Mietwagenrundreise Apulien



Reisebericht Apulien

Den Süden Italiens mit dem Fiat 500 im Frühling erleben!

SAMSTAG 02.05.2015

Es schüttet, als wir um 06.00 Uhr aufstehen. Also, es war die richtige Entscheidung nicht selber zu fliegen, sondern von Austrian Airlines fliegen zu lassen. Wir trinken einen Kaffee und dann geht es mit dem Auto nach Wien. Pünktlicher Abflug mit Austrian Airlines. Die Maschine ist nur halb voll. Der Flug dauert nur eine Stunde und 15 Minuten. Dann landen wir in Brindisi. Hier übernehmen wir einen Mietwagen und fahren los Richtung Norden nach Manfredonia. Wir machen Halt in Trani, einer kleinen Hafenstadt. Hier liegt eine der größten Fischerflotten der Adria im Hafen. Die Stadt selber hat eine historische Kathedrale die auch die Königin der Kathedralen genannt wird. Sie besteht schon seit dem 6. Jhd.. Das Castello wurde 1230 von Friedrich II erbaut. Seit kurzem ist diese Festung renoviert. Zum Mittagessen bekommen wir das erste Mal Meeresfrüchte. Anschließend geht es weiter die Küste entlang Richtung Manfredonia. Wir fahren mit einem Fiat 500 (Cinquecento). Die erste Strecke fahre ich, dann fährt Johanna weiter. Es geht immer am Meer entlang. Am Abend kommen wir in Manfredonia an. Das Hotel zu finden ist nicht ganz einfach, aber dank der guten Italienischkenntnisse von Johanna fragen wir uns zum Hotel durch. Das Hotel liegt außerhalb der Stadt.

SONNTAG 03.05.2015

Nach dem Frühstück fahren wir los, steil hinauf nach Monte Sant'Angelo. Zahlreiche Rennradfahrer sind schon unterwegs. Sie mühen sich die endlose, kurvenreiche Straße hinauf. Es ist noch angenehm kühl, zumindest für uns. Monte Sant'Angelo ist ein Wallfahrtsort, der wohl zu den berühmtesten in Süditalien gehört. Von Mont San Michele in Frankreich ging einst der Weg der Kreuzfahrer bis Jerusalem. Sogar der Papst war schon hier. Die Katakomben der Kathedrale sind faszinierend. Man steigt die steilen Stufen hinunter zur Hauptkirche. Es ist gerade eine Messe in Gange. Wir bleiben nur kurz. Dann steigen wir hinauf zum Castell. Dieses thront über der Stadt. Friedrich der II hat diese Burg ausgebaut. Die Burg wurde schön renoviert, bietet aber sonst nichts besonderes. Wir fahren weiter über den Nationalpark Gargano nach Peschici. Der Nationalpark ist abwechslungsreich. Urwälder wechseln mit Almenlandschaften. In Peschici machen wir eine Rast. Wir sitzen in einem netten Lokal und beobachten die festlich gekleideten Italiener (und -innen) in ihren schicken Sonntagsanzügen. Es ist gerade Zeit für die Erstkommunion. High Heels und kurze Röcke und schicke Frisuren. Italien ist immer wieder faszinierend. Dann erkunden wir noch den Ort, Johanna macht Fotos. Weiter geht es nach Vieste. Das ist wohl der Hauptort von Gargano. Schmale Gässchen geben immer wieder einen faszinierenden Blick aufs Meer frei. Wir schlendern durch den Ort und finden ein nettes Restaurant direkt am Meer fürs Mittagessen. Die Sonne scheint, der Wein schmeckt, Herz was willst Du mehr. Wir fahren zurück nach Manfredonia. Die Sonntagsfahrer nerven wie bei uns daheim. Mit 30 km/h um die Kurven, bremsen immer wieder ab. Hinter uns drängelnde Fahrzeuge, denen genau wie uns die langsame Fahrerei auf die Nerven geht. Nach einem langen Tag sind wir müde und fahren zurück ins Hotel für eine kurze Rast, bevor wir dann am Abend wieder ins Zentrum von Manfredonia fahren. Auch heute, wie gestern das gleiche Bild. Tausende Einwohner marschieren den Corso Manfredi auf und ab. Dabei gibt es keine Lokale, die das mögliche Ziel der Suchenden sein könnten. Es geht einfach um sehen und gesehen werden. Wir finden ein nettes Lokal zum Abendessen und fahren anschließend zurück zum Hotel. An der Hotelbar gibt es noch einen kleinen Abschlussdrink.

MONTAG 04.05.2015

Heute verlassen wir Manfredonia und somit auch den Gargano und fahren Richtung Süden zum Castel del Monte. Richtung Cerignola befindet sich eine extrem lange Baustelle. Die Straße ist teilweise fast unpassierbar. Große Steine, grober Schotter. Johanna rumpelt mit unserem Fiat 500 über die holprige Straße. Dann werden wir in eine Umleitung geführt und kommen so durch eine sehr schönen Landschaft, die von Olivenhainen geprägt ist. Links und rechts der Straße blüht alles. Getreide wächst am Straßenrand, denn die Region ist auch bekannt als Kornkammer Italiens. In der Tiefebene liegen riesige, unendlich scheinende Getreidefelder. Wir machen einige Fotostopps und gelangen dann endlich zum Castel del Monte. Die Burg thront majestätisch auf einem 540 m hohen Hügel. Es gehört seit 1996 zum Unesco Weltkulturerbe. Es ist das die rätselhafte Burg von Friedrich II. Wir marschieren einmal um die Festung und besichtigen dann das Innere. Es ist nicht mehr viel zu sehen vom einstigen Prunk. Heute lärmen Schulklassen in den historischen Räumen, von Ruhm und Kaiserreich ist nicht mehr viel zu sehen. Wir fahren weiter Richtung Bari. In Ruvo di Puglia machen wir einen Stopp, doch leider finden wir hier kein einziges offenes Restaurant, also weiter ans Meer nach Mola di Bari. Hier machen wir eine kleine Rast. Wir sind hungrig und durstig. Weiter geht es nach Monopoli. Hier hätten wir unsere Rast einlegen sollen. Schon bei der Zufahrt über die Brücke bietet sich ein gewaltiger Blick hinunter zum Meer. Die Häuser sind wie Schwalbennester an den Felsen gebaut. Zahlreiche Restaurants und Bars locken zum Verweilen. Die Altstadt ist schön restauriert. Nach einem herrlichen italienischen Eis und einem Kaffee geht es weiter nach Alberobello mitten in den Hügeln Apuliens. Das ist hier Trulli Land. Hier befinden sich die meisten Steinhäuser. Berühmt sind die runden mit Schieferstein gedeckten Dächer. Schauen fast ein wenig aus wie die Häuser der Schlümpfe. Unser Hotel liegt wieder mal außerhalb. Wir wohnen im Chiusa di Chietri (Kiusa di Kietri gesprochen). Wir genießen ein paar Stunden Sonne pur am Pool, bevor wir wieder mit dem Auto in die Altstadt fahren. Wir sind begeistert, als wir zum ersten Mal den Blick hinunter in das Trulli-Dorf sehen. Wie Schlumpfhäuser sind sie aneinander geschmiegt. Wir marschieren durch die engen Gässchen. Souvenierläden haben sich hier breit gemacht. Dieses Dorf ist das Wahrzeichen von Apulien. Beim Suchen eines Restaurants wird unsere Geduld auf die Probe gestellt. Viele Restaurants haben geschlossen, oder sind voll oder sind einfach nicht ansprechend. Wir finden doch noch eines mitten im Trulli Dorf mit Blick auf die Stadt. Obwohl wir fast die einzigen Gäste sind, schmeckt das Essen gut. Wir fahren zurück und beschließen den Tag noch mit einem Glas Wein an der Hotelbar.

DIENSTAG 05.05.2015

Nach dem Frühstück geht es zur großen Fotosession nach Alberobello. Nun haben wir ausführlich Gelegenheit zur Besichtigung. Liebevoll sind die Häuser von Alberobello zusammengebaut. In jedem Haus gibt es etwas zu entdecken, aber unschwer sieht man den touristischen Nutzen dieses Dorfes. Viele Souvenirläden und Restaurants entdecken wir heute, die wir gestern einfach nicht sahen, weil sie gestern nicht geöffnet waren und es finster war. Von Alberobello fahren wir weiter nach Putignano. Dieses Dorf hat einen geschlossenen Ortskern, die Häuser weiß getüncht. Auch hier Souvenirläden, aber auch noch immer bewohnte Innenstadthäuser. Jede Ecke bietet ein Fotomotiv. Nach einem Kaffee geht es weiter nach Ostuni. Heute ist es sehr heiß, die Temperaturen steigen auf bis 37 Grad. In Ostuni parken wir direkt vor einer Vinothek. Der Besitzer empfängt uns freundlich und so können wir nicht umhin, den guten Wein der Region zu kosten. Anschließend entdecken wir die weiße Stadt, die auch schon vom Meer her zu sehen ist. Auch hier enge Gassen, viel Tourismus, viele Restaurants und Souvenirläden. Es soll jedoch nicht der Eindruck entstehen, dass diese Dörfer reine Museumsdörfer sind. Hier gibt es noch richtig italienisches Leben. Die Wäsche hängt auf der Wäscheleine, die zwischen zwei Häuser gespannt ist. Kinder tollen herum, schön gekleidete Italiener sind am Weg zur Arbeit. Nach einem Rundgang durch Ostuni verlassen wir die Stadt und suchen einen schönen Strand um auch das Meer ein wenig zu erleben. Am Torre Guaceto besuchen wir den Sandstrand. Der Wind bläst kalt vom Meer, das Meerwasser so um die 17 Grad. Dennoch schwimmen wir (zwar nur kurz) und liegen am feinen Sandstrand, bis es uns zu kalt wird. Das sind die Gegensätze um diese Jahreszeit. 37 Grad Hitze wechseln mit 25 Grad kalter Luft vom Meer. Nun fahren wir weiter nach La Fonte. Hier ist die Besonderheit, dass man frische Seeigel roh isst. Wir probieren das natürlich aus, sitzen direkt am Meer auf Plastikstühlen und genießen frische Meeresfrüchte, Muscheln, Nudeln und Wein. Dann fahren wir zurück nach Alberobello. Langsam wird es kühler! Am Abend geht es nach Noci. In Noci fahren wir ins Zentrum und finden einfach kein einzig nettes Lokal. Dennoch fragt Johanna einen Einheimischen nach einem Lokal, dieser bringt uns in ein Cafe und lädt uns auf einen Drink ein, dann verschwindet er wieder. Würde uns so etwas bei uns in Österreich auch passieren? Dann fahren wir zurück und erwischen die falsche Straße nach Alberobello und gelangen direkt ins Zentrum. Na dann müssen wir halt dort noch einen Drink nehmen. Wir marschieren wieder durch das Trulli Dorf. Einen auffällig gekleideten Koch eines Restaurants fragen wir, ob es möglich ist hier einen Drink zu nehmen. Dieser bittet uns sehr freundlich in sein Lokal, bietet uns einen Platz an und bringt uns die Weinkarte. Er bestellt auch gleich ein wenig Käse dazu und berät uns beim Wein. Eine Flasche Primitivo wird bestellt. Domenico, so heißt der Koch, der eigentlich der Chef des Lokales ist, setzt sich zu uns und plaudert auf italienisch mit uns. Gut, dass Johanna etwas italienisch kann. Die Flasche Wein schmeckt hervorragend. Domenico erzählt uns über seine Lokale und verzückt mit seiner italienischen Leichtigkeit Johanna aber auch mich. Dann wollen wir zahlen - Fehlanzeige. Domenico lässt sich die Flasche nicht bezahlen. Also schon wieder eine Einladung, die zweite an diesem Abend. Solch positive Erlebnisse bleiben einem lange in Erinnerung. Morgen kommen wir zum Abendessen - versprochen!! Es geht zurück mit dem Auto zu unserem Hotel.

MITTWOCH 06.05.2015

Wieder ein schöner Morgen. Nach dem Frühstück fahren wir los nach Matera. Johanna fährt, gut und flott! Die Landschaft fliegt vorbei, gesäumt mit Getreidefelder, Olivenhainen und Trullis. Matera, das ist die Höhlenstadt in der Basilikata. Seit 1993 gehört diese Stadt zum Weltkulturerbe, welch ein Wandel, denn in den 50iger Jahren war es noch der Schandfleck Italiens. Bereits vor 8.000 Jahren!!! kamen hier die ersten Siedler, aber erst im 6. und 7. Jhd. kam die dauerhafte Besiedlung der Stadt. Die Stadt liegt an einem Fluss, an dem auf einer Seite des steil aufragenden Ufers die Stadt an den Fels geklebt wurde. Sassi, so heißt die berühmte Altstadt, die meist nur zu Fuß oder mit einem Ape erreichbar ist. Hier gibt es die berühmten Felsenwohnungen und die berühmten Felsenkirchen. Die Stadt wurde in den 50iger Jahren geräumt, weil es zuviel Krankheiten gab. Heute sind viele der Felswohnungen wieder bewohnt und liebevoll restauriert. Begonnen hatte das in den 70iger Jahren, als einige Jugendliche die Stadt wieder entdeckten. Heute gibt es Museen, in denen man erkennen kann, wie das damals ausgesehen hat. Das alles ist sehr spannend, aber wir haben heute 37 Grad Temperatur im Schatten und hunderte Stufen dazu, das macht mein Kreislauf nicht mit. Wir brauchen eine Rast, Johanna macht das mit, würde aber gerne noch verweilen, Sie meint, egal ich komm hier sicher nochmals vorbei. Wir entrinnen dem Labyrinth und finden sogar noch unser Auto (nach einigem Suchen). Wir fahren zurück, machen noch einen Stopp in Noci in unserem Cafe, wo wir gestern eingeladen wurden. Sofort erkennt uns der Kellner wieder, wirklich ehrlich und nett. Wir essen Eis und dann geht es zurück in unser Hotel. Den geplanten Ausflug nach Taranto lassen wir sausen. Am Pool genießen wir die Geräusche der Hotelklimaanlage, die einen in den Schlaf summt. Am Abend haben wir ja noch unser Meeting mit Domenico.
Das Ristorante L'Aratro liegt mitten im Trulli Dorf. Unser Wirt Domenico empfängt uns auch heute wieder freundlich. Wir probieren das Degustationsmenü, bestehend aus einem bunten Antipasti Teller, zwei verschiedenen Nudelgerichten, Schweinelendchen und dann noch Semifretto (halbgefrorenes Eis mit Mandelkrokant). Dazu eine Flasche Primitivo aus Cioia del Colle und dann noch einen Limonicello, kurzum einfach ein Traum. Wirklich sehr zu empfehlen. Preis für das gesamte Menü einschließlich aller Getränke ca. € 50,-. Dominico setzt sich dann noch zu uns und Johanna praktiziert an ihm ihre Italienischkenntnisse. Ein schöner Abend!

DONNERSTAG 07.05.2015

Nach dem Frühstück Abfahrt von Alberobello. Früh am Morgen hat es geregnet und als wir losfahren, sind noch einige Wolken am Himmel. Im Laufe des Tages wird es aber immer schöner und wir bekommen wieder so um die 30 Grad. Es geht über Martina Franca, Francavilla Fontana, Manduria nach Porto Cesareo. Hier machen wir einen Halt und besuchen einen Wochenmarkt. Der Ort hat einen kleinen Fischerhafen für kleine Fischerboote. Die Fahrt führt uns weiter durch einen Naturpark, direkt am Meer entlang. Auch hier blüht es links und rechts der Straße. Zum Mittagessen machen wir in im Fischrestaurant Capricciatiello direkt am Meer halt. Plastikstühle, Plastikbesteck, aber das Essen - der absolute Wahnsinn. Wir nehmen Cozze (Muscheln) und eine gemischte Grillplatte mit Scampi, Espada und Tintenfisch. Dazu eine große Zitrone zum überträufeln. Mit einem perlenden Weißwein und Brot sind wir so ziemlich nahe am kulinarischen Himmel. Eine italienische Familie samt Kleinkind sitzt neben uns und genießt ebenfalls das Ambiente. Wir fahren weiter und machen an einem schönen Strand südlich von Santa Catarina halt. Wir sind hier am Ionischen Meer und das ist um einiges wärmer als die Adria. Weiter geht die Fahrt nach Gallipoli. Die Stadt befindet sich auf einer Insel, die nur durch einen Kanal vom Meer getrennt ist. Gallipoli war im Mittelalter für die Produktion von Olivenöl als Lampenöl bekannt. Die Altstadt hat enge Gässchen und ein Lokal neben dem anderen und - so wie in Italien üblich - viele Kirchen. Wer Fisch essen will, der ist hier gut aufgehoben, denn frischer geht es nicht. Ständig laufen Fischerboote mit ihrem Fang ein. Die Einheimischen stehen am Kai und kaufen direkt vom Fischer. Wir fahren weiter nach Lecce. Wir wohnen im Hotel President, in unmittelbarer Nähe des Zentrums. Das Hotel stammt wohl so aus den 80iger Jahren. Es wirkt ein wenig abgewohnt, aber dennoch hat es Charme. Wir erkunden die Stadt zu Fuß. Am Piazza Sant Oronzo lassen wir uns kurz nieder. Hier befindet sich auch das Anfiteatro aus dem 2. Jhd. Dann geht es weiter zum Piazza Duomo und zum Castello die Carlo V. Man ist einfach überwältigt von dem gewaltigen Kastell, dass plötzlich da steht, mitten in der Altstadt. In einer Weinbar kosten wir Apulische Weine und genießen Käse und Schinken aus der Region.

FREITAG 08.05.2015

Unser heutiger Ausflug führt uns an die Südspitze Apuliens. Nach dem Frühstück starten wir von Lecce direkt nach Santuario die Leuca. Links und rechts das gewohnte Bild - Olivenhaine so weit das Auge reicht. In Marina di Leuca trinken wir direkt am Meer einen Kaffee. Hier befindet sich auch eine berühmte Wallfahrtskirche, die Santuario Santa Maria di Leuca. Wer eine Reise bis ans Ende der Welt macht, findet Eingang ins Paradies, so wird gesagt, denn Leuca liegt wie erwähnt ganz am Südspitzel von Apulien. Schon in der vorchristlichen Zeit soll hier ein Tempel gestanden sein. Die jetzige Kirche stammt aus dem 18. Jhd. und wurde 1926 neu gestaltet. Bekannt ist der Ort auch wegen seiner schönen Herrschaftsvillen. Es geht weiter über eine der schönsten Straßen Italiens, die Ostküste entlang bis nach Otranto. Die Straßen winden sich mal hinauf auf die weißen Klippen, dann wieder hinunter zum Meer. Die Farben reichen von Hellblau, Türkis bis zu Tiefblau. Dazu die weißen Klippen, die weißen Häuser und auf der Hochebene immer wieder Olivenhaine. Marina di Novaglie, Tricase, Castro Ceasarea. In Porto Badisco kehren wir in einem netten Restaurant ein. Wir haben wieder mal Glück, denn das Essen ist hervorragend, ein richtiger Familienbetrieb. Antipasti und dann noch Fisch bzw. Nudeln. Hier gibt es auch eine wunderschöne Badebucht mit glasklarem Wasser und steilen Klippen. Wir fahren weiter nach Otranto und dann geht es auf der Schnellstraße nach Lecce. Zum Abendessen marschieren wir in die Altstadt und finden wieder ein nettes Lokal. Nach dem Essen noch einen Averna am Piazza S. Oronzo und dann geht es zurück ins Hotel.

SAMSTAG 09.05.2015

Am Vormittag unternehmen wir noch eine Fototour durch Lecce. Anschließend geht es zurück nach Brindisi. Wir geben das Auto retour und genießen noch einmal die italienische Küche, bei einem Antipasti Teller im Flughafenrestaurant. Der Abflug mit Austrian ist pünktlich. Von Wien geht es über Steyr zurück an den Attersee.
Apulien ist wirklich ein sehr schönes Reiseziel, vor allem um die Zeit, wo alles noch blüht. Kultur, Kilometer und Kulinarik - so hat Johanna die Reise kurz zusammengefasst - dem kann ich nur zustimmen, den immerhin sind wir rund 1.500 Kilometer unterwegs gewesen, haben hervorragend gegessen und Kultur gab es im Überfluss!

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Verfasser

Harald Schobesberger Urlaubswelt15

Harald Schobesberger





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