Abenteuer Yachting Malediven



Malediven - Abenteuer-Yachting Nautilus One

Eintauchen ins glasklare Meer der Malediven, Schnorcheln, Tauchen, Relaxen

Die Malediven sind immer noch der Traum vieler Urlauber. Dieser Traum besteht aus weißem Sandstrand, Palmen die ins Meer hinein hängen, türkises Meer und herrlichen Temperaturen. Dieser Traum ging für 16 Teilnehmer in Erfüllung. Während des Trips spielte das Wetter überhaupt nicht mit und war so, wie es normalerweise im Juni ist (Der Monsun wechselte in dieser Zeit). Immer wenn Monsunwechsel ist, ist das Wetter sehr unbeständig und regnerisch.

Dennoch gab es tolle Tauchgänge und wunderbare Möglichkeiten zum Schnorcheln. Immer in Erinnerung wird mir der Schnorchel Gang mit den Mantas bleiben. Diese herrlichen Geschöpfe spielten mit uns und freuten sich über die Abwechslung. Aber auch die Tauchgänge sind immer wieder spektakulär, auch wenn bedingt durch die hohen Wellen nicht immer die schönen Plätze getaucht werden konnten.

Die Malediven sind ein herrliches Urlaubsland, auch wenn hier die Uhren nicht stehen geblieben sind und sich die Menschen und der Art des Tourismus verändert hat.

1. Tag: 25.10.12 - Abreise von München nach Malé

Mit dem SMS-Taxi geht es nach München. Pünktlich erreichen wir den Flughafen München. Die anderen Teilnehmer der Gruppe sind schon am Flughafen. Das Check in mit Qatar Airways dauert sehr lange, so dass sich die obligate Weißwurst nicht mehr ausgeht. Der Abflug ist pünktlich. Nach 5.40 Minuten landen wir in Doha. Der Flughafen vergrößert sich jedes Mal. Auch diesmal gibt es wieder neue Bereiche die ich noch nicht kenne. Es bleibt kurz Zeit auf einen Kaffee im Costa Café bevor wir wieder pünktlich starten.

2. Tag: 26.10.12 - Ankunft Malé Nautilus One

Der Anflug auf Malé verkündet schon, dass das Wetter nicht so gut ist. Hohe Wolken, aber derzeit kein Regen. Ich musste einige Ersatzteile mitnehmen und so hab ich bei der Einreise so meine Bedenken, ob die mich wegen dem kontrollieren. Kein Problem bei mir, nur Ernst muss den Alkohol abgeben. Wahid und unser neuer Office Manager empfangen uns herzlich. Dann geht es mit der neu umgebauten Arakuri zur Nautilus One, die in Lagune von Hulhule Male vor Anker liegt. Auch die Nautilus Two ist von weitem zu sehen. Das Frühstück ist bereits vorbereitet. Ich mach das Briefing mit den Teilnehmern. Archy und Vesta kommen ein wenig später. Nachdem wir komplett sind, fahren wir los ins Süd Male Atoll. Die Temperaturen sind angenehm und jeder freut sich auf seinen Urlaub. Am frühen Nachmittag gibt es dann den ersten Check-Dive mit unserem Tauchguide Ziad. Ziad ist schon lange an Bord der Nautilus One und ein sehr guter, erfahrener Tauchguide. So kann jeder seine Ausrüstung checken und das richtige Bleigewicht anlegen. Ich war schon drei Jahre nicht mehr Tauchen und daher ist dieser Check-Tauchgang auch für mich wichtig, denn auch meine Ausrüstung war seit drei Jahren nicht mehr im Wasser. Der Tauchplatz heißt “Sexy-Beach”. Die Nichttaucher haben jetzt die Möglichkeit, mit den von mir gekauften neuen Paddelbooten zu paddeln. Diese Zweisitzer sind ideal! So haben auch jene ihren Spaß, die nicht Tauchen. Wir bleiben am gleichen Standort über Nacht. Wiederum muss man sagen, das Essen an Bord der Nautilus ist einfach spitze. Unser Koch Ibrahim ist nach wie vor perfekt. Der „Barman“ heißt “Mr. Beam” (hat nichts zu tun mit Mr. Bean) kommt aus Nepal. Malediver dürfen keinen Alkohol ausschenken, das verbietet ihnen der muslimische Glaube. Wir sitzen gemütlich beisammen und trinken guten Rotwein.

3. Tag: 27.10.12

Die Frühstücksglocke läutet - Frühstück. Wir lichten den Anker und fahren Richtung Süden über den Fulidhoo Kanal ins Felidhe Atoll. Hier ankern wir vor einer Einheimischen Insel. Auch hier haben wir wieder die Möglichkeit zum Paddeln und Schwimmen. Am Morgen verkündet uns Ziad - Manta! Wir springen sofort in unser Tauchdhoni und fahren zu dem Punkt, den Ziad ausgemacht hat. Von weitem sieht man schon die Mantas an der Wasseroberfläche plätschern. Wir springen hinein und nach kurzer Zeit “Mantas satt” Ich schnorchle mehrmals eine längere Strecke gemeinsam mit einem Manta. Irgendwie hat man das Gefühl, den Mantas gefällt das. Mehr als eine Stunde bleiben wir bei ihnen. Dann fahren wir zurück zum Schiff. Wir lichten die Anker und fahren in Richtung Westen und ankern wieder vor einer Einheimischen Insel. Während wir unseren Tauchgang unternehmen, paddeln die anderen zur Einheimischen Insel. Der Tauchgang findet bei einem Thila statt. Keine Strömung, viele Fische und schöne Korallen, ansonst ein unspektakulärer Tauchgang. Wir sind aber noch nicht so fit mit dem Tauchen und daher hat Ziad entschieden, dass wir diesmal noch einen ruhigen Tauchgang machen. Wir bleiben an unserem Ankerplatz. Nach dem Tauchgang unternehmen wir einen Landgang auf die Insel. Heute findet hier ein Fest statt. Eine ganze Menge Menschen stehen im Kreis. In der Mitte findet ein belustigendes Schauspiel für die Zuseher statt. Den genauen Sinn der Veranstaltung konnten wir nicht ausmachen. Irgendwie haben wir auch das Gefühl, dass wir nicht so wirklich willkommen sind. Nur bei den wenigen Shops hat man das Gefühl willkommen zu sein “come to my Shop!”

Nach dem Inselaufenthalt geht es wieder an Bord der Nautilus One. Das Abendessen ist schon vorbereitet, das Essen ist hervorragend, der Wein auch. Heute schmeckt uns der Rotwein besonders und einige glauben zu merken, dass die Wirkung des Weines den Seegang ausgleicht.

4. Tag: 28.10.12

Frühstück/Wir sind immer noch im Felidhe Atoll. Erster Tauchgang. Wenig Strömung, einige Haie, Schildkröten und jede Menge Rifffische. Am Nachmittag fahren wir zu einer unbewohnten, aber privaten Insel und unternehmen dort erste Schnorchel-Versuche mit Marianne und Margarita. Das erste Mal an einem Korallenriff Schnorcheln ist für beide ein eindrucksvolles Erlebnis. Plötzlich ist Klaus verschwunden und alle suchen verzweifelt. Wir finden ihn seelenruhig das Korallenriff entlang schnorchelnd. Beim zweiten Tauchgang gehe ich nicht mit, sondern geh Schnorcheln. Vesta ärgert sich, weil Sie den ersten Tauchgang an diesem Tag ausgelassen hat und daher die Haie nicht gesehen hat. Beim zweiten Tauchgang gibt es nix besonderes. Am Abend ankern wir in einer Lagune. Nach dem Abendessen sitzen wir beisammen und reden über Gott und die Welt. Ein schwerer Regen prasselt nieder, vom Oberdeck schießt das Wasser herunter wie bei einem Wasserfall. Auch der Wind bläst ordentlich!

5. Tag: 29.10.12

Um 06.00 Uhr startet der Motor der Nautilus One. Heute soll es ja rüber gehen ins Ari Atoll. Wir bleiben alle in unseren Betten liegen, denn die Fahrt dorthin sollte so um die 4,5 Stunden dauern. Als wir das erste Mal raus aus dem geschützten Riff, aufs offene Meer kommen, fängt es so richtig zum Schaukeln an. Erst noch erträglich, aber dann wird es immer ärger. Der Kapitän nimmt immer wieder das Gas raus, damit die Schraube nicht durchdreht. Nach zirka einer Stunde beratschlagen wir mit dem Käpt’n und drehen dann doch um. Denn bei diesen Verhältnissen wären es weitere 5 Stunden bis an unser Ziel Ari Atoll. So drehen wir wieder um und fahren zurück. Gleich hört das Schaukeln auf. Einige mussten sich übergeben. Nun ist wieder alles in Ordnung. Als wir ins Felidhe Atoll einfahren ist es wieder ruhig. Leider ist es auch bewölkt, die Sonne ist nicht zu sehen. Wir ankern im südlichen Felidhe, bei einer unbewohnten Insel und hier werden wir über Nacht bleiben. Es ist wunderschön zum Schnorcheln. Am Nachmittag unternehmen wir einen Tauchgang auf einem Thila. Für Franky gibt es heute von der Nautilus One aus einen Privatunterricht bzw. Schnuppertauchen.

Ein Vogel hat sich verflogen und ist an Bord der Nautilus One “notgelandet” Unser Vogelfreund Herbert (hat zwei Ara) hat sich um den gefiederten Kollegen angenommen. Lange versucht er dem Vogel zum Trinken oder Fressen zu bewegen, vergebens.

Am Abend hat die Crew auf der Insel ein “Inseldinner” vorbereitet. Dazu haben sie bengalische Beleuchtung angebracht. Wir sitzen auf Plastiktischen und Sesseln im Sand und genießen das Abendessen. Nicht lange und es kündigt sich schon wieder ein Regenguss an. Wir warten bis zum Schluss, unsere Crew wird schon leicht nervös. Als wir die Nautilus wieder erreichen, schüttet es in Strömen. Wir sitzen noch ein wenig an Bord zusammen. Auch die ganze Nacht hindurch zieht ein Wolkenbruch nach dem anderen über das Schiff.

6. Tag: 30.10.12

Nach dem Frühstück gibt es den ersten Tauchgang. Ich bin nicht dabei, bleibe an Bord. Einige nützen noch die Gelegenheit zum Schnorcheln. Als die Taucher zurückkommen, wird der Anker eingeholt und wir laufen aus. Es geht weiter östlich nach Felideo. Hier ankern bereits fünf andere Schiffe an einer Sandbank. Wie ich später von Ziad erfahren sollte, sind auch diese Schiffe nicht über den Kanal ins Ari Atoll gekommen. Nach dem Essen haben die Gäste die Möglichkeit, auf die Sandbank zu gehen. Rund herum ist Lagune, aber zum Schnorcheln ist es nicht ideal. Unser Tauchgang startet mit hohen Wellen, aber dann gibt es doch alles was das Taucherherz begehrt: Haie, Rochen, Schildkröten und jede Menge Japaner, die uns als massiver Gegenverkehr entgegen kommen. Zurück am Schiff genießen wir einen recht schönen Sonnenuntergang. Nach dem Abendessen versuchen wir uns als Angler. Ulrike schreit auf “helft mir ich hab einen”. Tatsächlich, sie zieht einen dicken Fisch herauf, nur leider ist es ein Ammen Hai, mehr als einen Meter lang. Wir ziehen ihn herauf und machen Fotos, bevor wir ihn wieder zurück in sein Reich schicken. Alle sind aufgeregt. Derart motiviert versucht Ulrike wieder ihr Glück. Kurz darauf “i hob scho wieder oan!!!”. Tatsächlich hat sie nun wieder einen Hai gefangen und zwar wieder den gleichen. Nun beenden wir die Anglerei, denn das war ja nicht unser Ziel, Haie zu angeln. Im Salon gibt es Salsa-Party. Unsere Damen tanzen, nur die Männer sind faul. Nach einigen Drinks geht unser Tag zu Ende.

7. Tag: 31.10.12

Auch heute wieder bewölkt. Einige gehen Schnorcheln und die anderen unternehmen einen Tauchgang bei einem Thila. Dann werden die Anker gelichtet. Es geht nach Alímata. Wir ankern wieder bei der gleichen unbewohnten Privatinsel wie bei der Anreise. Es ist wieder ein Tauchgang geplant. Auch diesmal gehen wir zu einem Thila. Es schüttet die meiste Zeit. Die Stimmung ist zwar immer noch gut, aber Konny und Lilya wollen auf eine Hotelinsel, denn für Lilya ist das Bordleben nicht so ganz das Richtige. Wir organisieren für die Beiden ein Zimmer auf der Insel Alimata. Zuerst heißt es, wir können sie begleiten und die Insel besichtigen, dann wieder heißt es doch nicht, weil sie sonst alle anderen Safariboote auch auf die Insel lassen müssten. Wir bleiben an Bord und haben es noch recht gemütlich. Ich zahle als Entschädigung eine Runde Bier.

8. Tag: 01.11.12

Auch heute während der Nacht wieder wolkenbruchartiger Regenfall. Auch am Morgen wieder Wolken. Klaus, Michl, Uli, Archy und Christa gehen mit Ziad Schnorcheln. Anschließend Tauchgang. Es gibt Haie, Rochen, Schildkröten, Muränen und vieles mehr. Auch ein wenig Strömung. Dann geht es zurück. Die Nautilus hat schon abgelegt und kommt uns schon entgegen. Dann geht es gleich weiter ins Süd Male Atoll. Es regnet in Strömen. Wir schaukeln über den Kanal und erreichen das Südmale Atoll. Unser Koch hat schon wieder ein herrliches Mittagessen gezaubert. Nach dem Essen geht es für einige Gäste auf eine Touristeninsel, der Rest geht Schnorcheln und Tauchen. Der Landgang ist gar nicht so einfach, da ein kleines Frachtschiff am Landesteg liegt und somit das Landen nicht möglich ist. Ziad findet jedoch einen Kollegen von einem dort ankernden Schiff, der mit seinem Zodiak unsere Gäste auf die Insel bringt. Wir Schnorcheln, Archy und Vesta gehen mit Ziad Tauchen. Zuhause haben wir Allerheiligen - auch hier haben wir “Allerheiligen-Wetter”. Das Schnorcheln war jetzt nicht das Highlight, aber es gab doch einige schönen Fische, Schildkröten und sogar einen Hai zu sehen. Archy, Michl und Vesta gehen Nachttauchen. Wir gehen einstweilen Schnorcheln und Schwimmen in Front der Brandung. Es regnet und ist schon finster, daher ist auch nicht viel zu sehen. Zurück zum Boot und Abendessen.

9. Tag: 02.11.12

Heute ist das Wetter herrlich. Archy und Vesta gehen schon um 07.00 Uhr Tauchen und kommen völlig begeistert zurück. Haie zum “Abwinken”. Das Wetter ist heute herrlich. Wir Schnorcheln nahe unserem Ankerplatz. Dann fahren wir weiter zum Sexy Beach, wo wir schon einmal waren. Hier ist das Wasser herrlich zum Baden und Schnorcheln. Marianne unternimmt ihren zweiten Schnorchel Gang und ist ein wenig verzweifelt, weil die Maske immer anläuft und sie immer wieder Wasser in den Schnorchel bekommt. Nach dem Mittagessen geht es weiter Richtung Norden. Bald ist Male zu sehen. Wir fahren westlich an Male vorbei nach Bandos. Hier ankern wir genau vor der Insel. Es gibt wieder die Möglichkeit zum Schnorcheln und zum Baden. Es ist noch ein Nachttauchgang für Archy, Michl und Vesta geplant. Ich will für morgen ein Wasserflugzeug für einen Rundflug chartern, doch leider, das ist nicht so einfach. Der Preis variiert jedes Mal anrufen.

10. Tag: 03.11.12

Nach dem Frühstück geht es nach Male. Klaus und Christa gehen anstatt Schnorcheln und sehen jede Menge Haie am Ufer, unter anderem auch einen Schwarzspitzenriffhai. Wir fahren mit dem Dhoni nach Male und marschieren durch den Markt und durch den Fischmarkt. Im Seagull machen wir eine Kaffeepause. Gegen 12.00 Uhr kehren wir wieder zurück an Bord der Nautilus. Wir fahren an einer richtigen Luxusyacht vorbei. Wer hat so viel Geld um sich so einen Luxus zu leisten? An Bord hat unser Koch Ibrahim wieder ein leckeres Buffet zusammengestellt. Den geplanten Rundflug mit einem Wasserflugzeug haben wir abgesagt, da das Wetter nicht wirklich so schön ist. Unser Rückflug ist um 19.40 Uhr. Wir müssen um 17.00 Uhr am Flughafen sein.

Der Rückflug mit Qatar Airways ist pünktlich. Das Service ist perfekt und der Aufenthalt in Doha mit ca. 2,5 Stunden sehr angenehm.

11. Tag: 04.11.12 - Ankunft München

Ankunft in München pünktlich. Es wartet der SMS-Transferbus auf uns und es geht zurück an den Attersee.

Eine schöne Reise ist zu Ende. Wenn auch das Wetter nicht so mitspielte, die Eindrücke werden uns lange in Erinnerung bleiben. Die zahlreichen Tauch- und Schnorchel Gänge waren beeindruckend. Ein wenig Abenteuer gehört zu einem Abenteuer Yachting. Die Stimmung in der Gruppe war super. Wir kommen wieder!

©Harald Schobesberger

www.malediven-tauchsafari.at

Verfasser

Harald Schobesberger urlaubswelt8.com

Harald Schobesberger





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