Reisebericht Jamaika



Urlaub an karibischen Traumstränden

Die Insel selbst ist ein Traum. Üppig grün bewachsen und sehr hügelig - bergig. Wenn man nur eine Minute Richtung Landesinneres gefahren ist, kann man das Meer bereits von oben betrachten. Generell sollte man bei den Autofahrten etwas mehr Zeit einplanen, Grund dafür ist nicht nur das auf und ab im Hügelland, auch der Zustand der Straßen spielt da oft eine Rolle.

Das Wetter hat es leider nicht gut gemeint mit uns aber wir haben das Beste daraus gemacht. Die Karibik wurde durch das kalte Wetter von Nordamerika beeinflusst und es hat in der ersten Jänner-Woche 4 Tage durchgeregnet, was für die Zeit in Jamaika nicht üblich ist. Die Tagestemperatur ist allerdings trotzdem nie unter 25 Grad gefallen.

Wir haben das "nicht Badewetter" genutzt und 3 Tages-Ausflüge gemacht, die recht interessant aber auch gegenüber der Dominikanischen Republik eher teuer waren. Wir haben dabei aber "halb" Jamaika gesehen und Land und Leute kennengelernt. Wenn man das möchte, wäre aber vielleicht auch eine Rundreise zu überlegen-

Ausflug 1 Nine Miles:

Das einstige Wohnhaus und letzte Ruhestätte von Bob Marley und seiner Mama, Nine Miles. Ein Rasta führte uns durch das Anwesen, das noch immer im Besitz der Marley-Familie ist. Ein lustiger und interessanter Ausflug, der einfach, wie wir finden, zu Jamaika gehört. Was wir nicht gebraucht hätten, jedoch beim Tages-Ausflug dabei war: "bummeln durch Ocho Rios" entpuppte sich als Touristen-Shopping-Tour durch einen Souvenirshop ;)

Ausflug 2 Kingston:

In der quirligen Hauptstadt Kingston ist zum gegensätzlichen Bergland richtig viel los. Die Sehenswürdigkeiten, die hier besichtigt wurden, sind das Bob Marley Museum, die Tuff Gong Record Studios und das Devon House, das dem ersten Millionär auf Jamaika gehörte.

Mein Favorit Ausflug 3 YS Falls:

Wir besuchten die schönsten Wasserfälle der Insel - die YS Falls. Mit der Zipline konnten wir uns durch die atemberaubende Natur schwingen. Neben den angelegten Naturpools wurde man auch von den vielen Kolibris, die um die Futterstationen flogen, beeindruckt. Bei der anschließenden Black River Bootsfahrt durch Mangroven Wälder erlebte man frei lebende Krokodile. Jamaikas Natur PUR!

Unsere Hoteltips:

Die zwei Hotels, die wir ausgesucht und gebucht haben, kann man nur wärmstens empfehlen. Man muss sich halt beim Royal Decameron Club Caribbean, das sich eher im Norden befindet, vor Augen halten, dass es nur 3* sind. Wir haben wieder Leute "kennengelernt", die nur am Nörgeln waren, aber wir fanden, dass das Preis-Leistungs-Verhältnis total gepasst hat. Die Bungalows sind nett in einen tropisch angelegten Garten eingebettet und man wohnt ein bisschen privater. Nachts hört man die Pfeiffrösche und wenn es regnet, wird‘s durch das Holzdach mega laut. Wer einen leichten Schlaf hat, unbedingt Oropax mitnehmen.

Zum Hotel Couples Swept Away kann man nichts sagen außer - Mega!!! Wer etwas mehr ausgeben möchte für einen echten Luxus-Urlaub oder für Honeymoon... einfach super. Glasklares blaues Wasser 1:1 wie die Malediven, der Service und die Anlage super und mit viel Liebe zum Detail. Toll ist auch, dass einige kleine Ausflüge inkludiert sind. Wir haben eine Tour mit einem Glasbodenboot gemacht und waren schnorcheln. Das Riff konnte man in wenigen Minuten mit dem Boot erreichen. Es hätte noch einige kleine Trips gegeben, für die uns die Zeit leider zu kurz war.

In Jamaika sagt man, dass der 7 Mile Beach, der sich im Westen befindet, der schönste Strand der Insel ist und das können wir unserer Meinung nach auch so bestätigen. Da würde man es leicht länger aushalten.

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Verfasser

MAYR Stephanie





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