeld
ist in der Gastronomie nicht sehr verbreitet. Bedienungsgeld und Umsatz- bzw. Aufenthaltssteuern sind in den Hotelrechnungen enthalten. Dennoch sind 5 € pro Woche für das Zimmermädchen üblich. In Restaurantrechnungen ist eine Art Grundgebühr für das Gedeck und das Brot enthalten. Wer besonders zufrieden war, kann zusätzlich etwas Trinkgeld auf dem Tisch liegen lassen. Auch im Taxi ist man nicht verpflichtet, Trinkgeld zu geben.

Italien
Sicherheitshinweis vom Ausw�rtigen Amt:
Stand: 15.04.2016
Unver�ndert g�ltig seit: 06.04.2016
Landesspezifische SicherheitshinweiseDie italienischen Sicherheitsbeh�rden haben in allgemeiner Form auf die Gefahr terroristischer Anschl�ge auch in Italien hingewiesen und nach den j�ngsten Anschl�gen in Paris abermals ihre Sicherheitsvorkehrungen verst�rkt. Eine erh�hte Gef�hrdung durch Terrorismus auch an religi�sen St�tten kann nicht ausgeschlossen werden. Reisenden wird empfohlen, sich insbesondere bei gr��eren Menschenansammlungen mit erh�hter Aufmerksamkeit und Wachsamkeit zu bewegen.Kriminalit�tVor allem in den Touristenzentren ist Vorsicht vor Taschendiebstahl und Kleinkriminalit�t angebracht.Dabei sind insbesondere F�lle von Trickbetrug zu nennen, in denen Touristen abgelenkt (z.B. durch Hinweis auf eine angebliche Reifenpanne, Anrempeln, auch z.B. mit Beschmutzen der Kleidung durch Eis, Pizza etc.) und dann durch Komplizen beraubt werden. Besonders auf den Bahnstrecken vom Flughafen Rom-Fiumicino in die Innenstadt, in den Bahnh�fen selbst und in Bussen (hier insbesondere der Linien 40, 62 und 64)  wird zu erh�hter Wachsamkeit geraten. Gleiches gilt f�r alle gr��eren St�dte und deren touristische Mittelpunkte (z.B. Hauptbahnh�fe Mailand und Neapel, belebte Metrostationen, in Neapel die Buslinien R2, 152 und 202, die das Zentrum mit dem Bahnhof verbinden).Reisende sollten bei Spazierg�ngen nur das Notwendige bei sich tragen, gro�e Bargeldbetr�ge und Originalausweisdokumente im Hotelsafe lassen und  wenn �berhaupt, nur sichere (durch PIN gesch�tzte) Kreditkarten mitf�hren.Es wird empfohlen Fotokopien wichtiger Dokumente mit auf die Reise zu nehmen (siehe auch Hinweise unter Allgemeine Reiseinformationen). Alternativ k�nnen die Dateien auf dem privaten Emailkonto abgespeichert werden und sind so weltweit abrufbar. Um das Risiko von Autoeinbr�chen zu reduzieren, sollten nach M�glichkeit bewachte Parkpl�tze genutzt und keine scheinbar wertvollen Gegenst�nde sichtbar im geparkten Auto liegen gelassen werden, auf keinen Fall Wertsachen und Ausweise.  Neben Einbr�chen in PKW gibt es allerdings immer wieder auch Diebst�hle von Autos und Wohnmobilen mit komplettem Inhalt.In j�ngster Zeit treten Diebst�hle verst�rkt auch in Strandn�he auf, z.B. in Ostia bei Rom.Tragen Sie Taschen oder Fotoapparate bei Spazierg�ngen generell nicht zur Stra�enseite, um Diebst�hle vom Motorrad aus zu erschwerenIn Neapel ist besondere Umsicht im Umgang mit wertvollen Uhren und Schmuck geboten, die bevorzugt entwendet werden. Die Obergrenze f�r Barzahlungen wurde in Italien mit Wirkung vom 01.01.2016 auf 3.000,- Euro (€) angehoben (Stabilit�tsgesetz 2016, Gesetz Nr. 208 vom 28.12.2015).In diesem Zusammenhang wird vor der Zahlung von hohen Geldbetr�gen in bar bei der Abwicklung von An- und Verk�ufen von wertvollen Objekten (z.B. Grundst�cken, Yachten) ausdr�cklich gewarnt. N�here Informationen s. Webseite der Deutschen Botschaft Rom (Externer Link, �ffnet in neuem Fensterhttp://www.rom.diplo.de) . Weltweiter SicherheitshinweisEs wird gebeten, auch den weltweiten Sicherheitshinweis zu beachten:Externer Link, �ffnet in neuem Fensterwww.auswaertiges-amt.de

] Staatsangehörige der Türkei, die eine noch mindestens 3 Monate gültige Aufenthaltsgenehmigung für ein Schengen-Land besitzen.

Transit

Ansonsten visumpflichtige Reisende, die aus einem Nicht-Schengenland innerhalb von 48 Std. in ein anderes Nicht-Schengenland weiterreisen, den Transitraum nicht verlassen und über gültige Dokumente für die Weiterreise verfügen, benötigen kein Transitvisum.

Schengen-Visum

Staatsangehörige von visumpflichtigen Ländern müssen vor der Einreise in den Schengenraum ein Schengenvisum für das Land beantragen, in das zuerst bei der Durchreise durch den Schengenraum eingereist wird. Dieses wird nur bei der zuständigen konsularischen Vertretung des Landes, in dem die Person ihren dauerhaften Wohnsitz hat, ausgestellt. Deshalb werden bei den italienischen Vertretungen in Deutschland und Österreich Visa nur mehr in Individualfällen ausgestellt.

Visaarten

Einreise-, Transitvisum.

Visagebühren

Anfragen an die zuständige konsularische Vertretung (s. Kontaktadressen).

Gültigkeitsdauer

Einreisevisum: 3 Monate Aufenthalt vom Tag der Ausstellung.
Transitvisum: Maximal 5 Tage (Einreisetag zählt mit).

Antragstellung

Persönlich bei der zuständigen konsularischen Vertretung im Wohnsitzland des Antragstellers (s. Kontaktadressen).

Antragstellung

Je nach Nationalität, Grund und Dauer des Aufenthalts unterschiedlich. Nähere Angaben erteilen die zuständigen konsularischen Vertretungen. (s. Kontaktadressen).
 Schengen-Visum:
(a) Reisedokument (z. B. Reisepass), das mindestens 3 Monate über die Visumgültigkeit hinaus gültig ist, sowie Kopien der ersten vier Seiten des Reisepasses. Der Reisepass muss innerhalb der letzten zehn Jahre ausgestellt worden sein.(b) Ggf. alle Dokumente im Original, die den Zweck (z. B. Einladung von Privatpersonen oder Firmen, ärztliches Attest und Terminvereinbarung beim behandelnden Arzt oder in einem Krankenhaus) und die Bedingungen des geplanten Aufenthalts (z. B. Hotelreservierung) rechtfertigen.(c) Dokumente, die beweisen, dass der (eingeladene) Ausländer über ausreichende Mittel zur Bestreitung der Kosten für Aufenthalt und Rückreise sowie für eventuelle Kosten für seine ärztliche Versorgung verfügt, ggf. in Form einer Kostenübernahmeverpflichtung.(d) Dokument, das beweist, dass der Ausländer auf individueller oder kollektiver Grundlage Inhaber einer die Kosten für die Rückführung aus ärztlichen Gründen, die dringende ärztliche Behandlung und/oder Krankenhausversorgung deckenden gültigen Auslandsreisekrankenversicherung ist. Grundsätzlich muss der Antragsteller eine Versicherung im Wohnsitzstaat abschließen. Wenn der Gastgeber eine Versicherung für den Antragsteller abschließt, so muss er dies im eigenen Wohnsitzstaat tun. Die abgeschlossene Versicherung muss für das gesamte Gebiet der Schengen-Staaten und für die ganze Dauer des Aufenthalts gelten. Die Versicherung muss eine minimale Deckung von 30.000 € aufweisen.(e) Visumgebühr.(f) 1 biometrisches Passbild.(g) 1 ausgefülltes Antragsformular.

Bearbeitungszeit

Kurzfristiger Aufenthalt: Zwischen 2 und 10 Arbeitstagen.
Längerfristiger Aufenthalt: Mehrere Monate.

Personalausweis

U. a. Staatsbürger der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder können mit einem gültigem Personalausweis/Identitätskarte einreisen:EU-Länder und Schweiz. 

Einreise mit Haustieren

Sittiche und Papageien aus allen Ländern (pro Person max. 2 große Papageien oder 4 kleinere) benötigen ein Gesundheitszeugnis, das bestätigt, dass das Herkunftsland des Vogel frei von der Papageienkrankheit ist oder dass das Tier 6 Monate lang vor der Einreise unter staatlicher Quarantäne stand. Eine Einfuhrgenehmigung wird nicht benötigt, wenn die Vögel vom Halter begleitet werden.

Für andere Kleintiere (z.B. Hamster, kleine Fische, Schildkröten und Kanarienvögel) bestehen keine Vorschriften. Es können maximal 5 Kleintiere ohne Formalitäten eingeführt werden.
Hunde, Katzen und Frettchen aus EU-Ländern und aus nicht tollwutfreien Drittstaaten benötigen einen EU-Heimtierausweis (pet pass) bzw. einen nationalen Heimtierausweis, der nur von dazu ermächtigten Tierärzten ausgestellt werden kann, und müssen als Kennung einen implantierten Mikrochip am Hals tragen. Aus dem Heimtierausweis muss hervorgehen, dass bei dem Tier eine gültige Tollwutimpfung, ggf. eine gültige Auffrischungsimpfung gegen Tollwut, vorgenommen wurde. Die Einfuhr ist auf 5 Tiere beschränkt. Heimtiere unter 4 Monate sind von der Impfpflicht gegen Tollwut ausgenommen. 
 
Für Hunde, Katzen und Frettchen sowie für Vögel und Kleintiere aus nicht tollwutfreien Drittstaaten gilt die folgende zusätzliche Vorschrift:
Für jedes Tier wird ein Gesundheitszeugnis benötigt. Für den Eintritt in das EU-Gebiet muss bei den Haustieren 3 Monate vor der Einreise eine Untersuchung auf Anwesenheit von vakzinalen Antikörpern durchgeführt werden. Ausnahme: Die 3-Monatsfrist gilt nicht für Heimtiere aus dessen EU-Heimtierausweis hervorgeht, dass die Blutentnahme durchgeführt wurde bevor dieses Tier das Gebiet der Gemeinschaft verlassen hat und dass bei der Blutanalyse genügend Antikörper auf Tollwut nachgewiesen worden sind.
 
Für Hunde, Katzen und Frettchen aus tollwutfreien Drittstaaten (z.B. Schweiz, Andorra, Island, Liechtenstein, Monaco, Norwegen, San Marino und Vatikanstadt) kann ebenfalls der Heimtierausweis, der eine gültige Tollwutimpfung bestätigt, für die Einfuhr benutzt werden.


Flugzeug

Italiens nationale Fluggesellschaft heißt Alitalia (AZ) (Internet: www.alitalia.com). Von Deutschland aus gibt es Direktverbindungen zu allen großen italienischen Städten, u.a. Rom, Bologna, Florenz, Neapel, Palermo, Mailand, Turin und Venedig. Flugverbindungen auch von Wien, Genf und Zürich.

Air Berlin (AB) fliegt von den meisten deutschen Großstädten sowie ab Linz, Salzburg, Wien und Zürich zu zahlreichen italienischen Destinationen.

Meridiana (IG) fliegt u.a. von Hamburg, Düsseldorf, Dresden und München nach Olbia.

Air Dolomiti (EN) fliegt von München und Wien nach Rimini und von München nach Bari.

Air Malta (KM) flight mehrmals wöchentlich von München nach Catania (Sizilien).

Italien wird auch von Lufthansa (LH), Germanwings (4U), Austrian Airlines (OS) (Internet: www.aua.com) und Swiss (LX) angeflogen.Austrian myHoliday (OS) verbindet u.a. Wien mit Catania, Olbia, Neapel und mit Palermo.

 

Internationale Flughäfen

Bologna G. Marconi Flughafen (BLQ). (www.bologna-airport.it) Der Flughafen liegt 6 km nordöstlich des Stadtzentrums von Bologna. Tel:

+39 (051) 647 96 15.

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Mailand Linate Flughafen (LIN). (www.milanolinate-airport.com/en) 7 km östlich von Mailand. Tel:

(02) 232 323.

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Mailand Malpensa Flughafen (MXP). (www.seamilano.eu) 45 km nordwestlich von Mailand. Tel:

(02) 23 23 23.

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Rom-Fiumicino Leonardo da Vinci Flughafen (FCO). (www.adr.it) 32 km südwestlich von Rom in der Region Lazio. Tel:

(06) 6 59 51.

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Venedig Marco Polo Flughafen (VCE). (www.veniceairport.it) Der Flughafen ist 12 km von Venedig auf dem Landweg und 10 km auf dem Wasserweg entfernt. Tel:

(041) 260 61 11.

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Rom Ciampino Flughafen (CIA). (www.adr.it) 15km südöstlich des Stadtzentrums von Rom. Tel:

066 59 51

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Schiff

Schiffs- und Fährverbindungen zwischen Italien und Albanien, Griechenland, Korsika, Kroatien, Malta, Marokko, Montenegro, Spanien, Türkei sowie Tunesien. Weitere Auskünfte erteilen Reedereien und das Fremdenverkehrsamt. Informationen über den Fährverkehr im östlichen Mittelmeer sind auch bei Euronautic Tours (Internet: www.euronautic.de) erhältlich.
Folgende Schifffahrtsgesellschaften verkehren zwischen Italien und dem Ausland:
- Albanien: u.a. Agoudimos Lines, Marlines, Neptunia, Tirennia, Ventouris Ferries, Palmier Ferries, Ilion Lines, Anek Lines;
- Kroatien/Slowenien: u.a. Adriatic Shipping Company, Enermar, Jadrolinija, Larivera, SEM, SNAV (Internet: www.snav.it), Turisarda, Venezia Lines;
- Montenegro: u.a. Montenegro Lines, Morfimar;
- Griechenland: u.a. Agoudimos Lines, Anek Lines, Endeavor Lines (Internet: www.ferries.gr), Superfast Ferries, Minoa Lines, Blue Star Ferries, Fragline, HML Cruises, Ventouris Ferries, SNAV;
- Korsika: u.a. Linee Lauro, Moby Lines, GLD Lines, Corsica Ferries;
- Tunesien: u.a. Companie Tunisienne de Navigation (SNCM), Medmar, Grimaldi, Tirrenia, Grandi Navi Veloci (Internet: www3.gnv.it), Ustica Lines, GLD Lines;
- Malta: u.a. Virtu Ferries, Grandi Navi Veloci, Grimaldi;
- Spanien: u.a. Grandi Navi Veloci (Internet: www3.gnv.it), Grimaldi Ferries (Internet: www.grimaldi-ferries.com), Neptunia München;
- Türkei: u.a. Marmara Lines, Anatolia Ferries, Sancak Lines, MES Lines;
- Marokko: u.a. Grandi Navi Veloci (Internet: www3.gnv.it).

Bahn

Direktverbindungen teilweise mit Kurswagen in die meisten größeren Städte Italiens.
Durch die Inbetriebnahme des Lötschberg-Basistunnel sind Bahnreisende von Deutschland aus jetzt noch schneller in Mailand.

Der Cisalpino (Internet: http://www.cisalpino.com/) verkehrt täglich von Genf, Basel, Zürich über Mailand und von dort weiter nach Venedig, Triest, Florenz und Livorno (über Genua).Die ÖBB und Trenitalia bieten tägliche Fernzugverbindungen von Wien über Villach nach Venedig.

Autoreisezüge (Internet: www.dbautozug.de) verkehren von Deutschland aus nach Bozen, Livorno und Verona, während des Sommerfahrplans auch nach Neapel und Rimini. Es besteht eine Autozug-Verbindung (Internet: www.torinopiupiemonte.com) von Hamburg, Hildesheim, Düsseldorf oder Neu Isenburg bei Frankfurt nach Alessandria. In der Sommersaison fahren außerdem Autoreisezüge der Deutschen Bahn von Hamburg, Berlin und Düsseldorf über Frankfurt (Neu-Isenburg) nach Triest in der Region Friaul-Julisch-Venetien.

Schnelle, bequeme EuroCity (EC)-Bahnverbindungen von Deutschland, Österreich und der Schweiz nach Italien von der DB und ÖBB. In allen EuroCity-Zügen stehen Speisewagen, Selbstbedienungsrestaurants und Minibars zur Verfügung. Ab München Hbf fährt der EuroCity u.a. via Innsbruck Hbf, Brenner, Bozen und Verona Porta Nuova nach Bologna Centrale, wo Anschluss an das italienische Hochgeschwindigkeitsnetz (Mailand, Rom, Turin, Venedig etc.) besteht.

Der CityNightLine-Zug (Internet: www.nachtzugreise.de) verbindet Deutschland über die Schweiz und/oder Österreich mit Italien. 

Die staatliche Eisenbahngesellschaft Ferrovie dello Stato - Trenitalia wird in Deutschland durch die Firma Aviareps vertreten, die Auskünfte erteilt und Reservierungen vornimmt (Tel. (089) 236 62 10, (089) 55 25 33 61 - Sales, (01805) 01 35 33 - Reservierungen. Internet: www.aviareps.com).

Fahrpreisermäßigungen und Sonderfahrkarten:
InterRail-Pässe gelten. Einzelheiten s. Deutschland. Weitere Auskünfte erteilen die Fahrkartenausgabe- und Informationsstellen der DB (Internet: www.bahn.de), ÖBB (Internet: www.oebb.at) und SBB (Internet: www.sbb.ch).

Bus/Pkw

Gute Verbindungen über die Alpen- und Apenninentunnel. Autofahrer haben freie Fahrt von Turin durch das Aosta-Tal und den Mont-Blanc-Tunnel nach Frankreich. Autozüge fahren durch den Simplontunnel zwischen Brig im Wallis in der Schweiz und Iselle in Norditalien (Fahrtdauer: 20 Min.). Nur wenige Kilometer von Iselle entfernt, kann man bei Domodossola auf die Autobahn fahren.

Für folgende Tunnel in die Schweiz und nach Frankreich sind besondere Maut-Gebühren zu entrichten: Fréjus-Tunnel, Mont-Blanc Tunnel, Großer St.-Bernhard-Tunnel und Munt-la-Schera-Tunnel. Mautpflichtig sind auch einige Passstraßen in Südtirol, darunter Stilfser Loch, Timmelsjoch und Stallersattel

Fernbus: Eurolines-Busse (Internet: www.eurolines.com) fahren von und nach Italien. Fahrplan- und Tarifinformationen sind erhältlich von der italienischen Eurolines-Generalvertretung (Eurolines Italia, Internet: www.eurolines.it) oder den Eurolines-Vertretungen in Deutschland (Deutsche Touring GmbH, Adresse: Am Römerhof 17, D-60486 Frankfurt/M. Tel: (069) 79 03 50. Internet: www.deutsche-touring.com), Österreich (Eurolines Austria - Blaguss Reisen GmbH, Internet: http://eurolines.blaguss.at/index.php) und der Schweiz (Alsa + Eggmann, Internet: www.alsa-eggmann.ch).

Einleitung



Flughäfen


Der Bari Airport (Internet: www.seap-puglia.it) in Bari Palese wurde 2005 neu eröffnet. Der neue Flughafen bedient nationale Verbindungen.
Es gibt über 30 Flughäfen. Nähere Auskünfte erteilen die Fluggesellschaften oder das Fremdenverkehrsamt ENIT (s. Adressen).

Flugzeug


Alitalia (AZ)
und andere Fluggesellschaften fliegen alle größeren Städte des Landes an.

Inland-Flughäfen

Der Bari Airport (BRI) (Karol Wojtyla) (Internet: http://www.seap-puglia.it/) in Bari-Palese wurde 2005 neu eröffnet. Der Flughafen bedient nationale Verbindungen. Ein Busshuttle fährt in die Innenstadt. 

In Italien gibt es über 30 Flughäfen. Nähere Auskünfte erteilen die Fluggesellschaften oder das Fremdenverkehrsamt ENIT (s. Adressen).

Schiff

Italiens wichtigste Hafenstädte sind Genua, Venedig, La Spezia, Neapel, Messina, Bari, Pescara, Ancona, Triest, Palermo, Catania, Livorno, Brindisi und Savona. Zahlreiche Auto- und Passagierfähren verbinden die Hafenstädte ganzjährig.
Folgende Schifffahrtsgesellschaften bedienen die italienischen Landesteile und Inseln:
- Sardinien: u.a. Tirrenia, Moby Lines, Linee Lauro Medmar, Corsica & Sardinia Ferries, Grandi Navi Veloci, Enermar;
- Sizilien: u.a. Grandi Navi Veloci, Moby Lines, Grimaldi, Ustica Lines, Aliscafi SNAV, Caronte, TTT Lines (Internet: www.tttlines.it), Tirrenia;
- Isola di Capri: u.a. Aliscafi SNAV, Caremar (Internet: www.caremar.it), Alilauro, NLG, Linie Marittime Partenopee;
- Isola di Ischia: u.a. Alilauro, Caremar, Aliscafi SNAV;
- Sorrent: Alilauro (Internet: www.aliauro.it), Aliscafi SNAV, EuroNautic, Caremar, Linie Marittime Partenopee, Linee Lauro/Medmar;
- Äolische/Liparische Inseln: u.a. Siremar, Aliscafi SNAV, Ustica Lines, Nav. Generale Italiana, Caronte;
- Italien - Korsika: u.a. Linee Lauro/Medmar, Corsica & Sardinia Ferries, Moby Lines;
- Isola d'Elba: u.a. Toremar, Moby Lines (Internet: www.mobylines.de);
- Isola del Giglio: Toremar (Internet: www.toremar.it), Maregiglio;
- Inseln Tremiti: u.a. Tirrenia (Internet: www.tirrenia.it);
- Isola Capraia/Gorgona/Pianosa: Toremar;
- Pantelleria: u.a. Siremar, Ustica Lines;
- Pontinische Inseln: Linee Lauro/Medmar, AG.MAR.CAP.F.Jannaccone, Vetor, Aliscafi SNAV, Alilauro;
- Ustica: Siremar, Ustica Lines (Internet: www.usticalines.it);
- Lampedusa: Siremar, Ustica Lines;
- Egadi: Siremar, Ustica Lines.

Bahn

Die italienische Eisenbahngesellschaft Ferrovie dello Stato - Trenitalia (FS) (Internet: www.trenitalia.com) verfügt über ein umfangreiches Schienennetz. Die Fahrpreise sind günstig und richten sich im Regionalbereich nach Kilometerzonen.
Auf den folgenden Strecken fahren Hochgeschwindigkeitszüge der Trenitalia: Neapel-Rom, Mailand-Rom, Turin-Rom, Venedig-Rom, Mailand-Neapel und Bologna-Florenz.

Neben der Staatsbahn gibt es mehrere regionale Eisenbahngesellschaften, deren Züge vor allem auf Kurz- und Schmalspurstrecken fahren. Von Palermo und Catania/Siracusa auf Sizilien gibt es regelmäßige Verbindungen zum italienischen Festland. Auf Sardinien verkehren täglich mehrere Züge zwischen Cagliari, Porto Torres und Olbia. Informationen zu Zugverbindungen mit Trenitalia erteilt die deutsche Vertretung Aviareps (Tel. (089) 236 62 10, (089) 55 25 33 61 - Sales, (01805) 01 35 33 - Reservierungen. Internet: www.aviareps.com).

Autoreisezüge:

Es gibt Autoreisezüge der italienischen Eisenbahn. Weitere Einzelheiten vom Fremdenverkehrsamt (s. Adressen) oder dem ADAC und anderen Automobilclubs.

Fahrpreisermäßigungen und Sonderfahrkarten: 
Der InterRail Ein-Land-Pass ist erhältlich für Reisen in knapp 30 europäischen Ländern und ist gültig an wahlweise 3, 4, 6, 8 Tagen innerhalb 1 Monats in einem Land. Kinder von 4-11 Jahren fahren zum halben Erwachsenen-Preis. Weitere Informationen unter anderem auch von der Internetseite (s. oben).

Anmerkung (Bahn)

Seit 1. Dezember 2008 gelten neue Gesetze für die Mitnahme von Hunden: Bis 6 kg dürfen sie weiterhin kostenlos in einer Spezialbox (70 x 30 x 50 cm) mitgeführt werden. Größere Hunde dürfen im IC und in Expresszügen nur im letzten Waggon der 2. Klasse - mit eigenem Fahrschein - mitgenommen werden. In Regionalzügen benötigen sie ebenfalls ein eigenes Ticket und müssen im Eingangsbereich oder Gang des letzten Wagens mitgeführt werden (nicht von 07.00-09.00 Uhr). Blindenhunde sind von dieser Regelung ausgenommen. Gefährliche Hunderassen (z.B. Pitbull, Dobermann) haben generelles Fahrverbot. Mehr Infos unter www.ferroviedellostato.it.

Bus/Pkw

Das italienische Straßennetz hat eine Länge von über 300.000 km mit mehr als 6000 km Autobahn.

Für die Benutzung der meisten Autobahnen muss eine Mautgebühr bezahlt werden (ausgenommen die Strecken Salerno - Reggio Calabria, Palermo - Catania und Palermo - Mazara del Vallo). Die Maut für italienische Autobahnen wird mit zwei verschiedenen Systemen berechnet: Bei der Mehrzahl der Autobahnen gilt das geschlossene System, bei dem sich die Gebührenhöhe nach der Streckenlänge richtet. Man zieht bei der Einfahrt eine Mautkarte. Beim Bezahlen mit der Viacard wird das Autobahnticket und die Viacard (in dieser Reihenfolge) nacheinander in den Automaten der Zahlstelle eingeführt.
Beim offenen System wird ein Pauschalbetrag bezahlt. Gezahlt werden kann in bar, mit gängigen Kreditkarten, mit der ec-/Maestro-Karte oder mit der Viacard, die bei den ADAC-Geschäftsstellen erhältlich ist. Am einfachsten lassen sich die Mautgebühren mit dem Telepass (Internet: www.telepass.it) bezahlen.

Zahlreiche Tankstellen schließen zwischen 12.00 und 15.00 Uhr, man sollte sich vorher nach den regionalen Öffnungszeiten erkundigen. Bleifreies Benzin ist an fast jeder Tankstelle erhältlich. Informationen über das italienische Straßennetz sind auch von der Società Autostrade (Internet: www.autostrade.it) erhältlich.

Die ADAC-Auslands-Notrufstation in Mailand bietet ADAC-Mitgliedern und Inhabern eines ADAC-Auslandskranken- und Unfallschutzes Hilfeleistungen bezüglich Hotels, Mietwagen, Fahrzeug- oder Krankenrücktransporte. Die Notrufstation ist rund um die Uhr besetzt (Tel: (02) 66 15 91. Internet: www.adac.de).

Fernbus: Langstreckenbusse verkehren zwischen Ortschaften und Städten. Die regionalen Busliniennetze sind sehr gut, auch auf Sardinien und Sizilien. In abgelegeneren Gebieten sorgen Bahnen und Busse für ausreichende Verbindungen - man sollte sich jedoch immer nach den Fahrplänen erkundigen, da manche Busse nur frühmorgens und abends verkehren und der Betrieb sonntags mitunter stark eingeschränkt ist.

Mietwagen: Können in fast allen Städten und Urlaubsorten von italienischen und internationalen Verleihfirmen gemietet werden. Preise und Konditionen sind unterschiedlich. Die örtlichen Mietwagenfirmen bieten in der Regel günstigere Preise. Viele Mietwagenagenturen haben Schalter am Flughafen oder Informationsstände in Hotels. Avis, Europcar, Hertz und Maggiore findet man in Rom.

Unterlagen:
Für Staatsangehörige der EU- und EFTA-Länder gilt als Versicherungsnachweis das Autokennzeichen. Dennoch wird EU- und EFTA-Bürgern empfohlen, die Internationale Grüne Versicherungskarte mitzunehmen, um bei eventuellen Schadensfällen in den Genuss des vollen Versicherungsschutzes zu kommen. Ansonsten gilt der gesetzlich vorgeschriebene minimale Haftpflicht-Versicherungsschutz. Außerdem kann die Grüne Karte die Unfallaufnahme erleichtern. Fahrzeugpapiere müssen mitgeführt werden; ist das Fahrzeug nicht Eigentum des Fahrers, so muss dieser im Besitz einer Benutzungsvollmacht sein.

Nationaler Führerschein bzw. EU-Führerschein (empfohlen, da es in der Vergangenheit vorkamm, dass der nationale Führerschein nicht anerkannt wurde) und nationale Zulassung ausreichend. Motorräder können ohne besondere Zollformalitäten vorübergehend eingeführt werden. Ein Führerschein oder Motorradführerschein wird für Motorräder über 49 ccm benötigt. Jugendliche Mopedfahrer bis 18 Jahre benötigen einen Führerschein für Leichtkrafträder.

Verkehrsbestimmungen:
Alle Fahrzeuge müssen ein rotes Warndreieck mitführen.
Das Tragen von fluoreszierenden Warnwesten ist für Autofahrer Pflicht, wenn sie ihr Fahrzeug außerhalb von geschlossenen Ortschaften verlassen und sich auf der Fahrbahn aufhalten, z.B. bei Panne oder Unfall.
Tagsüber muss jederzeit das Abblendlicht eingeschaltet sein.
Straßenbahnen haben Vorfahrt.
Promillegrenze: 0,5 ‰.
Parkverbot an schwarz-gelb und gelb markierten Bordsteinen.
Anschnallpflicht.
Telefonieren während der Fahrt ist nur mit einer Freisprecheinrichtung gestattet.
Privates Abschleppen ist auf italienischen Autobahnen verboten. Der Pannendienst ist unter der Rufnummer 116 zu erreichen, Standort, Wagennummer und Wagentyp angeben.
Motorradfahrer und ihre Beifahrer müssen einen Helm tragen, der der europäischen DIN-Norm entspricht. Werden sie ohne genormten Helm angetroffen, wird das Motorrad für 30 Tage konfisziert und ein Bußgeld wird fällig.

Höchstgeschwindigkeiten:
in geschlossenen Ortschaften: 50 km/h,
auf Landstraßen: 90 km/h,
auf Schnellstraßen: 110 km/h,
auf Autobahnen: 130 km/h (110 km/h bei Regen),
auf dreispurigen Autobahnen: 150 km/h in den gekennzeichneten Abschnitten (nur bei günstigen Wetterbedingungen).
Strafmandate aller Art müssen sofort bezahlt werden. Die Strafen für Geschwindigkeitsübertretungen sind sehr hoch.

Stadtverkehr

Alle Städte und Großstädte (Rom, Mailand, Neapel, Turin, Genua und Venedig) haben ein gutes öffentliches Nahverkehrssystem.

U-Bahn
(Metropolitana): In Rom gibt es zwei U-Bahnlinien. Die U-Bahnen fahren So-Fr 05.30-23.30 Uhr und samstags 05.30-00.30 Uhr. Die Linie Metropolitana A führt von Battistini über Stazione Termini nach Anagnina, die Linie Metropolitana B verkehrt über Stazione Termini zwischen Rebibbia und dem Messegelände (EUR, Via Laurentina). Mailand und Turin (Internet: http://www.metrotorino.it/) haben ebenfalls eine U-Bahn.

Straßenbahn:
In Rom gibt es acht Straßenbahnlinien, das Liniennetz umfasst 28 km. Mailand, Neapel und Turin haben ebenfalls ein Straßenbahnnetz.

Bus:
Buslinien verkehren in allen Städten und Großstädten. Das umfangreiche Busliniennetz in Rom wird durch U-Bahn und Straßenbahnen ergänzt.

Fahrkarten
gelten für alle öffentlichen Verkehrsmittel und ermöglichen es dem Fahrgast, innerhalb von 75 Minuten beliebig oft umzusteigen. Tages- oder Wochenkarten kann man von Fahrkartenautomaten am Straßenrand, an Haltestellen, auf Bahnhöfen, in Tabakläden, bei Kiosks, Cafés, Hotels oder in Reisebüros kaufen. Für Touristen bietet sich das BTI (Integriertes Touristenticket), gültig an drei Tagen in Bussen, U-Bahnen, Straßenbahnen, Regionalbahnen und Trenitalia-Regionalzügen an. Informationen sind vom Informationsbüro der ATAC-Auskunftsstelle (Internet: www.atac.roma.it) gegenüber dem Bahnhof Stazione Termini erhältlich.

In einigen Städten fahren auch Oberleitungsbusse. In den größeren Städten kauft man die Fahrkarten in der Regel vor Fahrtantritt am Automaten oder in Geschäften. Im Bus entwertet ein Automat die Fahrscheine. Sammelfahrscheine (Heftchen mit fünf Fahrscheinen) können ebenfalls im Voraus gekauft werden. In den meisten Städten gibt es einen Einheitstarif.

Taxi:
In Rom sind Taxis teuer und es wird ein Zuschlag für Nachtfahrten, Gepäck und telefonische Bestellung berechnet. Die Tarife sind auf einer Liste mit englischer Übersetzung verzeichnet. Taxis können an bestimmten Sammelstellen gestoppt oder telefonisch bestellt werden. Taxis ohne Taxameter benutzt man besser nicht. Taxifahrer erwarten kein Trinkgeld, die Rechnung sollte aber aufgerundet werden.

Stadtrundfahrten:
Auf einer Stadtrundfahrt erhält man einen Eindruck der vielen Sehenswürdigkeiten. In Rom kann man auch in einer Pferdekutsche durch die Stadt fahren. In Venedig können Besucher in gemieteten Booten oder Gondeln die Kanäle der Stadt befahren - öffentliche Fähren sind allerdings billiger.

Parken:
An weißen Bordsteinstreifen kann gratis geparkt werden, an blauen Streifen ist das Parken gebührenpflichtig und an schwarz-gelben Streifen ist das Parken verboten. Gelbe Parkflächen sind reserviert für Autobusse, Taxis etc. In manchen Städten gibt es ausgewiesene grüne Parkflächen. Dort besteht an Werktagen Parkverbot von 08.00-09.30 Uhr und von 14.30-16.00 Uhr.

Anmerkung (Stadtverkehr)

In Bologna, Mailand und in Palermo wird eine Innenstadt-Maut erhoben. Die Städte Rom und Turin wollen folgen.

Fahrzeiten

Von Rom zu den anderen größeren Städten Italiens (ungefähre Angaben in Std. und Min.):
FlugzeugBahnBus/Pkw
Florenz0.452.302.30
Mailand0.653.006.00
Venedig0.653.156.00
Neapel0.452.302.00
Palermo0.6014.3010.00
Cagliari0.55--


Hotels

Es gibt insgesamt rund 40.000 Hotels. Jedes Hotel hat feste Zimmerpreise, die mit den regionalen Fremdenverkehrsämtern vereinbart wurden. Die Preise richten sich nach Standard, Saison, Service und Lage. Der Fremdenverkehrsverband veröffentlicht jährlich ein Hotel- und Pensionenverzeichnis (Annuario Alberghi), das in Reisebüros oder beim Fremdenverkehrsamt ENIT eingesehen werden kann.
Bedienung ist in den Preisen der Hotels und Pensionen bereits enthalten. Die Mehrwertsteuer (IVA) in Höhe von 10 % (19 % in Luxushotels) wird nur auf die Zimmerpreise aufgeschlagen. Laut Gesetz müssen sich Hotelgäste vom Hotel eine offizielle Quittung ausstellen lassen.
Anmerkung: Auf Sardinien wird eine Touristensteuer auf Unterkünfte in Hotels und Pensionen erhoben.

Rom hat unzählige Hotels, trotzdem empfiehlt sich Vorausbuchung. Die Hotelpreise sind hoch, und zahlreiche Extras werden aufgeschlagen. Man sollte sich immer den Gesamtpreis im voraus geben lassen. Preisbewusste Urlauber finden einfache Unterkünfte in billigen Hotels, die Zimmer mit Dusche auf der Etage anbieten, z. B. im Viertel nördlich der Stazione Termini.

Preiswerte Hotels gibt es landesweit. Besonders in den Städten empfiehlt sich auch hier eine Vorausbuchung. Es gibt zahlreiche regionale Hotelverbände in Italien, der wichtigste Verband auf nationaler Ebene ist Federalberghi, Via Toscana 1, I-00187 Rom. (Tel: (06) 42 74 11 51. Internet: www.italyhotels.it).

Kategorien:
1-5 Sterne.

Motels

An allen Autobahnen und wichtigen Land- und Bundesstraßen.

Ferienhäuser/Ferienwohnungen

In fast allen Urlaubsorten können Villen, Ferienwohnungen und Ferienhäuser gemietet werden. Das Fremdenverkehrsamt und die regionalen Verkehrsämter (Azienda Autonoma di Soggiorno) erteilen weitere Auskünfte. Die örtlichen Fremdenverkehrsämter haben auch Adressen von Familien, die Zimmer vermieten.

Feriendörfer

Dörfer aus Bungalows und Appartementhäusern gibt es in fast allen beliebten Urlaubsgebieten. Die Bungalows bieten im Schnitt Unterkunftsmöglichkeiten für vier Personen. Zur Ferienanlage gehören meistens auch Restaurants.

Wohnwagen



Leuchttürme



5-tägig: (a) Venedig - Padua - Verona - Mantua - Venedig. (b) Die Palladinischen Villen - Venedig - Verona - Padua - Vicenza. (c) Mantova - Cremona - Farrara - Pavia - Brescia. 7-tägig: (a) Turin - Mailand - Verona - Padua - Venedig. (b) Florenz - Lucca - Pisa - St. Gimignano - Siena - Arezzo - Florenz. (c) Rom - Ostia - Terracina - Ponza - Sperlonga - Tivoli - Frascati - Rom. (d) Neapel - Pompeji - Sorrento - Capri - Positano - Amalfi - Ravello - Herculaneum.

Norditalien

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Regioni (Verwaltungsbezirke): Valle d'Aosta, Piemonte, Lombardia, Liguria, Trentino Alto Adige, Veneto, Emilia-Romagna und Friuli-Venezia Giulia.

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VALLE D'AOSTA (Aosta-Tal): In dieser reizvollen Gegend, die an Frankreich und die Schweiz grenzt, liegen die höchsten Berge Europas - Mont Blanc, Monte Rosa, Cervino (Matterhorn) und Gran Paradiso. Valle d'Aosta ist politisch autonom und unterscheidet sich hinsichtlich seiner Kultur von den übrigen Landesteilen. Die Ruinen zahlreicher Burgen und Festungsanlagen zeugen von der strategischen Bedeutung dieser Region in früheren Zeiten als Zugang zu den zwei wichtigsten Routen über die Alpen, dem Kleinen und dem Großen San Bernardino-Pass.
In Aosta, der wichtigsten Stadt der Region, gibt es viele gut erhaltene Bauwerke aus der Römerzeit und aus dem Mittelalter. Die imposanten römischen Stadtmauern sind beinahe vollständig erhalten geblieben. Die Altstadt hat, wie alle militärischen Siedlungen der damaligen Zeit, ein rechtwinkliges Straßennetz.
Mehrere ausgezeichnete Skiorte liegen in dieser Region, u. a. Courmayeur und Cervinia (s. Skigebiete).
Der Gran-Paradiso-Nationalpark ist ein beliebtes Ausflugsgebiet für Bergwanderer und Bergsteiger.
Der Mont-Blanc-Tunnel hat die San Bernardino-Pässe als wichtigste Route für den Frachtverkehr weitgehend abgelöst.

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PIEMONTE (Piemont): Die obere Po-Ebene ist eine der fruchtbarsten und bevölkerungsreichsten Gegenden Italiens. Das Bergland, weiter westlich an der französischen Grenze, ist dagegen nur dünn besiedelt. Im Norden liegt der wunderschöne Lago Maggiore. Schon seit der Römerzeit haben Stadtbewohner hier Ruhe und Entspannung gefunden. Einer der bekanntesten Rotweine Italiens, der Barolo, wird hier gekeltert und auch der beliebte Sekt Asti Spumante stammt aus dieser Region. Anfang des letzten Jahrhunderts war Torino (Turin) die Automobil-Hauptstadt der Welt. Auf dem Dach der Hauptniederlassung von Fiat, die man besichtigen kann, wurde eine Teststrecke in Originalgröße aufgebaut. Breite Alleen, von Bogengängen gesäumte Straßen und elegante Häuser haben der Stadt den Beinamen La Parigi d'Italia (das Paris Italiens) eingebracht. Die Via Roma, die größte Einkaufsstraße, führt zur Piazza San Carlo (17./18. Jh.), dem beliebtesten Platz der Stadt. Im Barockpalast Palazzo Madama ist das städtische Museum für Alte Kunst untergebracht. Das Leichentuch von Turin kann im weißen Marmor-Dom aus dem 15. Jahrhundert besichtigt werden.

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LOMBARDIA (Lombardei) (Internet: www.lombardiadautore.regione.lombardia.it): In dieser fruchtbaren Gegend herrscht ein gemäßigtes Klima. Die Seen (Como, Garda, Lugano und Maggiore, der zu Piemont und zur Lombardei gehört) machen diese Region zu einem der beliebtesten Urlaubsgebiete. Auch in der Lombardei gibt es Niederlassungen der Schwerindustrie. Im Gebirge an der Schweizer Grenze liegen ausgezeichnete Skigebiete. Minestrone (Gemüsesuppe) und Osso buco (Kalbshaxenscheiben) sind die kulinarischen Spezialitäten der Region.
Die elegante Stadt Milano (Mailand) ist ein weltbekanntes Finanz-, Geschäfts- und Modezentrum. Die modernen Wolkenkratzer, die es in dieser Vielzahl in keiner anderen italienischen Stadt gibt, stehen im interessanten Gegensatz zur historischen Altstadt. Der prächtige gotische Mailänder Dom wurde vor 500 Jahren errichtet. Leonardo da Vincis weltberühmtes Fresko »Das Abendmahl« kann im Kloster Santa Maria della Grazie bewundert werden. Das Teatro della Scala ist eines der berühmtesten Opernhäuser der Welt und über 200 Jahre alt.
In Pavia, der alten Provinzhauptstadt, steht der nach Plänen von Bramante und Leonardo da Vinci erbaute Dom. Cremona ist der Geburtsort des legendären Geigenbauers Stradivari. Der Dichter Vergil wurde in Mantua geboren. Bergamo ist ebenfalls einen Besuch wert.
Die großen Seen des Nordens liegen in Tälern, die von den Alpen bis auf die Ebenen hinunterreichen. Der Gardasee ist der größte See Italiens und wohl auch der eindrucksvollste. Das äußerst angenehme Klima, die bezaubernde Landschaft und die idealen Bedingungen für Wassersport ziehen Jahr für Jahr unzählige Besucher aus aller Welt an. Die Umgebung ist ein herrliches Wandergebiet. An der Nordküste erhebt sich der Monte Baldo, der als lang gestreckter Bergrücken das Vallagarina-Tal und auf der anderen Seite das Ostufer begrenzt. Von seinem Gipfel aus hat man eine wunderschöne Aussicht auf das Nordufer. Im Verlaufe der klimatischen Entwicklung durch die Jahrtausende entstand auf dem Monte Baldo eine einzigartige und abwechslungsreiche Flora; so gedeihen hier z. B. Lorbeerbäume, Steineichen, Olivenbäume und Alpenblumen. Das östliche Ufer des Gardasees, auch »Riviera degli Olivi« genannt, zeichnet sich durch eine liebliche Landschaft mit mittelalterlichen Burgen und Dörfern aus. Auch das südliche und südöstliche Hinterland der Riviera degli Olivi, das sich zwischen dem Gardasee und dem Eschtal befindet, ist einen Besuch wert. Moränenhügel, Weinberge, Burgen, Villen und idyllische Dörfer machen den Reiz dieses Landschaftsstriches aus. Eine von Napoleon angelegte Straße verläuft parallel zum See und bevor sie in das Eschtal einmündet, erreicht sie den Park Natura Viva, der nicht nur ein Reservoir für vom Aussterben bedrohte Tiere ist, sondern auch ein Zentrum für Didaktik, Information und Forschung. Hier befindet sich eine interessante Sammlung zur Flora und Fauna aus der ganzen Welt.
In den frühen Morgenstunden wehen am Gardasee die Winde regelmäßig von Norden nach Süden und am Nachmittag in entgegengesetzter Richtung, so dass der See zu einem hervorragenden Betätigungsfeld für alle Arten von Wassersport wird, das vor allem Segler und Surfer aus aller Welt anzieht.
Auch der Comer See und dessen Umgebung sind herrlich. Inmitten reizvoller subtropischer Vegetation liegen zahlreiche hübsche Ferienorte. Die Ufer des schönen Lago Maggiore sind dicht besiedelt. Der größte Teil des Luganer Sees liegt in der Schweiz.
Die meist besuchten Urlaubsorte am Lago Maggiore (Internet: www.derlagomaggiore.de) sind Pallanza (der schöne Botanische Garten der Villa Taranto ist sehenswert), Stresa, Arona und Intra; am Comer See: Cadenabbia, Cernobbio, Bellagio, Tremezzo und Menaggio; am Gardasee: Limone, Desenzano und Gardone. Südlich des Gardasees liegt die Halbinsel Sirmione, die für ihr mildes Mittelmeerklima, ihre bezaubernde Landschaft und die Grotten des Catull - eine archäologische Fundstätte einer ehemaligen römischen Villa an der Spitze der Halbinsel - bekannt ist. Hier befinden sich auch die schön erhaltene Scaligerburg und die heilkräftige Boiola-Quelle, die 300 m vom Ufer entfernt in 17 m Tiefe im Gardasee entspringt. Zahlreiche Unterkünfte und regelmäßige Fährverbindungen zu anderen Orten an der Seeküste stehen zur Verfügung.
Die beliebtesten Ferienorte in den Alpen für Sommer- und Winterurlaube sind Livigno (zollfreie Zone), Madesimo, Stelvio, Santa Caterina, Valfurva, Bormio, Aprica und Chiesa.

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LIGURIA (Ligurien) (Internet: www.turismoinliguria.it): Der italienische »Stiefel« beginnt an der ligurischen Küste an der Grenze zu Frankreich. Die über 200 km lange felsige Küste der Riviera ist die Côte d'Azur Italiens. Das Hügelland in Küstennähe ist kaum für den Tourismus erschlossen.

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Genova (Genua), die Provinzhauptstadt Liguriens, ist schon seit langer Zeit ein bedeutender Marine- und Handelshafen. Kolumbus und Garibaldi, der berühmte italienische Freiheitskämpfer, wurden nicht weit von hier geboren.

Urlaubsorte

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Ventimiglia, San Remo, Diano Marina, Alassio, Pietra Ligure, Spotorno, Santa Margherita, Rapallo, Portofino, Sestri Levante, Lerici und die Cinque Terre.

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TRENTINO ALTO ADIGE (Trentino/Südtirol): Diese Gebirgsregion an der österreichischen Grenze erstreckt sich zu beiden Seiten des Eisacktals (Val d'Isarco). Der Fluss entspringt beim Brennerpass und mündet südlich von Bozen in die Etsch (Adige). Im Osten liegen die eindrucksvollen und von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärten Dolomiten, ein Teil der Südalpen. Die Bewohner der abgelegenen Täler sprechen noch Ladinisch, eine alte romanische Sprache.

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Trento (Trient) und Bolzano (Bozen) sind die bedeutendsten Städte dieser Region. Viele der schönsten Urlaubsorte liegen in den Bergen: Solda, Meran, Selva di Val Gardena, Santa Cristina, Oritsei, Corvara, Bressanone, Brunico, Vipiteno, Madonna di Campiglio, Canazei, Moena, Pozza di Fassa, San Martino di Castrozza und Riva.

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VENETO (Venetien): Das Gebiet der unteren Po-Ebene, das östliche Ufer des Gardasees und die östlichen Dolomiten bildeten einst die Republik Venedig.
Die 4 km vom Festland entfernte Lagunenstadt Venedig (Venezia) (Internet: www.turismovenezia.it) liegt auf 118 Inseln (Laguna Veneta) im Golf von Venedig (Golfo di Venèzia) in der nördlichen Adria. Ihre günstige Lage brachte der Republik Venedig entscheidende wirtschaftliche und militärische Vorteile gegenüber ihren Handelsrivalen und verhalf ihr zu Wohlstand und Ansehen. Die bekanntesten Sehenswürdigkeiten und die wohl größten architektonischen Meisterwerke der Stadt sind der Dogenpalast, der Markusplatz und die Seufzerbrücke. Im 15. und 16. Jahrhundert erlebte die Stadt ihre kulturelle Blütezeit. Tizian, Tintoretto, Monteverdi und Vivaldi sind nur einige der bekanntesten Namen, die die große kulturelle Bedeutung Venedigs bezeugen. Abseits der Hauptwasserstraßen führen enge Kanäle zu kleinen Plätzen mit schönen gotischen Kirchen. Hier kann man sich in frühere Jahrhunderte zurückversetzt fühlen, zumal Venedig vom Lärm des Autoverkehrs verschont geblieben ist. Das Gran Teatro La Fenice in Venedig - eines der berühmtesten Opernhäuser der Welt - wurde Ende 2003 wieder eröffnet, nachdem es fast acht Jahre zuvor, im Januar 1996 durch einen Brand nahezu völlig zerstört wurde.

Wichtige Museen und Sehenswürdigkeiten

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Glockenturm der Markuskirche, Accademia delle Belle Arti (große Sammlung venezianischer Malerei vom 14.-18. Jh., u. a. Tizian und Tintoretto), Palazzo Rezzioni (Museum für angewandte Kunst und Möbel des 18. Jahrhunderts), Casa Goldini (San-Toma-Landungsbrücken) und Correr Stadtmuseum.

Anmerkung

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Der Damm, der Venedig mit dem Festland verbindet, ist stark befahren und Staus sind häufig. Obwohl eine Großgarage direkt in Venedig zur Verfügung steht, empfiehlt es sich, die Parkplätze auf dem Festland zu benutzen und sich zu Fuß, per Bus, Boot, Zug oder Taxi auf den Weg nach Venedig zu machen. Es gibt mehrere Parkplätze am nördlichen Ende des Damms.
Die venezianischen Adligen ließen sich prachtvolle Villen in der Umgebung Venedigs errichten. Einige von ihnen können besichtigt werden. Die Villa Pisani in Stra und die Villa Vamarana in Vicenza sind besonders sehenswert.
In Padua steht die berühmte Basilika des St. Antonius, der hier begraben liegt. In der Stadt können Werke von Giotto (Freskos in der Kapelle der Scrovegni) und Donatello besichtigt werden. In den Kurorten Abano und Montegrotto kann man Thermalbäder gegen rheumatische Beschwerden nehmen.
Der Architekt Andrea Palladio wurde in Vicenza geboren. Die Basilica Palladiana und der Palazzo Chiericatai wurden von ihm errichtet.
In der guterhaltenen römischen Arena in Verona werden während der Sommermonate Opern aufgeführt. Die Kirche von San Zeno beeindruckt durch ihre schlichte Schönheit. Verona liegt unweit des Ostufers des Gardasees. Die beliebtesten Urlaubsorte am See sind Peschiera, Bardolino, Garda, Torri del Benaco und Malcesine.

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Cortina d'Ampezzo ist Italiens bekanntester Wintersporturlaubsort, der erfahrenen Skifahrern jedoch nicht unbedingt die schwierigsten Pisten bietet. Der Ort ist im Sommer ein idealer Ausgangspunkt für Ausflüge in die Dolomiten.

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FRIULI VENEZIA GIULIA (Friaul-Julisch Venetien): Der Nordosten grenzt an Österreich und Slowenien. Die Region zeichnet sich durch eine interessante Mischung verschiedener Kulturen aus. Ein Teil der Bevölkerung spricht Friulanisch, das dem Lateinischen ähnelt.
Die österreichischen Kaiser veranlassten im 18. Jahrhundert den Bau eines großen Hafens in Triest und beendeten damit die lange Vorherrschaft Venedigs an der Adria. Der Hafen von Triest ist auch heute noch der wichtigste Seehafen der Region. Nach dem Zusammenbruch der k.u.k-Monarchie wurde Triest italienisch. Einige römische Ruinen, wie das Theater aus dem 2. Jahrhundert, können besichtigt werden. Fast alle architektonisch interessanten Bauwerke stammen jedoch aus dem 18. Jahrhundert.

Urlaubsorte

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Sistina, Duino, Lignano und Grado.
Landeinwärts in der fruchtbaren Ebene von Friaul befinden sich die bedeutenden Agrarzentren Udine und Pordenone. Weiter nördlich liegen die Ausläufer der östlichen Dolomiten und der Julischen Alpen, die heute zu Slowenien gehören. Die Region wird augenblicklich für den Skitourismus erschlossen. Die Straße schlängelt sich durch das dramatische Flusstal des Isonzo. Das Wasser des Flusses hat eine eigenartige Färbung durch die Mineralien, die in den Julischen Alpen ausgewaschen werden.

Skigebiete

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Die bekanntesten Skiorte Italiens liegen in den Alpen und den Dolomiten. In den Apenninen gibt es einige gute Pisten und auch an den Hängen des Ätna auf Sizilien kann man Ski laufen. In den nachfolgenden Wintersportorten stehen Hotels, Pensionen, Ferienhäuser und erstklassige Skilifte zur Verfügung. Einzelheiten vom Fremdenverkehrsamt.
Aostatal: Cervinia, Courmayeur, Chamois, Gressoney, La Thuille, Pila, Valtournenche.
Piemont: Bardonecchia, Claviere, Limone-Piemont, Macugnaga, Sauze d'Oulx, Sestriere, Sportinia.
Lombardei: Aprica, Bormio, Chiesa di Valmalenco, Foppolo, Livigno, Madesimo, Ponte di Legno, Santa Caterina di Valfurva, Tonale.
Trentino: Andalo, Canazei, Madonna di Campiglio, Marilleva, Pozza di Fassa, San Martino di Castrozza.
Südtirol: Alpi di Siusi (Seiseralm), Campo Tures (Sand in Taufers), Colfosco (Kolfuschg), Corvara in Badia (Kurfar), die Crontour-Gegend (insgesamt zehn Orte, u. a. Brunico/Bruneck und San Vigilio di Marebbe/St. Vigil in Enneberg), Dobbiaco (Toblach), Nova Levante (Welschnofen), Ortisei (St. Ulrich), Passo Stelvio (Stilfserjoch), Renon (Ritten), San Candido (Innichen), Santa Cristina Valgardena (St. Christina), Selva di Val Gardena (Wolkenstein), Val Senales (Schnalstal).
Friaul-Julisch Venetien: Piancavallo, Sella Nevea.
Venetien: Alleghe, Arabba, Ravascletto, Cortina d'Ampezzo, Falcade.

Mittelitalien

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Regioni: Emília Romagna, Toscana, Marche, Umbria, Abruzzen, Molise und Lazio.
EMILIA ROMAGNA (Internet: www.emiliaromagnaturismo.it): Sanftes Hügelland ist charakteristisch für diese Region, die zwischen dem Po und den Apenninen liegt. Wie überall in der Po-Ebene sind Landwirtschaft und Schwerindustrie die wichtigsten Einnahmequellen.
In Bologna, einer der ältesten Städte Italiens, steht die älteste Universität Europas (1088 gegründet). Der Dom von San Pietro, die riesige gotische Kirche von San Petronio, zahlreiche Paläste und die schiefen Türme an der Piazza di Porta Ravegnana sind überaus sehenswert. Bologneser Sauce und Bologneser Würstchen sind die kulinarischen Spezialitäten der Stadt.
In Parma steht ein romanischer Dom mit einem schönen 63 m hohen frei stehenden Glockenturm. Opern von Verdi, der im nahe gelegenen Sant'Agata lebte, stehen häufig auf dem Spielplan des Opernhauses.
In Ravenna befindet sich das Grab des berühmten italienischen Dichters Dante. Die unzähligen Mosaiken in den romanischen Bauwerken der Stadt sind weltberühmt und die internationale Mosaik-Schule steht auch Ausländern offen.
Aus Faenza kommen die berühmten Fayence-Töpferwaren. Das internationale Institut für Keramik hat für das Wiederaufleben dieses Handwerkes gesorgt. Modena und Ferrara liegen ebenfalls in dieser Region. In beiden Städten gibt es sehenswerte Paläste der Familie Este. Reggio war die ehemalige Provinzhauptstadt. Z. B. Rimini, Riccione, Cattolica, Milano Marittima und Cesenatico, um nur einige zu nennen. In dieser Gegend befindet sich auch die Republik San Marino, der ein eigener Eintrag gewidmet ist.
Die TOSKANA ist eine fruchtbare Region zwischen den nördlichen Apenninen und dem Mittelmeer. Weinberge, Zypressenwälder und abgelegene Bergdörfer sind typisch für diese Landschaft. Der bekannteste italienische Wein, der Chianti, kommt aus dieser Gegend. Montecatini, Bagni di Lucca, Casciano Terme und Chianciano sind nur einige der zahlreichen vulkanischen Heilbäder.
In Firenze (Florenz), der bedeutendsten Stadt der Toskana, erwarten den Besucher die berühmtesten Kunstwerke und Bauwerke der Renaissance. Die wunderschöne Stadt liegt an den Ufern des Arno am Fuß der bewaldeten Ausläufer der Apenninen. Brunelleschis revolutionärer Entwurf der Kuppel des Doms von Santa Maria del Fiore gilt allgemein als die erste architektonische Umsetzung der Ideen der Renaissance. Die wunderbare Piazza del Duomo ist ein beliebter Treffpunkt. Zwischen dem Platz und dem Arno liegen die herrlichen Paläste Palazzo Strozzi, Palazzo Corsini, Palazzo Rucelli, Palazzo Vecchio und die Uffizien (Palazzo degli Uffizi), in denen die berühmteste Gemäldegalerie Italiens untergebracht ist. Die Uffizien besitzen eine der bedeutendsten Gemäldesammlungen der Welt. Gemälde mit überwiegend biblischen Themen und Ikonen (u. a. von Lorenzo Monaco, Giottino und Gentile da Fabriano) repräsentieren die Übergangsperiode des ausgehenden Mittelalters. Kunstfreunde finden hier außerdem Gemälde italienischer Meister aus der Zeit der Renaissance bis hin zum frühen 18. Jahrhundert. Botticellis »Geburt der Venus«, Leonardo da Vincis »Verkündigung«, Michelangelos »Heilige Familie«, Tizians »Urbino Venus« und Caravaggios »Junger Bacchus« sind in den Uffizien ausgestellt. Eines der interessantesten Gemälde ist Caravaggios »Medusa«. Weiter nördlich stehen die Kirchen Santa Maria Novella und San Lorenzo (an deren Bau Brunelleschi, Michelangelo und andere beteiligt waren) sowie der imposante Palazzo Medici-Riccardi. Über die Ponte Vecchio erreicht man den Palazzo Pitti und die Boboli-Gärten auf der anderen Seite des Flusses. Michelangelos berühmte Statue des David kann in der Akademie der Schönen Künste (Accademia delle Belle Arti) neben der Universität bewundert werden.
Die bekanntesten Badeorte sind Cérvia, Cesenatico, Rimini und Riccione.

Museen und Galerien

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Accademia delle Belle Arti, 60 Via Ricasoli. Bargello Museum, Via Proconsolo. Boboli-Gärten, Palazzo Pitti. Degli Argenti Museo (Silbermuseum), Palazzo Pitti. Medici Kapellen, Piazza Madonna. Museo d'Arte Moderna (Museum der Modernen Kunst), Piazza Pitti. Galleria Palatina, Palazzo Pitti. San-Marco-Museum, Piazza San Marco. Galleria degli Uffizi (Uffizien), Loggiato degli Uffizi.

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Siena, eine auf einem Hügel gelegene Kleinstadt, erlebte ihre Blütezeit noch vor der Renaissance. Das Schlendern durch Sienas Straßen ist wie eine Zeitreise durch das Mittelalter: schmale Gassen ohne Bürgersteige, Kopfsteinpflaster, alte Häuser dicht an dicht im romanischen und gotischen Stil. Autos haben hier keinen Platz, Motorradfahrer dürfen nur eingeschränkt fahren. Der riesige Campanile (Glockenturm) des Palazzo Pubblico blickt über die Piazza del Campo (die wohl am besten erhaltene gotische Piazza Italiens) im Mittelpunkt der Stadt. Hier finden im Sommer die Palio-Pferderennen statt. Siena, der Geburtsort der hl. Katherina, ist auch ein bedeutendes Zentrum religiösen Lebens. In der 700 Jahre alten Universität werden im Sommer italienische Sprachkurse angeboten.
Der berühmte Schiefe Turm von Pisa, nördlich von Siena, ist ein frei stehender Campanile und gehört zum nahe gelegenen gotischen Dom aus dem 11. Jahrhundert. Kolonnaden umgeben den viereckigen Innenhof des Campo-Santo-Friedhofes, der im 13. Jahrhundert im toskanisch-gotischen Stil erbaut wurde. Beeindruckend sind die Statuen und Gräber aus römischer und frühchristlicher Zeit.

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Lucca, die »Stadt der hundert Kirchen«, ist von einer breiten Stadtmauer umgeben. Arezzo ist eine Stadt, die Moderne und Mittelalter perfekt in sich vereint. Die Burg und die Kathedrale der Medici, erbaut vom 13. bis 16. Jahrhundert, stehen majestätisch auf einem Felshügel und überschauen den modernen Teil der Stadt, die darunter im Flachland liegt. Die Piazza Grande ist ein wunderschöner mittelalterlicher Platz mit einem alten Brunnen in seiner Mitte, umgeben von eindrucksvollen historischen Gebäuden wie dem Palazzo della Fraternità, der Kirche Santa Maria della Pieve und der Loggiato del Vasari (früher die Residenz von Vasari, Kunsthistoriker und Patron von vielen berühmten italienischen Malern). Die Basilika di San Francesco beherbergt die berühmten Fresken von Piero della Francesca, die Geschichte des Kreuzes. Inmitten all dieser Geschichte blüht die Stadt heute und ist ein Zentrum des Antiquitätenhandels. Livorno ist ein bedeutender Handelshafen. In Carrara wird seit der Zeit der Etrusker feinster weißer Marmor abgebaut. An der toskanischen Küste laden zahlreiche Sandstrände zum Sonnenbaden ein. Die bekanntesten Urlaubsorte sind Viareggio, Forte dei Marmi, Lido di Camaiore, Marina di Pietrasanta, Marina di Massa, Tirrenia, Castiglione della Pescaia, San Vincenzo, Castiglioncello, Quercianella, Porto Santo Stefano, Porto Ercole, Ansedonia und Talamone. Der toskanischen Küste ist eine Inselgruppe vorgelagert, von denen Elba und Giglio die bekanntesten Inseln sind. Es gibt regelmäßige Fährverbindungen, auch Tragflächenboote verkehren zwischen den Inseln und dem Festland.

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MARCHE (Marken): Diese bergige Region an der Adriaküste liegt südlich von San Marino.
In der Hafenstadt Ancona, der Provinzhauptstadt, können zahlreiche römische Ruinen und Bauwerke besichtigt werden, darunter der Trajansbogen (Arco di Traiano; 115 n. Chr.) am ehemaligen Römerhafen.

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Urbino, der Geburtsort Raphaels, ist eine hübsche, auf einem Hügel gelegene Stadt. In der Gemäldegalerie des herzöglichen Palastes (Palazzo Ducale, 15. Jh.), einem der schönsten Renaissancepaläste des Landes, hängen mehrere Werke des berühmten italienischen Malers. Interessierte können das Geburtshaus von Raphael besuchen.
In Loreto steht angeblich das Geburtshaus von Jesus. Zahllose Pilger aus der ganzen Welt besuchen jährlich die Stadt und die bekannte Wallfahrtskirche (16. Jh.). Der Legende nach sollen Engel das Geburtshaus im 13. Jahrhundert von Nazareth nach Loreto gebracht haben, um es vor plündernden Arabern in Sicherheit zu bringen. Das Haus liegt innerhalb der kunstvoll angelegten gotischen Sanctuaria della Santa Casa. Die Madonna von Loreto wurde im Jahre 1920 zur Schutzheiligen der Pilger erklärt.

Urlaubsorte

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Gabicce, Pesaro (Rossinis Geburtsort), Fano, Senigallia, Civitanova, San Benedetto del Tronto, Porto Recanati und Porto Potenza Picena. In den Badeorten an der Adria ist für alles gesorgt. Weniger besuchte Strände liegen unterhalb der eindrucksvollen Costa-Conero-Klippen wenige Kilometer südlich von Ancona.

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UMBRIA (Umbrien) ist eine dünn besiedelte, gebirgige Region im Landesinneren zwischen der Toskana und den Marken und ist auch als das »grüne Herz Italiens« bekannt. Es gibt nur wenig Industrie und nur einige größere Orte. Mit seiner mittelalterlichen Architektur, den ländlichen Steinbauten auf den sanften Hügeln und den zahlreichen Flüssen gleicht die Landschaft hier der Toskana. Im Tal des Flusses Nera und in der Gegend um die Monti Sibillini ist die Landschaft etwas rauher, mit tiefen Schluchten, malerischen Bergdörfern und weiten Hochebenen wie dem Piano Grande, dem Piano Piccolo und dem Piano Perduto bei Castelluccio. Umbrien ist von einer reichhaltigen Geschichte geprägt: neben architektonischen Werken des Mittelalters und der Renaissance in Städten wie Assisi, Perugia, Spoleto und Orvieto oder in den weniger bekannten Ortschaften Spello, Montefalco, Città della Pieve, Città di Castello, Castiglione del Lago, Narni, Norcia und Montone findet man Spuren der Umbrer, Etrusker und Römer.

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Perugia, Hauptstadt der Region Umbrien, ist 2500 Jahre alt. Besonders sehenswert sind die alten etruskischen Stadtmauern, die Piazza IV Novembre mit der Kathedrale und der Palazzo dei Priori - das Rathaus, in dem Umbriens Nationalgalerie, die Galleria Nazionale dell' Umbria, untergebracht ist. Darin sind unter anderem eine Gemäldesammlung von Pietro Vannucci, Piero della Francesca, Pinturicchio und Beato Angelico zu sehen. Die Fontana Maggiore wird allgemein als schönster mittelalterlicher Brunnen Italiens bezeichnet. Zahlreiche römische Ruinen können ebenfalls besichtigt werden.
Die Università per Stranieri bietet Kurse für Ausländer an, die sich für die italienische Sprache und Kultur interessieren.

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Assisi ist eine malerische mittelalterliche Stadt, die östlich von Perugia auf einem Hügel liegt. Hier lebte und wirkte der hl. Franziskus, der Gründer des Franziskanerordens. Giottos 28 Fresken, die die Basilika di San Francesco, die älteste gotische Kirche Italiens, schmücken, stellen den Lebensweg des Heiligen dar. Weitere Sehenswürdigkeiten sind der von Goethe so geschätzte Minervatempel, die Kathedrale San Rufino mit ihrer romanischen Fassade und dem barocken Interieur, die Basilica di Santa Chiara sowie die aus dem 17. Jahrhundert stammende Basilica di Santa Maria degli Angeli, ein monumentales Bauwerk, halb Renaissance, halb Barock, das sich wuchtig im Talgrund erhebt. Im Inneren des mächtigen Hallenbaus steht das bunt bemalte Kapellchen Porziuncola (»kleine Portion«), das ein beliebter Aufenthaltsort des hl. Franziskus war. Orvieto liegt auf einem vulkanischen Felsmassiv, das sich vom umbrischen Flachland erhebt. In der sehr gut erhalten gebliebenen Stadtmitte stehen zahlreiche etruskische Denkmäler und Gebäude. Zu den eindrucksvollsten Bauwerken gehören der gotische Dom, der Palazzo Papale aus dem 13. Jahrhundert und der Palazzo del Popolo. Der Pozzo della Cava ist ein geniales Werk etruskischer Wasserbauingenieure. In Spoleto findet jeden Sommer das Festival dei Due Mondi statt, das 14 Tage lang ein gigantisches Angebot an Theater, Musik und Tanz bietet. Die mittelalterliche Stadt am Rande des Spoletana-Tals erstreckt sich malerisch über einen Hügelrücken, über dem die Burganlage Rocca Albornoziana thront, die noch bis in die 80-er Jahre als Gefängnis diente, in dem sowohl Mitglieder der linksradikalen Brigate Rosse als auch Mafiosi eingekerkert waren. Unter den zahlreichen Monumenten des Mittelalters und der Renaissance befinden sich der römische Triumphbogen Arco di Druso, das Römische Theater und die berühmte Ponte delle Torri, ein mächtiger Aquädukt, der östlich der Altstadt das Tessino-Tal überspannt und von Goethe als »das zweite Werk der Menschheit« gepriesen wurde. Città di Castello ist die Bergfestung der Vitelli-Familie. Gubbio, eine gut erhaltene mittelalterliche Stadt am Fuße des Monte Ingino, ist das Zuhause der bekannten Eugubinischen Tafeln - die ältesten überlieferten Aufzeichnungen des umbrischen Volkes. In Todi, das eine gute Aussicht auf das Tibertal bietet, gibt es einen schönen mittelalterlichen Platz, der von einer Reihe historischer Gebäude umgeben ist, darunter der Palazzo del Popolo aus dem 13. Jahrhundert, der Palazzo del Capitano und die Kathedrale.
In den meisten historischen Stadtkernen umbrischer Städte befinden sich regionale Museen, von denen die bedeutendsten die Galleria Nazionale dell' Umbria in Perugia (s. o.), die Kunstgalerie in Città di Castello, in der auch die Burri-Sammlung moderner Kunst untergebracht ist, und die Montefalco-Galerie sind. Darüber hinaus bietet Umbriens Landschaft zahlreiche Möglichkeiten für Freizeitaktivitäten. Der Parco Nazionale dei Monti Sibillini beherbergt eine erstaunlich vielfältige Tier- und Pflanzenwelt. Am Fuße des Gebirges befinden sich mittelalterliche Dörfer und Abteien. Im Parco Regionale del Monte Cucco können verzweigte Höhlengänge, unterirdische Wasserwege und Mineralquellen besichtigt werden. In den unberührten Waldlandschaften können oft Fossilien gefunden werden. Die stillen Seen und Hügel des Parco Regionale del Trasimeno, dem Zuhause vieler Zugvögel, sind in unzähligen Gemälden des 15. Jahrhunderts verewigt worden. Der Parco Regionale del Tevere, der angelegt wurde, um die Geschichte des bedeutenden Flusses zu reflektieren, ist durch seine Eichenwälder und archäologischen Stätten der Umbrer, Etrusker und Römer bekannt. Durch den Parco Regionale del Fiume Nera fließen die Flüsse Velino und Nera. Ein See und die Marmore-Wasserfälle sind hier ebenfalls zu sehen. Entlang des Flusstals liegen kleine befestigte Städte, Klöster und Wachtürme. Weitere besuchenswerte Parks sind der Parco Regionale del Monte Subasio mit der historischen Stadt Assisi (s. o.) sowie der Parco Regionale del Colfiorito, in dem sich der Berg Orve und zahlreiche befestigte Dörfer befinden.

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ABRUZZI (Abruzzen): Sie umfassen die höchsten Teile der apenninischen Gebirgskette. Auf dem Kalksteinmassiv des Gran Sasso wurde ein Wintersportkomplex errichtet. Die südlichen Hochländer sind von einem weitläufigen Buchenwald überzogen, der zum Nationalpark erklärt wurde. In L'Aquila, der größten Stadt, steht eine imposante Burg. Die bekanntesten Urlaubsorte sind Giulianova, Silvi Marina, Francavilla und Montesilvano. Pescara ist hauptsächlich ein Fischereihafen.

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LAZIO (Latium) liegt im westlichen Teil des italienischen »Stiefels«. Vulkanische Hügel, Seen wie die Kraterseen der Albaner Berge und der Bolsenasee sowie schöne Strände prägen das Landschaftsbild. Der Frascati ist der bekannteste Wein dieser Gegend. Über die Hälfte der Bevölkerung der Region lebt in Rom, das auf sieben Hügeln zu beiden Seiten des Tiber (Tevere) liegt.

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Roma (Rom) (Internet: www.romaturismo.it): An jeder Straßenecke der italienischen Hauptstadt und größten Stadt des Landes stößt man auf Überreste aus über 2000 Jahren Geschichte. Die Straßen enthalten Denkmäler aus allen Epochen der bewegten Geschichte der Stadt - das Kolosseum und das Forum Romanum sind die bekanntesten aus der klassischen Antike, Basiliken erinnern an die Anfänge des Christentums und das Stadtzentrum wird bestimmt durch die Brunnen und Kirchen des Barock. Die Via del Corso, Roms wichtigste Durchgangsstraße, durchschneidet die Stadtmitte von der Piazza Venezia im Süden mit dem gewaltigen Denkmal des Vittorio Emanuele II (Ende des 19. Jahrhunderts zu Ehren des ersten italienischen Königs und im Gedenken an die Vereinigung Italiens errichtet) bis hin zur Piazza del Popolo im Norden, an die sich die Grünflächen der Villa Borghese, Roms größtem Park, anschließen. Östlich der Via del Corso liegen die eleganten Einkaufsstraßen, darunter die Via Condotti und die Via Borgognona, die zur Piazza di Spagna mit der berühmten Spanischen Treppe führt. Unweit von hier lädt der barocke Brunnen Fontana di Trevi Besucher ein, ihre Rückkehr nach Rom zu sichern, indem sie eine Münze mit dem Rücken zum Brunnen ins Wasser werfen. Westlich der Via del Corso winden sich enge Gassen hinab zum Tiber. Hier, im historischen Mittelpunkt der Stadt, befindet sich die am vollständigsten erhaltene Struktur des antiken Roms. Das Pantheon (125 n. Chr.) auf der Piazza della Rotonda ist das Werk des Kaisers Hadrian. Der Durchmesser der gewaltigen Kuppel und die Höhe des Bauwerks haben die gleichen Maße, d. h. würde man die halbkugelförmige Kuppel zu einer Kugel ergänzen, läge diese auf dem Fußboden auf. Das Innere des faszinierenden Gebäudes wird durch das Sonnenlicht erhellt, das durch das neun Meter große Loch in der Kuppel strömt. Ganz in der Nähe des Pantheons liegt die Piazza Navona, ein belebter, lang gezogener Platz mit barocken Prunkbauten Berninis und Borrominis, auf dem sich Tag und Nacht Menschen tummeln. Jenseits des Tiber liegt die Vatikanstadt, der ein eigener Eintrag gewidmet ist. Auf dem Weg zum Vatikan kommt man an der runden, majestätischen Castel Sant' Angelo (Engelsburg) vorbei, der letzten Ruhestätte des Kaisers Hadrian und in späteren Jahren der wichtigsten Verteidigung der päpstlichen Enklave. Weiter südlich, immer noch auf dem westlichen Ufer des Tiber, liegt Trastevere, der alternative Mittelpunkt der Stadt mit zahlreichen Bars, Restaurants und Diskotheken.

Urlaubsorte

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Im Bergland, den Castelli Romani, verbringen die Römer oft ihre Wochenenden. Tivoli, Frascati, Genzano, Castel Gandolfo und Rocca di Papa sind die beliebtesten Ausflugsziele. Ostia, der alte Hafen von Rom, ist heute ein beliebter Badeort. In Anzio, Sabaudia, San Felice Circeo, Terracina und Sperlonga kann man ebenfalls einen erholsamen Badeurlaub verbringen. 30 km vor der Küste liegt die idyllische Insel Ponza.

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Civitavecchia ist ein bedeutender Handels- und Marinehafen.

Süditalien

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Regioni: Molise, Campania, Puglia, Basilicata und Calabria.

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MOLISE: Diese Gebirgsregion ist eine recht unberührter Landstrich. Campobasso ist die wichtigste Stadt dieser dünn besiedelten Region.
CAMPANIA (Kampanien): Die Campania Felix (»Gesegnetes Land«), wie die Region von den Römern genannt wurde, hat fruchtbare Böden und mildes Klima.

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Napoli (Neapel), die drittgrößte Stadt Italiens, ist für ihre herrliche Lage am Golf von Neapel und für ihre reizvolle Umgebung bekannt. Über der Stadt erhebt sich der mächtige Krater des Vesuvs. Die Stadt ist eine Mischung aus sehenswerten Kunstschätzen und Bauwerken, Mietshäusern, alten Palästen mit bröckelndem Putz und lautstarken Straßenhändlern. Das klassizistische Teatro San Carlo (1737) ist nach der Mailänder Scala das bedeutendste Opernhaus Italiens.

Museen und Kunstgalerien

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Capodimonte Museum, Via San Martino 76. Castelnuovo Maschio Angioino, Piazza Municipio. Floridiana Duca Di Martina Museum, Via Cimarosa al Vomero. G. Filangieri Museum, Via del Duomo. Königsgemächer im Palazzo Reale (Königlicher Palast), Piazza del Plebiscito.
Eine gebührenpflichtige Straße führt fast bis zum Gipfel des Vesuvs. Die letzten 100 m muss man zu Fuß bewältigen, auf einem Trampelpfad aus Bimsstein. Von der Besucherplattform, die direkt an der Caldera steht, eröffnet sich nicht nur ein atemberaubender Blick in den dampfenden Krater, sondern auch eine herrliche weite Aussicht auf den Golf von Neapel. Ganz in der Nähe liegen die Überreste von Pompeji und Herculaneum, die 79 n. Chr. durch einen Ausbruch des Vesuvs zerstört wurden.

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Caserta war einst der Landsitz der Könige von Neapel. Versailles diente als Vorbild für das königliche Barockschloss. In Paestum können imposante griechische Tempel besichtigt werden.

Urlaubsorte

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Sorrento, Amalfi, Positano, Ravello, Maiori, Vietri sul Mare, Palinuro und die Inseln Capri und Ischia.

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PUGLIA (Apulien): Diese südöstliche Region erstreckt sich von den bewaldeten Berghängen von Gargano, dem »Sporn«, bis zum Flachland der Salentine-Halbinsel, dem »Absatz« des Stiefels. Dazwischen liegt Murge, ein Kalksteinplateau voller Höhlen (insbesondere bei Castellana). Bari und Taranto sind sehenswerte Kulturstädte.
Aufgrund seiner günstigen Lage als Tor zum östlichen Mittelmeer war Apulien eine der bedeutendsten Regionen des römischen Reiches. Die Hafenstadt Brindisi ist der Endpunkt der Via Appia, auf der Produkte aus den östlichen Provinzen des Landes und aus dem Ausland nach Rom und weiter in die nördlichen Regionen transportiert wurden. Sehenswert sind u. a. der Dom (12. Jh., barockisiert) und die schöne Kirche Santa Maria del Casale mit ihren wunderbaren Fresken (14. Jh.). Die Ausstellungsstücke im Museo Archeologico Provinciale dokumentieren den Wohlstand der Region zur damaligen Zeit. Der Dichter Vergil starb 19 v. Chr. in Brindisi.
Zwischen Alberobello und Selva di Fasano liegt das Murge-Plateau. In dieser Gegend findet man äußerst ungewöhnliche Steingebäude, die so genannten Trulli. Diese Häuser ähneln den bekannteren Nuraghi auf Sardinien. Es handelt sich um kreisrunde Steingebäude mit spitzen oder kegelförmigen Dächern aus Stein. Am nördlichen Ende des Plateaus liegt das eindrucksvolle Castel del Monte, eine achteckige Burg, die im 13. Jahrhundert von dem Stauferkaiser Friedrich II. als Jagdschloss errichtet wurde. Im nahe gelegenen Canosa di Puglia sind die Überreste der bedeutenden Römerstadt Canusium zu sehen.
Das Frauenkloster Santa Maria delle Grazie in San Giovanni Rotondo ist ein bedeutender Wallfahrtsort aufgrund seiner Verbindung mit Padre Pio da Petralcina.
Gute Badestrände liegen an der Adriaküste zwischen Barletta und Bari.

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BASILICATA (Basilikata) ist eine abgelegene und überwiegend gebirgige Gegend zwischen Apulien und Kalabrien. Im Norden, inmitten dichter Wälder, liegt der Monte Vulture, ein erloschener Vulkan. Zahlreiche Flüsse, die von den südlichen Apenninen zum Golf von Taranto fließen, bewässern die fruchtbare Ebene nördlich von Metaponto, dem Geburtsort Pythagoras'. Die Altstadt Materas, mit Höhlensiedlungen aus der Antike, ist UNESCO-Weltkulturerbe.

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Potenza, die größte Stadt der dünn besiedelten Region, musste im Jahre 1857 nach einem heftigen Erdbeben fast vollständig wieder aufgebaut werden. Im 2. Weltkrieg wurde die Stadt erneut zerstört.

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CALABRIA (Kalabrien): Die »Stiefelspitze« ist eine wunderschöne Region mit hohen Bergen, dichten Wäldern und noch relativ leeren Stränden, die sich v.a. zum Wandern eignet. Fast die Hälfte Kalabriens ist von Kastanien-, Buchen-, Eichen- und Pinienwäldern bedeckt. Steinpilze (Porcini), frisch, getrocknet und eingemacht, sind eine Spezialität der Region. In den höheren Lagen gibt es nur noch karges Weideland. Durch Trockenlegung einiger Sümpfe in Küstennähe wurde Land gewonnen, auf dem Anbau möglich ist. In den Bergen des Sila-Massivs leben Wölfe. Catanzaro, Cosenza und Reggio (an der Straße von Messina) sind die bedeutendsten Städte dieser Region. Die schönsten Sandstrände liegen an der Westküste. Ein typisches und besonders malerisches Städtchen ist Tropea, auf den Felsen über dem Tyrrhenischen Meer gebaut, mit einer vor allem zur Abendzeit lebhaften Geschäftsstraße, die in einer Aussichtsplattform über dem Meer endet. Die von kleinen Felsenbuchten unterteilten Sandstrände erstrecken sich von Nord nach Süd. Am Ionischen Meer, an der Ostküste, sind die Strände rau und felsig. Dafür bieten sie Abgeschiedenheit und Ruhe, vor allem in der oft schon sehr warmen Vorsaison im Mai und Juni.

Sizilien und Sardinien

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SICILIA (Sizilien): Die strategische Lage der Insel zwischen Italien und Nordafrika, der fruchtbare Boden und die fischreichen Gewässer waren Anreiz genug für Griechen, Karthager, Römer, Byzantiner, Araber, Normannen, Angevier, Aragoner, Bourbonen und während des 2. Weltkrieges für deutsche Truppen, die Inseln zu besetzen.

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Palermo, die Hauptstadt, ist eine herrliche Stadt, deren großartige Architektur beeindruckt. Viele imposante Bauwerke, vornehmlich im normannischen und barocken Baustil, erwarten den Besucher. Besonders beeindruckend sind die Kirchen von Martorana, Santa Maria di Gesù, San Giuseppe dei Teatini und San Cataldo sowie die Kathedrale Santa Rosalia (1184-1185) und der Palazzo dei Normanni, das Königsschloss mit herrlicher Kapelle. In den Katakomben des Kapuzinerklosters liegen Tausende von Mumien.

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Siracusa (Syrakus) hat wohl den besten Naturhafen Italiens. Die Stadt liegt auf einer kleinen Insel in Küstennähe und hat viele historische Bauwerke, darunter ein sehenswertes Amphitheater (5. Jh. v. Chr.). Archimedes lebte hier bis zu seinem Tode.
Fast alle Gebäude Catanias stammen aus dem 18. Jahrhundert. Die Stadt musste nach mehreren heftigen Erdbeben wieder aufgebaut werden. Ganz in der Nähe liegt der Ätna, Europas größter aktiver Vulkan.
Weiter nördlich, direkt auf den Klippen, liegt der bezaubernde Ferienort Taormina. Von hier aus kann man den Ätna sehen. Schöne Strände laden zum Baden ein. Das gut erhaltene griechische Theater (3. Jh. v. Chr.), das Kastell auf dem Monte Tauro und der Dom San Nicola sind sehenswert.
Die lebendige Hafenstadt Messina wurde im Jahr 1908 durch ein Erdbeben fast völlig zerstört und gehört heute zu den modernsten Städten Italiens. Der Dom, ursprünglich im 11. Jahrhundert errichtet, wurde originalgetreu wieder aufgebaut. Messina ist Anlegeplatz der Fährschiffe vom italienischen Festland.
Überall auf Sizilien stößt man auf Überreste der Kulturen der zahlreichen Invasoren: die herrlichen Mosaike in der normannischen Kathedrale zu Montreale, beeindruckende Ruinen griechischer Tempel in Agrigent, die besser erhalten sein sollen als vergleichbare Überreste in Griechenland, und die byzantinischen Höhlenbehausungen und -gräber im felsigen Cava-d'Ispica-Tal in der Nähe von Modica. Ein riesiger Apollotempel kann in Selinunte besichtigt werden.

Urlaubsorte

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Cefalù (in der Nähe von Palermo), Mondello, Acitrezza, Acireale, Taormina (s.o.) und Tindari. An der Südküste gibt es ausgedehnte Sandstrände. Sizilien ist von vielen kleinen malerischen Inseln umgeben: Lipari, Vulcano, Panarea und Stromboli (die Liparischen Inseln), Ustica, Favignana, Levanzo, Marettimo, Pantelleria und Lampedusa.

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SARDEGNA (Sardinien) ist die zweitgrößte Insel im Mittelmeer. Das kaum bewohnte Landesinnere mit seinen Felsen und Klüften erinnert an eine Mondlandschaft. In den letzten Jahren wurden Infrastruktur und touristische Einrichtungen in einigen Gebieten verbessert, besonders an der nördlichen Costa Smeralda und an der Westküste in der Nähe von Alghero. Die Sprache der Sarden hat mit dem Lateinischen mehr gemein als das heutige Italienisch.

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Cagliari, die Inselhauptstadt, liegt in einem sumpfigen Tal im Süden der Insel. Die Stadt wurde von den Phöniziern gegründet und von den Römern, die sie Carales nannten, ausgebaut.

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Sassari liegt im Nordwesten, in der Nähe des Feriengebietes in der Umgebung von Alghero. Die von der Landwirtschaft geprägte Stadt Nuoro an den Ausläufern des zentralen Bergmassivs ist ein guter Ausgangspunkt für Ausflüge ins Landesinnere. Olbia, Fischereihafen und Endpunkt der Autofähren, liegt am Rand der Costa Smeralda.
Überall auf der Insel gibt es Relikte aus der Bronzezeit. Am bekanntesten sind die kreisrunden (manchmal auch kegelförmigen) Nuraghi-Steinbehausungen. Die größte dieser Siedlungen aus der Bronzezeit steht im Nuraxi, etwa 80 km nördlich von Cagliari.
Die reizvollsten Badeorte sind Santa Margherita di Pula, Alghero, Santa Teresa, Porto Cervo und Capo Boi. Auch auf der Insel La Maddalena kann man herrliche Badeferien verbingen.

Wirtschaft

Wichtige Wirtschaftszweige
Italien hat keine Bodenschätze und kein Erdöl, und die meisten Rohstoffe müssen importiert werden. Zu 75 % wird die Energieversorgung über Importe gewährleistet. Die Wirtschaft ist daher stark auf den Export angewiesen, um die Importgüter bezahlen zu können. Der Außenhandel schloss 2008 mit einem Defizit von 11,5 Mrd. Euro ab.
Zu den Hauptanbauprodukten Italiens zählen Zucker, Weizen, Mais, Tomaten und Weintrauben. Italien ist der weltgrößte Weinproduzent. Die Landwirtschaft trägt in Italien allerdings nur mit 2 % zum Bruttoinlandsprodukt bei.
Der Tourismus spielt eine wichtige Rolle. Als einer der traditionell größten Wirtschaftsfaktoren stellt der Tourismus mit 2 Millionen Angestellten einen wichtigen Arbeitgeber der italienischen Wirtschaft dar, steckt aber sowohl im Binnentourismus wie auch im Ausländer-Tourismnus in einer tiefen Strukturkrise.

Wirtschaftslage
Im Zuge der globalen Finanz- und Industriekrise ist auch Italien nicht von einem konjunkturellen Abschwung verschont geblieben. Im Jahr 2008 schrumpfte die Wirtschaft um 1 %, für 2009 ist ebenfalls ein negatives Wirtschaftswachstum absehbar.
Schon in den Jahren 2002 bis 2005 stagnierte die italienische Wirtschaft. Die Wachstumsrate des Bruttoinlandsprodukts betrug 2005 0,0 %. Gründe dafür waren Unsicherheiten über den Irak-Krieg, die SARS-Krise und die relativ schwache Wettbewerbsfähigkeit der italienischen Exportwirtschaft. Der Verlust der internationalen Wettbewerbsfähigkeit zog einen Glaubwürdigkeitsverlust nach sich, der wiederum - begleitet von Banken- und Finanzskandalen - Italien wirtschaftlich handlungsunfähig erscheinen ließ.
Derzeit leidet die italienische Wirtschaft vor allem an der Schuldenlast der öffentlichen Hand (2008: 105,8 % des BIP), obwohl die Regierung die im Rahmen der Europäischen Währungsunion (EWU) gebotenen Bemühungen um die Sanierung und Konsolidierung der öffentlichen Finanzen weiterhin fortsetzt und die Maastrichter Kriterien zur Neuverschuldung knapp einhält (2,7 % des BIP).
Die Inflation, die 2007 noch bei 1,8 % lag, stieg 2008 auf 3,4 %.
Eine positive Entwicklung verzeichnete bisher die Lage auf dem Arbeitsmarkt. Die Arbeitslosenquote ist zwar seit 2000 kontinuierlich von 10,6 % auf 6,1 % im Jahr 2006 gesunken. Es war das niedrigste Niveau seit 25 Jahren. 2008 stieg sie leicht auf 6,7 %. Auch der gegenüber dem industrialisierten Nord- und Mittelitalien traditionell ärmere Süden wurde von dieser Aufwärtsentwicklung erfasst. Zurzeit liegt die Arbeitslosenquote im Süden bei rund 20 %.

Wirtschaftspolitik
Die dringend benötigten Strukturreformen kommen in Italien nur langsam voran. Zentrale Herausforderungen sind dabei die Senkung der hohen Staatsverschuldung, die Minderung der Steuerlasten sowie die Reform des Arbeitsmarktes und der Rentenstruktur. 

Handelspartner
Die wichtigsten Handelspartner Italiens sind Deutschland, Frankreich, Spanien, Großbritannien, die USA, Russland, die Türkei, China, die Vereinigten Arabischen Emirate und Japan.

Mitgliedschaft in internationalen Organisationen
Vereinte Nationen und Sonderorganisationen, NATO, EU, OSZE (Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa), WEU (Westeuropäische Union), Europarat, G8 (Gruppe der acht wichtigsten Industriestaaten), OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung), IWF (Internationaler Währungsfonds), Weltbank

Umgangsformen

Italienischkenntnisse sind von großem Vorteil. Terminvereinbarung ist üblich. Ministerien und fast alle Behörden schließen um 13.45 Uhr. Beamte sind nachmittags ohne vorherige Termine nicht erreichbar. Geschäftszeiten: Mo-Fr 09.00-17.00 Uhr.

Kontaktadressen

Deutsch-Italienische Handelskammer
Via Napo Torriani 29, I-20124 Milano
Tel: (02) 67 91 31.´
Internet: www.ahk-italien.it

Italienische Handelskammer für Deutschland
Kettenhofweg 65, D-60325 Frankfurt/M
Tel: (069) 97 14 52 10.
Internet: www.itkam.de
Zweigstellen in Berlin, Leipzig, Hamburg und Freiburg.

Italienische Handelskammer für Österreich
Reisnerstraße 20, A-1030 Wien
Tel: (01) 715 87 82.
Internet: www.italcham.at

Italienische Handelskammer für die Schweiz
Seestraße 123, CH-8027 Zürich
Tel: (044) 289 23 23.
Internet: www.ccis.ch

Unione Italiana delle Camere di Commercio, Industria, Artigianato e Agricoltura
Piazza Sallustio 21, I-00187 Rom
Tel: (06) 470 41.
Internet: www.unioncamere.it

Konferenzen/Tagungen

Zahlreiche Hotels haben Konferenzräume. Weitere Informationen vom Italian National Convention Bureau, c/o ENIT (s. Adressen).

Zollfrei einkaufen

Die folgenden Artikel dürfen bei Einreise aus Nicht-EU-Ländern zollfrei nach Italien eingeführt werden:200 Zigaretten oder 100 Zigarillos oder 50 Zigarren oder 250 g Tabak;
1 l Spirituosen mit einem Alkoholgehalt über 22% oder 2 l Spirituosen mit einem Alkoholgehalt von höchstens 22% oder Schaumwein;
4 l Tafelwein;
16 l Bier;
Geschenke/sonstige Waren bis zu einem Gesamtwert von 430 € (Flug- und Seereisen) bzw. 300 € (Reisen mit der Bahn/dem Auto); Kinder unter 15 Jahren generell 150 €.
Tabakwaren und Alkohol können nur von Personen ab 17 Jahren eingeführt werden.

Einfuhrverbot

Für lebendes Geflügel, Fleisch und Fleischerzeugnisse besteht im Reiseverkehr ein generelles Einfuhrverbot aus Drittländern (ausgenommen aus den Färöer, Grönland, Island, Liechtenstein und der Schweiz).

Einfuhrbestimmungen

Reisende, die von außerhalb der Europäischen Union u.a. Fleisch- und Milcherzeugnisse in die EU einführen, müssen diese anmelden. Die Regelung gilt nicht für die Einfuhr von tierischen Produkten aus den EU-Staaten sowie aus Andorra, Liechtenstein, Norwegen, San Marino und der Schweiz. Wer diese Produkte nicht anmeldet, muss mit Geldstrafen oder strafrechtlicher Ahndung rechnen.

Duty-free-Verkauf in der EU

Der Duty-free-Verkauf auf Flug- und Schiffshäfen wurde für Reisen innerhalb der EU abgeschafft. Nur noch Reisende, die die EU verlassen, können im Duty-free-Shop billig einkaufen. Bei der Einfuhr von Waren in ein EU-Land, die in Duty-free-Shops in einem anderen EU-Land gekauft wurden, gelten dieselben Reisefreimengen und derselbe Reisefreibetrag wie bei der Einreise aus nicht EU-Ländern.

Warenverkehr innerhalb der EU

Der Warenverkehr innerhalb der EU ist für Reisende unbeschränkt, sofern die Waren für den persönlichen Bedarf und nicht für den Weiterverkauf bestimmt sind. Außerdem dürfen die Waren nicht in Duty-free-Shops gekauft worden sein. Über den persönlichen Eigenbedarf kann von den Reisenden ein Nachweis verlangt werden. Die Mitgliedstaaten haben das Recht, Verbrauchsteuern auf Spirituosen oder Tabakwaren zu erheben, wenn diese Produkte nicht für den Eigenbedarf bestimmt sind. Als persönlicher Bedarf gelten folgende Höchstmengen:
800 Zigaretten (Personen ab 17 J.);
400 Zigarillos (Personen ab 17 J.);
200 Zigarren (Personen ab 17 J.);
1 kg Tabak (Personen ab 17 J.);
10 Liter hochprozentige Alkoholika (Personen ab 17 J.);
20 Liter mit Alkohol angereicherter Wein (z. B. Port oder Sherry) (Personen ab 17 J.);
90 Liter Wein (davon höchstens 60 Liter Schaumwein) (Personen ab 17 J.);
110 Liter Bier (Personen ab 17 J.);
Parfüms und Eau de Toilette: Keine Beschränkungen, wenn nachgewiesen werden kann, dass die Menge für den persönlichen Verbrauch bestimmt ist.
Arzneimittel: Dem persönlichen Bedarf während der Reise entsprechende Menge.
Andere Waren: Der Warenverkehr innerhalb der EU ist für Reisende unbeschränkt. Ausgenommen davon sind jedoch Goldlegierungen und Goldplattierungen in unbearbeitetem Zustand oder als Halbzeug (Halbfabrikat) und Treibstoff. Kraftstoff darf nur mineralölsteuerfrei aus einem EG-Mitgliedstaat eingeführt werden, wenn er sich im Tank des Fahrzeuges oder in einem mitgeführten Reservebehälter befindet. Dabei wird eine Kraftstoffmenge von bis zu 10 Litern im Reservebehälter nicht beanstandet.Wenn darüber hinausgehende Mengen dieser Waren mitgeführt werden, wäre z. B. eine Hochzeit ein Ereignis, mit dem sich ein Großeinkauf begründen ließe.
Anmerkung: Allerdings gibt es bestimmte Ausnahmen von der Regelung des unbeschränkten Warenverkehrs. Sie betreffen insbesondere den Neufahrzeugkauf und Einkäufe zu gewerblichen Zwecken. (Nähere Informationen hinsichtlich Steuern für Kraftfahrzeuge stehen im Leitfaden „Kauf von Waren und Dienstleistungen im Binnenmarkt“ der Europäischen Kommission.)


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